Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Regelungstechnik
Hallochen
04.11.2009, 12:45
Hallo,
ich habe eine vielleicht "blöde" Frage. Kann jemand mir alle mögliche Probleme, die während einer Regelung auftreten können, zitieren?
Dies wäre sehr nett.
Danke
hoi,
wie wär´s mal mit selber gedanken machen, und uns wiki gucken. dann koinkrete fragen stelln. dein referat, oder was des wird, wird dir hier niemand so fertig servieren, hoff ich zumindest.
mfg jeffrey
Hallochen
04.11.2009, 13:54
Hoi Jeffrey, ich habe WIki gelesen.
Mit Problemen meine ich sowas, wie die instabilität des Regelkreises, oder dass das Regelkreis langsamer wird, weil gut gedämpft ist, usw.
Ich will nichts serviert bekommen, ich will nur andere Ideen sammeln, und sehen ob diese sich von meinen unterscheiden.
Danke
Ich will nichts serviert bekommen, ich will nur andere Ideen sammeln, und sehen ob diese sich von meinen unterscheiden.
Danke
LOOOOOOOL ..... !!!!! Der war gut.
Dann schreib doch mal Deine Ideen, dann kann man noch ggf. ergänzen. :-({|=
Hallochen
04.11.2009, 14:26
Hallo, ich habe zum Beispiel die Instabilität des Regelkreises zitiert, oder das der Regelkreis langsamer wird , u.s.w
Eigentlich brauche ich von Leuten die schon ein Regelkreis sumuliert haben, und dass sie mir sagen, was da zum Beispiel als Fehler aufgetreten sind, in ihrem Regelkreis.
Hoffe,das es jetzt ein bisschen klarer ist. ich brauche wirklich praktische Hilfe, hoffe auf Ihr Verständnis.
Danke
Versuche Dir ne Regelung aufzubauen und dann wirst Du schon sehen was da alles schief gehen kann!
Hallochen
04.11.2009, 14:46
Hallo, kann leider nicht selber aufbauen wegen mangeln an Materials, daher meine Frage auf dieser Forum. Sonst hätte ich es schon gemacht.
Danke.
Schau mal in diesen Thread (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=40507) rein, da hat Oberallgeier sehr ausführlich die Entwicklung seiner Regelung für seinen Coladosenbot dokumentiert.
mfg
hoi,
also da gibt´s viel was schief gehen kann. kann da den lunze empfehelen. und zum selber machen. man kann nen regelkreis auch simulieren, dazu brachut man kein matereial.
mfg jeffrey
Hallochen
04.11.2009, 15:49
Danke für die Empfehlungen.
Gruß
Hallochen
04.11.2009, 15:53
Hi, ich hatte schon mal was am PC simuliert, aber jetzt wollte ich was Praktisches hören, deshalb hatte ich von Materials gesprochen!!!
Danke.
oberallgeier
04.11.2009, 16:57
Hi, ich hatte schon mal was am PC simuliert ...Zeigen! [Alt]-[Druck] und ins nächste Posting. Wir sind ja interessiert, was Du so simuliert hast . . . .
... jetzt wollte ich was Praktisches hören ...Das klingt ja genauso - ääähhhhsagichjetztbessernicht - wie Dein Wunsch von oben - "... andere Ideen ... sehen ob diese sich von meinen unterscheiden ...". Bist Du ein TEAM-Werker ? Toll Ein Anderer Machts
... alle mögliche Probleme, die während einer Regelung auftreten können ...Alle? Ist ja ne Kleinigkeit.
Hallochen
04.11.2009, 17:05
Hallo, mit Praktischen meine ich in einer Anlage, vielleicht treffen da ja andere Fehler auf, die ich während der Simulation am PC nicht hatte.
Zur info, ich zwar sehr theoretisch orentiert, bin aber kein TEAM-WERKER!!!
War auch nur eine Frage. Die Simulierte Strecke zeige ich dir morgen.
Gruß
liquidus
04.11.2009, 21:11
Hallo, mit Praktischen meine ich in einer Anlage, vielleicht treffen da ja andere Fehler auf, die ich während der Simulation am PC nicht hatte.
Zur info, ich zwar sehr theoretisch orentiert, bin aber kein TEAM-WERKER!!!
War auch nur eine Frage. Die Simulierte Strecke zeige ich dir morgen.
Gruß
Hallo
Um zu Deiner Frage irgend eine ernsthafte Aussage machen zu können, müsste man schon etwas mehr über das zu regelnde System und die auftretenden Störgrößen wissen. Ein weit verbreiteter Regler ist z.B. der PID-Regler - gängiges Konzept, aber die optimale Parametrierung kann einen manchmal zur Verzweiflung bringen. Es gibt aber auch Situationen wo das Ding keinen Sinn macht und es ein schnöder Proportional-Regler tut.
