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Larzarus
13.11.2009, 17:13
Hallo ich plane mich eigentständig in das Thema AVR einzuarbeiten.
Ich plane als erstes das AVR-Tutorial abzuarbeiten.
Ich brauche etwas Hilfe bei der Bauteile auswahl.
Es geht erstmal um die Auswahl bis zur I/O
LEDs fehlen absichtlich.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Vielleicht gibt es auch schon ein Liste mit Bestellnummern etc.

shedepe
13.11.2009, 17:27
also 100nf Keramikkondensatoren zum abblocken,
27pf KERKOs um die Quarze einzuschwingen
Dann irgendwas um die Schaltung darauf aufzubauen, Platine, Steckbrett...
Dann Max232 + passende Kondensatoren

gibts bestimmt noch mehr

rck8942
13.11.2009, 17:50
wie de shedepe schon gesagt hat brauchst auf jedenfall ein Breadboard. und noch
-20Mhz quarz
-lcd 2x16
-potis
-kondensatoren jedemenge

Larzarus
13.11.2009, 17:57
ja die frage ist nur welche weil bei reichelt gibt es z.b. immer verschiedene mit den gleichen werten.
z.b. 4,0000-HC49U-S Standardquarz, Grundton, 4,0 MHz
4,0000-HC18 Standardquarz, Grundton, 4,0 MHz
Da ist das gehäuse anders.
Wie finde ich dann raus welches ich brauche und passt?

shedepe
13.11.2009, 18:08
also ich verwende immer die hier:
20,0000-HC18 :: Standardquarz, Grundton, 20,0 MHz
in den entsprechenden frequenzen

Besserwessi
13.11.2009, 18:43
Die beiden Gehäusetypen für den Quarz sind sehr ähnlich. Welche man nimmt ist egal. Die HC49S ist die kleinere, etwa 1/3 so hoch.
Ohne Kondensatoren von etwa 22 pF sind die Quarze kaum zu brauchen.

Als Abblock kondensatoren würde ich lieber Keramik 100nF statt Folie 100 nF nehmen. Die Folientype ist mehr was für Filter oder so.

Einen 1 W Widerstand wird man erst mal nicht brauchen. Da schon lieber 10 mal die normale Größte (1/4W).

Einen Elko mit 100 V braucht man eigentlich auch nicht, da sollten 35 V allemal reichen. Vermutlich auch besser die Radiale Form (beide Anschlüse an einer Seite).

oberallgeier
13.11.2009, 19:28
plane mich eigentständig in das Thema AVR einzuarbeiten ...Diese drei dürften Dir einen guten Überblick geben - zusätzlich zu den Ratschlägen hier.
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment
http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner
http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht

Viel Erfolg beim Einstieg

horsty
17.11.2009, 23:35
also ich denke du kannst die 4mHz quarze weglassen und stattdessen noch einen 20mHz oszillator kaufen, weil du am anfand meistens bei einer resonanzquarzschaltung die fuses (voreinstellungen) versaust und dann den atmel nur noch durch einen externen schwingkreis wieder erwecken kannst. (ich rede aus erfahrung =))


weitere sachen die fehlen:
-buchsenleisten zum sockeln des atmels un weiterer sachen wie zB. ein quarz oder ähnliches
- kühlkörper für 7805
- 10nF Kondensator
- 10µH Spule (für A/D wandler)

änderungen (meines erachtens):
- Atmel atmega 16 oder 32 (DIP 40)
- Kondensatoren mit 25V vor dem 7805 und max. 10V nach dem 7805
- Keramikkondensatoren verwenden (jeweils 20St.)
- widerstände (10, 22, 47, 120, 150, 220, 470, 1k ohm jeweils 25st.)


nicht zwingend nötig aber gut wenn vorhanden:
- Lötstation einstallbar
- Multimeter (sollte sowieso vorhanden sein)
- labornetzteil (1A für den anfang)
- leiterplattenschraubstock (weiß grade die genaue bezeichnung nicht)
- dünner lötzinn (0,2mm - 0,3mm)
- dünne lötspitze
- lampe
- lupe

mit den sachen sollte der start gelingen

greetz horsty

JoeA
18.11.2009, 00:39
Hi,

ich bin auch gerade am einsteigen und habe mittlerweile mein erstes kleines Projekt mit einem Tiny25 fertig.

Es wird zwar bisweilen belächelt, aber das Evaluation Board für 15 EUR von Pollin ist gar nicht so schlecht.

Da hast Du eine funktionierende Plattform und kannst dich in Ruhe der Programmierung widmen.

Habe allerdings nach einem Tip, die IC Sockel gegen 'gedrehte' ausgetauscht und was sich als sehr gut herausgestellt hat.
Die ICs gehen viel leichter rein und raus.
Bei Reichelt gibts auch Klammern zum ICs ziehen, damit verbiegt man nicht die Beinchen.
Die Quarze habe ich auch gesockelt.

