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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Mobiler Feinstaubfilter ? (gelöst)



PICture
17.10.2009, 11:48
Hallo!

Ich brauche für mein Bot (Raumpfleger) einen Wasserfilter um Staub aus der eingesaugener vom Boden Luft zu extrahieren. Das Prinzip ist einfach: an die Staubpartiker wird Wasser "angehängt", sie werden schwerer, fallen runter und die "saubere" Lüft wird ausgeschieden.

Ich habe im Code einen vereinfachten sehr effektiven Filter, der in verkäuflichen Staubsauger verwendet wird, skizziert. Die Staubsauger haben jedoch ziemlich grossen und schweren Wasserbehälter, deswegen der sehr kritischer Abstand vom Zuflußrohr zur Wasseroberfläche (fast) gleich stabil bleibt. Trotzdem wackelt das Wasser drinnen und macht Probleme.

Bei einem Saugroboter muss man sich mit ziemlich kleinem Wasserbehälter begnügen und solche Lösung kaum nutzlich ist. Ich habe zwar schon ein paar einfachen Ideen um das zu lösen, aber als Elektroniker, glabe ich nicht, dass sie besonders gut sind und möchte diejenigen, die besser als ich die Mechanik verstehen, um Hilfe bitten.

Ich bin sehr dankbar für jeden hilfreichen Beitrag im voraus! :)

MfG

"saubere" ------------------------------+
Luft zur <-- |
Unter- ---+ |
druckpumpe | +-----+---
| | o o o <-- Luft mit Staub
| | +---+--- unter Druck vom
| |o| | Staubsauger
|____________________ ___|
|....................\_/...|
|.......Wasser..ooooooooooo|
+--------------------------+

Virus
17.10.2009, 12:03
ich bin da kein fachmann, aber was hältst du davon,
das rohr unter wasser zu belassen und mit einem sieb davor die luftblasen auf ein minumum zu verkleinern? nach dem waschflashenprinzip sollte die luft auch gereinigt werden.

PICture
17.10.2009, 12:17
Vielen Dank! :)

Die Idee ist theoretisch sehr gut! Ich muss sie aber in der Praxis ausprobieren. Die Staubpartikel müssen vom Sieb runterfallen, damit die Luft ständig durchlaufen kann. Die Bewegung des Wassers sollte es fogar fördern. Ich möchte in diesem Tread vor allem Ideen sammeln, mit dennen ich später experimentieren will.

MfG

Manf
17.10.2009, 12:40
Damit das schwappende Wasser keine Probleme macht sollte die Form mehr einer Flasche ähneln und der Luftaustritt durch ein Rohr gehen, das nicht von schwappendem Wasser erreicht wird.
Die Strecke der Luft durch das Wasser ist wohl recht kurz. Jeder mm Wassersäule reduziert ja den Gesamtdruck merklich. Da wären kleine Luftblasen schon vorteilhaft.

Du kannst Dir ja noch überlegen, wie man die Luft am besten filtert. Durch Wasser kann man relativ kleine Partikel recht gut herausfiltern. Wie sieht es mit Papier oder Haaren aus?

Für diese Überlegung solltest Du eigentlich einmal zeigen wie es bei Dir üblicherweise vor der Reinigung aussieht. Wenn viele Konfetti und Kronenkorken herumliegen dann ist der Wasserfilter viellcht doch nicht optimal. O:)

PICture
17.10.2009, 13:02
Hallo Manf!

Herzlichen Dank! Deine Überlegungen sind für mich, wie auch immer, sehr hilfreich. :)

Bei dem skizziertem Filter werden die Schmutzpartikel mit Druck ins Wasser geworfen, deswegen muss der Abstand und Druck möglichst stabil sein. Ich habe mir schon überlegt, dass ich vor dem Wasserfilter einen einfachen groben Filter mit niedrigem Durchflußwiderstand fur größere Schmutzpartikel (Papier, Haare, usw.) einbaue und der foldende Wasserfilter wird nur die feine aus der strömender Luft entfernen, sonst würden die dünne Rörchen für kleine Luftblasen schnell verstopft.

Da der Wasserfilter sich schon sehr gut in großen Staubsauger bewährt hat, möchte ich ihn, wenn möglich auch anwenden. Dabei sind aber noch mir unbekannte Änderungen nötig, die Probleme mit "wackelnder" Wasseroberfläche eliminieren.

Ich habe noch eine Idee, weiss ich aber nicht, ob es Sinn macht (siehe Code)

MfG
"saubere" ------------------------------+
Luft zur <-- / |
Unter- ---+ langsam |/ |
druckpumpe | rotierende |/ --+---
| Turbine |/ o o <-- Luft mit Staub
| +-|/ --+--- unter Druck vom
| | |/ | Staubsauger
|__________________|_|/____|
|..................|.|/....|
|.......Wasser..ooo|ooooooo|
+------------------+-------+

Searcher
17.10.2009, 14:23
schwappende oder wellenbewegte Wasseroberflächen könnte man vielleicht beruhigen wie es bei Schwimmwetbewerben mit den Begrenzungen der Bahnen gemacht wird.

Gruß
Searcher

ähM_Key
17.10.2009, 14:28
Das Rohr mit der schmutzigen Luft könnte auch ein flexibler Schlauch sein, der von einem Schwimmer immer konstant zur Wasseroberfläche gehalten wird.

PICture
17.10.2009, 14:35
Hallo!

