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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Funkmodul xbee vs. RN-Funk



RP6-Navy
29.12.2009, 23:15
Hallo erstmal,
ich bin seit Weihnachten Besitzer eines RP6 inklusive Mega32 und 4x20 LCD.

Ich möchte ihn allerdings nicht fahren, sondern schwimmen lassen.
Später soll er per Laptop über Funk ein Modellboot mit Zusatzfunktionen steuern, wobei das erste Ziel die Mänövrierung per Laptop über Funk ist.
Weiteres plane ich erst, wenn das funktioniert.

Jetzt kann ich mich zwischen dem RN-Funk-Boards (http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=76&products_id=67) und dem Xbee pro (http://www.roboter-teile.de/Shop/themes/kategorie/detail.php?artikelid=114&kategorieid=9&source=1) nicht so recht entscheiden.

Momentan sehe ich es so dass das RN-Funk von der Reichweite her auf dem Wasser völlig ausreicht und schätze, dass die Stromaufnahme geringer ist.

Welches der Module ist für den RP6 geeigneter und warum?
Und kann ich auch ein easy-radio-Modul ohne RN-Funk am RP6 über die RS232-Schnittstelle betreiben?

Xandi11
30.12.2009, 08:45
Ich möchte ihn allerdings nicht fahren, sondern schwimmen lassen.
Später soll er per Laptop über Funk ein Modellboot mit Zusatzfunktionen steuern, wobei das erste Ziel die Mänövrierung per Laptop über Funk ist.
Weiteres plane ich erst, wenn das funktioniert.

Wäre da nicht ev. ein Modellboot mit passender Fernsteuerung besser. Die Signale an den Empfänger können genau so per Laptop gesendet werden ... aber gut ...

Zum Thema:

Das RN-Funk-Boards ist meiner Meinung nach besser geeignet ... es ist wengier kompliziert (zumindest nach den Angaben auf den Websites).
Beim anderen Modul bräuchtest du z.B. einen weiteren Spannungsregler, denn soweit ich weiß gibt es auf dem Roboter keine Spannung in der näheren Umgebung von 3V. Das RN-Funk Board funktioniert mit 5V, kann somit ganz normal angeschlossen. Das Xbee pro braucht außerdem sehr viel Strom und dieser Satz (ACHTUNG: In Europa darf das Modul nur mit max. 10dbm betrieben werden, Einstellung mit PowerLevel-Befehl!
) lässt schon erste Schwierigkeiten vermuten.

Ob das ganze dann wirklich funktioniert ist eine andere Frage.

Mal ne andere Frage:


Ich möchte ihn allerdings nicht fahren, sondern schwimmen lassen.
Später soll er per Laptop über Funk ein Modellboot mit Zusatzfunktionen steuern, wobei das erste Ziel die Mänövrierung per Laptop über Funk ist.
Weiteres plane ich erst, wenn das funktioniert.

Heißt das jetzt du willst den RP6 so umbauen, dass er wie ein Modellboot fährt/ist und ihn per Funk steuerst
oder
willst du ein Modellboot mit dem RP6 steuern?

Ich gehe mal vom 1. aus:
Der Umbau wird aber nicht leicht werden, vorallem wenn man bedenkt, dass das Chassis nicht wasserdicht ist und darin die Encoder und Motoren eingebaut sind, davon abgesehen - der kleinste Wasserspritz an eine ungünstige Stelle :-# .
Du müsstest theoretisch die Hauptplatine abbauen auf eine Art Schiffrumpf draufbauen und dann kommt der interessante Teil die Motoren ins Schiff oder so ähnlich (wie auch immer du dann das machst).
Ich möchte darauf hinaus, dass es schade um den ganzen Roboter ist, vorallem um das Chassis mit den Motoren und den (funktionierenden) Encodern.
Alternativ könntest du dir eine Microcontrollerplatine kaufen und diese auf ein Schiff bauen.

Es gibt auch schon einige andere Threads die sich mit Funklösungen für den RP6 beschäftigen, einfach die Suchfunktion verwenden.

Xandi11
30.12.2009, 09:07
Noch was:

Was ich nicht verstehe ist, warum keiner die WLAN Lösung nehmen will.
Das wäre das aller einfachste überhaupt.
Man muss ja nicht unbedingt ein Modul direkt auf RX, TX und RESET löten, man kann doch durchaus das USB Modul weiterverwenden.

z.B. Conrad.at - Artikelnr. 972161 (http://shop.conrad.at/ce/de/product/972161/)
Mit diesem "Printserver" funktionierts, da er am Computer einen virtuellen USB Port erstellt und somit der Comport vom Roboter zur Verfügung steht.
An den USB Anschluss das kleine Modul, was beim RP6 dabei ist, und mit nem kleinen Access Point (Conrad.at - Artikelnr. 971589 (http://shop.conrad.at/ce/de/product/971589/) ) würde das ganze auch funktionieren.
Das ist die "Billigversion" (<80€), es ginge natürlich auch kompakter, besser und in einem Modul. Die Kosten sind dann allerdings weit über 150€.

