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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Transreceiver Schaltplan



Mobius
30.11.2004, 18:09
Abend!
Also ich habe es (zumindest) auf dem Schaltplan endlich fertig. Das Untier das ihr da unten seht sollte ein (wenn auf relativ primitiver) Transreceiver sein. Eigentlich ist es nur zwei Schwingkreise, die auf ihren gegenpart abgestimmt werden und dann wird die Kommunkation über PIC's gelöst (Manchester, etc.). Meine Frage ist jetzt, ob diese Schaltung so funktionieren würde und ob bzw. in welchem Ausmaße Oberwellen entstehen könnten, die dann unerwünschte Nebeneffekte (Männer in gelben Autos :D) heraufbeschwören könnten.
Bis jetzt ist dieses Vorhaben noch nicht mehr als eine Idee und ein erster Schaltkreis und ich bitte euch, ich bin mit dem Gesetz in Österreich (und auch Deutschland ;) ) bestens vertraut und ich weiß was ich darf bzw. nicht darf. D.h. Wenn jemandem die Idee diesen Projekt einmal zu realisieren nicht gefällt, soll er es einfach als ein theoretisches Gedankenspiel ansehen. Alles andere ist sowieso meine Verantwortung O:)

MfG
Mobius

P.S.: Einige Teile der Schaltung sind nicht von mir (z.B.: die Grundidee, der doppelte Verstärker/Entzerrer)...

P.P.S.: Pin 4 ist der Output und pin 5 der Input

stageliner
30.11.2004, 20:46
hallo,
mal abgesehn davon, dass diese anordnung breitbandig wie ein scheunentor und die frequenzstabilität eigentlich nicht vorhanden ist, kann das schon funktionieren. die reichweite ist sicher auch nicht groß. sei mir nicht böse, aber ich würde trotzdem von einer solchen anordnung abraten, da es nicht kontrollierbar ist auf welcher frequenz diese schaltung schwingt und was gerade gestört wird.
gruß
stageliner

Mobius
30.11.2004, 20:59
Nö, kein Problem :D

Ich habe die Schaltung ja ins Netz gestellt, damit sie kritisiert wird. Ich habe es eigentlich nur satt, dass alle (ich sag mal jetzt) rumquäken, dass es verboten ist etc. :-/

Was die Frequenzstabilität besitzt, so ist es eigentlich schade... Ich überleg mal was... Vielleicht finde ich ja ne Schaltung, in der ein Quarz als Frequenzgeber fungiert... Theoretisch müsste ich dann einen (recht) stabilen Schwingkreis haben, dessen Verschiebung ja nur von der Toleranz der verwendeten Kondensatoren bestimmt wird. Oder bin ich da auf dem Holzweg???

MfG
Mobius

stageliner
30.11.2004, 21:25
ja mit nem quarz ist die frequenzkonstanz optimal. auf welcher frequenz willst du senden? geht das mit nem quarz auf dessen grundfrequenz oder mußt du diese vervielfachen. jetzt stelt sich nur noch die frage der modulation. frequenzmodulation wäre schön, ist aber durch ziehen der quarzfrequenz auf dessen grundfrequenz nicht so einfach möglich da der ziehbereich nicht reicht. das geht besser wenn die frequenz später vervielfacht wird, da die modilation mit vervielfacht wird. amplitudenmodulation ist da einfacher zu realisieren, da du nur eine verstärkerstufe in der leistung zu steuern brauchst.
nun zum empfänger, da wäre natürlich ein quarzstabilisierter superhead empfänger besser. ein quarz der um die zwischenfrequenz (filtermittenfrequenz) tiefer schwingt bzw eine quarzschaltung, die durch vervielfältigung um die zwischenfrequenz tiefer schwingt wird mit dem verstärkten antennensignal gemischt und das ergebnis durch einen keramikfilter zb 455 khz geschickt. bei fm muß die zf in einem fm schaltkreis demoduliert werden bei am reicht eine dedektorschaltung, die das vorhandensein der 455khz zf auswertet.
wenn es zum verständnis der hf technik dient ist das bestimmt eine herausforderung aber, hand aufs herz, sowas gibt es fertig.
viele grüße
stageliner

Mobius
01.12.2004, 09:10
Also, ich habe mich durch die Liste öff. Frequenzen geblättert und mir scheint, dass die 20Mhz oder 40MHz Bänder am Besten wäre. Diese sind für alle Modelle freigegeben, d.h. es sollte kein problem sein.