@ Searcher

Danke für die Idee! :)

Ich muss noch viel experimentieren und jede Idee möchte ich prüfen. Mir ist aber nicht klar, wie es genau gemacht wird. Könntest du, bitte, das Prinzip ein bischen näher erklären, da der Wasserbehälter eben kleiner als eine Schwimmhalle sein muss... :)

@ ähM_Key

Super Idee! :)

Ich werde probieren das Rohrende an einem Schwimmer zu befestigen. Warum machen sie es in den Handelsüblichen Geräten nicht ?. Ich habe schon Beschwerden von Benurtzer gelesen, dass der Wasserspiegel genau mit einem auf dem Behälter angebrachtem Strich stimmen muss, sonnst gibt es mit dem Filter große Probleme...

MfG

Searcher
17.10.2009, 14:57
... :-)

Könntest du, bitte, das Prinzip ein bischen näher erklären
... :-)
PICture, das hab ich nicht dazu geschrieben weil es mir selber nicht ganz klar ist und wollte einfach mal nur einen Gedanken zum Besten geben.

Die Bahnbegrenzung besteht ja aus Schwimmern (nicht die aktiven :-) ), die an den gegenüberliegenden Beckenrändern fest gemacht sind; sie brechen die Wellen, die von den Schwimmern erzeugt werden. Je nachdem wie groß Deine Wasseroberfläche wird könnte man zB Holzperlen verwenden. Styropor scheint mir zu leicht und wird kaum gute Dämpfung erreichen. Schnur oder Draht durch und festmachen. Weiter waren meine Gedanken noch nicht. (Ich hab noch nicht einmal einen echten Wasserfilter für Staubsuger gesehen; das war total neu für mich)

Gruß
Searcher

PICture
17.10.2009, 15:09
Danke für gute Erklärung! :)

Na ja, ich möchte möglicht das beste für mein Raumpfleger, dass meine Wohnung vielleicht sogar sauberer als bisher mit 1000 W Staubsauger gereinigt wäre... :)

Ich denke, dass der Wasserfilter vergleichbar mit einer Fuselrolle wäre, weil ich im Netz auch Berichte gelesen habe, dass nach zweimaligem Absaugen mit "normalem" Staubsauger einer mit Wasserfilter noch eine Menge Dreck aus einem Teppich rausgeholt hat...

MfG

Searcher
17.10.2009, 15:26
wobei ja Fuselrolle und Wasserfilter recht unterschiedliche Wirkungsweisen haben. Die Fuselrolle nimmt den Schmutz direkt vom Boden auf. Der Wasserfilter kann nur das filtern, was schon vom Boden aufgenommen wurde und sorgt insbesondere dafür, das die ganz kleinen Partikel nicht wieder "freigelassen" werden, um sich auf Boden und Möbeln abzusetzen. Da hat er anscheinend Vorteile gegenüber den Staubbeuteln. Du hattest aber aus verschiedenen Gründen die Idee mit der Fuselrolle verworfen?

PICture
17.10.2009, 15:53
Die Gründe sind sehr einfach. Beide Rollarten müssten bei jedem Manöver des Bots angehoben werden, was die Mechanik für mich praktisch unmachbar macht, weil sonst klebt er fest am Boden.

Ausserdem müsste man ziemlich oft die Rollen wechseln, da man entweder das Papier abreisen oder die Dauerrolle abwaschen muß... :(

Ich habe über den Wasserfilter noch nachgedacht und theoretisch in der Mitte von rundem Behälter müsste die Wasseroberfläche bei Bewegungen des Behälters ziemlich stabil bleiben. Das haben meine Experimente auch bestätigt, da die Bewegungen des Raumpflegers nicht schnell sind. Ich muss nur noch ausprobieren ob an der Wasseroberfläche durch Lufdruck erzeugtes Meniskus bei den Bewegungen des Behälters auch genug stabil bleibt. Als "Teststaub" möchte ich abgewogenes Mehl verwenden, dessen Inhalt im Wasser durch wiegen des Wasserbehälters ermittelt wird.

MfG

PICture
01.11.2009, 22:36
Hallo!

Erst jetzt kann ich mich auf dem Wasserfilter wirklich konzentrieren und mit Experimentieren anfangen.

Inzwischen habe ich mir natürlich Gedanken darüber gemacht und zu folgendem fraglichen Problem, das möglicherweise die Effiktivität des Wasserfilters erhöhen könnte, gekommen: Was für ein Mittel in kleiner Menge sollte man ins Wasser geben?

So weit ich mich bisher erkundigen konnte in den großen Staubsauger wird sauberes Wasser ohne Zusätze verwendet.

Da das Prinzip dem in Waschmaschine gleich ist, vielleicht Waschmittel ?
Oder ein Tropfen Sonnenblumenöl, das auf der Wasseroberfläche sich gleichmässig verbreitet ?

Vielleicht weiss es jemand und ich brauche damit nicht experimentieren ? O:)

MfG

recycle
02.11.2009, 00:20
Ich habe über den Wasserfilter noch nachgedacht und theoretisch in der Mitte von rundem Behälter müsste die Wasseroberfläche bei Bewegungen des Behälters ziemlich stabil bleiben.

Das Problem mit dem schwappenden Wasser haben alle Fahrzeuge die Flüssigkeiten transportieren. Das kann man durch Schwallbleche reduzieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwallblech

Da das Wasser dadurch oberflächlich in kleinere Bereiche unterteilt wird, kannst du damit vermutlich auch den Miniskus den du per Luftdruck erzeugen willst beeinflussen.
Ich habe allerdings keine Ahnung ob positiv oder negativ.



