Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hightech-Zelt
Hallo zusammen,
ich bin heute auf die Idee gekommen ein eigenes Zelt mit mehreren ,,Hightech"-Funktionen zu bauen (z.b. heizung, solarakku, kühl-/heizbox undsoweiter. also ein richtig automatisiertes ding mit sensoren und so. jetzt wollte ich euch fragen ob ihr ein paar tips oder ideen für mein zelt haben.
danke im voraus
mfg
V-Robot
KingTobi
06.09.2009, 20:33
Was für ein Zelt denn?
Gerade mit Heizungen würde ich in kleinen Zelten vorsichtig sein, natürlich könnte ein Heizgebläse, Temperatursensor, Controller wunderbar regeln, aber da gehts dann auch immer um hohe Ströme!
Dann noch ne schicke LED Lampe, ne Ordentliche Autobatterie, Tragbare Kühlbox, Solarpanel plus Laderegler... gibts ja aller fertig zu kaufen.
BurningBen
06.09.2009, 23:48
ja das mit dem Strom dürfte sicher ein Problem werden. Zumindest wenn das ganze mit nem Akku+Solaranlage gespeist werden soll.
spätestens bei der Heizung wirst du wohl auf Netzspannung zurückgreifen müssen. Du solltest aber immer davon ausgehen, das du nur 6A-Sicherungen auf einem Campingplatz finden wirst. Und mit 6A treibst du grademal nen Wasserkocher mit 1kW.
Und ne Heizung mit Flamme würde ich mir nie in ein Zelt stellen.
oberallgeier
07.09.2009, 08:36
Hi V-Robot,
... Zelt mit ... ,,Hightech"-Funktionen zu bauen ... euch fragen ... paar tips oder ideen für mein zelt ...coole Idee! Du willst Tipps und Ideen? Sollst Du haben: Natürlich soll es absolut Leichtbauweise sein. Automatisiert ist es auch erst dann super, wenn es sich selbst aufstellt in der Art, wie Cabriodächer funktionieren oder Heißluftballons (aber die sind schon aufwendig aufzustellen). Das Ganze natürlich mit minimalem Volumen im zusammengefalteten Zustand - wegen des Transportvolumens. Die Abwärme der Kühlbox kann natürlich schon mal als ein Teil der Heizung herhalten. Ach, da fiele mir noch ne Menge ein!
KingTobi
07.09.2009, 09:13
Und ne Heizung mit Flamme würde ich mir nie in ein Zelt stellen.
Richtig, dann schläft man nämlich Abends ein und wacht nie wieder auf. Stichwort Kohlenmonoxid...
icebreaker
07.09.2009, 17:06
An jeden knickPunkt der Zeltstange nen Servo ran und dann so programmieren das sich das Zelt von allein aufbaut^^
Das könnte deine erste Aufgabe sein^^
im zelt heizen ist schwierig aber sowas wie eine wasserheizung müsste doch gehen oder draußen wasser mit feuer warm machen und das dann als wärme speicher nutzen. und das selbst aufbare zelt könnte man doch mit druckluft machen statt zeltstangen schläuche und dan druck drauf geben und zelt baut sich auf. ein led lichtorgel bzw diskobeleuchtung ist doch auch was fürs zelt.
hallo,
erstmal danke für die vielen ideen und tips. also fangen wir doch mal an. für das heiz-/kühlgebläse hab ich mir ein oder mehrere peltierelemente vorgestellt, deren hitze/kälte mit einem (pc-)lüfter im ,,raum verteilt wird. zur speisung hatte ich mir im internet eine solarzelle (12V 3W) rausgesucht für 20euro. meint ihr die würde gehen? ist nämlich nur 30cm mal 12cm. zum zelt(gehäuse) selbst hab ich mir noch keine wirklichen gedanken macht, wollte aber natürlich auch was leicht zu transportierendes bauen. also wollte ich aluröhren/alustangen verwenden und als folie weis ich noch nicht. habt ihr vllt ne idee wo ich ne geeignete ,,folie" (regenfest,stabil) herbekomme?ich hatte mit als ,,liegeunterlagen" folgendes überlegt:
in den zeltboden eingebaute ,,beutel", die mithilfe einer luftpumpe(elektrisch) oder vllt sogar durch den heiz-/kühllüfter aufgeblasen werden können.
