Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abstandssensor, aber welcher?
Ratman2000
29.12.2009, 16:19
Hallo,
ich stehe momentan vor einem Problem...
Und zwar habe ich eine Art Führung, in der sich ein Tischtennis-Ball befindet.
Diese Führung ist ca 50 - 60 cm lang.
Ich wollte nun mit einem ATMega32 erkennen, wie weit der Ball von meinem Sensor entfernt ist.
Deswegen meine Frage an euch:
Welchen Sensor (möglichst günstig) würdet ihr verwenden um den Abstand von 10 - 60 cm zu messen.
Wichtig dabei: Es muss berührungslos sein.
Wichtig ist auch der Kosten-Faktor, da ich diese Schaltung insgesamt ca 40 mal aufbauen muss.
Vielen Dank für eure Hilfe!
MFG
Ratman2000
oratus sum
30.12.2009, 20:57
Naja, grundsätzlich könnte man das mit einer LED+LDR realisieren.
Du bestrahlst den Tennisball mit der LED, und je nachdem wie sich dann der LDR ändert kannst du draus schließen wo sich der Ball befindet.
Wie genau muss denn das Ganze sein?
Wenn du was fertiges haben möchtest kannst du auf ein IR Sensor von Sharp zurückgreifen, allerdings beginnen die bei 20€
Ratman2000
31.12.2009, 05:06
Hallo,
es geht dabei um einen Füllstands-Messer, welcher schon recht genau sein sollte (wegen überlaufen usw)
Es befinden sich bei uns im Boden insgesamt ca 40 Wasser Kammern (Aufbereitung von Speziellen Gewässern)
Hier soll nun eine Füllstandsmessung vorgenommen werden.
Wie gesagt in den Behältern ist ein schmaler Steg mit Tischtennisball drin...
Den man auch raus nehmen könnte...
Habt ihr vieleicht eine Idee, wie man die Messung möglichst genau und dazu noch günstig realisieren kann? Messung ist nur von oben möglich.
Vielen Dank für eure Hilfe!
MFG
Michael
oberallgeier
31.12.2009, 09:26
Hi Ratman2000,
... mit einem ATMega32 ... Wichtig ist auch der Kosten- ...Hmm, ein m32 wird sich da total langweilen und jede Menge ungenutzte Pinns in die Luft strecken. Das könnte ein tiny13 auch erledigen, ein t2313 könnte gleich die Daten per UART ausgeben - oder noch ein LCD ansteuern . . . . Hmmm, nein, der 2313 hat keinen ADWandler. Also eher einen mega8 - dann kannst Du UART UND LCD machen - und er langweilt sich immer noch. Quarz ist ja nicht nötig (ausser Du hast die Aufgabenstellung nur teilweise genannt) - wird ne sehr einfache Schaltung.
... Füllstands-Messer, welcher schon recht genau sein sollte (wegen überlaufen usw) ...Mit dem Sharp messe ich im Nahbereich auf weniger als einen Millimeter genau - wenn man den gut behandelt *ggg*. Dazu gibts hier was zu lesen. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=37624) Und so könnte die Auswertung erfolgen. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=384168#384168)
... kannst du auf ein IR Sensor von Sharp zurückgreifen, allerdings beginnen die bei 20€ ...Wo um alles in der Welt ist der so teuer - in Österreich? In DE kostet der bei CSD (http://www.csd-electronics.de/de/index.htm) grad mal 10,50: Best.Nr.: 20850, Artikelpreis: 10.49 EUR.
Du hast den Mengenrabatt vergessen!
Ab 5 Teile kostet jeder nur mehr 9.95€
oratus sum
31.12.2009, 12:59
hmpf...
Vllt werd ich ja doch in Deutschland studieren :-D
Bei den Sharp dingern wirds ein wenig komplizierter, wenn dus ganz exakt haben möchtest. Da diese keine Lineare Ausgangsspannung aufweisen musst du mit Datensätzen und Look up tables arbeiten.