Was für ein Mittel in kleiner Menge sollte man ins Wasser geben?

Wenn es darum geht die Oberflächenspannung von Wasser zu reduzieren, kenn ich eigentlich nur, dass man Spülmittel dafür verwendet.
Angeblich reduziert das die Oberflächenspannung um 70%:
http://www.chemie-macht-spass.de/2003-phaenomen-wasser-01.html

Das muss natürlich nicht heissen, dass Spülmittel das beste Mittel dazu ist. Vermutlich wird es für solche Experimente einfach nur deswegen verwendet, weil in jedem Haushalt verfügbar und ungefährlich ist.

kolisson
02.11.2009, 01:08
@recycle...
was wäre mit zusatz von salz ?

gruss klaus

recycle
02.11.2009, 02:58
was wäre mit zusatz von salz ?


Keine Ahnung, aber aus dem Bauch heraus würde ich raten, dass Salz eher nicht soviel bringt.
Auf jeden Fall ist die Dichte von Salzwasser höher, d.h. der wird Schmutz geringfügig langsamer absinken und der Anteil Schmutz der gar nicht absinkt, weil er leichter ist als Wasser ist wird grösser.

Was die Oberflächenspannung angeht - wie gesagt, keine Ahnung.
Ich vermute aber fast, Mücken und irgenwelches Viehzeuch das auf dem Wasser laufen kann gibt es auch auf dem Meer. Falls das stimmt dürfte die Oberflächenspannung bei Salzwasser auch nicht wesentlich geringer sein als bei Süßwasser.

(Mücken gibt es am Meer auf jeden Fall Mücken, bin mir nur nicht sicher, ob die da auch auf dem Wasser laufen können. Könnte ja sein, dass die immer auf mir landen weil sie auf dem Meerwasser absaufen würden ;-) )

PICture
02.11.2009, 03:28
Hallo!

@ recycle

Ich weiss, dass die Frage nicht leicht zu beantworten ist und danke für Bestätigung meiner Idee aus der erster Frage. Rein theoretisch die kleinste Oberflächenspannung hat ein Petroleum, das aber wahrscheinlich nicht ohne entsorgt werden darf.

Ich werde sowieso mit sauberem Wasser anfangen und danach mit einem Waschpulver probieren. Ein Spüllmittel scheint, wegen Schäumung, nicht geeignet zu sein.

MfG

oberallgeier
02.11.2009, 09:36
... Erst jetzt kann ich mich auf dem Wasserfilter wirklich konzentrieren und mit Experimentieren anfangen ...Vielleicht ein paar Pingeligkeiten. Das hier diskutierte Filter ist kein Filter sondern ein Wäscher. Filter sind Dinge, die in Art von Sieben Partikel aus einem Fluidstrom - Gas oder Flüssigkeit - abscheiden. Auch die meisten trockenen Staubsauger haben Filter, zumindest Bakterien werden immer mit Filtern abgeschieden. In Wikipedia ist so etwas im Prinzip beschrieben unter Gaswäscher (die funktionieren ähnlich, nur dass dort eben keine/kaum Partikel im auszuwaschenden Fluidstrom sind). Bei einem Staubwäscher werden die Staubpartikel mit Wasser "beschwert" und danach abgeschieden oder einfach in der Flüssigkeit suspendiert - wie PICture es vorhat.

Oberflächenaktive Substanzen wie z.B. Netzmittel (Spülmittel und Waschpulver enthalten auch solche Dinge) in einem Wäscher einzusetzen ist ein Spitzbubenstreich - der schäumt danach MIT SICHERHEIT über. Bei Wäschern neigt man eher dazu, Schaumbremsen zu verwenden. Geschirrspülmittel für Spülmaschinen ist schaumgebremst - aber dermassen ätzend, dass ich es nie für einen solchen Wäscher verwenden würde (siehe Abluftfrage unten).


... Rein theoretisch die kleinste Oberflächenspannung hat ein Petroleum ...Nein, da gibts noch andere Substanzen - die haben fast nix - und das schon bei Normaltemperatur. Werden für Analysezwecke verwendet. Helium am absoluten Nullpunkt hat ja keine Oberflächenspannung *ggg*.

Ein Problem haben solche Wäscher natürlich im Hausgebrauch: die austretende Luft ist - gute Funktion des Wäschers als Abscheider vorausgesetzt - zu 100 % mit Feuchtigkeit gesättigt. Wenn man da nicht gut auf die Temperaturführung aufpasst, wird die Umgebung auch schon mal feucht, vor allem dann, wenn mitgerissene, feinste Flüssigkeitströpfchen nicht von einem guten Tropfenabscheider entfernt werden. Kann sein, dass diese Fragen auch ein bisschen der Grund dafür sind, dass nasse Staubsauger sich nur sehr mühselig durchsetzen.

Hessibaby
02.11.2009, 12:14
In der Lüftungstechnik werden zum Reinigen der Luft Rollbandfilter verwendet welche, als Endlosschleife, unten durch ein Wasserbad laufen und oben einen Abstreifer haben der die Schmutzpartikel vom Tuch "abschabt" damit diese ins Wasser fallen. Diese Filter arbeiten bei guter Pflege ( regelmäßiger Wasserwechsel ) problemlos.

Gruß Hartmut

PICture
02.11.2009, 12:53
Hallo!