naja weiteres ist noch in planung.
schonmal danke im voraus.
mfg
V-Robot
Achso, habe gerade erst den Beitrag von Thomas durchgelesen. Sry;D. Naja das wäre sogar noch praktischer mit dem aufblasen. Dann bräuchte ich die unhandlichen zeltstangen gar nicht. ich könnte einfach überall doppelte wände einbauen bzw. ,,luftgestänge", die das Zelt in Form halten. werde mal ein bisschen nachdenken:D.
mfg
V-Robot
man sollte sich halt bissel mit der statik beschäftigen wie dick muss der schlauch sein und wieviel druck muss ich rein pumpen damit das zelt halt hat.
hier könnt sicherlich auch eine versuchs reihen helfen
Lufstangen vs. Zeltstange
Mit der von dir beschriebenen Solarzelle wirst du niemals Peltierelemente betreiben können! die Teile benötigen Ströme im Bereich von 1A und mehr.
Du könntest damit einen AKKU Laden der LED´s versorgt...
Warmwasser aufbereiten geht am besten mit einem schwarzen Behältnis das in die Sonne gestellt wird. Bau dir doch lieber eine Camping Wetterstation, das ist einigermaßen leicht zu realisieren und kann mit Solar betrieben werden. Dazu noch eine LED Innenbeleuchtung und Alarmanlage.
hallo,
dann lasse ich das mit dem heizen undso erstmal raus un fange erstmal mit der ,,basis" an. der erste punkt wäre dann das luftgestänge und das ist auch direkt das problem. undzwar weiß ich nicht aus welchem material ich die luftschläuche herstellen soll. ein blauer sack zum beispiel ist mein meinung nach zu instabil. was könnte ich evtl. nehmen?
danke im voraus;)
mfg
V-Robot
du brauchst das druckbeständiges und was dichtes ich würde zum bsp nicht schlafen wenn ein kompreer in der nacht das teil aufpumpt. kannst ja mal probiern ob man ein staubsaugerschlauch mit druck stabil bekommt
Hast du ein zelt und eine möglich keit ein paar kräfte zummessen die man bracuht um das zelt aufrecht zu erhalten?
achso ja ok. dann werd ich mal sehen wo ich nen staubsaugerschlauch herbekomm. ich wollte eh keinen kompressor dran machen sondern ein ventil und eine luftpumpe so wie beim planschbecken. messgeräte hab ich nicht:(, zumindest nicht für kraft, nur für elekt. dinge. ciao;)
habe noch eine idee zum luftgestänge. und zwar könnte ich doch so plastiktischdenken, die man im baumarkt von der rolle abschneiden kann, zusammenrollen und dann irgendwie kleben oder ,,schweißen". meint ihr man könnte die nehmen und wenn ja: könnte man die einfach mit hilfe eines lötkolbens ,,verschweißen". sollen halt luftdicht und nicht spröde sein die ,,nähte"...
danke im voraus
mfg
V-Robot
HannoHupmann
08.09.2009, 20:25
Ich wäre ja für weit praktischere Dinge wie ein selbstaufblasendes Zelt. Z.B. Flexible LEDs an der Innenseite als Beleuchtung (besser als ne Taschenlampe aufhängen). Eine Digitaluhr mit Wecker (wo zum Teufel ist mein Wecker) und vielleicht noch ein Außentermometer (uhaa ist das Kalt). Das sind so die Dinge die ich beim Zelten bisher unpraktisch fand. Achja und vielleicht ne Verteillerleiste für die üblichen Elektrogeräte gleich im Zelt integriert.
ja solche ,,features" wollte ich warscheinlich eh mit einplanen, aber mir steht (für das selbst aufblasen) erstmal das ,,selbstaufblasbare" im weg. also aus welchem material die luftröhren sein solln. hast du da ne idee? oder würde das mit den tischdecken funktionieren? was sagst du?
danke
mfg
V-Robot
das problem ist die verbindung das dass alles dicht wird. darum würd ich nach fertigen schläuchen suchen.