Also, ich würde lieber im AM-Modulation bleiben, weil die leichter zu Mudolurien und auch zu Demodulieren ist (glaube ich zumindest ;)).

Mein Problem mit dem Quarz-Empfänger ist, dass ich keinen Schaltplan dafür gefunden habe... Irgendwie scheint google nichts nützliches herauszuspucken, was ich interessant finde...

Naja, ich weiß schon, dass man das auch kaufen kann, aber ich möchte es schon verstehen und wenn ich beim großen C ein Modul kaufe, habe ich das erwünschte AHA-Effekt nicht :-/ :D

MfG
Mobius

Sommer
01.12.2004, 10:07
Hi,

da gab es mal die Bücher Minispione von Günther Wahl da waren solche sachen drinn.

Dann gibts noch den TCA440 der wird meistens in Funkgeräten und AM Empfänger verbaut und kommt mit relativ wenig beschaltung aus.

By..... Ulli

Mobius
01.12.2004, 21:45
Ok, ich hab mich mal schlau gemacht (TCA440 & Crystal-Resonators) und habe mal den Schaltplan verändert. Bin noch nicht ganz fertig damit, werde aber dann diesen Post abändern. Den Empfänger lasse ich (vorerst) wie er ist, weil ich noch auf der Suche nach einem Schaltplan + Erklärung bin...

Für die Frage, auf welche Frequenz das Gerät abgestimmt werden sollte, hat mich einige Zeit lang beschäftigt und ich habe (in)offizielle Seiten im Netz über die Funkfrequenzverteilung in Österreich durchforstet. Mein Ergebniss war, dass ich eigentlich nur die off. freigegebenen Frequenzen 25/35/40 MHz bzw. 433MHz und 838,6MHz hätte. Noch in Frage käme die Frequenz 13,3 MHz welche für Sender unter 10mW ist. Die Schaltung, die ich für den Sender gefunden habe sollte eigentlich stabil bis 22 MHz gehen... Also knapp außerhalb des 27MHz Bereiches :-/ das nennt man wohl Pech... bzw. weitersuchen...

MfG
Mobius

P.S.: Na gut... ich habe es ins Eagle übertragen. Nun ist bei mir aber die Frage aufgetaucht, ob dessen Ausgabe nicht noch "nachbearbeitet" werden muss :S (mittlerer Draht nach, nach dem 47p Kondensator). Weil so viel habe ich schon, begriffen, dass, wenn ich 5V anlege das ganze anfängt zu schwingen und ich das modulierte Signal dort erhalte. Damit kann ich schön 0 und 1 versenden, doch AM Moduliert ist das ganze nicht (glaube ich zumindest). D.h.: was fehlt...

P.P.S.: Auf der HP stand nicht viel mehr, als das, was ihr auf dem Schaltplan zu sehen ist...

nikolaus10
02.12.2004, 08:19
Ich habe die Schaltung ja ins Netz gestellt, damit sie kritisiert wird. Ich habe es eigentlich nur satt, dass alle (ich sag mal jetzt) rumquäken, dass es verboten ist etc. :-/
MfG
Mobius

Lieber Moebius

Ich halte dich fuer gefaehrlich.
Du bist nicht allein auf dieser Welt. Wenn du schon mit den Baendern 20m 10m und 70cm umdich wirfst dann zeigt das das du noch gaenzlich ohne Ahnung bist und dazu noch verantwortungslos.
Und dir sind alle dieser Frequenzen verboten. Das auch mit gutem Grund.
Z.B. sind einige Frequenzen den Modell-Fliegern vorbehalten. Deine Schaltungen werden genau in diesen Bereich hinneinstreuen.
Aber es ist nicht Hopfen und Malz verloren. Du hast Fantasie und kannst mit Googel umgehen :-).
Mach was aus deinem Interesse und werde lizensierter Funkamateur. Du lernst sehr viel und der Erfolg ist schon fast garantiert.

