FinnO
22.11.2009, 14:53
Hallo liebe Community,
ich weiß gerade nicht so genau, ob ich mich hier schon mal vorgestellt habe, meine aber schon, darum lasse ich diesen Teil heute mal getrost aus, auf jeden Fall jedoch kurz etwas zu meiner "Robotergeschichte":
Ich bin stolzer Besitzer eines Parallax Board of Educations welches im Grunde genommen eine Steckplatine ist, mit dem BasicStamp 2 (http://www.parallax.com/StoreSearchResults/tabid/768/List/0/SortField/4/ProductID/1/Default.aspx?txtSearch=Bord+of+Education) als Herzstück.
Dieser Prozessor hat, um ein paar Eckdaten zu nennen, eine 32b-Architektur, ist mit 20MHz getaktet (was etwa auf 4kHz umfassendere BASIC-Befehle hinausläuft) und zu guter Letzt ausreichende 32 Bytes RAM.
Mit diesem Ding bin ich jetzt schon etwa 1 1/2 Jahre zugange, außerdem bin ich ab und zu auch mal fähig, einem PIC µC etwas Leben einzuhauchen - auch wenn ich eigentlich aus der Software-Ecke komme, hier und da habe ich mich auch ein wenig in die Hardware eingearbeitet, Elektronik kommt in der Schule auch oft genug dran, also: Packen wirs an:
Das Projekt
Im Prinzip plane ich ein autonomes Fahrzeug zu bauen. Okay, das Geschrei wird groß sein, "Das schaffst du nie", bla und sülz.
Der Plan ist, erstmal langsam anzufangen. Aufbauen werde ich das gesamte Projekt auf einem RC-Auto, genauer einem Spielzeug-Monster-Truck für Kinder. Vorteile sind hierzu reichlich vorhanden:
Die Hardware ist schon vorhanden, ich muss also im Grunde genommen "nur" noch für Sensorik aufkommen
Das Auto ist billig, ich kann also in Ruhe und Frieden experimentieren, ohne, dass ich hinterher traurig sein muss, weil ich viel Geld verloren habe
Das Auto ist schon so ausgelegt, dass es elektronisch betrieben wird, man muss nur entsprechende Stecker umlöten/umstecken (Lenkservos, RC-Regelung)
bzgl. RC-Regelung habe ich mir schon mittelmäßig umfassende Literatur beschafft, die Hardware scheint aber im Prinzip recht simpel zu sein und auch nicht andere Signale zu senden, als ich mit meinem Microcontroller. Auch die Steckverbindungen sind gleich (oh wunder, bei einem servo) und stellen somit kein Hindernis dar.
Nun, warum ein RC-Monster-Truck, die sind doch prollig, hässlich...
...und praktisch. Ich kann das BoardOf Education schmusig auf der Ladefläche ausbreiten und muss mich nicht mit irgendwelchen Klebebandlösungen zufrieden geben. Wenn ich viel Langeweile habe, kann ich das ganze noch optisch ansprechend mit Plexiglas verkleiden und und und.
Was ist geplant?
kurz: ein autonomes Fahrzeug. Langfassung:
als erster Checkpoint auf dem Weg zur Ziellinie ist erstmal eine Eroberung des Systems geplant, das heißt, Hardware so installieren, dass das Fahrzeug auf den Microcontroller hört. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das System via Schalter noch von RC auf µC umschaltbar ist.
danach ist dann angedacht erstmal die grundlegende Sensorik einzubauen und zu vernetzen. Mit grundlegend meine ich so dinge wie zum Beispiel einen Ultraschallsensor zur Hindernisdetektion.
Später dann kommen die richtig spannenden Sensoren (mit denen ich auch größtenteils noch nicht gearbeitet habe) also so Dinge wie GPS, Kompass, und und und.
Schön, jetzt währen da zwar Checkpunkte, aber kein genaues Ziel...
Stimmt. Das genau Ziel ist, ein recht komplexes Fahrzeug zu bauen, welches via GPS-Wegpunkteingabe usw. durchaus in der Lage sein sollte, bei mir im Kaff alleine (unter Aufsicht) mit der besorgniserregenden Geschwindigkeit von etwa <12 km/h durch die Gegend zu düsen.
Was gilt es als nächstes zu tun?
Momentan bin ich leider nicht im Besitz eines RC-Monster-Trucks. Aber da diese Geräte für mehr oder weniger läppische 30€ erhältlich sind (wie gesagt, am Anfang darf es gerne billig sein), werde ich mir noch diese Woche ein hoffentlich geeignetes Modell käuflich erwerben, um für den schnellsten Garantiezerfall der Geschichte zu sorgen. Wünscht mir Glück!