@ obelleigeier

Danke schön für deine ausführliche Erklärung. Ich habe den Namen "Wasserfilter" aus handelsüblichen Staubsauger die es so nennen bedenklos übernommen. Vielleicht ist der Name nicht richtig, was mir jedoch egal ist.

Uber Flüssigkeiten mit geringstem Oberflächenspannung habe blos an leicht beschafbare Substanzen in Raumtemperatur gedacht.

@ Hessibaby

Deinen Vorschlag finde ich toll ! :)

Schönsten Dank für diese Idee. Wielleicht ist solcher Luftwäscher auch für Saugroboter durch einen Bastler, wie ich, machbar. Dafür muss ich meine Fähigkeiten abschätzen, und vor allem, ob es auch klein effektiv wird. Kannst du mir, bitte, das Material und die ungefähre Geschwindigkeit (langsam bzw. schnell) des nassen Bandes nennen ?

@ alle

Inzwischen habe ich Möglichkeiten des Testens durchgedacht und das geplannte Mehl verworfen, da es mit Wasser ein Klebstoff bildet was praktisch die Reinigung des Behältes erheblich erschwert. Wenn kein anderes Teststaub gefunden würde, werde ich den naturalen Staub der im Teppich sitzt benutzen und ungenaue Ergebnisse in Kauf nehmen müssen... :(

MfG

jeffrey
02.11.2009, 13:04
hoi,
wie wär´s das ganze flaschenförmig zu machen, und dann darin einen strudel zu erzeugen. mit einem magnetrührer zum beispiel. oder aber mit einem propeller. dann kann man durch die drehzahl sogar den wasserspiegel nachregeln, sofern man ihn vernünftig messen kann(schwimmer?) und davor zu grobreinigung der luft ein klassischer zyklon?
mfg jeffrey

kolisson
02.11.2009, 14:32
@oberallgeier
du nennst es zwar pingeligkeiten, aber es ist doch einfach informativ.
und irgenwie hat deine erklärung zu der sache nun dazu geführt, dass mir etwas eingefallen ist, was für picture interessant sein könnte.



@picture
hier der Tipp:

http://farm3.static.flickr.com/2748/4068540966_925bbce8dc.jpg

p.s. probestaub findet man vielleicht im staubsaugerbeutel des nachbarn


gruss klaus

Hessibaby
02.11.2009, 14:38
Filtermaterial ist Baumwolltuch mit 90-120gr/m² ( T-Shirt ). Die Geschwindigkeit ist vom Verschmutzungsgrad abhängig. Liegt aber normalerweise bei 10-20m/h, also eher gering. Wahrscheinlich mußt Du aber bei der "Miniversion" etwas schneller sein, Aber ich meine mit 500mm/min. solltest Du auf der sicheren Seite sein.

Gruß Hartmut

PICture
02.11.2009, 15:37
Die Variante des Luftwäschers hat den Vorteil, dass der Wasserspiegel nicht Stabil zum Band seien muss, was beim Behälter in beweglichem Bot die grösste Bedeutung für Effektivität des "Wasserfilters" aus den großen Staubsauger hat. Das Band wird sowieso mit Wasser aus diesem Behälter abgewischt. An solche einfache Lösung ware ich selber nicht gekommen.

Ich kann mir noch erinnern, dass bei einer Computergesteuerter Rundschleifmachine, die ich einige Zeit bedient habe, sich nasses Papierband ziemlich langsam bewegt hat. Es musste öfters die verbrauchte Rolle mit dem Metallstaub gewechselt werden. Das Wasser konnte aber ziemlich selten gewechselt werden.

Das Problem für mich ist etwas änliches in Miniaturausführung zu basteln. Ich habe eventuell an Toilettenpapier gedacht, da der Staub nicht so schwer, wie ein Metall ist.

MfG

PICture
02.11.2009, 15:55
Hallo kolisson!

Vielen Dank für deine Toplösung ! :)

Wo könnte ich das in meiner kleiner Stadt (großem Dorf) kaufen ? Vielleicht in einer Apotheke ?

Inzwischen habe ich mich noch für andere Variante eines Filters interessiert und möchte weitere Vorschläge sammeln um die einfachste und beste Lösung wählen zu können.

MfG

Thomas$
02.11.2009, 18:50
meine idee wasser als nebel verteilen (pumpe und sprükopf von den pflanzengies dingenern) was dann sich mit dem staub verbindet und abregnet
wasser unten sammel dann wieder abpumpen filtern wieder und dannversprühen


Luftausgang
# #
# #####
# X------------sprüher
# ######
# #
# #
#### #
###########
| # wasser sammelstelle
| ######### #
| #######
Lufteinlass

PICture
02.11.2009, 19:33
Hallo Thomas$ !

Danke schön für deine Idee! :)

Weil sie für mich ganz unbekannt ist, würde ich sie erst ausprobieren können, wenn mir bisher bekannte Lösungen nicht erwartete Ergebnisse bringen. Ich habe keine Ahnung wie effektiv es in Kleinausführung seien könnte und deswegen lasse ich es für später.

MfG

Thomas$
02.11.2009, 19:42
ich weiß grad nich ob der name schon mal gekommen ist aber wenn du noch wieter systeme ersuchen willst könnte dir der begriff gaswäscher etwas nützen

PICture
02.11.2009, 20:06
Danke sehr. Ich möchte so schnell wie möglich einen besseren als mein bisher dafür benutzten 1200W Staubsauger Bot bauen, der meine Wohning pflegt. Wenn die Experimente mit "Wasserfilter" negativ ausfallen sollten, werde ich erst dann nach anderen, hoffentlich besseren, Lösungen suchen.