Wenn dir das zu mühsam ist, kannst du einfach empirisch die benötigten Grenzwerte ermitteln.
EDIT
Geiler Shop, danke
Ich glaub cih werd da gleich mal GPS und Sensoren bestellen. Danke :-D
Ratman2000
31.12.2009, 14:04
Hallo,
ich hab mir den Sharp mal bestellt :) Bin mal gespannt wann der hier ankommt :)
Ich meld mich dann direkt wieder! Danke euch und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!!
MFG
Michael
Auch guten Rutsch, berichte dann doch mal wie du mit dem Sharp klarkommst, so von den Specs sieht der ja verlockend gut und günstig aus.
Aber mal etwas off-topic: Der Shop ist echt preiswert. MMA6271Q Beschleunigungssensor für unter 7 Euro, ab 5 Stück nur 5.95! Auch die Drucksensoren sind erschwinglich und sicherlich besser als alles was ich aus Piezos löten kann.
Macht ihr manchmal Sammelbestellungen? EIgentlich wollt ich ja sparen, ABER... =)
oberallgeier
31.12.2009, 16:17
... Bei den Sharp dingern wirds ein wenig komplizierter ... musst du mit Datensätzen und Look up tables arbeiten ...Seltsam - immer dieses Müssen - wie gut das ICH nicht muss. Ich muss garnix - mit ein bisschen Mathe (oder Tabellenkalkulation) kann man ne Regression machen. Aber es ist müssig das zu schreiben - wenn ich in meinen Links das ausführlich erkläre - und es doch nicht gelesen wird. Kurz und gut: Messungen mit Sharp sind einfach und genau durchführbar - siehe Links.
oratus sum
31.12.2009, 16:22
Müssen muss man nicht, aber eine Regression ist trotzdem nur eine Annäherung und nicht der tatsächliche Wert. Klar bei der Regression kommt es darauf an wie genau dein Algo ist, aber wenn man es schnell haben möchte...
Allerdings nehme ich an, dass es um ein Schwellwert geht, damit die Suppe nicht überläuft, da braucht man keine genauen Werte. Da schaut man schnell auf das Diagramm und sieht wo der Schwellwert ist und fertig. theoretisch bräuchte man dafür nicht mal ein µC, man könnte einfach nen Schmitt-trigger hernehmen und damit ein Lautsprechertreiber ansteuern.
Müssen muss man gar nichts, es gibt immer 1000 Möglichkeiten in der Physik etwas zu lösen.
Hallo,
ich hab mir den Sharp mal bestellt :) Bin mal gespannt wann der hier ankommt :)
Für so etwas (flüssigkeitspegel) nimmt man aber besser
US! Wenn der IR Sensor beschlägt ist Essig mit genauen
Messen bis hin zu Totalausfall....
Bemühe mal Google "Pegelmesser" oder ähnlich. Gibt es in der Industrie
haufenweise auch gleich mit RS232 Schnittstelle oder Bussystem.
die können gleich an den PC ausgewertet werden. Kostet aber dafür
hat man Garantie wenn son Tank überläuft...
Gruß Richard
oberallgeier
01.01.2010, 12:17
Hi,
na ja, US als industriellen Pegelsensor - ich weiß nicht. Ich habe die üblichen Stimmgabel-Sensoren als LAH oder LAL - insgesamt eben als LAx eingesetzt; als LIx eher Drucksensoren, die den hydrostatischen Druck melden. Der Drucksensor braucht natürlich für nichtstatische Behälterdrücke noch einen Innendrucksensor zur Kompensation. Da es hier wohl um offene Behälter bei Normaldruck geht, sollte das kein wirkliches Problem sein.