Ein Kumpel von mir ist Kite Surfer. In den Kites sind auch solche Luftschläuche drinne (sog. Tubes) die den Kite in Form halten. Vielleicht wirst du ja in einem Kite Zubehör Shop fündig.
Wie wäre es denn mit diesem Material, aus denen diese Lineale gefertigt sind
die sich beim einknicken zusammenrollen? Die hat man doch früher an Schießbudeb und so bekommen. Das müsste es doch auch als Meterware geben...
ich hatte mit als ,,liegeunterlagen" folgendes überlegt:
in den zeltboden eingebaute ,,beutel", die mithilfe einer luftpumpe(elektrisch) oder vllt sogar durch den heiz-/kühllüfter aufgeblasen werden können.
Mit so einem Hightech-Meisterwerk wärst du dann sicherlich der einzige auf dem Campingplatz der sich eine neues Zelt besorgen muss, wenn seine Luftmatratze ein Loch hat ;-)
undzwar weiß ich nicht aus welchem material ich die luftschläuche herstellen soll. ein blauer sack zum beispiel ist mein meinung nach zu instabil.
Blaue Säcke würde ich wenn überhaupt nur äusserst sparsam verwenden. Wäre irgendwie blöde, wenn die anderen Camper ständig ihre leeren Bierdosen und Pizzakartons in deinem Zelt entsorgen und noch blöder wenns dann auch noch einmal die Woche in nem grossen orangen Wagen verschwindet ;-)
Ich glaube wenn "blaue Säcke" und mit dem Lötkolben verschweisste Wachsdecken in deinen Budget-Vorstellungen liegen, würde ich doch eher auf das altbewährte Zeltgestänge zurückgreifen.
Der Aufbau dauert damit bestimmt auch nicht wesentlich länger als das Zelt aufzupumpen und wenn du jede Nacht x-mal aufstehen musst um Luft nachzupumpen oder deine Schläuche sogar komplett kaputtgehen, gehts mit dem Erholungswert deines Campingurlaubs rapide bergab.
Eine Digitaluhr mit Wecker (wo zum Teufel ist mein Wecker)
Wie ist das gemeint? Soll er sich ne digitale Armbanduhr besorgen und da den Wecker dranbinden, damit der nicht verloren geht? Dafür reicht aber doch schon ein einfaches Stück Kordel, geht das wirlich als Hightech durch? ;-)
und vielleicht noch ein Außentermometer (uhaa ist das Kalt).
Naja, ich glaube solange er für das Zelt so edle Materialien wie blaue Säcke und als Energieversorgung ne Solarzelle mit satten 3W einplant wird sich die Aussentemperatur vermutlich nicht allzu sehr von der Innentemperatur unterscheiden.
Naja, ausser wenn die Sonne aufs Zelt knallt - aber da hätte ich ne Idee zu. Wie wärs mit nem Gerät zur Temperaturmessung anhand der Tropfgeschwindigkeit des Kondenswassers? ;-)
Was HannoHupmann damit sagen wollte finde ich aber auch ganz richtig.
Kauf dir lieber ein brauchbares Zelt und bastel dir irgendwelches hightech Campingzubehör.
Regenmelder, Alarmanlage, Notbeleuchtung, Solar- radio oder Mp3-Player ..... Gibt bestimmt ne Menge nützliche Sachen die man sich fürs campen basteln kann und die den Urlaub nicht komplett versauen, falls sie dann doch nicht 100% funktionieren
WIe wäre es mit einem "Kartenhaus" aus großen Solarpanels ;-), di emagnetisch zusammengehalten werden. Allerdings könnte das bei den Preisen, Begehrlichkeiten wecken..und man erwacht unter freiem Himmel.
hallo,
erstmal danke für die vielen ideen und tips. also fangen wir doch mal an. für das heiz-/kühlgebläse hab ich mir ein oder mehrere peltierelemente vorgestellt, deren hitze/kälte mit einem (pc-)lüfter im ,,raum verteilt wird. zur speisung hatte ich mir im internet eine solarzelle (12V 3W) rausgesucht
Moin moin.
