Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 0 - 10 Volt Spannungssenke?
Ratman2000
20.07.2009, 18:45
Hallo,
ich weis, dass diese Frage bereits oft gefragt wurde (auch von mir)
allerdings benötige ich nun noch einmal eure Hilfe da ich immer noch recht neu bin im Bereich der Elektronik...!
Also folgendes Problem:
Ich möchte ein Elektronisches Vorschaltgerät (EVG) für T5 Leuchtstoffröhren abdimmen. Hierfür hat das EVG auch 2 PINs...
Ist an diese Pins NICHTS angeschlossen, so leuchten die Röhren mit 100 %.
Klemme ich einfach einen Draht zwischen beide Pins, so ist die Leuchtkraft bei nur noch 10 %.
Laut Hersteller hat diese "Schnittstelle" 10 V.
Nun möchte ich diese Schnittstelle allerdings mit einem ATMega32 ansteuern...
Dafür hatte ich mir gedacht, dass per PWM zu lösen.
Da ich aber die Spannung des EVG nutzen möchte und nicht die, des ATMega, habe ich mir einen BC 547A besorgt...
Doch leider bin ich wohl zu Dumm, das richtig zum laufen zu bekommen *g*
Ich habe versucht folgende Schaltung nach zu bauen:
http://www.piernitzki.de/aqua/Dimmer/Dimmerplan/dimmerplan.html
Anstelle des BC237B habe ich wie geschrieben allerdings den BC547A genutzt, da der 237 B nicht mehr zu bekommen ist.
Meine Probleme bei der Schaltung ( der untere Bereich ) liegt am Poti und am BC547A.
Beim Poti habe ich verständniss Probleme, wie ich dies verlöten soll.
Das Poti hat ja 3 Pins. Eine Zuleitung und 2 Abnehmer für jeweils die Drehrichtung...
Aber wieso werden in der Schaltung die beiden Abnehmer wieder zusammen gelötet? Habe ich dann nicht die selbe ausgangsspannung wie vorher auch?
Darauf folgt ein Wiederstand mit 47 k (ist klar was der macht) und eine Diode 1N4148 zum Schatz der Schaltung (kein Rückstrom) gefolgt von einem Kondensator zur entstörung / glättung. Daran wieder ein 10 K wiederstand und das ganze an den BC547A (Basis)
Nun kommt das für mich verwirrenste...
An den Collector des Transistors wird mit einem 1K Wiederstand die Spannungs-Quelle (in meinem Fall ja der eine Pin des EVGs) angeschlossen
und nach dem Wiederstand folgt gleich wieder ein 4,7 K wiederstand zu GND, doch wohin soll ich mit dem "Rest"? denn laut der Schaltung sollte da ja noch irgend etwas dran?
An den Emitter des Transistoren kommt nur GND...
Und komischerweise wieder ein GND (evtl zum EVG???)
Doch so wie ich es bräuchte würde ich die +10 V vom EVG abgreifen und z.b. für 50% Lichtleistung auf 5 V reduzieren. 70 % Leistung wären dann z.b. 3 V
Doch irgendwie reicht mein Wissen noch nicht aus, um soetwas komplett zu verstehen... Ich erbitte deswegen um eure Hilfe!!!
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
20.07.2009, 20:13
Ein Poti hat nur einen Schleifer. Wenn du mit dem Poti misst, hast du einmal den Gesamtwiderstand (steht drauf) und einmal den Schleifer dieser ändert den Wert je nach Einstellung. Der Schleifer ist meistens der mittlere Anschluss. Mit dem Poti kannst du die Schaltung anpassen. Der Gesamtwiderstand von R1 und R2 beträgt zwischen 47k und 94k. Das EVG kommt an die 2 Anschlüsse mit der Bezeichnung Dimmer-Steuereingang.
Ratman2000
20.07.2009, 20:23
Hallo,
wofür wird denn die +12 V genutzt, wenn das EVG bereits seine eigene Spannung liefert?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
20.07.2009, 20:32
R4 brauchst du nicht und die 12V auch nicht. An dem fällt die restliche Spannung ab (2V), damit du auf die 10V kommst
Ratman2000
20.07.2009, 20:37
Hallo,
Danke für die Antwort!
Allerdings fehlt mir nun noch der Bereich, wieso das Potentiometer gebrückt ist, also welchen Sinn das hat und am besten, wie ich Messe, ob alles richtig ist...
Und die 2te offene Frage... Die 10 Volt müssen ja irgendwo wieder in das EVG rein... Aber einmal nehme ich ja die 10 V ab vom EVG und der andere Pin geht an GND... Wie kommt die Spannung wieder zum EVG?
Vielen Dank für eure Mühe, dass ihr versucht mir das zu erklären!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
21.07.2009, 00:54
Welches EVG hasst du (DB,...) dann kann man genaueres sagen
Ratman2000
21.07.2009, 10:24
Hallo,
Das EVG ist von Philips und heist "HF-Regulator II"
Die Typen Bezeichnung ist: HF-R 214-35 TL5 EII
Bei Philips selbst ist leider kein Datenblatt mehr zu finden...
Allerdings hab ich dieses Gefunden, was denke ich das selbe Gerät nur mit einer anderen Leistung ist:
http://www.prismaecat.lighting.philips.com/FredhopperPDFWebServiceInter/docts/9ef42ab2-2a34-4a6c-bb03-48d92d296d05/HF_Regulator_2_14_35_TL5_EII_220_240V_50_60Hz.pdf
Was mich nur etwas wundert sind die Diagramme des 1-10 V Ports...