Da Ratmann von einer FüllstandsMESSUNG spricht, von hohene Genauigkeitsanforderungen und "...Messung ist nur von oben möglich..." wird er hoffentlich schon wissen, warum er die anderen, üblichen Methoden vermeidet, die aber seiner Sparforderung auch eher nicht entgegenkommen. Wobei die Messmethode mit dem Lufteinperln auch von oben ginge - aber ich weiß nicht, welche Schaumgefahr bei seiner Wasseraufbereitung besteht. Es gibt halt - wie immer im professionellen Bereich - eine Menge Auswahlmöglichkeiten und nur sehr wenige optimale Lösungen. Irgendwie muss man ja das gute Geld wert sein, das man als Profi verlangt.
Ratman2000
01.01.2010, 15:13
Hallo,
wie gesagt ich hab mir mal de GP2D120XJ bestellt... Zum testen reicht er :)
Mit beschlagen gibt es keine Probleme :) Feuchtigkeit wird es auch nicht am Sensor geben! :)
Mal sehen, wie das Teil funktioniert :D
MFG
Michael
Hallo,
Wenns noch aktuell ist:
Ich würde einen Kapazitiven Sensor nehmen... ;-)
Du brauchst nur ein alu rohr aus dem Baumarkt und eine 0,75mm² zwillingslitze ebenfalls aus dem Baumarkt deines vertrauens.
Der Rohrdurchmesser sollte so groß gewählt werden, dass du die litzte dadrin als Leiterschlaufe spannen kannst. Wichtig ist nur, das die Leiter keinen Kontakt zum Alurohr haben, da das Alurohr und die Litze die beiden Polplatten des Kondis darstellen.
Wenn die Dielektrikumzahl der Flüssigkeit (wasser hat z.b. die Zahl 1) bekannt ist und auch relativ konstat ist, kann man aus der Kapazität den Füllstand errechnen. Als Auswertelektronik kannst du einen NE555 nehmen oder den Analog-Komparator des ATmegas und dazu noch einen Timer der die Zeit erfasst. Damit kannste dann auf die kapazität zurück rechnen. Um das ganze noch etwas genauer zu bekommen, kannst du noch einen Kondi mit bekannter Kapazität parallel schalten.
Die Formeln habe ich jetzt nicht im Kopf, sollten sich aber leicht über Google finden lassen.
gruß
Tobi
oberallgeier
12.01.2010, 22:34
... Wenn die Dielektrikumzahl der Flüssigkeit (wasser hat z.b. die Zahl 1) bekannt ist und auch relativ konstat ist ...
... ca 40 Wasser Kammern (Aufbereitung von Speziellen Gewässern) ...Hmmmm - wie war das mit der seltsamen Farbe aller Theorie? Rosa bestimmt nicht.
Ratman2000
12.01.2010, 22:43
Hallo,
zudem ist Strom in den Kammern nicht gerade angebracht :)
Dadrin sitzen unter umständen auch Tiere :) (z.B. Wirbellose, Fische usw)
MFG
Michael
radbruch
12.01.2010, 22:56
Ich dachte immer, Luft hat den Wert 1:
http://moltke.homeip.net/daten/auto/kap15/cd509.htm
Ich kann mich aber auch irren...
Ich dachte immer, Luft hat den Wert 1:
http://moltke.homeip.net/daten/auto/kap15/cd509.htm
Ich kann mich aber auch irren...
stimmt du hast recht... Wasser hat 80-81 und luft 1
zudem ist Strom in den Kammern nicht gerade angebracht Smile
Dadrin sitzen unter umständen auch Tiere Smile (z.B. Wirbellose, Fische usw)
Es fileißt kein strom bzw. eine spannung....
Es besteht kein elektrischer kontakt zwischenden beiden polplatten, wie ich oben schon geschrieben hatte.
