Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stromversorgung durch Magneten
Basteltisch
26.10.2009, 18:30
Hallo,
zurzeit verfolge ich ein Projekt welches ich mir ein bisschen bei Apple abgeguckt habe: Stromversorgung durch Magneten. Habe mir auch schon 2 Magneten entsprechend an Kabel gelötet (beide von supermagneten.de), wo sie auch Problemlos strom leiten :)
nun möchte ich das allerdings für die Stromversorgung zu 2 Polen machen, und da ist das Problem. Ich kann ja schlecht VCC und GND zum Gerät von Netzteil an verschiedenen Enden des Gerätes herauskommen lassen.
Deswegen müssen die beiden (also 4 Magneten, 2 Leitungen zu je 2 Magneten) Magneten pro Seite ja nah beieinander sein. Und da beginnt mein Problem: Wenn ich die Polung zwecks Stromrichtungskontrolle auf + und - an den Kabelenden setze, und die gegenseite das selbe macht, also sich immer die VCC Magneten (+ und -) und die GND Magneten (auch + und -) anziehen und niemals der VCC Netzteilmagnet am GND Magnet des Gerätes hängt (+ und + oder - und - stossen sich in dem Fall ab), dann habe ich Pro Seite eine + und eine - Seite des magnetes in eine Richtung zeigen, welche sich natürlich gegenseitig anziehen, was einen Kurzschluss herbeiführen würde. Nun brauche ich also eine Isolierung zwischen den beiden. Doch womit mache ich die? Meine bisherige Idee bestand aus Isolierband zwischen den Magneten sowie fest drum rum, damit sie nicht verrutschen, doch wenn sie so nah beieinander sind, hat das doch sicherlich einen Einfluss auf die konstante Leitfähigkeit oder?
Nun brauche ich einen Werkstoff aus dem ich eine Fassung erstellen kann in die ich die Magneten fixiert einfügen kann. Was würde sich da anbieten?
Bin auf eure Antworten gespannt.
Es grüßt,
Basteltisch
alter Mann
26.10.2009, 18:40
Hallo,
ich habe so etwas auch schon gemacht. Allerdings habe ich als Kuntaktmaterial nicht die Magnete selbst verwendet sonder ein Stück Platine mit entsprechenden Flächen geätzt. Dahinter habe ich ein Passendes Stück Makrolon gesetzt, in welches ich je 2 Bohrungen mit zu meinen Rundmagneten passendem Durchmesser gesetzt habe. Nach dem Anlöten der Leitungen habe ich dann das Ganze mit "Komponentenkleber zugeschmoddert, damit die Magnete nicht heraus rutschen.
Florian
Besserwessi
26.10.2009, 20:37
Das mit der Stromversorgung aus den Magenten funktionier aber nur gut wenn man es so weit abkühlt das die Magneten Supraleitend werden. Normale Supermagenten Reichen da noch nicht !
Wenn man es unbedingt mit einem Apfel machen will, dann aber darauf achten, dass kein Wurm drin ist. Wer Hat schon gern einen Wurm auf dem PC.
Basteltisch
26.10.2009, 21:22
Das mit der Stromversorgung aus den Magenten funktionier aber nur gut wenn man es so weit abkühlt das die Magneten Supraleitend werden. Normale Supermagenten Reichen da noch nicht !
Wenn man es unbedingt mit einem Apfel machen will, dann aber darauf achten, dass kein Wurm drin ist. Wer Hat schon gern einen Wurm auf dem PC.
Hallo,
bitte sei dir bewusst das ich kein Apple verwende, sondern nur das Funktionsprinzip interessant finde.
Das Projekt hat nichts mit Würmern zu tun, weder reale noch Schadsoftware. Woraus willst du hinaus?
Und ich habe hier einen seit 10 Minuten summenden Motor welcher mir eindeutig sagt: "Es funktioniert" :)
hast du deine These zuvor auch geprüft?
Es grüßt,
Basteltisch
Edit: ahja laut Definition ist ein Apple Computer kein PC.
Besserwessi
26.10.2009, 21:31
Ups, klang so sehr nach einem Schaltplan aus dem Aprilheft.
Basteltisch
26.10.2009, 21:36
Wir haben Oktober.
@Florian:
hast du eventuell ein Foto davon ?
ich habe nun Viereckmagneten verwendet, jedoch sind diese viel zu stark um einen Zug zu entlasten. Deswegen habe ich nun auch schwächere Rundmagneten bestellt.
Es grüßt,
Basteltisch
Hallo,
kann mir mal einer erklären wie man Magnete an Drähte löten kann und dann noch Strom erzeugen will? Ich vermute ebenfalls, April, April.
Gruss klaus.
.. Magnete ... dann noch Strom erzeugen will...
Da steht nichts von ERZEUGEN (oder ?) - LEITEN wurde da geschrieben.
Und das wiederum geht durchaus, wenn man die Magneten etsprechen behandelt.
Basteltisch
26.10.2009, 23:08
Hallo,
kann mir mal einer erklären wie man Magnete an Drähte löten kann und dann noch Strom erzeugen will? Ich vermute ebenfalls, April, April.
Gruss klaus.
Hallo,
zu deiner Lötfrage:
man gibt sowohl auf den Magneten sowie auf ein Stück Litze etwas Lot und lässt es anschliessend zusammen erhärten. Eine genaue Anleitung zum löten findest du im Wiki. Ich glaube Löttutorial heisst es.
Wenn du einen Magnet im Zusammenhang mit einer Spule verwendest kannst du damit Strom erzeugen.
