Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drucksensor zum erfassen des Drucks hinter einer Membran ???
Hallo!
Hat einer von euch zufälligerweiße nen Plan von nem Sensor, oder ne idee für einen, mit dem man den Druck hinter einer Membran in ner Membrandose auslesen kann?
Falls einer wissen will , wozu ich das brauch: -> Pitotrohr
Thanks schon mal im Vorraus ;-)
MichiE
Drucksensoren piezoresistive Brücke mit Schlauchanschlüssen gebraucht bei MIR Elektronik für 2,50 das Stück.
Wie soll man das besser oder billiger machen?
Man könnte eine eigene Konstruktion aufbauen, um die Verformung einer Membran zu messen. Induktiv, kapazitiv aber das wird viellecht nicht einmal billiger.
Manfred
Hm, hört sich gut an, aber ds ist ne Schulaufgabe... ich muss alles selbstbauen...
Wie funktioniert dieses Kapaitative verfahren ???
Michi
ThunderD
28.11.2004, 23:19
diese aussage ist ohne gewähr,weil ich mir nicht sicher bin obs stimmt.
kapazitiv könntest messen indem du quasi nen kondensator mit luft als dielektikum baust. aufs membran ne metalfläche und auf nen festen punkt die gegenfläche. wenn sich der abstand verändert dann verändert sich auch die kapazität und die kannst ja messen. entweder du ladest und entladest es immer und misst die zeit die du brauchst, oder einfach ne wechselspannung anlegen und den widerstand messen, oder du baust einen schwingkeis auf und misst die änderung der frequenz(wahrscheinlich am einfachsten). manf kennt sich da sicher besser aus.
Sensoren, die auf dem Piezo- oder dem Induktionseffekt basieren, sind meines Wissens nach nicht besonders gut für niederfrequente Druckmessungen geeignet.
Einen kapazitiven Sensor selber bauen? Ich glaube, da kommst Du besser, wenn Du die Dehnung der Membran elektromechanisch mit einem Dreh-/Schiebepotentiometer aufnimmst.
Ähm - warum verwendest du für das Pitotrohr keine normalen Drucksensoren?
Die sind viel genauer als selbstgebaute.
Grüße
Flite
Also gut für einen Demonstrator für die Schule.
Eine empfindliche Membran nehmen, nicht zu klein, damit sie sich auch durchbiegt.
Wenn Du eine Freuenz messen kannst, dann könntest Du am sichersten eine Spule nehmen und damit einen Schwingkreis aufbauen. Den zum schwingen bringen und die Spule durch das Annähern eines Stückchens Ferrit verstimmen.
Die Frequenzmessung gestattet eine sehr präzise Messung der bestimmenden Parameter, in dem Fall den Weg der Annäherung.
Wenn das grundsätzlich möglich ist können wir Einzelheiten besprechen.
Manfred
Also erst maol danke an alle.
@ Biene: schiebe und Drehpotis zu verwenden wird schwer, weil die Mambran dazu ne hohe Kraft aufwenden müsste, um das Teil zu bewegen, und somit die Messung verfälscht wäre.
@ Manf: hört sich gut an, ist aber vom Prinip her meiner Meinung nach viel zu kompliziert, um es bei einer Demonstration vor einer 10. Schulklasse Gymnasium allen zu erklären ... (mein Lehrerchen hat schon bei meinem letzten Referat über einen Ultraschallsensor mit Distanmessung die Kriese gekriegt... und ich hab 2 Stunden gebraucht)
Am besten hört sich für mich die Methode der Induktionsmessung an.
Heist das, ich müsste meine Membran einfach mit ner Metallfolie überspannen, und sie paralell u ner Metallplatte aufbauen ? Aus welchem Metall müssten die beiden teile genau sein ?
könnte ich dann einfach sagen wir mal 3 V Ac anlagen, und den Widerstand messen ????
Hast Du denn in der Schule für den Versuch irgendwelche Meßgräte zur Verfügung, Oszilloskop? Frequenzgenerator? Das könnte würde die Sache erheblich erleichtern.