Gruß
Tobi
PS.: Den tieren sollte das egal sein, vorallem fischen
oberallgeier
13.01.2010, 19:24
... Es fileißt kein strom bzw. eine spannung .... Es besteht kein elektrischer kontakt zwischenden beiden polplatten ...Als Dielektrikum bezeichnet man z.B. den Isolator zwischen den Polplatten eines Kondensators. Achtung: I SO LA TOR! Nun ist Wasser - abgesehen von hochreinem Wasser - aber ein lausiger Isolator. Das zeigt auch eine Möglichkeit der Definition der Wassergüte durch seine Leitfähigkeit *ggg*. Du scheinst das mit der "... Aufbereitung von Speziellen Gewässern ..." nicht ernst genommen zu haben. Im Klartext: Du schlägst eine Elektrolyse vor - das gibt einfach gefährliche Bummmse. Und sag jetzt blos nicht, dass Du - rein theoretisch - in vereinzelten Fällen richtig liegen könntest - NUR bei hochreinem Wasser.
T0b1, ich breite so etwas ungern sooo weit aus - aber Dein Vorschlag kommt mir immer noch für Michaels (Ratman2000) Aufgabenstellung völlig ungeeignet vor.
... ich hab mir den Sharp mal bestellt ...Ausserdem hat der sich ja schon erstmal festgelegt.
Ratman2000
13.01.2010, 23:42
Hallo,
Danke oberallgeier! :)
Wie gesagt der Kontakt mit der Flüssigkeit und jeglichen Spannungen muss vermieden werden!
Aus folgenden Gründen:
1. Materialien können durch die Flüssigkeiten evtl anlaufen, korrodieren oder sonstiges, was das Messergebniss erheblich verändern / verfälschen könnte. Da das System über automatische Wasser zu und abläufe verfügt (die durch die Messungen gesteuert werden) könnte das im schlimmsten fall zum leer oder überlaufen führen.
2. könnten die Spannungen die zwischen den beiden "Elektroden" (Stange und draht bilden ja theoretisch eine Elektrode) die Flüssigkeiten evtl entzünden oder in Gewässern mit Tieren wie z.B. Fischen das Laichverhalten / das gesamte Verhalten der Tiere beeinflussen.
3. Können die Materialien in z.B dem hoch-reinem Wasser Anioden / Kathioden oder Kupfer, Messing usw ins Wasser abgeben, was zu einer verunreinigung oder bei Wirbellosen z.B. durch Kupfer den Tot von tieren bedeuten kann.
Der Sensor ist inzwischen angekommen! :) Sobald ich meine Küche fertig renoviert habe, werde ich mal mit dem schnuckel testen! :)
Ich geb dann bescheid! Danke allen soweit schon einmal!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
Hallo,
es besteht kein kontakt unter den Polplatten, denn sonst wäre es kein Kondensator sondern wie du schon richtig gesagt hast, eine Elektrolyse.
Im ersten post von mir habe ich das auch geschrieben, das die beiden pole bzw. einer von ihnen isoliert sein muss (in meinem fall war es die 0,75mm² litze)
Außerdem habe ich ja im ersten post noch extra drüber geschrieben "wenn es noch aktuell ist" aber daran sieht man ja mal wieder das die leute die Posts nicht richtig lesen. *rolling eyes*
In diesem sinne: Ich habe fertig
Gruß
Tobi
Hallo,
es besteht kein kontakt unter den Polplatten, denn sonst wäre es kein Kondensator sondern wie du schon richtig gesagt hast, eine Elektrolyse.
Im ersten post von mir habe ich das auch geschrieben, das die beiden pole bzw. einer von ihnen isoliert sein muss (in meinem fall war es die 0,75mm² litze)
Außerdem habe ich ja im ersten post noch extra drüber geschrieben "wenn es noch aktuell ist" aber daran sieht man ja mal wieder das die leute die Posts nicht richtig lesen. *rolling eyes*
In diesem sinne: Ich habe fertig
Gruß
Tobi
Na nicht gleich sauer sein :-)
Mei Vorschlag einen Industrie US Füllstandssensor mit RS232
Schnittstelle zu nehmen was auch nicht willkommen. :-)
Aber mit dem Scharp Sensor im Rohr einen schwimmenden Tennisball
auszuwerten sollte durchaus klappen und der ist ja bestellt und auch
schon angekommen. :-) Die Auswertung dürfte auch einfacher sein
als bei einem selbstgebauten Kapazitiven Sensor?
