Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verstärkerschaltung mit TLC272
Florian.
03.10.2009, 18:58
Hallo,
ich versuche mich gerade an einem nichtinvertierenden Verstärker mit dem TLC272 als OP, bekomme am Ausgang allerdings kein Signal. Multimeter sagt 0V.
Der Sinn des Ganzen ist, dass ich einen MPX5100 Drucksensor mit einem Mega8 auswerten möchte, ich bewege mich aber nur im Bereich von 0-1V. Das ganze wollte ich jetzt so in etwa um den Faktor 4.5 verstärken um einigermaßen den gesamten Messbereich des AD Wandlers abzudecken.
Die Schaltung habe ich so aufgebaut: Link zu Wikipedia (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/ff/Noninverting_Amplifier.svg)
R1=1k
R2= 2,4k
VDD TLC272=12V
Ergibt nach meiner Rechnung eine Verstärkung von 3,4. Hatte gerade nicht die Widerstände zur Hand um auf 4,5 zu kommen.
Habe ich irgendetwas generelles falsch gemacht oder nicht beachtet? Das Kapitel OPs scheint mir nämlich kein simples zu sein.
Gruss
Florian.
Hubert.G
03.10.2009, 20:46
Bei deinem Problem kann ich dir nicht helfen, ich probieren so etwas immer am Steckbrett aus.
Aber etwas anderes wäre eine Möglichkeit für dich. Nimm einen Mega88, der hat eine 1,1V interne Referenzspannung.
Florian.
03.10.2009, 21:05
Kann ich leider nicht machen, da die restliche Hardware schon steht. Auf dem Steckbrett probier ich es auch aus. Habe auch schon die beiden Widerstände R1 und R2 weggelassen und die Rückkopplung direkt ausgeführt, so dass eine Verstärkung von 1 eingestellt sein müsste und somit Ue=Ua. Funktioniert aber auch nicht.
Vielleicht weiss ja noch jemand Rat. Hätte alternativ auch TLC271, Lm358 oder LM324 da, was zwar nicht mein Problem behebt, aber vielleicht sind diese aufgrund irgendwelcher Eigenschaften besser für meinen Zweck.
Besserwessi
03.10.2009, 21:11
Die Verstärkerschaltung sollte so schon gehen. Allerdings mit dem TLC272 nur bis etwa 3,8 V am Ausgang. Weil der AD auch mit 2,5 V Referenzspannung arbeiten kann, wäre ja auch eine Verstärkung um etwa den Faktor 2,5 Ausreichend.
Der TLC271 ist die einfach Version vom TLC272, also nur ein OP drin, sonst gleich, aber natürlich eine andere Pinbelegung. Der LM358 ist ähnlich dem TLC272, aber mit Bipolaren Transistoren statt MOSFETs aufgebaut und oft etwas schlechter. Der LM324 ist ein 4 fach OP, sonst wie der LM358.
http://www.rn-wissen.de/index.php/Operationsverstärker
Edit: die 3,8 V als maximale Spannung gelten bei VDD = 5 V, was für eine µC Schaltung eher sinnvoll wäre, weil dann nie maher als 5 V rauskommen können.
Hallo!
@ Florian
Ich kenne mich leider besser mit OPs als mit der Software, die zum anschauen des Schaltplans deiner Schaltung nötig ist. Bevor ich deine Schaltung sehe, kann ich nichts konkretes schreiben... :)
MfG
Florian.
03.10.2009, 21:23
Muss ich mich nochmal auf Fehlersuche begeben. Mit der halben Referenzspannung zu arbeiten wäre aber auch eine einfache Alternative. Muss ich die 2.5V an Avref anlegen oder kann man die diese Referenzspannung mittels Fusebits oder Software einstellen? Vielleicht mit Prescaler 2?
Geht jede Referenzspannung oder nur 2,5V?
Danke schonmal für Eure Antworten.
Gruss
Florian.
Florian.
03.10.2009, 21:49
Hallo!
@ Florian
Ich kenne mich leider besser mit OPs als mit der Software, die zum anschauen des Schaltplans deiner Schaltung nötig ist. Bevor ich deine Schaltung sehe, kann ich nichts konkretes schreiben... :)
MfG
Habe eigentlich nur ein Bild von Wikipedia verlinkt. Der Schaltplan zeigt aber nichts verwunderliches. Nur ein nichtinvertierender Verstärker wie er überall zu finden ist. Eingangssignal am nichtinvertierenden Eingang. Invertierender Eingang mittels Spannungsteiler aus 2,4k und 1k rückgekoppelt auf den Ausgang. Ich werde gleich noch eine Handskizze von meinem konkreten Fall einscannen. Vielleicht wirds dann deutlicher.
EDIT:
Meine Schaltung im Anhang.
Besserwessi
03.10.2009, 22:22
Die Referenzspannung kann man per Software einstellen. Zur Auswahl hat man Vcc, 2,5 V (inter) und externe Spannung an Vref.
Die Schaltung sieht im Prinzip gut aus, aber lieber nur 5 V als Versorgung, sonst kann man den µC beschädigen mit etwa 10 V am Ausgang. Alternativ ein Widerstand von etwa 10 K zwischen OP und µC, ist aber nicht so gut.
Vielen Dank für deine Mühe! :)
Die Schaltung ist wirklich sehr einfach und da kann normaleweise nichts falsch sein. Ich würde sie zuerst ohne Sensor prüfen. Es kann eben sein, dass der Sensor niedrigere Spannung liefert, als du angenommen hast und du brauchst höhere Verstärkung.
MfG
Searcher
04.10.2009, 06:27
Hi,
will mich auch mal versuchen. Nach Deiner Skizze könnte Vs und GND am MPX5100 vertauscht sein. Nach http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/motorola/MPX5100.pdf müßte an Pin 2 GND und Pin 3 die 5 Volt
Gruß
Searcher
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.