Man könnte dann bei der Verstimmung eines Schwingkreises induktiv über den Weg (zur Not auch kapazitiv) die Phasenlage des Schwingkreises relativ zur Anregung messen. Die Messung hat eine sehr hohe Empfindlichkeit und kann damit relativ einfach aufgebaut werden.
Manfred
Ich hab n Normales Multimeter mit Messbereichen Spannung, Stromstärke und Widerstand zur Verfügung... mit ner kleinen wischenschaltung liese sich eigentlich aber auch ne Kapaität messen. Wie's mit ner Frequenzen aussieeht, weis ich nicht. Die Geräte hätten wir schon, aber es ist halt nicht erlaubt ;-(
Michi
Luftdruckmessen ohne Luftdrucksensor kann ja lehrreich sein.
Aufbau eines Demostrators ohne Meßgeräte die aber vorhanden sind, ist mir noch nicht so ganz klar.
Man kann natürlich auch eine Schaltung aufbauen die als einstellbarer Oszillator einen Schwingkreis anregt.
Dann mit einem Analogschalter die Phase des angeregten Schwingkreises synchron zur Anregung Abtasten und die Spannung auf einem Voltmeter anzeigen.
Das Verfahren hat eine verblüffend hohe Auflösung und kann mit der Membran als Mikrofon arbeiten.
Nach dem Prinzip (ungefähr) arbeiten auch sehr gute Mikrofone und hochauflösende Abstandssensoren.
Manfred
hört sich sehr gut an!!!!!
Unser lehrerchen meint halt, dass er das nur Multimeter zulässt, weil damit auch alle umgehen können. Er will nicht, dass einer vorne steht, und messgeräte verwendet, mit denen nur der eine umgehen kann...
Na ja, eigenartiger typ ...
hört sich sehr gut an!!!!!
Finde ich auch. Du kannst ja mal berichten wie es läuft, oder wenn es noch Fragen gibt.
Manfred
Danke !!!
noch eine Frage...
Was könnte ich als Analogschalter verwenden ?
Und wie war das nochmal mit der Spannungserfassung ? 1x Pro Phase nen Messwert (Spannung)auslesen?
Michi
Analogschalter MC4016: Abtastzeiten auch bis unter 1µs bei einfacher digitaler Ansteuerung.
Es ist eine Messung der Phase des angeregten Kreises. Beispielweise einmal pro Periode.
Man nimmt also einen Rechteckgenerator mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises und koppelt (über einen kleinen Kondensator) die Energie ein. Wird der Schwingkreis verstimmt, dann ändert sich seine Phase und bei einer Abtastung mit einem kurzem Impuls der aus dem Rechtecksignal abgeleitet ist, kann man die Phasenänderung sehr gut messen(speziell wenn in de Nähe des Nulldurchgangs der Schwingung abgetastet wird).
Der Abtastwert kommt über den Analogschalter 4016 auf einen Kondensator der den Schwingkreis nicht belastet, denn ohne Änderung wird ja jedes Mal der gleiche Wert abgetastet. Die Spannung kann dann hochomig ausgewertet werden (DVM oder Oszilloskop oder OpAmp).
Manfred
jo, Thanks erstmal!!!!!!!
Hat mich echt weit weitergebracht ;-)
Ich meld mich dann, wenn ich ( mal wieder) was nicht check!
Michi
Es gibt sicher noch viel zu beachten zum Beispiel, daß der 4016 rail to rail arbeitet und der Schwingkreis damit einen Arbeitspunkt in der Mitte der Versorgungsspannung braucht und daß der Schwingkreis am besten mit einer Güte von um die 30-50 arbeitet.
Melde Dich rechtzeitig wenn die Zeit knapp werden sollte.
Manfred
das zugelassene Multimeter spricht doch eher für die Messung eines Widerstandes. In diesem fall in Form eines auf der Membran aufgeklebten DMS.
RG
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