Es gibt schnelle Regelungen (z.B. am Auto) und langsame (die meisten Temperaturregelungen) - jedes Problem will da anders behandelt werden.
Wie gesagt - man müsste da schon etwas mehr drüber wissen.
Wenns ganz allgemein sein soll hilft vermutlich nur ein Buch.
Gruß
Ich hab jetzt noch nicht so viel in der Regelungstechnik gemacht, aber kann ein Beispiel aus der Praxis liefern.
Ich hab mal einen Temperaturregler gebastelt.
Als einfacher 2 Punkt Regler hat das Ding dann überhaupt nicht funktioniert, weil das Temperaturverhalten der Heizspule so träge war, das ich regelmässig Temperaturüberschreitungen ( Overshots ) hatte.
Dann hab ich es mit einem reinen P-Regler versucht.
Der Steilheitsparameter des P Anteils musste aber so weit zurück genommen werden, das die gewünschte Temperatur nicht mehr erreicht wurde.
Also wurde noch ein I Anteil dazugemischt, der aber erst ab einer bestimmten Temperaturabweichung der Wunschtemperatur eingriff.
Durch immer währendes Ändern der Parameter ( Try & Error ) gelang es dann eine gut reagierende stabile Regelung ohne Overshots und Regelschwingungen hinzukriegen.
Dabei haben mir viele Kollegen hier aus dem Forum geholfen - Noch mal vielen Dank dafür.
liquidus
04.11.2009, 21:50
Hi
Also meiner Meinung nach sind Temperaturregler sowieso ein ganz spezielles Thema - weil die halt meistens so langsam reagieren. Da gibts einfach Fälle, die nicht vernünftig in den Griff zu bekommen sind. Z.B. wenn sich die Störgrößen schneller ändern, als ich die Regelgröße (Temperatur) überhaupt beeinflussen kann.
Gruß liquidus
Besserwessi
04.11.2009, 22:17
Wenn man den Regler Digital macht, hat man beim Differenzialanteil oft ein Problem mit dem Rauschen. Solange die Regelung linear ist, ist das noch nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick scheint. In manchen Fällen kann das Rauschen sogar helfen, um eine Begrenzte Auflösung beim Stellglied zu kompensieren und da so eine Art Dithering zu erzeugen.
Wenn das Stellglied nur eine geringe Auflösung hat, gibt es auch ein paar komische Effekte.
Meine Erfahrungen mit der Simulation waren eigentlich ganz gut. Gerade bei Temperaturreglern kann die Simulation schneller sein als das echte System. Ich bin da sogar so weit gegangen, das mit der Gemessenen Impulsantwort des echten Systems simuliert wurde. Für ein Beispiel Zenario (Sollwerte für ein Temperaturprofil) wurden die Regelparameter vom Programm optimiert. Ich wiess aber nicht ob ich das Programm noch finden kann. Die Rechnung hat damals ziehmlich lange (einige Stunden) gedauert, wäre heute aber von der Rechenzeit kein Problem mehr.
Hallochen
05.11.2009, 07:44
Hallo, danke für die viele Rückmeldungen.
Das mit der Temperaturregelung war schon ein gutes Beispiel. Wie der Vorgänger gesagt hat, echte Regelung,also in der Praxis ist schon anders als das was man am PC simuliert.
Noch mal danke und würde mich auf andere praktische Erfahrungen freuen.
Leider habe ich noch kein konkretes system und von daher kann ich drüber nicht viel sagen.
Gruß
Nabend Hallochen
Ich habe fuer mich eine Lichtsteuerung mit Bewegungsmelder Daemmerungsschalter gebaut, habe es fast 1 Jahr am laufen,ohne Fehler(glaubte ich) bis eine Unwetter aufzog und es Stockdunkel war und das Licht in den Wohnräumen anging.Aber leider nicht wieder alle ausgeschaltet wurden.
Meine erfahrung ist das man im Leben und leider auch beim Programmieren durch fehler am meisten lernt.
Viel Grüße raggy,
Probieren geht über Studieren
Bei diesem Roboter hier: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=49253 gabs z.B. das Problem, dass sich die beiden Glieder der Arme gegenseitig beeinflusst haben. Allerdings war das auch schon ohne Praxis vorhersehbar und folglich auch durch theoretische Überlegung (bzw. Erinnerung an das eine Script :D ) lösbar. (Vorsteuerung mit gewissen Kompensationen..)
Viel Spass gab es auch durch die variablen Regler (je nach Gewicht am Sauger) - zumindest dachte vorher niemand, dass es am Ende doch so kompliziert werden würde. (Auch wenn das ja immer so ist :) )
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