Das Problem ist nur ... es gibt 2 ... eigentlich 3 kleine Haken bei der Sache:
1. Der ganze Aufbau wird relativ schwer und groß ... man müsste die Gehäuse abmontieren und die Platinen der Geräte wie Erweiterungsplatinen am Roboter befestigen.
2. Die Stromversogrung ist eigentlich das größte Problem. Es funktonieren zwar alle 2 Geräte mit 5V, doch ist alleine beim Printserver ein Stromverbrauch von 2A angegeben (gemessen 0.15A) ... wie auch immer auf jeden Fall muss entweder ein zusätzlicher Spannungsregler her (Hauptakku ist dann aber sehr schnell leer) oder ein weiterer Akku aufgebaut werden (wo wir wieder beim Gewicht wären).
3. Das kleinste Problem liegt darin, dass unter Umständen bei der Treiberinstallation ein Fehler auftritt, da der USB Port am Computer zwar ein USB Port ist, aber eben nur Virtuell. Einfach einen halben Tag lang immer wieder probieren (Neustart, etc.) ... irgendwann funktionierts dann =P~ ... mit Windows XP funktioniert sofort 8-[

RP6-Navy
06.01.2010, 22:38
ich glaube mal dass der RP6 da wohl nicht so ganz die erste Wahl ist.
Ich habe ein wenig mit ihm herumgespielt, und er gefällt mir richtig gut, aber ich bringe es nicht übers Herz, ihn zu zeregen, damit er in mein Boot passt.
Deshalb verkaufe ich ihn lieber - siehe hier (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=479329#479329)
Ich glaube vom Erlös kann ich mir passendere Teile kaufen, ohne so nen netten Robbi zerpflücken zu müssen

Xandi11
07.01.2010, 11:47
Das ist eine sehr weise Entscheidung ...

Ein Raupenfahrzeug umzubauen bzw. komplett zu zerlegen, um es anschließend in ein Boot einzubauen, wäre ja eine mehr oder weniger gute Idee.

Aber den Roboter als Mikroprozessor zur Signalauswertung und zur Servosteuerung zu verwenden ist nicht der Sinn und Zweck des Roboters.

Richard
07.01.2010, 18:09
Moin.
Das xbee Pro ist unnötige Geldausgabe, das xbee ohne Pro
tut es auch denn über 10 db darf in D (mit diesen Modulen)
eh nicht gesendet werden.

Die Xbee Module haben den Vorteil, das Protokoll ist schon
im Modul enhalten, das spart jede Menge Programmieraufwand.
Wers braucht, auch Multipoint (Da reichen mehrere Slaves die
Daten zum Master durch....Reichweitenverlängerung). Ich kann
mich jetzt irren, aber ein paar ADC und Digital Pinns sind auch
noch on Board? Nach Datenblatt also eher nur Vorteile. Wenn denn
so ist....

3,3 V...Es klappt recht gut mit bekannter Sparschaltung, 2 Dioden
in Reihe. Ist nicht elegant aber geht...

Ich habe hier ein paar herumliegen, aber noch nicht getestet weil man
sich leider Adapterplatienen bauen oder bauen lassen muß! Die Module
haben Pinabständen in mm die Pinreihen Abstände 20 mm. Die ersten
Platienen (mit Eagle) passten dann auch nicht wirklich. :-( Eagle (oder
ich) hat wenn man in mm Rautet einige Probleme......Der "Fang" bleibt
auf Zoll. Bei allerfeinster Auflösung sind die waggeliegen Anindungen
mit den Auge aber nach dem Ätzen kaum zu sehen, aber die Pinns
gehen nur mit Gewalt in die (0.6) Bohröcher. :-(((

Gruß Richard

Xandi11
08.01.2010, 06:10
Das Problem mit dem Eagle-Raster ist mir bekannt.
Du kannst es umgehen, indem du auf mm umstellst, dann als Rastermaß 1mm nimmst z.B..
Die Punkte gibts du einfach wie Koordinaten vom 0-Punkt ausgehend ein.

Bammel
08.01.2010, 11:02
also ich verwende auf meinem roboter die easy-radio module. diese kann man ganz einfach an die 5volt stromversorgung und an die uart schnittstelle anschließen ohne weite außenbeschaltung. dann das modul über die schnittstelle einstellen und fertig. läuft bei mir einwandfrei.

Xandi11
08.01.2010, 11:38
Wie groß ist eigentlich die reale Reichweite eines easy radio moduls?

Bammel
08.01.2010, 12:33
ds kann ich leider nicht sagen ich bin bislang nur luftlinie 15meter im haus durch 3 wände gefahren.

Richard
08.01.2010, 15:37
Das Problem mit dem Eagle-Raster ist mir bekannt.
Du kannst es umgehen, indem du auf mm umstellst, dann als Rastermaß 1mm nimmst z.B..
Die Punkte gibts du einfach wie Koordinaten vom 0-Punkt ausgehend ein.

