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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Impulse einer Einweggleichrichtung zählen (NETZ-Digitaluhr)



tobi.robotz
23.11.2009, 18:30
Hallo.
Ganz kurz:
Impulse einer Einweggleichrichtung mit Bausteinen 7490(Zähler) zählen.
Mit oder ohne Schmitt-Trigger dazwischen?

Konkreter:
Ich baue diese Digitaluhr auf -> http://bwir.de/schaltungen/digitaluhr
Ich möchte den Tüftler nicht angreifen, aber beim Aufbau habe ich schon ein paar Fehler in dieser Dokumentation gefunden. Jetzt frage ich mich ob es keine Probleme mit sich bringt, wenn man die
50Hz-Impulse direkt am Kollektor bzw. direkt von der Einweg-Gleichrichtung nimmt.
Der 7490 zählt jeden Impuls bei der abfallenden Flanke.

Neutro
23.11.2009, 18:57
Ich habe schon mal mit der Netzfrequenz eine Torzeitsteuerung für einen
Frequenzzähler realisiert, die Anwendung ist im Prinzip die gleiche wie deine und da habe ich auch einen SchmittTrigger verwendet um saubere Rechtecke für die Zählerschaltung zu erhalten. Schaden kann es bestimmt nicht.

Mfg

Neutro

tobi.robotz
23.11.2009, 19:29
Danke.

Jo schadet nicht. Aber ist das blos eine Sicherheitsmaßnahme oder sind die Flanken von den "Sinusimpulsen" steil genug?.
Ich glaube das ist das Hauptproblem. Ich lege den Kollektor nämlich an 5V. Es sind also 5V-Sinus-Impulse. Ist also doch eig. schon TTL-Pegel.
Gedankengang: Würde bei flachen Flanken von Dreieck-Impulsen der Zähler ein unkontrolliertes Ergebnis liefern?

Besserwessi
23.11.2009, 19:56
Das Hauptproblem bei einer langsamen Flanke ist, das man relativ lange im Übergangsbereich ist, und da dann empfindlich auf Störungen ist. Das kann dann z.B. dazu führen das der Uhr doppelt so schnell läuft, wenn gerade der Staubsauger läuft. Es kann aber auch lange Zeit gut gehen.
Für die meisten Zähler ist auch ein untere Grenze für die Flankensteilheit angegeben.

Für eine zuverlässige Uhr sollte man schon etwas Hysterese von einem Schmidttrigger drin haben. Die Alternative ist es die Flanken noch zusätzlich zu entprellen.

tobi.robotz
23.11.2009, 21:58
Hab ich am Kollektor nicht schon fast Rechteckimpulse. Weil die Sinus-Impulse an der Basis schon nach geringeren Anstieg als Us zu Vollaussteuerung ausreichen? Fachbegriff fällt mir jetz nicht ein. Verschliffen?

Besserwessi
24.11.2009, 16:59
Durch den Transistor hat man schon noch einiges an Verstärkung. Dadurch wird die Flanke zwar steiler, aber auch das Rauschen wird verstärt. Die Grenzwerte die das Zähler IC für die Flanken vorgeben kann man so erreichen, aber gegen Störungen auf der Netzspannung hilft das nichts, sondern schadet eher.
Gegen Störungen hilft sonst nur ein Tiefpaß oder Bandpaßfilter.

tobi.robotz
24.11.2009, 18:45
Danke.
Ich habe jetzt einen Schmitt-Trigger eingebaut. Und zwar vor allem wegen dem Grund, den du mir sagtest. Damit ich eine Hysterese habe und so Störspannungen abfangen kann. Außerdem ein übersteuerter Analogverstärker verzerrt. Das war der Fachbegriff.

tobi.robotz
24.11.2009, 18:46
Aha, 49 Beiträge lese ich gerade.
Bringt mir das was wenn ich 50 hab?
Mal schaun... kleiner test..
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