Was mich etwas stutzig macht, Wasser und IR Sensoren.
Optische Brandmelder haben auch IR Sensoren und wenn in deren
Nähe Wasser in irgendeiner Form Kondensiert.....kommt die
Feruerwehr und das wird teuer!
Aber es ist ja versichert worden das da nix Kondensiert/nieeee. :-)
Ich muß (?) das dann glauben. Aber wenn die Behälter in einem
Klimatisierten Raum aufgestellt sind und es keine Verdunstung und
Themperaturänderungen gibt, ist das durchaus möglich! Wenn dann auch
an den "Tennisball" der ja auf dem Wasser schwimmt keine
Oberflächen Veränderungen Auftreten welche das IR Licht möglicherweise
beeinflussen..dann klappt das sicherlich sehr gut.
Fragt sich letztendlich nur, warum gibt es in der Industrie massenweise
US Fülstandssensoren aber keine (wenig) IR Fülstandssensoren? Dafür muß
es doch einen reellen Wirtschaflichen Grund geben?
Gruß Richard
oberallgeier
14.01.2010, 23:18
Hi Richard,
eine häufig genutzte Sensorart für allerlei übliche, nicht übliche und üble Flüssigkeiten hatte ich ja schon vor zwei Wochen erwähnt. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=478264&sid=c2945d64bde9221537bc1e9142ba5c85#478264) Die gibts mit ATEX und allen sonstigen, industrieüblichen Heiligenbildchen. Warum ich nicht weiter darauf gedrängt hatte, ist dort auch geschrieben.
Anmerkung: US als Füllstandssensor ist nicht so gut - das ist dann abhängig von der Temperatur der Messstrecke, Gaszusammensetzung etc. Radar ist bei Zugang von oben sehr gut, besonders dann, wenn ein Kontakt mit dem Medium ausgeschlossen werden soll (Beispiel: Pegelstand von Wildbächen - das ist nicht industriell aber SEHR anspruchsvoll).
Hi Richard,
eine häufig genutzte Sensorart für allerlei übliche, nicht übliche und üble Flüssigkeiten hatte ich ja schon vor zwei Wochen erwähnt. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=478264&sid=c2945d64bde9221537bc1e9142ba5c85#478264) Die gibts mit ATEX und allen sonstigen, industrieüblichen Heiligenbildchen. Warum ich nicht weiter darauf gedrängt hatte, ist dort auch geschrieben.
Anmerkung: US als Füllstandssensor ist nicht so gut - das ist dann abhängig von der Temperatur der Messstrecke, Gaszusammensetzung etc. Radar ist bei Zugang von oben sehr gut, besonders dann, wenn ein Kontakt mit dem Medium ausgeschlossen werden soll (Beispiel: Pegelstand von Wildbächen - das ist nicht industriell aber SEHR anspruchsvoll).
Moin oberallgeier
Radar, habe ich total vergessen. :-) Kannst Du Dich an den Thread
mit den Landwirt der langsame Fahrstrecken auswerten wollte erinnern?
Der hat so ein Radarmodul gefunden das quasie von Null bis ~ 100 km/h
sehr genau arbeitet.
Aber das ist hier ja nicht gefragt, ausser der sensor selber bewegt sich
während der z.b. 2. Messungen und die Diffrenz wird ausgewertet....
US als Füllstandssensor ist nicht so gut - das ist dann abhängig von der Temperatur der Messstrecke, Gaszusammensetzung etc.
Stimmt natürlich, kommt aber in diesem Fall dabei darauf an ob diese
Abweichungen relewant sind. Also ob auf 1/100 oder auf ein Meter genau
der Füllstand ermittelt werden soll/muß.
Ein Becken mit 10.000 Lietern inhalt sollte eine gewisse Sicherheits-
reserve haben um das vor dem überlaufen zu schützen dürfte US ausreichen.
