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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sinus umwandeln und anderes (Signalverarbeitung)



Curby
26.07.2009, 19:06
Hallo,

ich durchforste grade mal sämtliche Elektronikforen um meinem Problemen auf die Spur zu kommen. Bisher konnte mir nirgends geholfen werden (wohl eher weil da nichts passierte).

Naja, zu meinem "Problem". Ich will/hab mir ein Theremin gebaut und möchte dies gerne um ein paar Einstelmöglichkeiten bezüglich des Sounds erweitern. Was ein Theremin ist? Ein Musikinstrument, welches man spielt ohene s zu berühren. Schaut mal bei Wikipedia, dann wirds sofort klar :).

Derzeit kann ich in der Schaltung nur die Empfindlichkeit der beiden Antennen einstellen, hab also genau 2 Potis. Ich möchte folgendes hinzufügen:

1. Sinus in Sägezahn umwandeln: Es wird selbsterklärend ein Sinussignal erzeugt, dies am besten Eben auch mit Poti, so dass weiche Übergänge möglich sind.
2. Einen Filter, so dass mit einem weiteren Poti nach und nach immer mehr Höhen entfernt werden.
3. Einen Regler für die Klanghelligkeit.

Grob gesagt erzeuge ich in einem ersten Schaltkreis das Signal, in einem zweiten eine Spannung von 2-6V für die Lautstärkesteuerung und dann wird dies beides im Verstärker verarbeitet.
Ich denke mal, dass man den Filter dort ansetzt, wo das Signal in die Audiobuchse geht, die Wellenform eventuell, nachdem das Signal erzeugt wurde und den Helligkeitsregler vor dem Filter. Das wäre meine Überlegung.

Die Schaltung die ich aufbaue ist folgende:
http://home.att.net/~theremin1/145/145schematic.gif
http://home.att.net/~theremin1/145/145.html

Bei Q13 treffen das Signal von oben und die Lautstärke-steuerpsannung von Links ein.
Ich hab bisher nur Ideen bezüglich dem Filter, dass ich da einen einfachen Tiefpass verwende, konnte da aber noch nichts realisieren und hab noch kein Feedback.

Wielleicht kann mir einer helfen, Denkanstöße geben, für einzelne Teilabschnitte mir komplett aus der Patsche helfen oder Verweise geben, wo meine Probleme gut behandelt werden.

MFG,
Nils :D

Besserwessi
26.07.2009, 20:39
Mit der Umwandlung vom Sinus in einen Sägezahn ist wohl so etwas wie ein Verzerrer gemeint. Zu dem Sinus werden so Oberwellen erzeugt. In der Regel wird der Oberwellenanteil amplituden abhängig sein. Da sollten sich Schaltungen z.B. für E-Gitarren finden lassen. Ich sehe keinen besonderen Vorteil im Sägezahn zu einer anderen Wellenform. Möglich wäre eine einfache nichtlinieare Kennlinie mit Dioden oder auch eine Gleichrichtung mit einem Präzisions-gleichrichter (ohne Filer !).

Für den Filter könnte man auf einen fertige Equalizer zurückgreifen. Da hat man dann viele (z.B. 12) Regler.

Was mit einem Regler für die Klanghelligkeit gemeint ist weiss ich nicht. Da hat man ja schon die beiden Anteile mit Reglern dirn. Einmal die Frequenz über den einen Regler in der Originalschaltung und für den Oberwellenanteil den Verzerrer und den Filter. Mehr mäglichkeiten zur Klanghelligkeit sehe ich da nicht.

PICture
26.07.2009, 20:56
Hallo Curby!

Zuerst herzlichen Glückwunsch das du schon ziemlich komplizierte Schaltung erfolgreich gebaut und in Betrieb genommen hast. Es bleiben also nur noch "kosmetische" Kleinigkeiten übrig, die kein grossseres Problem für dich seien sollte.

Zuerst möchte ich generell antworten, weil ich nicht weiß, was du genau erreichen mochtest.

1. Sinus in Sägezahn kann man am einfachsten mit einem Komparator und Integrator umwandeln. Um etwas genauer zu sagen, muss es am besten grafisch erklärt werden, was am Ausgang beim Sinus am Eingang rauskommen soll, weil Sägezahn zu allgemein ist. Generell als Sägezahn wird ein Dreieck mit ungleich steilen (z.B. mit zwei Potis einstellbaren) Flanken bezeichnet.

2.Über ein Filter muss man auch ein bißchen diskutieren, weil ich aus eigener Erfahrung würde einen Filter empfehlen, dass je nach Einstellung des Potis entweder hoche oder tiefe Bestandteile des Signals entfernt (Siehe Code). Somit kann man direkt aus einem, von dem aus einem Sinus durch einfachen übersteuerten Transistorverstärker gewonnenen Rechtek, zahlreiche Klänge erzeugen und die Wandlung in ein Sägezahn ist wahrscheinlich unnötig.

3. Der Begriff Klanghelligkeit ist mir nicht ganz klar, deswegen bitte um nähere Erklärung, was damit gemeint ist.

MfG

VCC
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R1| | | |R3
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'-' '-' C3
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C1 +--+ +--||--+-------+
| | | || | +---|-----> Ausgang
|| |/ | |/ .-. | |
Eingang >-----||-+-| T1 +--| T2 R5| | | ---C5
|| | |> |> | | | ---
| | | '-' | |
| === | | _V_ |
| GND | +-|___|-+
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R4| | ---C2 | '-'
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