MfG

recycle
02.11.2009, 20:48
Wenn die Experimente mit "Wasserfilter" negativ ausfallen sollten, werde ich erst dann nach anderen, hoffentlich besseren, Lösungen suchen.

Der Wasserfilter ist doch eigentlich erst die 2. Filterstufe.
D.h. um den zu optimieren muss man ja eigentlich erst mal wissen womit man es zu tun bekommt, sprich wieviel und Schmutz in welcher Form nach der ersten Stufe übrig bleibt.
Wie weit bist du denn mit der ersten Stufe?

PICture
02.11.2009, 21:35
Hallo recycle!

Weil ich nur bisher vorhandene verbessern möchte, habe ich mir zwei ROBO MAXX Saugroboter gekauft. Einen davon habe ich für meine Versuchzwecke adaptiert.

Dafür habe ich u.a. zweiten 6 V Bleiakku montiert (die "neue" Luftpumpe braucht 12 V) und die originale "alte" Luftpumpe (Radiallüfter) entfernt. Anfangs möchte ich die originale rotierende Bürste und Sauger mit mikrigen Staubbehälter (mit Filter) als erste Stufe verwenden (siehe Skizze im Code). Der Sauger ist laut meinen bisherigen Tests gar nicht schlecht, bloß der Staubbehälter zu klein ist.

Weil die "neue" Luftpumpe ca. 3-fach grösseren Unterdruck als die "originale" erzeugt, sollte die erste Stufe auch effektiver und für Testzwecke ausreichend werden. Was die erste Stufe durchlässt, werde ich erst (hoffentlich) im "Wasserfilter" sehen.

MfG

|

| +-----+
+-------------------+ +-----|Luft-|-
| A +-------------+ | | +---|Pumpe|- -->
/ | \ | ||| |A| +-----+
+---/ \--+ +------+V+--+|+-+
| ######### ||| | | |
+---+ | | |______ ______|
|\|/| | |||......\_/......|
|-o-|o|oooooooooooo| |ooooooooooooooo|
oo o o /|\ /-------------+|+---------------+
------------------------------------------------------------
A | A
| |
original aus | Wasserfilter
dem ROBO MAXX
-> - Luft

o - Staubpartikel

# - Staubfilter (grob)

. - Wasser

PICture
04.11.2009, 17:59
Hallo!

Ich habe blos ein schnelles Test mit ganz kleinem "Wasserfilter" gemacht und es wirkt. Ich habe nur in ganz kleine Dose (100 ml) mit ein bißchen Wasser zwei Schläuche mit Innendurchmesse 13 mm eingesteckt, an originalen Staubfilter von ROBO MAXX und meine Luftpumpe mit ca. 240 mm WS Unterdruck angeschlossen und den adaptierten ROBO MAXX damit ca. 30 Minuten fahren lassen.

In dem übrig gebliebenem Wasser, dessen Teil während der Fahrt wahrscheinlich eingesaugt wurde, kann man ohne Lupe deutlich den im Wasser enthaltenen Feinstaub erkennen. Das Ergebnis finde ich positiv und muss ich damit weiter experimentieren.

MfG

Hessibaby
05.11.2009, 09:19
Oh, eine neue Art Raumluftbefeuchter.
Spaß beseite, wenn Du ein feuchtes Tuch in den Becher hängst ( also zwischen den Schläuchen ) ist der Abscheidegrad höher und der Wasserverlust geringer.

Gruß Hartmut

PICture
05.11.2009, 13:32
Hallo Hessibaby!

Vielen Dank für deinen Vorschlag, aber momentan will ich den "Wasserfilter" in einfachster Form gründlich untersuchen. :)

Ich habe zuerst nur das einfachste gebaut, um überhaupt zu prüfen, ob so eine Art von Luftwäscher wirksam ist. Erst jetzt möchte ich es praktisch ausprobieren. Da bei der kleinster Dose mir Durchmesser 8 cm und Aussendurchmesser der Schläuche 17 mm der Asgangsschlauch direkt am Ausgangschlauch war, wurde das wirbelndes Wasser aus dem Behälter eingesaugt.

Jetzt möchte ich eine grössere Dose nehmen (16 cm Durchmesser) und das zuerst statisch auf dem Tisch optimieren, auf dem Fahrgestell befestigen und praktisch testen. Um mehr Feinstaub zu kriegen möchte ich einen Blatt aus Schaumstoff (ca. 50x90x4,5 mm) entfernen, der in dem original Staubbähalter von ROBO MAXX sehr effektiv den Feinstaub filtriert hat. Das sollte auch die Strömung der Luft durch die beide Filter vergrössern.

Es muss bei vorhandenen Grobstaubfilter und Luftpumpe bei dem 1 bis 3 mm Abstand des ins Wasser "pustenden" Schlauchs von der Wasseroberfläche, die Wassermenge optimiert werden, damit es kein Raumluftbefeuchter mehr ist (siehe Code)... :)

MfG


| A
| |
V |

| | | |
| | | |
+----------+ +------+ +-+
| | | |
| | | |
| | | |
|_________ | | _________|
|.........\___/.........|
|.......................|
+-----------------------+

Thomas$
05.11.2009, 15:54
die luft befeuchtest du damit so oder so du kannst versuchen das so wenig wie möglich wasser verdunstest in dem du das wasser kühlst mit pelitier oder einfach eiswürfel

PICture
05.11.2009, 16:33
Hallo Thomas$!

