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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bauelement-satz



mpro
12.12.2009, 14:23
Hallo,

ich hab vor mit dem nibobee in die Elektronik einzusteigen . Allerdings ist das einzige was ich zu hause habe, ein Lötkolben und zwei LEDs.
Das soll sich natürlich ändern, und da wollt ich fragen ob es Bauelementsätze gibt wo z.B eine reihe Widerstände und das eine oder andere Kabel mit dabei ist und wie es preislich aussehen würde?

Könnt ihr mir da was empfehlen oder müsste ich jedes mal zum onrad rennen wenn mir was fehlt?

Danke
mpro

oberallgeier
12.12.2009, 15:35
Hallo mpro,

willkommen im Forum.
... mit dem nibobee in die Elektronik einzusteigen ... das einzige was ich zu hause habe, ein Lötkolben und zwei LEDs ...Du weisst ja wohl, dass der Bee als kompletter Bausatz kommt. Da ist, bis aufs Werkzeug, alles dabei, was Du brauchst. Und in der Doku "Bauanleitung ..." (klick hier) (http://download.nicai-systems.com/nibo/Doku_NIBObee_20091115.pdf) steht auf Seite 11 welches Werkzeug (welche zusätzliche Ausrüstung) Dir die Leute von nicai-systems empfehlen.

... fragen ob es Bauelementsätze gibt ... Könnt ihr mir da was empfehlen oder müsste ich jedes mal zum onrad rennen wenn mir was fehlt ...Nein, besser löt en als rennen *ggg*. Spass beiseite: ich finde, so eine Grundausstattung ist schon etwas sehr Persönliches. Vielleicht nutzt Du das Wochenende und liest mal diese drei Tutorials durch, die beschreiben, was man als "Anfänger" benötigt - oder - benötigen könnte.
http://www.rn-wissen.de/index.php/Grundausstattung
http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment

Und wenn Du einen Lötkurs brauchst, den gibts natürlich auch online (jede Menge davon, hier nur einer):
http://www.strippenstrolch.de/1-1-1-das-loeten.html
... denn auch Löten will gelernt sein (auch das ist in der Doku zum Bee auf Seite 11 beschrieben - aber s..kurz).

Viel Erfolg bei Deinem/-n Vorhaben

Kampi
12.12.2009, 15:42
Bei Pollin gibt es gute Sätze mit Bauelementen und das recht günstig. Einzigster Nachteil ist die Werte sind bischen gemischt aber das ist kein Problem eigentlich.

Hier mal paar Links:
Widerstände
http://www.pollin.de/shop/dt/NjY3OTkxOTk-/Bauelemente/Sortimente/Passive_Bauteile/Sortiment_Widerstaende.html
Kosten 2€

Kondensatoren
http://www.pollin.de/shop/dt/NDc3OTkxOTk-/Bauelemente/Passiv/Elkos/Sortiment_Elkos.html
Kosten 2€

Und noch ein paar Kabel
http://www.pollin.de/shop/dt/MTc5OTkxOTk-/Haustechnik/Kabel/Draehte/Draht_Sortiment_0_5_mm.html
Kosten 2,75€

Und so Sachen wie Quarze, ICs und Transistoren gibt es da natürlich auch.

Virus
12.12.2009, 16:06
es gibt auch bei conrad das einsteiger set klein:

390 kohlewiederstände (in gut sortierter sortimentsbox)
142 elkos (in gut sortierter sortimentsbox)
5 Experimentierplatine 125 x 73 mm
94 Leds (in gut sortierter sortimentsbox)

BurningWave
12.12.2009, 16:53
@Virus und für diese Sortimentsboxen zahlt man dann insgesammt über 100€ und Transistoren fehlen einem immer noch...

Ich empfehle dir den XN3000 Experimentierkasten von Kosmos, da wird mir Virus zustimmen.