Ich denk da eher pracktisch und bin auch eher der Mensch der gerne
auf etwas zurück greift was schon erfunden wurde. Alleine deshalb
weil ich als "Bastler" niemals die Finanziellen Möglichkeiten der
Industrie, UNI's , Mil....u.s.w. zur Verfügung haben werde. Natürlich
ist es ein schöner Traum auch einmal eine Grenzgeniale Erfindung zu
machen und denselben gebe ich auch nieeeeee auf. :-) Aber wenn man
sich denn einmal genau ansieht wie einige Superforscher 30...xxxx
Jahre lang extrem Hart an einer einzigen Idee gearbeitet haben.....?
Ich bewudere solche Menschen, aber ich beneide solche Menschen
nicht besonders......
Grüße Richard
... Füllstands-Messer, welcher schon recht genau sein sollte (wegen überlaufen usw) ...Mit dem Sharp messe ich im Nahbereich auf weniger als einen Millimeter genau - wenn man den gut behandelt *ggg*. Dazu gibts hier was zu lesen. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=37624) Und so könnte die Auswertung erfolgen. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=384168#384168)
Hust! Ich habe Deine Threads sehr aufmerksam gelesen, meine Sharps (GP2D120) sind tantalgepuffert... aber im Submillimeterbereich messe ich bei meiner Zieldistanz von 7-15cm definitiv nicht, eher auf ~1cm genau. Das reicht mir zwar erstmal, genauer wäre aber besser. Gibt's da noch zusätzliche, unveröffentlichte Geheimnisse?
oberallgeier
20.01.2010, 17:55
... messe ich bei ... 7-15cm ... eher auf ~1cm genau ... Gibt's da noch ... Geheimnisse?Neee, eher nicht!
Der Sharp muss/soll entstört sein. Die Versorgung des Sharps und des Controllers muss sauber, stabil und reproduzierbar sein (manche Leute kennen garnicht alle Schwankungen in der Energieversorgung ihrer Projekte). Der ADC soll sauber referenziert sein - (das geht ja beinhahe aus dem vorigen Satz hervor).
Leider steht YouTube zumindest bei mir derzeit am Schlauch - sonst gäbe es hier ein hübsches Video. (http://www.youtube.com/watch?v=ZEsdntHpG7A) Was glaubst Du macht eine Regelung auf etwa 1cm Genauigkeit, wenn sie das MiniD0 balancieren lassen müsste? Eher nix - Balancieren mit dem MiniD0 und einem Sharp ist in diesem Beitrag vorgestellt (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=446953#446953&sid=c89699e1e65349905d5061a12c83294e) - darin ist das Video nochmal genannt. Dieser Balanceakt ist auch hier erwähnt. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=446958&sid=16d9c90b16b661a2978c407ea3323a45#446958) Erforderliche Genauigkeit des Sharps dabei DEUTLICH unter 1 cm - das wird da wenige Zehntel mm sein.
... messe ich bei ... 7-15cm ... eher auf ~1cm genau ... Gibt's da noch ... Geheimnisse?Neee, eher nicht!
Der Sharp muss/soll entstört sein. Die Versorgung des Sharps und des Controllers muss sauber, stabil und reproduzierbar sein (manche Leute kennen garnicht alle Schwankungen in der Energieversorgung ihrer Projekte). Der ADC soll sauber referenziert sein - (das geht ja beinhahe aus dem vorigen Satz hervor).
Leider steht YouTube zumindest bei mir derzeit am Schlauch - sonst gäbe es hier ein hübsches Video. (http://www.youtube.com/watch?v=ZEsdntHpG7A) Was glaubst Du macht eine Regelung auf etwa 1cm Genauigkeit, wenn sie das MiniD0 balancieren lassen müsste? Eher nix - Balancieren mit dem MiniD0 und einem Sharp ist in diesem Beitrag vorgestellt (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=446953#446953&sid=c89699e1e65349905d5061a12c83294e) - darin ist das Video nochmal genannt. Dieser Balanceakt ist auch hier erwähnt. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=446958&sid=16d9c90b16b661a2978c407ea3323a45#446958) Erforderliche Genauigkeit des Sharps dabei DEUTLICH unter 1 cm - das wird da wenige Zehntel mm sein.Sag ich ja immer, ohne gute Vorarbeit hält die teuerste
Tapete nicht.