Meine Wohnung ist mit Zentralheizung ausgestattet und ich sollte eigentlich an die Heizkörper Behälter mit Wasser hängen, da die Luft sonst ungesund trocken wäre. Wie es auschaut erledigt das für mich der Saugroboter... :)

MfG

PICture
06.11.2009, 14:12
Hallo!

Aus Gesprächen mit Besitzern von großen Staubsaugern mit "Wasserfilter" wußte ich, dass die Luft ein paar cm ins Wasser eindringt und das Wasser im Behälter in zahlreiche Tropfen zerstreut wird. In kleinem Behälter bei ziemlich starker Luftpumpe werden die Tropfen leider eingesaugt.

Meine Hoffnung, dass es sich auch klein realisieren lässt, hat sich leider nicht bestätigt und ich muss diese Idee verwerfen. Es ist einfach nicht möglich. :(

Jetzt werde ich mit der Lösung von Hessibaby mit einem nassen Tuch "spielen". Als Verbesserung möchte ich anstatt eines Tuches, auf der Wasseroberfläche schwimmenden Schwammtuch ausprobieren.

Auf dem Tisch funktioniert es vorragend! :)

Ich habe wieder die kleinste 100 ml Dose mit Innendurchmesser genomen, ca. 1 cm Wasser eingegossen und ein Kreis aus Schwammtuch mit Durchmesser ca. 5 cm eingeworfen. Danach habe ich das an die Saugpumpe angeschlossen und sie ein paar Minuten laufen lassen. Es würde kein Tropfen Wasser eingesaugt ! :)

Jetzt baue ich es in mein Fahrgestell und lasse ca. 30 Minuten auf meinem Teppichboden fahren.

Ich habe nach dem Kurztest ein Foto gemacht. Es ist deutlich sichtbar, dass der Feinstaubfilter wirkt. Ich muss jetzt das länger Testen und über Verbesserungen nachdenken.

MfG

oberallgeier
15.11.2009, 12:07
Hallo PICture,

kennst Du dieses Posting? (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=470541&sid=659bc6141ae8ff5094e0d3edd6bbea38#470541) Das und der Link wird Dich interessieren. Staubsaugen mit einer CD . . . . . da muss man erst draufkommen *ggg*. Klasse, finde ich.

PICture
15.11.2009, 15:15
Hallo oberallgeier!

Vielen Dank für den Link, die Idee ist für mich leider nur interessant... :)

Ich möchte noch mehrere Ideen ausprobieren um einen mich zufriedenstellender Feinstaubfilter für meinen Raumpfleger zu haben.

Momentan will ich meine letzte Idee (siehe Code) ausprobieren, wenn du sie auch sinvoll findest.

Der Metallgitter aus kleiner "Tee ung Gewürzzange" aus ca. 0,2 mm dickem Draht hat ca. 0,6 mm kwadratische "Löcher". Er sollte die mit ziemlich großer Geschwindigkeit strömende Luft "abbremsen" und die Zerstreung des Wassers im Behälter hindern.

Die nasse Oberfläche des Gitters sollte den Feinstaub genauso wie vorher der Schwamm absorbieren. Weil das Wasser jedoch nicht mit dem Gitter "fest", wie mit dem Schwamm, verbunden ist, sollte die "aktive" Fläche des Filters sich vervielfachen.

Der Abstand des Gitters zur Wasseroberfläche möchte ich für vorhandene Luftgeschwindigkeit experimental so ermittelt, dass der Gitter vom Wasser noch abgespüllt würde. Wenn in der Idee kein Denkfehler steckt, möchte ich es so bauen und ausprobieren.

MfG



||| |A| | A
|V| ||| V | - strömende Luft
+------+ +--+ +-+
| | # - Feingitter
| |
|###############| ' - Wasser
|'''''''''''''''|
+---------------+

PICture
16.11.2009, 20:07
Hallo!

Ich habe gerade meine Idee praktisch ausprobiert und bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Den Metallgiter habe ich ohne Änderung einfach in die Dose am Boden gelegt und die Luftpumpe eingeschaltet. Wegen dem, dass der Gitter durch das saugende Rörchen von Boden angehoben und das Wasser gestreut und angesaugt wurde, habe ich den Gitter mit einem Stahldraht am Boden gehalten.

So wie zuletzt habe ich den Filter im "ROBO MAXX" plaziert und ca. 30 Minuten auf der gleicher Fläche, wie zuletzt, fahren lassen. Auf dem zweitem Foto sieht man links das innere des Filters und rechts das Wasser mit aufgefangenem Staub. Auf dem Foto ist nicht ganzer aufgefangener Staub sichtbar, da er sich noch auf der Dosenoberfläche und dem Gitter abgesetzt hat und das durchsichtige leichtere als Wasser Staub bleibt auf der Wasseroberfläche.

Ich glaube, dass ich nichts besseres mit einfachen Mitteln erreichen könnte und dass die Menge des Staubs bei höherer Luftgeschwindigkeit größer wäre.

Nur auf dem Tisch habe ich auch grösseren "Wasserfiler" ausprobiert, dessen Funktionsweise scheint genau gleich dem von grossen Stabsaugern zu sein (siehe Code). Leider ist der erreichbarer Unterdruck im Bot ca. 5-fach kleiner als bei grossen Staubsauger und Verwendung von solchem "Wasserfilter" in viel kleinerem Bot ist sicher nicht so effizient.