Das Peltierelement meiner Kühlbox zieht bei 12 V 7 Ah und schafft
in der isolierten Kühlbox gerade etwa 7 Grad Grad Themperaturunterschied
in der kleinen Kühlbox.....Um ein 3..3 m³ Zelt bei - Graden auf angenehme
20 Grad aufzuheizen, braucht es etwa mehr als 3 W. Eher 3 KW!
Ich habe als ich noch jünger war im Winter mit dem Zelt (Elefantentreffen)
am Nürburgring verbracht. Minus 19..20 Grad war da nicht selten.
ein guter Schlafsack und ne Wolldecke und es war recht angenehm zu
Schlafen. Der Rest war allerdings A.....kalt. :-)
Da hiflt nur ne heiße Braut mit ins Zelt nehmen. :-)))
Gruß Richard
mausi_mick
01.10.2009, 08:46
hi,
mit dem selbstragenden Luftgestänge würde ich erstmal ein paar Voruntersuchungen machen.
Eine Rundform scheint mir am geeignetsten. So'ne Art Iglu, den Schnee - er ist ja von gestern - ersetzt man durch eine geeignete Wabenkonstruktion, am besten ein Pentaeder (wie beim Fussball?). Die Elemente des Pentaeders bestehen aus einem Fahrradschlauch (in diversen Grössen / Ventilen beim Radhändler erhältlich, vielleicht gibt's auch Mengenrabatt), der mit einer stabilen (Nylon?) Folie umhüllt wird . An der Umhüllung ist eine Pentaederförmige Nylonfolie waaserdicht befestigt, die sich beim Aufpumpen des Reifens spannt.
Am Fussball kann man abzählen, wieviel Pentaederelemente benötigt werden. Da der Boden des Zeltes wohl nicht gewölbt sein soll, braucht man wohl nur etwas mehr als die Hälfte. Das Zusammensetzen (Nähen / Kleben/ Verschweissen...) der Pentaederelemnete sollte auch getestet werden (Falls man näht, bitte nicht den Schlauch durchlöchern.). Auch wo man mit dem Aufpumpen anfängt (oben !) und ob man die Ventile von aussen oder innen bedienen soll. Ein Problem ist auch - wenn man nicht ein Vollkugelzelt anstrebt, der untere Abschluss, der dann aus irgendwelchen Pentaederabschnitten besteht ... Er sollte auch verstärkt werden. An ihm ist auch eine Bodenfolie zu befestigen. Ein Be-/Entlüftungselement ist zwingend, um ein wieder Aufwachen zu gwewärleisten. Fenster (nicht öffenbar) sind mit Klarsichtfolie leicht realisierbar. Ein Türelement benötigt wohl keine Angeln, aber einen verriegelbaren (Zahlenschloss?) Reissverschluss ...
Ob sich der Aufwand lohnt - bezweifle ich. Ich bin bereits nach dem Aufpumpen meines Rades ziemlich fertig. Aber vielleicht zeltet man ja heutzutage an der Tankstelle, die hat ja auch rund um die Uhr offen.
Dann mal gut Luft !
Gruss mausi_mick
Hugo1281
01.10.2009, 09:23
Ja, das mit dem "Iglu" ist eine gute idee wenn man sich zeimlich viele "eisblockförmige" Plastikfoliengefäße baut (z.B. diese zusammenfalltbaren Wasserkanister pollin best.nr. 50-861 626).
Und die dann mit schläuchen verbindet, kann mann das ganze zusammen falten und wenn man es "aufbauen" will, dann pumt man es mit hilfe eines kleinen Kompressors auf. Vieleincht ja sogar ein 12V Kompressor der mit hilfe einer Autobatterie angetrieben wird.
Edit: darüber muss natürlich noch eine Zeltfolie grauf die absulut teirbissdicht ist. Auserdem sind die kanister die ich vorgeschlagen habe durchsichtig.
oberallgeier
01.10.2009, 09:52
... Das Peltierelement meiner Kühlbox zieht bei 12 V 7 Ah und ...Und dann ist das Element hin (-über)? Wie lange braucht es, bis die 7Ah gezogen sind? Das Element von meiner kühlbox braucht für 7 Ah rund 1 1/2 Stunden. Ok, bei 13 .. 14 V. Und danach läuft es immer noch.