Gruß Richard
Hmm. Dann muß ich nochmal mit der Meßtechnik 'ran. Meine Versorgungsspannung kam direkt aus dem Spannungsregler des Arduino, ansonsten hatte ich keine Aktorik / Sensorik dran, und die Sensoren (ich hab's mit mehreren Sharps probiert) waren sauber entstört, mit einem 22µF Tantal-Kondensator. Ich wüßte halt nicht, was da noch stören soll... na, ich geh nochmal messen.
oberallgeier
21.01.2010, 19:43
... und die Sensoren ... waren sauber entstört, mit einem 22µF Tantal-Kondensator. Ich wüßte halt nicht, was da noch stören soll ...Wenn Deine Sensorik sauber entstört ist - dann ist doch alles ok. Dann müssen stärkere Schwankungen oder ungenügende Reproduzierbarkeit an etwas anderem liegen.
... Hust! Ich habe Deine Threads sehr aufmerksam gelesen, meine Sharps (GP2D120) sind tantalgepuffert ... Na gut, in meinem Thread steht allerdings etwas von einem 100 nF Kerko. Und genau DER puffert die grössten Störungen weg. Die 22 µF finde ich etwas dünn - auch wenn andere Leute nur 10 µF nehmen. Vielleicht habe ich auch nur vor dem kräftigen Stromhunger der GP2Dxx zu viel Sorge und nimm deshalb die 220 µF - oder andere lesen das Datenblatt nicht. Seis drum - wer mit fast 7 % duty cycle 230 mA zieht, muss schon ein bisschen gepuffert werden - direkt am Eingang. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=384864&sid=7e115f0602e55199497c07aaf0d7cd09#384864)
... Meine Versorgungsspannung kam direkt aus dem Spannungsregler des Arduino ...Dazu kann ich nix sagen - ich weiß nicht, was dieser Spannungsregler ab kann. Und ich weiß auch nicht, ob Du vielleicht eine zu geringe oder zu hohe Eingangsspannung für diesen Regler hast. Hast Du sicher schon geprüft nehme ich an.
Naja, die Art von Spannungsschwankungen ist ohne Oszi (hab ich nicht) schwer zu finden. Ich setze in Zukunft ein ATX-Netzteil für die 5V-Versorgung ein, das wird schon besser sein als die Regelung des Arduino. Außerdem probiere ich mal, zusätzlich einen 100nF Kerko dazu zu setzen. Werde meine Resultate dann posten. (Warum eigentlich einen Kerko und keinen Tantal?)
Meine Anwendung ist eigentlich "nur" das Erkennen von Treppenstufen etc., dafür reicht bei ansonsten ebenem Boden die aktuelle Genauigkeit. Aber schön wäre, wenn ich abwärts und aufwärts führende Rampen erkennen könnte, vielleicht auch Schlaglöcher und andere Bodenunebenheiten. Das Optimum wäre, wenn man eine maximal überfahrbare Tiefe bestimmen und Abweichungen davon messen könnte. Und dafür hätt ich's halt gern genauer...
oberallgeier
22.01.2010, 08:38
... Warum eigentlich einen Kerko und keinen Tantal ...Es ist wie mit allen Faustregeln - das sind Anhaltspunkte. Generell sagt man: Kerkos haben Eigenschaften (http://www.mikrocontroller.net/topic/43762#331811) - mitunter auch Unarten, die beim Abblocken am Controller teilweise erwünscht sind, Tantals können gerade bei Spikes auch mal Probleme machen. (http://www.mikrocontroller.net/topic/62576#494713) Aber es ist eben ein on dit und keine Gewähr, dass es so gut oder andersrum nicht geht.
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