MFG

Frank
02.12.2004, 10:17
Hi Mobius ich muss hier nikolaus10 zustimmen,

es spricht ja nix dagegen so einen Schaltplan zum Verständnis zu posten und zu diskutieren. Aber man sollte schon in dem Zusammenhang auch immer dazu raten es nicht nachzubauen da es nun mal verboten ist und bei Nachbarn erhebliche Störungen verursachen kann.
Im Einzelfall kann das wirklich teuer werden. Solche einfachen Schaltungen erzeugen oft sehr viel Oberwellen in noch ganz anderen Frequenzbereichen.

Also Vorsicht
:gesetz

Sommer
02.12.2004, 15:29
Hallo,

da habt Ihr schon recht *g*

Ich frag mich warum den keiner diese günstigen Bluetooth Chips
LMX9814 o.ä hernimmt?!!!
Die sind in jeden günstigen Dongel drinn und haben schon eine Zulassung.

Zudem haben sie nicht nur USB (D+ / D-) sondern auch UART mit drauf!

Vieleicht sollten wir nicht das Ei neu erfinden sondern mehr nen Bluethooth Dongel mit PIC oder AVR!!!

by.... Ulli

Hessibaby
03.12.2004, 09:28
Hi Ulli,

hier irrst Du, denn nicht der Chip hat die Zulassung sondern der vollständige Bluetoothdongle und wenn Du nur das Gehäuse öffnest ist die Zulassung schon erloschen.

Nochmal ! Die Jungs der RegTP sind ziemlich gnadenlos bei Anzeigen.

Wenn Du eine preiswerte Funklösung willst dann kauf Dir im Laden ein Paar Walkie-Talkies und koppel akustisch ein und aus.

Gruß Hartmut

Frank
03.12.2004, 09:48
Hallo Hartmut, wie wäre es mit einem kleinen Adapter-Projekt das herkömmliche Funkgeräte mit RS232 verbindet. Wäre für größere Reichweiten doch auch ganz interessant. Nicht Lust dazu?

Allerdings muss man auch hier einige Gesetze beachten, der Datenverkehr ist nicht auf allen Frequenzen erlaubt. Ja es gibt viele Gesetze ;-)


https://www.roboternetz.de/bilder/haftungshinweis.gif

Sommer
03.12.2004, 16:15
Hi,

da liegst du aber falsch Hesibaby,
Die Funkmodule dürfen verwendet werden!
Was du meinst ist die EMV/CE Zulassung die ja nur durchgeführt werden muss
wenn man es ausserhalb des Hobbykellers (Industriell) vermarkten will.
Dies bezieht sich wiederrum auf das Komplettgerät!

Die RS232 TRCVR z.B (Module) dürfen z.B Problemlos getrieben werden.
Die Bluethooth Module selber sind gekappselt und können nicht geöffnet werden! Verwendet man die Angegeben Antenne (Layout) baut man CE gerecht und braucht keine Zusätzliche Abnahme!

Also keine Angst vor der RegTep *g* benutzt Module mit Zulassung dann
gibts da auch keine Probleme.

Zudem sind unsere Bänder schon so verseucht das ein kleiner Bastler mit seine 1 - 10mW nicht auffällt *g*

Über Ausbreitung und solch sachen brauchen wir aber jetzt nicht mehr diskutieren *g* die ist mir besser bekannt als wahrscheinlich euch!