Kampi
12.12.2009, 17:38
Ach was ich noch fragen wollte. Was ist das für ein Lötkolben den du Zuhause hast? Ist das einer den du direkt in die STeckdose steckst oder ist das eine Lötstation? Optimal wäre nämlich sich eine Lötstation zuzulegen da man sehr oft mit Lötflächen arbeitet die unterschiedlich groß oder klein sind und dann kann man die Temperatur höher oder niedriger stellen. Bei Steckdosenlötkolben haste das nicht und gerade bei großen Lötflächen sind diese dann zu schwach. Und natürlich darf ein ordentlicher Seitenschneider auch nicht fehlen....also ein kleiner nicht so ein großer. Kann dir da Knippex empfehlen aber die sind teuer :D . Aber das sind so Sachen die kommen als zweites.
Und kennst du die FUnktion einzelner Bauteile schon z.B. Transistor oder Kondensator? Oder steigst du komplett neu ein?

Virus
12.12.2009, 17:44
ordentlicher Seitenschneider auch nicht fehlen....also ein kleiner nicht so ein großer. Kann dir da Knippex empfehlen aber die sind teuer . Aber das sind so Sachen die kommen als zweites.


also ich finde ein seitenschneider (oder kombizange) sollte schon erstausrüstung sein, eine auch sehr teure Abisolierzange kommt eher als zweites.

lötstationen sind teuer, für den anfang reicht auch ein guter feinlötkolben wie der ersta multitip C15 und ein günstiger 40-50watt lötkolben für 5euro.

Das alles setzt aber vorraus dass du weist was ein transistor ist, oder erin Kondensator. Sollte dies nicht der Fall sein kommt eben der XN3000 zu Hilfe und erst später das von den anderen aufgezählte Equipment.




Nein, das Einsteigerset kostet 34 euro netto ( alsorund 40euro)

BurningWave
12.12.2009, 17:49
Lötstationen bekommt man scon ab nur ca. 40€ bei Pollin oder Conrad. Also so teuer sind die auch wieder nicht. Ja und ein Seidenschneider ist wichtig, der muss aber nicht teuer sein, weil billige auch funktionieren. Bei einer Abisolierzange sollte man aber nicht unbedingt sparen, da teurere meistens viel besser sind.

Virus
12.12.2009, 17:53
aber wie gut kann eine regelbare lötstation für 40euro sein?
da ist ein billiger lötkolben für sonderfälle und ein richtig guter für den normalen gebrauch doch deutlich besser!

Jaja, eine Abisolierzange kann schnell 20-30euro kosten.
Und "als drittes" kommt dann eine automatisch einstellende...

BurningWave
12.12.2009, 17:56
aber wie gut kann eine regelbare lötstation für 40euro sein?

Sicherlich nicht so gut wie eine 200€ teure, aber zu was braucht das ein Anfänger?

Kampi
12.12.2009, 17:57
Auch "billig" Lötstationen sind ordentlich. Bei ELV gibt es eine gute die recht günstig ist und bei Reichelt auch (für 60 Euro von Weller).

mpro
12.12.2009, 19:52
Danke für die vielen Antworten, ursprünglich brauchte ich die Teile um etwaige Erweiterungen nachbauen zu können. Ich denke, ich besorge mir ein Buch und ein Steckbrett, nachdem ich mich mit der Programmierung von Avr's auseinandergesetzt hab. :-k


Ach was ich noch fragen wollte. Was ist das für ein Lötkolben den du Zuhause hast? ...


Ist so ein 30W Kolben für die Steckdose.


Und kennst du die FUnktion einzelner Bauteile schon z.B. Transistor oder Kondensator? Oder steigst du komplett neu ein?

Ich weis zwar wie sie funktionieren, aber nicht wie man sie sinnvoll schaltet. :P

Was Werkzeug betrifft bin ich relativ gut ausgestattet, nur nicht was die Bauelemente betrifft ^^

Kampi
12.12.2009, 19:56
Von der Heizleistung dürfte der ausreichen. Aber ich wurde trotzdem auf eine Lötstation umsteigen sobald das geht. Und wenn du weißt wie Bauteile funktionieren wird die beschaltung auch kein Problem.

