Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RS232-Datenlogger gesucht
Ich suche einen batteriebetriebenen Datenlogger für die RS-232-Schnittstelle. Kennt jemand eine billige Bezugsadresse?
Hessibaby
03.12.2004, 09:31
Hi Bobo,
bei ELV Datenlogger PCD100 Best.-Nr. 40-392-21 49,95€.
Gruß Hartmut
Dieser Datenlogger speichert aber analoge Meßwerte. Ich wollte serielle Daten zwischenspeichern.
Versuchs mal bei Avisaro: www.avisaro.com/html/speicher_module.html
Da kannst Du über eine RS232 (TTL Level) Daten auf eine Compact Flash Karte schreiben. Es wird normales FAT benutzt - Du kannst also die Dateien direkt am PC lesen. Schöne Teile (klar - ich arbeite für die :->)
Batteriebetrieben sind die nicht - aber es ließe sich bestimmt aufbauen. 20mA bei 3,3V geht ja noch.
Matthias
Danke für den Tip. Hatte mich schon für serielle EEPROM´s entschieden gehabt. Aber ich schaue mir das mal an. Wäre für das Handling am PC einfacher.
Dankenderweise.
recht billig und gut sollte es mit einem AVR (AT90S2313 oder Mega8) und einem seriellen EEPROM gehen. Der AVR kann ja bei Bedarf auch noch einen seiner Schlafmodi nutzen, um noch weniger Saft zu ziehen.
hallo andi84,
hast du ne bauanleitung dazu oder einen lieferanten?
Danke
Andy
Ich nutze jetzt die C-Control Unit um die Daten zu loggen. Auch wenn alle über die C-Control schimpfen - ich bin zufrieden.
wo gibt's die c-control bzw. eine beschreibung dazu?
sicher: www.c-control.de
Hergestellt und verkauft wird das dingens von Conrad.
Ich kann allerdings davon Abraten: ich habe damit früher mal Erfahrungen sammeln dürfen:
- Ziemlich lahm
- Ziemlich teuer
- Unflexibel
- Bescheidener BASIC-Compiler
-------
Zum Thema bauanleitung oder Lieferant für AVRs:
Als Lieferant würde ich Reichelt.de empfehlen
Zum Thema Bauanleitung:
Im Prinzip braucht man erst einmal den AVR (ATMEGA8 im PDIP-Gehäuse),
etwas Lötstreifenplatine, einen Quarz oder Keramikresonator, ein paar 100nF Kondensatoren, einen MAX232 (ebenfalls PDIP-Gehäuse), vier 1µF Elkos oder Tantalkondensatoren, ein EEPROM, IC-Sockel, einen Compiler für den Quelltext und einen Programmieradapter.
Angenommen, man nutzt AVRGCC (C/C++) oder die BASCOM-Demoversion, so kommt man für alles mit unter 15 Euro locker hin.
Das fieselige ist, den Code auf den Chip zu laden, allerdings braucht man hier eigentlich auch nur ein bisschen Draht und eine PC mit Parallelport (auch LPT-Port genannt).
Der Prozessor braucht 5V, das EEPROM auch.
EEPROMs gibts mit bis zu 64kBytes.
Das Programm für den AVR wäre recht einfach.
Hier noch einmal C-Control und AVR im Vergleich:
AVR:
Vorteile:
* Billig
* schnell
* bis zu 64kB Datenspeicher
Nachteile:
* Man muss selber löten und programmieren
C-Control:
Vorteile:
* Strom ran, serielles Kabel ran und man kann loslegen
* Keine Lötarbeiten
Nachteile:
* Teuer!
* recht langsam (AVR ist um ein Vielfaches schneller (CControl: max 50 Befehle/sec, AVR: Max 16Mio Befehle/sec)
* Unflexibel
* Eingebautes EEPROM ist mit 8kB ziemlich klein (mittels Assemblerlibrary und Lötkolben ist ein zweites EEPROM anschließbar, angeblich kann man auch EEPROMs mit bis zu 32kB direkt einsetzen).
Die AVRs bieten außerdem zahlreiche Interrupts und mehrere Timer je nach typ mehr I/O teilweise Hardwaremäßig integrierte SChnittstellen TWI...
Wie kommt es eigentlich, dass die C-control so wenig Befehle pro Sekunde verarbeitet, sie verfügt doch "immerhin" über 2Mhz intern.
MFG Moritz
hallo andi84,
sorry nochmals... hast für eine newbie eine detailiertere bauanleitung...
danke
andy
Ich werd mal einen Schaltplan posten.
Gibt es auch ein Basic für AVR´s oder müßte ich mir bei einem Umstieg von C-Control auf AVR´s eine neue Sprache beibringen?
es gibt einen sehr guten BASIC Compiler namens BASCOM
Den gibt es in einer DEMO-Version kostenlos im Internet, das Geld für eine Vollversion ist allemal gut angelegt.
Die DEMO-Version hat eine beschränkung der maximalen Codegröße, ansonsten ist sie nicht eingeschränkt.
Falls man genug Geld übrig hat kann man noch das STK-500 von Atmel kaufen, das ist ein Starterkit mit Programmierer, Testplatine und Software , Ein (oder zwei) AVR ist dabei (~100 Euro, also so ungefähr wie eine C-Control nebst App-Board).
hallo andi84,
hast du den schaltplan schon gepostet?
Gruß
Andy
sorry, bin wegen chonischem zeitmangel nicht dazugekommen
ich poste ihn aber noch
will ja nicht nerven... aber hast du den schaltplan schon posten können?
Danke Andy
Das hier ist mal die Basis, man muss nur noch einen Pegelwandler für RS-232 anhängen und ein Programm einspielen. Der Steckverbinder JP1 ist für die Programmierung des AVR. Die Schaltung braucht 5 Volt (der AVR geht auch mit weniger). Als Quarz kann irgenwas zwischen 32kHz und 16MHz rein (ich empfehle 8 MHz für einfache Anwendungen (datenlogger etc), man kann aber auch 16MHz reisetzen, dann ist der Stromverbrauch halt etwas höher. )
Das EEPROM kann irgend ein I²C Typ sein, zB 24C512 (der sollte 64kBytes haben).
An die I²C-Leitungn kommen evtl. noch 4,7kOhm Widerstände nach +5V (evtl reichen die im AVR integrierten Widerstände auch schon aus).
hallo andi84,
kannst du mir so ein ding bauen?
An die I²C-Leitungn kommen evtl. noch 4,7kOhm Widerstände nach +5V (evtl reichen die im AVR integrierten Widerstände auch schon aus).
Nee, die reichen mit Sicherheit nicht aus. Der I²C-Bus fordert eigentlich externe Widerstände nach Vcc, ich habe mit 1,8KOhm gute Erfahrung gemacht. Genau wird das durch Phillips definiert, ist ziemlich kompliziert die Widerstände genau zu dimensionieren, hängt davon ab, was alles an den Bus rankommt.
Poste mal Dein Loggerprogramm, die aufgeführte Schaltung ist eigenlich nur die Grundschaltung, mit der man ein EEprom mittels I²C byteweise beschreibt.
Gruß
Torsten
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.