Es gibt auch einen Adapter um alle I/O Pins auf ein Breadboard zu bekommen. Ist wie ich finde eine sehr angenehme Art zu entwickeln.

Ich würde nicht mit Löten oder Stecken der µC Schaltung anfangen.
Ist nur eine Weitere Fehlerquelle.

Grüße
Joe

shedepe
18.11.2009, 16:54
Ich finde gegen stecken ist erst mal nichts einzuwenden, da man so seinen fehler sehr schnell finden kann. Nur beim löten kann ich aus Erfahrung sprechen, dass es sich als schwierig herausstellen kann eventuelle Fehler zufinden.

Einen Kühlkörper für 7805 finde ich anfangs zudem überdimensioniert, da die meisten anfänglichen Schaltungen selten höhere Ströme benötigen

Besserwessi
18.11.2009, 17:09
Wenn man auf dem Steckbrett arbeitet sollte man keinen 20 MHz Oszillator, sondern eher was langsameres nehmen. 8 MHz reichen vollkommen für erste Schritte. Bei 20 MHz hat man nur unnötig viel Funkstörungen und die Schaltung wird weniger zuverlässig.

Ein Labornatzteil ist für den Anfang unnötig. Ein Steckernetzteil mit einstellbarer Spannung reich vollkommen. Da gibt es auch schon geregelte, z.B. die als Schaltnetzteil, für wenig Geld.

Der Elko/Kondensator hinter dem 5 V Spannungsregler darf natürlich auch für mehr als 10 V sein, mehr als 10 V sind aber nicht nötig.


Auch wenn ich es nicht benutzt habe, sehe ich das Pollin Board auch nicht so schlecht an. Allerdings kann man den eingebauten ISP Programmer nur nutzen wenn man am PC eine RS232 noch auf dem Motherboard hat.

Das Layout ist zwar nicht perfekt, aber doch zuverlässiger als eine Schaltung auf dem Steckbrett. Ein Mega 8 ( oder Pinkompatibel Mega88 usw.) reicht auch schon ganz schön weit. Das ist schon mehr als die Testversion von BASCOM erlaubt.

Larzarus
18.11.2009, 19:19
Hi,
also ich suche jetzt auch mal einen Programmieradapter.
Er sollte über USB funktionieren und günstig sein.
Aber auch in zukunft funktionieren.
was gibt es da?
erst günstig...

horsty
18.11.2009, 20:50
naja, günstig ist je nach einkommen ein dehnbarer begriff....

aber man sollte da schon den atmel avr isp mk2 nehmen und um himmels willen nicht einen nachbau, auch wenn er 5e günstiger ist! mit den nachbauten hat man immer probleme.

greetz

wisda.noobie
18.11.2009, 21:19
wenn du die gelegenheit hast, erstmal einen µC über ne parallele/serielle schnittstelle zu flashen ist der USB ASP von ulrichradig.de ne sehr gute sache... da kommst du auf ca. 10€, der wird aber auch als bausatz angeboten. Preis hab ich jetzt nicht im kopf
Edit:

für 13€ bekommst du einen kompletten bausatz, in dem der Mikrocontroller schon geflasht ist. Also wirklich nur zusammenlöten und usb treiber installieren

JoeA
18.11.2009, 23:42
Hi,
also ich suche jetzt auch mal einen Programmieradapter.
Er sollte über USB funktionieren und günstig sein.
Aber auch in zukunft funktionieren.
was gibt es da?
erst günstig...

Ich habe zwar eine 'echte' Serielle Schnittstelle für das Pollin Board, aber habe es auch erfolgreich (unter Linux mit avrdude) mit zwei verschiedenen USB->Rs232 Adaptern getestet. Beide haben den Chip " Prolific PL2303".
Hab noch einen mit einen "ch341-uart", aber der hat nicht funktioniert.

Da der Kauf solcher Adapter Glückssache ist lohnt der Versuch nur wenn schon ein paar solcher Kabel vorhanden sind.

Beim C gibts den "MYSMARTUSB" für 35 EUR, das ist ein reiner ISP Programmer.
Für 39 EUR bekommt man den USBPROG (embedded-projects.net).
Letztere ist über Firmwareupdates sehr flexibel.

Grüße
Joe

oberallgeier
19.11.2009, 00:05
... ich suche jetzt auch mal einen Programmieradapter. Er sollte über USB funktionieren und günstig sein ...Klar, das sind die heute üblichen Wünsche. Das Lab von christian (http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/products_id/67) kostet 15.- ohne Versand, schau mal in seinen Shop. Ich verwende das seit langem, läuft sehr gut. Dazu nötig sind noch Kabel: eins UsB-A nach UsB-B und das übliche Flachbandkabel mit zwei Wannensteckern - gibts alles auch im Shop. (http://shop.ullihome.de/catalog/index.php/cPath/43?osCsid=vr0ip342f85j6g3kn2haqhfrphl7dldh)