Liebe Grüße,
Finn Ole
ich weiß gerade nicht so genau, ob ich mich hier schon mal vorgestellt habe, meine aber schon, darum lasse ich diesen Teil heute mal getrost aus, auf jeden Fall jedoch kurz etwas zu meiner "Robotergeschichte":
Ich bin stolzer Besitzer eines Parallax Board of Educations welches im Grunde genommen eine Steckplatine ist, mit dem BasicStamp 2 (http://www.parallax.com/StoreSearchResults/tabid/768/List/0/SortField/4/ProductID/1/Default.aspx?txtSearch=Bord+of+Education) als Herzstück.
Dieser Prozessor hat, um ein paar Eckdaten zu nennen, eine 32b-Architektur, ist mit 20MHz getaktet (was etwa auf 4kHz umfassendere BASIC-Befehle hinausläuft) und zu guter Letzt ausreichende 32 Bytes RAM.
Mit diesem Ding bin ich jetzt schon etwa 1 1/2 Jahre zugange, außerdem bin ich ab und zu auch mal fähig, einem PIC µC etwas Leben einzuhauchen - auch wenn ich eigentlich aus der Software-Ecke komme, hier und da habe ich mich auch ein wenig in die Hardware eingearbeitet, Elektronik kommt in der Schule auch oft genug dran, also: Packen wirs an:
Das Projekt
Im Prinzip plane ich ein autonomes Fahrzeug zu bauen. Okay, das Geschrei wird groß sein, "Das schaffst du nie", bla und sülz.
Der Plan ist, erstmal langsam anzufangen. Aufbauen werde ich das gesamte Projekt auf einem RC-Auto, genauer einem Spielzeug-Monster-Truck für Kinder. Vorteile sind hierzu reichlich vorhanden:
Die Hardware ist schon vorhanden, ich muss also im Grunde genommen "nur" noch für Sensorik aufkommen
Das Auto ist billig, ich kann also in Ruhe und Frieden experimentieren, ohne, dass ich hinterher traurig sein muss, weil ich viel Geld verloren habe
Das Auto ist schon so ausgelegt, dass es elektronisch betrieben wird, man muss nur entsprechende Stecker umlöten/umstecken (Lenkservos, RC-Regelung)
bzgl. RC-Regelung habe ich mir schon mittelmäßig umfassende Literatur beschafft, die Hardware scheint aber im Prinzip recht simpel zu sein und auch nicht andere Signale zu senden, als ich mit meinem Microcontroller. Auch die Steckverbindungen sind gleich (oh wunder, bei einem servo) und stellen somit kein Hindernis dar.
Nun, warum ein RC-Monster-Truck, die sind doch prollig, hässlich...
...und praktisch. Ich kann das BoardOf Education schmusig auf der Ladefläche ausbreiten und muss mich nicht mit irgendwelchen Klebebandlösungen zufrieden geben. Wenn ich viel Langeweile habe, kann ich das ganze noch optisch ansprechend mit Plexiglas verkleiden und und und.
Was ist geplant?
kurz: ein autonomes Fahrzeug. Langfassung:
als erster Checkpoint auf dem Weg zur Ziellinie ist erstmal eine Eroberung des Systems geplant, das heißt, Hardware so installieren, dass das Fahrzeug auf den Microcontroller hört. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das System via Schalter noch von RC auf µC umschaltbar ist.
danach ist dann angedacht erstmal die grundlegende Sensorik einzubauen und zu vernetzen. Mit grundlegend meine ich so dinge wie zum Beispiel einen Ultraschallsensor zur Hindernisdetektion.
Später dann kommen die richtig spannenden Sensoren (mit denen ich auch größtenteils noch nicht gearbeitet habe) also so Dinge wie GPS, Kompass, und und und.
Schön, jetzt währen da zwar Checkpunkte, aber kein genaues Ziel...
Stimmt. Das genau Ziel ist, ein recht komplexes Fahrzeug zu bauen, welches via GPS-Wegpunkteingabe usw. durchaus in der Lage sein sollte, bei mir im Kaff alleine (unter Aufsicht) mit der besorgniserregenden Geschwindigkeit von etwa <12 km/h durch die Gegend zu düsen.
Was gilt es als nächstes zu tun?
Momentan bin ich leider nicht im Besitz eines RC-Monster-Trucks. Aber da diese Geräte für mehr oder weniger läppische 30€ erhältlich sind (wie gesagt, am Anfang darf es gerne billig sein), werde ich mir noch diese Woche ein hoffentlich geeignetes Modell käuflich erwerben, um für den schnellsten Garantiezerfall der Geschichte zu sorgen. Wünscht mir Glück!
Liebe Grüße,
Finn Ole