12.12.2009, 20:26
Ich weis zwar wie sie funktionieren, aber nicht wie man sie sinnvoll schaltet

der XN3000 vermittelt auch übung mit schaltungen, dennoch würde ich dir jetzt davon abraten, da ist das geld besser in guten bautelein und einem neuen lötkolben(station) besser aufgehoben.
Ansonsten solltest du dir beim nachbau von irgendwelchen schaltungen zeit lassen, bis du mal zu Mikrokontrollern gelangst, damit gehen zwar viele schaltungen, die ohne sehr komplizert sind, sehr einfach, aber die erfahrung, die man bei den komplizierten schaltungen macht, ist durch keinen Mikrochip zu ersetzen

Virus
12.12.2009, 20:28
die Empfehlung stammt von mir, ich war dann wohl nicht eingeloggt

Thomas$
12.12.2009, 20:58
ich hab die erfahrung gemacht als ich mit den µC angefangen hab die elektronik immer mehr vernachlässigt hab (z.b. led ohne vor widerstand ....) man sollte mit elektronik anfangen dort die grundlagen lernen und dann mit den µC anfangen

BurningWave
12.12.2009, 22:19
Du wirst, selbst wenn du mit der µC Technik anfängst, auf die Dauer gesehen nicht um weitere Elemente, wie Transistoren oder ICs herumkommen, da µCs vor allem logische Operationen ausführen und andere Dinge, wie z.B. Verstärken mit ihnen nicht geht. Ich würde dir auch empfehlen, erst mal mit Elektronik anzufangen, das heißt, dass du nicht hunderte Schaltungen mit allen möglichen ICs bauen sollst, sondern einfach ein paar Transistorschaltungen, die du dann auch verstehst.

asurofreak.
13.12.2009, 11:28
und auch wenn du dann mit µc´s anfängst, solltest du versuchen, immer noch mal zwischendurch ne kleine schaltung aufbauen oder so, damit du nicht nach 3 jahren was machen willst und du musst dich in die materie nochma einlesen. auf dieser seite ( http://www.dieelektronikerseite.de/index.htm ) gibt es viele nützliche schaltungen und auch tools, wie ein virtuelles steckboard oder den wiederstandsberechner...(unter schaltungen/basteleien)
und das mit der lötstation, das würd ich dir auch empfehlen, z.B. die LS 50 von ELV.

MfG

Kampi
13.12.2009, 11:47
Ich weiß nicht hast du evtl. die Gelegenheit an so Programme wie Eagle oder MultiSim zu kommen (z.B. Arbeit)? Weil ich hab die Erfahrung gemacht das es ganz gut ist eventulle Schaltungen die man bauen will erstmal theoretisch in solchen Programmen zu simulieren. So entdeckt man grobe Fehler. Ganz fehlerfrei laufen die dann aber trotzdem nicht, weil sich immer Störungen US
usw. einschleichen können die solche Programme nicht mit simulieren können.

Virus
13.12.2009, 12:43
das programm Yenka, gibt es kostenlos, es simuliert unter anderem getriebe, analoge und digitale stromkreise, anorganische chemie, und man kann über blockdiagramme µC programmieren, irgen wie, ka).

das programm ist nach der homelizenz für den privaten gebrauch kostenfrei. besonders toll ist, das bauteile auch durchbrennen, oder auf andere weise kaputtgehen und das die simulationen sowol mit schaltplansimbolen als auch mit kleinen bildchen aufzubauen sind.

021aet04
13.12.2009, 12:52
Yenka habe ich auch. Für einfache Sachen funktioniert es auch, aber bei komplizierteren Schaltungen ist schluss. Bei der Homelizenz muss man eine Internetverbindung haben. Hat man keine Internetverbindung kann man es nicht nutzen.
Für kompliziertere Schaltungen sollte man z.B. LTSpice verwenden

MfG Hannes

Virus
13.12.2009, 14:48
hast du ein beispiel für eine zu komplizierte schaltung für yenka?
alalog wird sie jawohl nicht sein.

was mir bei yenka noch fehlt ist die 78XX reihe.

im vergleich mit yenka finde ich LTSpice aber deutlich schwerer zu bedienen. Was mir so auf die schnelle gut bei LTSpice gefällt ist die datenblattfunktion bei den Ics