... schafft in der isolierten Kühlbox gerade etwa 7 Grad Grad Themperaturunterschied ...Ich weiß, es ist NOCH polemischer, wenn ich jetzt sage: es gibt Besseres.
Ohne Polemik: den Wärmehaushalt eines Zeltes mit Akkus und Peltiers in Ordnung zu bringen macht bei Temperaturen unter Null Null Sinn.
mausi_mick: dünne, luftverstärkte Rippen sind ja bekannt. Ob die Zeltbauer das bisher nicht erkannt haben, weiß ich nicht. Aber Kites in dieser Bauweise gibts. Und ein dünner Schlauch braucht eben auch wenig Luft. Kenn ich vom Schlauchbootfahren, bin mal einen Schlauchkanadier für 2..300 kg gefahren, der war immer in nullkommanix aufgeblasen. Der hatte auch nicht so Megawürste wie mache Spielzeuge oder das Michelinmännchen.
i_make_it
01.10.2009, 12:12
Also ich würde erst mal damit anfangen daß das high tech Zelt transportiert werden muß.
Also am besten einen kastenförmigen Rucksack.
innerhalb des Rahmens der Rückenplatte lassen sich problemlos drei Teleskop Zeltstangen unterbringen. Der Kasten Selbst kann aus Solarmodulen bestehen.
Zum Aufbauen:
Den Rucksack absetzen, und so legen das Die Rückenplatte nach oben zeigt.
jetzt werden die drei Stangen entriegelt und ausgezogen. So bekommt man idealerweise ein "Y" an dessen Knotenpunkt der Kasten ist.
Die Trageriemen werden duch einen integrierten Überzug Beutel vor Regen geschützt.
jetzt werden die eigentlichen Zeltstangen die paralell an den Auszügen anliegen entriegelt und an dem an den Enden befindlichen Gelenken um ca. 250° gedreht und arretiert.
Damit Stehen die Zeltstangen auf dem Boden und der Kasten hängt ein paar cm über dem Boden.
Da die Zeltstangen sinnigerweise Teleskopstangen sind, wird das ganze durch ausziehen der Stangen auf 160cm bis 200cm angehoben.
Jetzt wird der Kasten geöffnet und die Solarpannel in Arbeitsstellung arretiert. (Nutzfläche sollte so um 1,0m² oder etwas mehr sein. bei einem Kasten von ca. 42cm x 46cm x 62cm)
Die Packverschnürung des Zeltes wird gelöst, womit dieses zu Boden fällt und nun wie ein Vorhang von der Tragkonstruktion herunterhängt. Nun werden die Zeltwände mit Klettbändern am Außengestänge befestigt und nach gradeziehen des Bodens die Bodenheringe eingeschlagen.
Die Zeltwand ist Doppelwandig mit schlauchartigen kammern ausgelegt.
Fest in den Kammern sind kunststoffbeutel, die wie diese einmal Eiswürfelformen von Melitta strukturiert sind.
Ein kleines Luftvolumen per solar betriebenem Kompressor pumpt die Zeltwände auf.
Dadurch entsteht eine isolationsschicht ähnlich wie bei Verpackungs Popfolie und die Wände versteifen sich etwas. Um das Zelt auch bei Dunkelheit aufbauen zu können, ist ein kleiner Tank integriert. bei 20 Bar ist der ja recht klein.
Da das Zelt nun steht, kann man sich ins innere begeben.
Am Zeltdach befinden sich nun alle integrierten Geräte wie Licht, Uhr, Radio und die Bedienelemente und Steckdosen für die Photovoltaik Anlage. Als Energiespeicher dient eine flache Li-Ion Zelle.
Zum Heizen wird dann ein beheizbarer Schlafsack wie z.B.:Salewas Modell Sigma Hot Flex AlpinDonna verwendet.
Ich denke daß der Vorschlag praktikabel ist, aber ob der ohne Firma und einigen tausend € in der Hinterhand zu realisieren ist, bezweifle ich sehr.