Der Fiter halbiert, genauso auch ohne Gitter, die Geschwindigkeit der strömender Luft und in die vom Boden aufgesaugte Luft ziemlich wenig Feistaub enthält. Deswegen finde ich seine Anwendung in meinem Raumpfleger nicht nötig. Wahrscheinlich haben wegen "Wasserfilter" die "moderne" Staubsauger eine Leistung um 2200 W.

MfG

von Saugdüse zur Luftpumpe

| | | |
| | | |
| | | | A |
| | | | | |
| V | | | |
+------------------+ +------------+ +-+- - - -
| | | | A
| | | | |
| +--------+ +--------+ | |
| | - - | | |
| | - Halbkugel - | | V |
| | - aus Gitter- |_ _ _ _ _|_ _ |60
| - _ - | |5 |
|---------|---------------------|---------|- - |
| | A |
\'''''''''''''''''Wasser''''''''''''''''''/ |15 |
|\''''''''|'''''''''''''''''''''|''''''''/| V V
\-------------------------------------/-|- - - -
| |<------- 80 -------->| |

|<----------------- 160 ----------------->|

PICture
27.04.2010, 01:22
Hallo !

Ich möchte bloss über meine letzte Überlegungen berichten, weil vielleicht jemand noch bessere eifache Ideen dazu hätte... :)

Bisher habe ich nicht feststellen können, dass sich der Feinstaub in der Luftpumpe ablegen sollte. Deswegen ist mir eine sehr einfache Idee für einen Feinstaubfilter eingefallen, die den erzeugten Unterdruck der Lufftpumpe fast nicht beeinträchtigen sollte.

Ich möchte als "Wasserfilter" ein Teil einer z.B. 1 L Kunstoffflasche mit Wasser ausprobieren, wo die aus der Luftpumpe auströmende Luft geleitet wird, bevor sie in die Umgebungsluft gelingt. Dafür sollte es reichen mit einem Schlauch die Luft in die mit Wasser am Boden gefülltes Stück einer Kunststoffflasche zu "pusten" (siehe Code).

Weil das Stück der Flasche genug hoch seien kann, damit die Wassertropfen nicht austretten, braucht man am Ende des Schlauchs kein bremsenden die Strömung Gitter mehr und der "Wasserfilter" sollte die aus der Luftpumpe ausströmende Luft fast nicht bremsen. Weil die Geschwindigkeit der gegen Wasseroberfläche "prellender" Luft höher wird, sollte der Feintaubfilter auch effizienter sein. Ich glaube, dass man mit solchem Feistaubfilter fast jeden bereits besitzten Staubsauger nachrüsten könnte.

Damit werde ich selbstverständlich später noch experimentieren und berichten, lasse aber in meinem Raumpfleger einen freien Platz dafür, was ihn lediglich um ein paar cm verlängern wird.

MfG

.-------.
| |
| Luft- |
| pumpe |
| |
'-------'
| | |
| | V - strömende Luft
| |
| | | | # = Feinstaub
| | | |
| | | | ' o = Wasser
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oberallgeier
27.04.2010, 09:38
... Ich möchte bloss über meine letzte Überlegungen berichten, weil vielleicht jemand noch bessere eifache Ideen dazu hätte ...Deine Idee ist gut und erprobt. So ein Teil steht (http://www.cdch.de/demos/laborglas/waschflasche.htm) praktisch in jedem Chemielabor als Waschflasche. (http://www.cdch.de/demos/laborglas/waschflasche.htm)

PICture
27.04.2010, 10:01
Hallo!

@ oberallgeier

"Wasserfilter" bzw. Wasserwäscher sind schon wachrscheinlich seit meinem Geburt bekannt, oder sogar früher... :)

Ich habe bloß versucht sie für einen Saugroboter anzupassen und ich glaube, dass es mir ziemlich gut gelungenn ist. Für mich am wigtigsten war, dass der Wasserwäscher möglichst gering die Saugleistung verringert, einfach zu bauen und nur mit einem Anschluß wäre.

Wichtig ist auch, dass die schmutzige Luft nicht durch Wasser geht, sondern wird nur von der Wasseroberfläche abgeprellt und der nasse Feinstaub nicht. Auf der Wasseroberfläche trennen sie sich und der Feinstaub wird ins Wasser mit ziemlich hocher Geschwindigkeit "eingeschossen".

Vielen Dank für deine positive Beurteilung meiner letzter Idee, die hoffentlich schon wirklich die letzte für mobilen Feinstaubfilter ist. :)

@ alle

Ich habe so ein Feistabfilter auf die schnelle auf dem Tisch ausprobiert. Mit meiner Luftpumpe (240 mm WS), Schlauch mit Innendurchmesser 13 mm, abgeshnittener Kuststoffflasche mit Durchmesser 9 cm und ca. 3 cm Wasser am Boden.

Dabei habe ich festgestellt, dass der Abstand zwischen Ende des Schlauchs und der Wasseroberfläche min. 15 cm seien muss, sonst springen die Wassertropfen aus dem ca. 19 cm hochen Behälter aus. Diese Version eignet sich also nur für ziemlich hoche bzw. "schwache" Sauger.

