Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme feine Strukturen zu drucken für Platine
Ich habe bei meinem Versuch zwischen Pads eine 0,3mm Lücke zu ätzen Probleme. Scheinbar kommt mein Tintenstrahler nicht damit klar auf eine Tintenstrahler-Folie den 0,3mm Abstand zwischen zwei Pads hinzubekommen, wohl die Tröpfchen zu groß? Ich bekomme nach dem Entwickeln und Ätzen das, was ich auf dem Ausdruck sehe. Es ist also kein Problem vom Ätzen, sndern vom Drucken.
Wie kann man als Hobbiest den "Film" erstellen der solche feinen Strukturen aufweist? Ich denke das Problem wird für mich noch akuter sobald ich meine erste Platine für den STM32 uC im LQFP100 Drucken will!
Mountainking
10.10.2009, 23:01
Genau das war es was mich die letzten Tage auch schon beschäftigt hat. Ich habe ein paar Testdrucke gemacht und festgestellt, dass die Linien teilweise "verschwimmen" und man tausende kleine Kurzschlüsse bekommt. Ich hatte allerdings gehoft das liegt nur an unserem Druckerpapier das die Tinte sehr stark aufsaugt.
Ein Tipp von mir, falls nicht sowieso schon geschehen. Direkt vor dem Drucken in den Einstellungen des Druckers die Qualität auf "Hoch" setzen.
Also "Datei->Drucken..." dann auf "Drucker..." und weiter zu "Einstellungen". Hier kannst du evtl. auch noch als Medientyp anstatt Normalpapier eine Folie auswählen.
Hallo MountainKing
Wir kommen bei unseren Projekten immer wieder auf die gleichen oder ähnlichen Themen! Ja, ich habe beim Druck auf die Tintendrucker-Folie Hochglanz Papier gewäht und die Hohe Auflösung.
Ich habe fast die Befürchtung wir werden was spezielles benötigen um eine Folie in feiner Auflösung zu belichten/drucken!
KingTobi
11.10.2009, 00:28
Hi
Mit meinem Laserdrucken bekomm ich 0,5mm Linien hin.
Ich habe recht gute Erfahrungen mit Durchpauspapier (bekommt man in jeder Trafik) gemacht. Mit einem Canon MX310, 600dpi, Normalpapier, Hohe Qualität ätze ich Strukturen bis 8mil recht problemlos, teilweise gehen noch 6mil.
mfg
BASTIUniversal
11.10.2009, 11:44
Hi!
Ich denke die minimale Leiterbahnbreite hängt sehr stark vom Drucker und der Belichtungsmethode ab.
Als ich früher noch mit meinem Canon S450 (1440x720 dpi) und UV-Röhren gearbeitet hab, war ich über 0,4mm Leiterbahnen froh.
Heute mit meinem Canon IP4200 (9600x2400 dpi) und UV-LEDs schaffe ich locker 0,2mm Bahnen.
Die Folien waren immer die gleichen (Zweckform Inkjet für Overhead-Projektoren).
Die Drucker-Einstellungen waren immer "Folie", höchste Qualität und höchster Kontrast.
Gruß
Basti
Kannst du zeigen wie deine Lösung mit UV-LEDs aussieht? Ich vermute doch selbstgebaut! Wie ist die Intensität im Vergleich zu den Röhren wie man sie in Gesichtsbräunern findet?
BASTIUniversal
16.10.2010, 08:39
Hallo!
Ich kann nächstes Wochenende ein paar Fotos machen.
Das Prinzip ist sehr einfach: 100 UV-LEDs bei einem Onlineshop gekauft und in regelmäßigen Abständen auf eine Lochrasterplatine gelötet. Vorwiderstände drauf (je 3 LEDs in Reihe damit die 12V aus dem Akku gut genutzt werden) und mit einem µC und FET entsprechend geschaltet.
Der Abstand Platine-LED liegt bei rund 8cm, die Scheibe ist von einem Bilderrahmen und das Gehäuse ein Teilemagazin aus dem Baumarkt.
Die Belichtungsdauer liegt bei 2 bis 5 Minuten. Je nach Platine und Entwickler.
Gruß
Basti
Hallo Basti
Das Problem ist bei mir wieder akut. Habe mal nach UV-LEDs gegoogelt. Die Energie hängt ja direkt von der UV-Frequenz ab.Aber LEDs die mehr im UV liegen als Schwarzlicht LEDs kosten ja gleich astronomisch mehr. Welchen Typ UV-LED setzt du ein und in welchem Abstand von der Glasscheibe?
Die Drucker-Einstellungen waren immer "Folie", höchste Qualität und höchster Kontrast.
Gruß
Basti
Ich benutze Injekt Photo Quality Transparency Film CGF 620 von Pelikan mit einem Pixma MP800. Wie "dünn" ich Drucken kann habe ich nicht genau im Kopf aber Leiterbahnen zwischen IC Pads sind absolut kein Problem. Zum Belichten habe ich allerdings ein richtiges (gekauftes) Gerät das bei dem verwendeten Film ca. 35s braucht.
Gruß Richard
Hallo Basti
Das Problem ist bei mir wieder akut. Habe mal nach UV-LEDs gegoogelt. Die Energie hängt ja direkt von der UV-Frequenz ab.Aber LEDs die mehr im UV liegen als Schwarzlicht LEDs kosten ja gleich astronomisch mehr. Welchen Typ UV-LED setzt du ein und in welchem Abstand von der Glasscheibe?
Na ja, die von C sind immer etwas teurer, es sollten sich günstigere finden. Aber auch 26 € für 100 Stk. lassen sich verschmerzen wenn man für ein Belichtungsgerät um die 200 € zahlen soll.
Meins hat mir damals der Arbeitgeber finanziert da ich in der Freizeit Platinen erstellt habe. Das hat seinerzeit vor ca. 30 Jahre 370 DM gekostet. Eine Menge Geld damals aber dafür funktioniert das Teil auch heute noch super. :-)
Gruß Richard
Hallo Basti
Das Problem ist bei mir wieder akut. Habe mal nach UV-LEDs gegoogelt. Die Energie hängt ja direkt von der UV-Frequenz ab.Aber LEDs die mehr im UV liegen als Schwarzlicht LEDs kosten ja gleich astronomisch mehr. Welchen Typ UV-LED setzt du ein und in welchem Abstand von der Glasscheibe?
Hmmm, für 105 €/100 Stk bei Reicheld, würde ich mir lieber bei Reichelt 4 UV Röhren besorgen die haben mehr Leistung und eine bessere Ausleuchtung.
Meins hat mir damals der Arbeitgeber finanziert da ich in der Freizeit Platinen erstellt habe. Das hat seinerzeit vor ca. 30 Jahre 370 DM gekostet. Eine Menge Geld damals aber dafür funktioniert das Teil auch heute noch super. :-)
Gruß Richard
Welchen Typ UV-LED. Es gibt ja große Preisunterschiede, je kürzer die Wellenlänge, desto teuerer. ich werde aber malmeinen Belichter so umbauen, dass die UV-Röhren näher an der Glasscheibe sind.
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