Hallo zusammen,
apropos Iglu und Fußball:
Wie wäre es mit einem Zelt aus Styrodur (Polyurethanhartschaum)-Platten, die in der Penta- und Hexaederforum der Stücke eines klassischen Fußballs zugeschnitten sind.
Die Verbindung kann durch eine Kombination aus Stift/Bohrung oder Nut/Feser, sowie Magneten erfolgen.
Jedes Stück kann Funktionen übernehmen, wie z.B.
Fenster (Doppelstegplatte einlassen)
Sonnenkollektor für die Heizung
Photovoltaik
Innen-/Außenthermometer
Lüftung (einfach)
Lüftung mit Wärmerückgewinnung
Entfeuchtung
Beleuchtung
usw. eben
Alles modular zusammenfügbar. Die Platten sind in allen Stärken von 20mm bis >100mm erhältlich und für sich genommen nicht teuer.
Nachteil: Man braucht einen kleinen Anhänger.. :-b und ob das noch ein Zelt ist?
mausi_mick
02.10.2009, 05:45
hi,
nach diesem Konzept eines aufblasbaren Iglu / Pentaeder - Zeltes müsste als erstes mal etwas Basisarbeit gemacht werden, z.B. ein Modell oder Teile davon. Ich hab dazu den Massstab etwas reduziert ( ca 1:10) und - da ich als ehemaliger Handballer? keinen Fussball parat hatte - auch von der Eckenzahl das Minimum 3 genommen. Als Basiselement hat man dann z.B. ein (gleichschenkliges) Dreieck von ca 15 cm Kantenlänge.
Ich hab einen ca 5mm dicken Silikonschlauch genommen (Gummischlauch hatte ich nicht) und ihn an den Rand des Dreiecks geklebt, das ich aus einer Plastikfolie ausgeschnitten hate ( ca 16cm Kantenlänge). Obendrauf wurde eine 2. Folie Geklebt (nur am Rand ) und die Klebung zusätzlich geklammert. Das Ende des Schlauchs hab ich mit flex. Sekundenkleber verklebt (hat nicht funktioniert) und abgeknickt und das mit einer Wäscheklemmer fixiert (hat wohl jeder Camper).
Aufgeblasen wurde es über ein Blitzventil mit der Fahrradpumpe.
Das Ergebnis war etwas enttäuschend, vermutlich war der Druck nicht
hoch genug oder der Silikonschlauch zu unflexibel oder undicht (gerade am Ende). Auch fehlte eine stabile Ummantelung des Schlauchs. Ein fertiger Fahrradschlauch - gerade wenn er von einer festen unelastischen Hülle umgeben ist - ist da wohl deutlich besser (es gibt ja so Gewebeschläuche, die man als Ummantelung verwenden könnte), auch hat die Pentaeder-Form gegenüber dem Dreieck Vorteile (Stabilität/Knickstellen/grössere Winkel).
Daher sollte man vielleicht geeigneteren Schlauch / Pumpe verwenden.
Ein Wasserfüllung (von oben ! ) wäre vermutlich auch nicht schlecht, wegen der Nichtkomprimierbarkeit und der besseren Möglichkeit, Leckagen zu finden (macht aber wohl nur an heissen Tagen Spass), auch könnte man sich dann wohl die Häringe sparen. Auch für Raucher hätte das Vorteile (selbstlöschend).
Im Winter brächte das bei - Temperaturen beim Gefrieren erhöhte Stabilität, nur braucht man dann beim Abbruch Zeit und warmes Wetter.
Verhindern lässt sich das aber z.B. mit Frostschutzmittel.
Als Bespannung würde ich - gerade in windigen Gegenden - eher Latex empfehlen, das flattert wohl nicht so ist ist auch - fürs Militär ? - in schwarz in einschlägigen Dessousläden? erhältlich.Es lässt sich vermutlich auch leichter verkleben ( vulkanisieren ?).
Hier ein Versuch, das Dreieckselement aufzupumpen:
http://www.youtube.com/watch?v=VP5bTujdTDQ
Gruss mausi_mick
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