Wenn man die Drehzahl des Motors in der Luftpumpe akustisch "misst", ändert sie sich bei dem Filter nicht und beim Anlegen der Saugdüse an Teppichboden hört man deutlich niedrigere Drehzahl. Das bestätigt, dass solcher Feinstaubfilter kaum die Saugkraft vom Staubsauger beeinflusst. Ich muss noch den Abstand des Schlauchs von der Wasseroberfläche beim absaugen ermitteln, er wird aber sicher etwas kleiner.

MfG

oberallgeier
27.04.2010, 18:35
... Wasserwäscher sind schon wachrscheinlich seit meinem Geburt bekannt, oder sogar früher ...Tja - vermutlich sogar früher. Die Sheesha dürfte fast tausend Jahre alt sein, die Bong wird nicht viel jünger sein.


... festgestellt, ... Abstand zwischen Ende des Schlauchs und der Wasseroberfläche min. 15 cm ...Als Tropfenfänger eignen sich ein paar wenige, locker - evtl. mit 1-2 cm Abstand - gestapelte, Scheiben Fliegengitter zwischen Wasseroberfläche und Luftausgang. Mit einiger Übertreibung könnte man das dann als Füllkörperkolonne bezeichnen. Schau mal in Wikipedia unter Füllkörperkolonne oder Demister oder Tropfenabscheider. Dort wirst Du geholfen.

PICture
27.04.2010, 20:35
Ja, ich habe vorher einen kleinen geschlossenen Filter schon gebaut und ausprobiert. Er war vorgesehen zum Anschliessen direkt nach dem Sauger noch vor der Luftpumpe (siehe meine frühere Beiträge). Aber er hat die Strömung halbiert und ich wollte ihn in meinem Bot nicht verwenden.

Weil mein Bot mit minimalen Luftverbindungsverlusten und fast ohne Schläuche gebaut wird, habe ich versucht einen offenen Filter zu bauen um Widerstand beim Austreten der strömender Luft aus der Luftpumpe zu minimieren.

MfG

PICture
11.05.2010, 15:32
Hallo!

Ich habe probiert die Höhe des "Wasserfilters zu verkleinern und habe am Ende des Augangsrohrs von der Luftpumpe einen Gitter mit kleiner Dose wie auf dem Foto in meinem Beitrag von 16.11.2009, 21:07 befestigt. Das habe danach ich in eine ca. 6 cm Hoche, mit Durchmesser ca. 12 cm und mit ca. 30 gebohrten 8 mm Löcher am Rande des Deckels gesteckt. Die Dose wurde ca. 1 cm mit Wasser aufgefüllt.

Meine Vergleichsmessung des dynamischen Unterdrucks beim Eigang der Luftpumpe hat keinen Unterschied mit dem "Wasserfilter" gezeigt. Sowas würde ich dann voraussichtlich in meinem Raumpfleger verwenden. Den Filter habe ich nur auf meinem Tisch ausprobiert, aber wegen geringe Änderungen sollte er so effizient, wie der geschlossene sein, da die Bestandteile gleich sind.

Ich bin natürlich für Erfahrungsberichte über mobilen Feinstaubfilter, der die Effizienz des Staubsaugers kaum beneinträchtigt sehr dankbar im voraus. :)

MfG

oberallgeier
11.05.2010, 16:43
... Den Filter habe ich nur auf meinem Tisch ausprobiert ...Wie wärs, wenn Du diese Büchse beim Ausprobieren auch mal ein bisschen so hin und her bewegst, wie sie beim Fahren im Roboter bewegt wird. Das gibt dann nämlich Wellen die evtl. stören.

Du kennst die Story vom Leopard (dem Panzer) ? Nach ersten, sehr frühen, sehr erfolgreichen Testfahrten im Gelände kam der auf einen Prüfstand, um alllerlei Daten fürs Handbuch zu sammeln. Au weia - plötzlich blieb ein halbes Fass Treibstoff im Tank. SEEEHR lange Gesichter - was soll man nun ändern - soooo spät?? Bis einer den Karren wieder ins Gelände fuhr - dort läuft der Tank leer bis auf den letzten Tropfen.

Selbst geringe Bewegungen schwabbeln Flüssigkeiten in eher flachen Gefässen teils ziemlich heftig durcheinander.

PICture
11.05.2010, 17:09
Hallo oberallgeier!

Danke für deine Geschichte mit dem Panzer. :)

Ich habe solchen nur geschlossenen Filter am fahrendem ROBO MAXX getestet. Solange das Wasser nicht zum wirmbelnden Tropfen wird, die durch Luftpumpe angesaugt wurden, bleibt sie im Behälter.

Ich habe den Filter beim Fahren sehr aufmerksam beobachtet und festgestellt, dass sogar bei abrupptem Bremsen bei Anstoß an Hindernis, sich Drehen des Bots und danach Losfahren der Wasserspiegel sich zwar bewegt hat, aber in der Mitte der runder Dose der Abstand zum Ende des Schlauchs, wovon die Luft ausströmt, konstant war. Das hat meine Vermutung bestätigt, dass in runder Dose mit Flüssigkeit keine Wellen entstehen können.

Ich vermute, das der Gitter, die aus dem Schlauch auströmende Luft nicht bremst, sondern auf mehrere dünne "Luftstrahlen" in mehreren Richtungen verteilt, die nicht so tief ins Wasser eindringen. Um das theoretisch verstehen zu können sind meine Kentnisse über Luftströmung zu gering. Intuitiv ist mir jedoch klar, das der Druck auf eine Fläche, bei gleicher Luftgeschwindigkeit, auf grössere Fläche kleiner ist... O:)

MfG