Aber wie Artur schon richtig erkannt hat: Es geht nicht um das erzeugen von Strom, und auch nicht um den Monat April, sondern um die Leitfähigkeit von Magnetisierten Metallen.
Was ist den so unverständlich an dem Thread was darin Resultiert, dass einige denken er sei zur allgemeinen Belustigung erstellt worden?
Ich werde morgen mal ein paar Bilder machen, vielleicht lassen sich dann einige April und "geht nicht" Mythen entkräften.
Es grüßt,
Basteltisch
Besserwessi
27.10.2009, 00:13
Bei den Magneten gibt es verschiedenen Materialien:
1) Ferritemagnete -> eher nichtleitend, dunkl schwärz, z.B. aus billigen DC Motoren oder andere Billige Magenten.
2) Alnico und andere Eisenbasierte Magnete: eher alte Technik, lange Form, Sind Leitfähig und sollten sich auch einigermaßen löten lassen.
3) Magenten mit Seltenerdmetallen ("Supermagneten"): meist klein, sehr stark, spröde: Im Prinzip Leitfähig, aber oft Ummantelt als Schutz vor Korrosion. Wegen Oxid an der Oberfläche vermutlich schwer direkt zu löten (ähnlich wie Aluminium).
Die einfachste Lösung sollten zusammengesetzte Magenten sein: Innen ein billiger Ferrite Teil, und außen etwa Weicheisen um das Magentfeld in die richtige Form zu bringen. Etwa so wie die Magneten um Türen zuzuhalten. Am Weicheisen kann man dann relativ problemlos löten.
alter Mann
27.10.2009, 19:31
hast du eventuell ein Foto davon ?
Leider nein, da ich das Gerät nicht mehr habe.
kann mir mal einer erklären wie man Magnete an Drähte löten kann
Eher nicht so gut, weshalb ich auch nicht direkt auf die Magnete gelötet habe. Außerdem habe ich einen der Magnete mit denen ich meine Versuche gemacht habe so stark erwärmt, daß er danach nicht mehr magnetisch war.
Deshalb habe ich auch die Hilfskonstruktion mit der Platine gebastelt.
Florian
H.A.R.R.Y.
28.10.2009, 14:23
"Stromversorgung durch Magneten" als Forumstitel impliziert durchaus, daß es um die Gewinnung elektrischer Energie geht. Und da kommt reltiv schnell der Verdacht auf Aprilscherz oder esoterische Elektronik auf.
Nach meinem bescheidenen Verständnis sollen die Magnete allerdings als elektrische Kontakte dienen. Ist das richtig?
Nun, um die beiden auf Absatnd zu halten könntest Du sie in eine Halterung aus Isoliermaterial setzen. Löcher hineinbohren, eventuell mit Schlüsselfeile eckig machen und die Magnete mit Epoxydharz verkleben. Die elektrische Leitfähigkeit wird meines Wissens nicht durch das magnetische Feld beeinflußt. Aufgrund der Materialien wird sie allerdings erheblich schlechter als Kupfer sein. Die Magnete könnten galvanisch verkupfert werden um das zu korrigieren.
Das Problem dürfte allgemein darin liegen, die sichere Kontaktgabe an den beiden Kontakten sicherzustellen. Dafür müßten die Magnete nämlich federnd aufgehängt sein. Wie wäre es denn mit banalen Kontaktfedern und Gegenflächen, die mit zusätzlichen Magneten gegeneinander gedrückt werden. Die Magnete hätten dann nur Haltefunktion, jedoch nichts mit dem elektrischen Stromkreis zu tun.
Gruß
H.A.R.R.Y.
Basteltisch
28.10.2009, 17:53
Hallo,
danke.
Ich habs mit den Quadratmagneten nun so gemacht:
Einen habe ich mit Isolierband einmal rundherum umwickelt, und auf der seite an der der andere Magnet heran kommt habe ich ein bisschen über den Rand hinaus auf den Magneten geklebt. Nun kippt einer der Kontaktmagneten auf der anderen Seite entsprechend weg von diesem Isolierten Stück und läuft somit nicht gefahr einen der anderen 2 Magnete zu berühren. Sobald ich meine Kamera gefunden habe liefere ich Bilder nach.
Ach das Packet mit den Rundmagneten müsste in der Post liegen, ich gehe nachsehen :)
Es grüßt,
Basteltisch
Basteltisch
29.10.2009, 20:11
Hallo,
so also die Rundmagneten von Pollin lassen sich so gut wie garnicht löten. Da haftet das Lot einfach nicht. Die Magneten von Supermagneten.de Scheinen eine andere Legierung zu haben die dies ermöglicht. Kann man nachträglich eine leitene und Lötbare Legierung auf die Magneten auftragen, und wo kriegt man sowas?
Ich habe Ferritmagneten nach besserwessis liste. Wo sind Weicheisen drinne das ich ausbauen kann? Habe nur schwer biegbare Metalle gefunden, und das auch nur viel zu gross.
Es grüßt,
Basteltisch
Besserwessi
29.10.2009, 21:38
Weichmanetischen Material findet man z.B. in einem alten Transformator oder außen um viel DC Motoren, vor allem den etwas Leistungsfähigeren.
Auch die Gehäuse bleche von PCs oder ohnlichen Geräten sind oft aus relativ weichmagentischem Material. Um das Feld eines Permanent Magenten zu führen muß das Material auch gar nicht so weich sein. Man kann z.B. auch größere Unterlegscheiben nehmen.
Sonst findet man die Kombination aus Ferritmagent und Weicheisen oft bei Türschnäppern.
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