Das habe ich auch so gemacht, aber Beim Routen gibt es dann
unschöne Anbindungen. Die luftlinien Rasten anscheinend gut
an den Pad's in mm, Die Leiterbahnen beim Routen benutzen dann
trotzdem das nachstmögliche Zoll Raster, das sieht zumindes Unschön
aus. Wenn man beim Routen das kleinstmögliche Raster einstellt,
ist das sehr mühsam (man muß so stark vergrößern das man nicht
weiß wo man gerade ist) aber im Normalraster sieh man dann die
krummen Anbindungen nicht mehr...Sehr Zeitaufwändig. :-(

Gruß Richard

Xandi11
08.01.2010, 16:01
ds kann ich leider nicht sagen ich bin bislang nur luftlinie 15meter im haus durch 3 wände gefahren.

diese Angabe genügt zu 100% ... vielen Dank

Xandi11
08.01.2010, 16:05
Das Problem mit dem Eagle-Raster ist mir bekannt.
Du kannst es umgehen, indem du auf mm umstellst, dann als Rastermaß 1mm nimmst z.B..
Die Punkte gibts du einfach wie Koordinaten vom 0-Punkt ausgehend ein.

Das habe ich auch so gemacht, aber Beim Routen gibt es dann
unschöne Anbindungen. Die luftlinien Rasten anscheinend gut
an den Pad's in mm, Die Leiterbahnen beim Routen benutzen dann
trotzdem das nachstmögliche Zoll Raster, das sieht zumindes Unschön
aus. Wenn man beim Routen das kleinstmögliche Raster einstellt,
ist das sehr mühsam (man muß so stark vergrößern das man nicht
weiß wo man gerade ist) aber im Normalraster sieh man dann die
krummen Anbindungen nicht mehr...Sehr Zeitaufwändig. :-(

Gruß Richard

Welche Eagle - Version verwendest du eigentlich ?

Bei mir funktioniert sowas zwar nicht ganz ohne Problem, aber es ist auch kein riesen Zeitaufwand.

Aktuelles KU - Projekt ist eine Adapterplatine für ein LCD Modul ... bei den Anschlüssen des LCDs ist es fast genau das selbe ... funktioniert aber eigentlich relativ gut.

Richard
08.01.2010, 16:15
also ich verwende auf meinem roboter die easy-radio module. diese kann man ganz einfach an die 5volt stromversorgung und an die uart schnittstelle anschließen ohne weite außenbeschaltung. dann das modul über die schnittstelle einstellen und fertig. läuft bei mir einwandfrei.

Sicher, es spricht auch nichts dagegen wenn einfach nur eine normale
RS232 Verbindung "simuliert" werden soll, da wird halt die Kabelverbindung
durch Funk ersetzt. :-)

Bei den Xbee ist ein eigener µc on Board der das Protokoll überwacht,
mit Fehlererkennung u.s.w. besonders das Multipoint Protokaoll ist
interessant. Slves welche den Master nicht direckt erreichen können,
werden über andere Slaves weitergereicht bis eine Verbindung zum
Master aufgebaut ist.

Das Modul hat noch ein paar I/O Ports und ADC Eingänge. Gesetzt oder
Abgefragt werden die über Modembefehle ( AT Befehle ). So lassen sich
dann einige Digitale b.z.w. ADC Ein/Ausgänge ohne zusätzlichen µC
Vom Master über Funk abfragen/Bedienen.

Beispiel Funkalarmanlage, Die Fenster eines Zimmers an einen Slave.
Andere Räume bekommen einen eigenen Slave und der Master sitzt
???? auf den Dahboden oderwoauchimmer. Auch die Zimmer welche den
Master nicht "Sehen" können, haben über das nächste Nachbarzimmer
und anderen......Zimmern letztendlich Kontackt zum Master. Wenn der
Master dann alle einmal eingerichteten Slaves Pollt und einer nicht antwortet
gibt es halt Sabotagealarm. Damit der Master nicht permanennt Pollen
muß, senden die Slaves selständig ihren Zustand bei Änderung wie
Tür auf/Tür zu u.s.w., gepollt wirt nur "gelegendlich" um den Zustand
alle Slaves noch O.K.? zu sichern.

easy-radio ist ansonsten O.K., kommt halt darauf an was man braucht
oder mit so einem Modul machen will. Außerdem ist xbee teurer und siehe
Hardwareaufwand. Aber wenn z.B. ein Analoger Thermofühler ohne
zusätzlichem Aufwand per Funk abgefragt werden soll, rechnen sich die
eingesparten Euronen schnell. :-)

Wie immer, es kommt darauf an, was man will/was man braucht. :-)
Mensch kann unter aber auch übertreiben. :-) Aber ich bin zu alt um
noch die Welt neu zu erfinden und ehe ich ne riesen Software bastel
und nen µC und,und,und...Zahle ich hat 29 Euronen für ein brauchbares
Modul. :-)

Gruß Richard

Bammel
08.01.2010, 18:05
gut das mit dem xbee war mir nicht bekannt! aber das klingt echt interesant. bei mir war es auch blos nötig die rs232 verbindung ohne kabel zu realisieren.