Rechtlich gesehen dürftet Ihr nicht mal einen Funktionsgenerator bis z.B 10Mhz betreiben der überall angeboten wird.
Da dieser bereits einen Störsender bei falscher Handhabung darstellt!

Also lieber bissl Basteln auch HF-Technisch den HF Techniker gibts in DL inzwischen eh etwas wenig :-(

PS: Keine Angst vor HF

By... Ulli

17.02.2005, 07:20
Abend!
Also ich habe es (zumindest) auf dem Schaltplan endlich fertig. Das Untier das ihr da unten seht sollte ein (wenn auf relativ primitiver) Transreceiver sein. Eigentlich ist es nur zwei Schwingkreise, die auf ihren gegenpart abgestimmt werden und dann wird die Kommunkation über PIC's gelöst (Manchester, etc.). Meine Frage ist jetzt, ob diese Schaltung so funktionieren würde und ob bzw. in welchem Ausmaße Oberwellen entstehen könnten, die dann unerwünschte Nebeneffekte (Männer in gelben Autos :D) heraufbeschwören könnten.
Bis jetzt ist dieses Vorhaben noch nicht mehr als eine Idee und ein erster Schaltkreis und ich bitte euch, ich bin mit dem Gesetz in Österreich (und auch Deutschland ;) ) bestens vertraut und ich weiß was ich darf bzw. nicht darf. D.h. Wenn jemandem die Idee diesen Projekt einmal zu realisieren nicht gefällt, soll er es einfach als ein theoretisches Gedankenspiel ansehen. Alles andere ist sowieso meine Verantwortung O:)

MfG
Mobius

P.S.: Einige Teile der Schaltung sind nicht von mir (z.B.: die Grundidee, der doppelte Verstärker/Entzerrer)...

P.P.S.: Pin 4 ist der Output und pin 5 der Input



Im Prinzip kann die schaltung so funktionieren,
aber in der praxis nur für frequenzen kleiner 2mhz,wegen den op´s.

F@be
17.02.2005, 10:29
So hallo erst mal !
Entschuldigung dass ich mich jetz einfach mal so einmisch....
Ich hab keine Ahnung von solchen Sachen, würde dies aber gerne lernen.
Könnt ihr mir vielleicht ein gutes Buch oder Internetadresse sagen wo ich in diese Materie einsteigen kann??
Danke im Vorraus,

mfg

F@be

Owz
12.03.2005, 10:32
Hallo F@be,

Damit hast du eine Frage angesprochen, die nicht ganz einfach zu beantworten ist. In der "normalen" Elektronik bekommt man heute schon fast alles als Fertig-IC. Das ist in der Funkwelt nicht so. Fast alles muss aus Einzelkomponenten aufgebaut werden.
Ein allumfassendes Werk gibt es nicht. Im Netz gibt es viele einzelne Seiten, die sich immer nur mit einzelnen Teilbereichen beschäftigen.
Wenn du wirklich tiefer einsteigen willst, dann Empfehle ich dir den Tietze-Schenk Halbleiter-Schaltungetechnik Auflage 12 (ca. 90€). Da ist ein
Kapitel nachrichtentechnische Schaltungen drin. Für die theoretischen Grundlagen ist der Meinke Gundlach Taschenbuch der Hochfrequenztechnik Fünfte Auflage (ca. 360€) nicht verkehrt.
Achtung beide Bücher sind für Fachidioten geschrieben, also nicht ganz leicht zu lesen. Wenn man auf dem Stand der Technik bleiben möchte empfehle ich die Zeitschrift UKW-Berichte.
Aber wenn es dir wirklich ernst ist, dann mach erstmal ne Amateurfunkprüfung, dann hast du Zugriff auf einenen nahezu unendlichen Pool an Wissen und hast viele Rechte, die du als normal Sterblicher nicht hast. http://www.amateurfunkpruefung.de/ ist ne gute Seite zur vorbereitung auf die Prüfung.

mfg Owz