Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leistungsstarker Transistor
deltarobot
09.09.2009, 17:10
Entschuldigt für die idiotische Frage, aber ich komme mit der Riesenauswahl an Transistoren immer noch nicht klar :'(
Ich würde gerne ca. 60 LEDs in Reihe schalten (3,6V, 35mA) und dachte da an eine Konstantstromquelle und Netzspannung (Ja, ich bin mir der Gefahr bewusst).
Da 230V*0,035A=8,05W sind, brauch ich natürlich entsprechende Bauteile.
Ich dachte an was wie in Bild 2a: http://www.ferromel.de/tro/leds2_u.gif
Nur mit entschprechend robusten und angepassten Widerständen und eben leistungsstarken Transistoren. Welche Typen würden dazu in Frage kommen? Vielleicht der MPSA42? Und mindestens genauso spannend ist die Frage, ob die Schaltung dann überhaupt noch funktioniert, bzw ob sich die Berechnung des Widerstandes ändert.
021aet04
09.09.2009, 17:37
So wie du es willst könntest du ein Problem bekommen. Leds sind für Gleichspannung. Du hast aber Wechselspannung. Du hättest nach spätestens 20ms defekte Leds. Bei Gleichspannung besteht die Gefahr, dass man nicht mehr wegkommt, wenn man auf den Anschluss kommt. Da sich die Muskeln verkrampfen. Ein Kollege hatte das einmal bei einem Schweißgerät gemerkt. Er ist soweit gegangen, bis die Leitung aus war. Warum nimmst du nicht 24V. Ist eine übliche Spannung (SPS) und ist nicht gefährlich. Wenn du die Leds in Reihe schaltest und es wird eine defekt leuchtet keine mehr (wenn sie hochohmig wird). Besser wäre es, wenn du 6Leds in Reihe schaltest und 10 Reihen parallel. Und warum rechnest du 230x0,035? Die Verlustleistung berechnest du, indem du die (Versorgungsspannung-Ledspannung)xLedstrom rechnest. Wenn du 24V nimmst und 6Leds in Reihe, dann wäre die Rechnung (24V-6x3,6V)x0,035A=(24V-21,6V)x0,035=0,084W=84mW. Da könntest du auch normale Widerstände verwenden.
Mit dem MPSA42 wird das so einfach nichts. Wenn man mit 230 V umgehen kann, sollte man das wissen. Ggf. auch der Umkehrschluß.....
... ca. 60 LEDs in Reihe schalten ...dachte da an eine Konstantstromquelle ....
Hi ,
in reihe nicht mehr als 3-4 LEDs . Die alle haben unterschiedlichen Innenwiederstand.
Konstantstromquelle ist schon mal gut , aber eben nicht mehr als 3-4 in Serie.
Oder du guckst nach ICs für die LEDs. Ist bestimmt einfacher .
Und 230V - da solltest du anfangen zu Betten das da nichts passiert, denn das wäre Grober Vorsatz wenn da mal was passiert
Also Deine Idee ist kurz zusammen gefasst -> "Fürn Arsch" oder auch "Ziel Verfehlt + Sicherheitsbewusstsein gleich Null" .
deltarobot
10.09.2009, 10:03
Gleichgerichtet hätte ich natürlich, genauso wie abgesichert, aber ihr habt recht: andere Lösungen sind um ein vielfaches gesünder ;-)
021aet04
10.09.2009, 16:20
Wenn du 230V gleichrichtest hast du ca 325V. Du musst 230VxWurzel(2) rechnen. Bei Drehstrom müsstest du 400VxWurzel(3) rechnen. Das ist nur zur Info. Es ist besser, dass du unter 50VAC und 120VDC bleibst. Vielleicht weißt du auch warum ich diese 2 Spannungen schreibe, wenn nicht solltest du auf keinen Fall damit arbeiten.
Bei Drehstrom müsstest du 400VxWurzel(3) rechnen.
Warum das, sind das nicht nur drei gegeneinander versetzte 230V Wechselspannungen?
021aet04
10.09.2009, 21:49
Sorry, habe ich verwechselt. Mit Wurzel(2) bzw. Wurzel(3) ist der Verkettungsfaktor.
ist mir klar, mein Problem ist nicht, dass ich soetwas nicht weiß, sondern dass ich an soetwas nicht denke :'(
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