Dort wird gezeigt das wenn 0 V angelegt sind, die Lampe auf 1% runter dimmt. Wenn ich aber eine Brücke über die beiden Pins lege, also die 10V voll durch lasse, DANN dimmt es bei mir runter...
Wenn ich nur ein Poti zwischen klemme, lässt sich schon Dimmen...
Ich hoffe die Infos helfen etwas!
Vielen Dank für eure Mühen!!!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
21.07.2009, 13:53
Den Collector des Transistors schließt du an Anschluss 13 an. Die Masse schließt du an 14 an. Dann sollte es funktionieren. Mit dem Poti R1 (47k) verwendest du zum Abgleich, damit du am Ausgang (zum dimmen) die 1-10V bekommst
021aet04
21.07.2009, 13:59
Den Collector des Transistors schließt du an Anschluss 13 an. Die Masse schließt du an 14 an. Dann sollte es funktionieren. Mit dem Poti R1 (47k) verwendest du zum Abgleich, damit du am Ausgang (zum dimmen) die 1-10V bekommst
Ratman2000
21.07.2009, 14:42
Hallo,
vielen Dank für die Antwort!
Nun fehlt mir nur noch eine Sache...
Und zwar wie das Poti verschaltet werden muss.
Denn ich verstehe nicht direkt, wieso die beiden Schleifer gebrückt sind oder sehe ich das Schaltbild falsch?
Ich werde dann eine kleine Zeichnung anfertigen, und hoffe, dass ich dann alles richtig verstanden habe! :) Kennt dafür jemand zufällig ein gutes simples Programm für? :)
Danke!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
21.07.2009, 15:13
Beim Poti musst du den Schleifer (meistens in der Mitte) und einen Anderen zusammenscließen. Welcher ist egal. Ein Poti hat nur einen Schleifer. Hier ist der Aufbau eines Potis. Am linken Außenkontakt steht, dass es an Masse geht. Das kannst du ignorieren.
http://www.rockprojekt.de/E-Gitarre/images/Poti.gif
Ratman2000
21.07.2009, 18:42
Hallo,
danke für das Bild, doch das war mir schon klar :)
Mir ist nur nicht klar, warum in der Schaltung 2 der 3 Pins auf GND gezogen werden... ? :)
Oder verstehe ich da irgend etwas falsch?
Soll vieleicht ein Pin auf GND (Linker Außen Kontakt) und der andere Pin (z.b. Rechter Außenkontakt) an die Schaltung?
Danke!!!
MFG
Michael
021aet04
21.07.2009, 18:59
Die Schaltung passt so. Mit dem Poti passt du die Spannung genau an. In der Beschreibung zum Schaltplan steht, wie man die Schaltung abgleicht. Den solltest du durchlesen. Der Punkt zum Einstellen steht unter Hardware im letzten Absatz.
Ratman2000
21.07.2009, 19:12
Hallo,
zunächst einmal vielen Dank für deine Geduld :)
Mein Problem liegt im Poti und zwar ist bei der Schaltung unten an allen 3 Pins des Potis etwas angeschlossen...
Am Schleifer (geh ich mal von aus) wurde das PWM Signal angelegt und sollte dann ja von EINEM der beiden Abnehmer genommen werden.
In der Schaltung sind allerdings beide Pins zusätzlich über R7 auf GND gezogen...
Würde es nach der Zeichnung nicht langen einen Wiederstand (R7) auf GND dazwischen zu hängen ohne das Poti, denn wenn beide Abnehmer wieder Verbunden sind, habe ich ja keine Reduzierung / Teilung der Spannung oder irre ich mich da?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
21.07.2009, 19:19
Lasse den R7 einmal Weg. Schließe z.B. den Linken Anschluss auf das PWM Signal. Den Schleifer (Mittlerer Anschluss) verbindest du mit dem Rechten Anschluss und weiter mit R2. Danach kannst du einstellen. Wenn du nicht auf 1-10V kommst schließt du den R7 an. Danach sollte es aber auf jeden Fall gehen
Ratman2000
21.07.2009, 20:22
Hallo,
Danke für die Antworten!
Ich hab das ganze nun noch einmal aufgebaut aber es funktionierte wieder nicht... Irgend etwas mach ich falsch *lacht*
Ich hab es danach nochmal mit komplett neuen Teilen "hängend" aufgebaut und Fotografiert und hoffe, ihr könnt irgend einen Fehler erkennen den ich gemacht habe!
Zum testen habe ich an den Emitter des Transistors eine 12 V LED Lampe gehangen, die bereits bei sehr geringem Strom leuchtet. (Müsste ja beim Test glimmen)
Ich hoffe Ihr könnt alles auf dem Bild erkennen!
Zunächst habe ich das Rote Kabel an das Poti gelötet und von dort eine Brücke zum Schleifer. Am anderen Abnehmer habe ich dann R2 mit 47 k angelötet gefolgt von der Diode 1N4148.
An der Diode ist nun ein Kerko 22 P zu GND und ein 10 K Wiederstand an den Transistor (Basis).
Am Transistor habe ich am Collector +12 V und am Emitter die LED Lampe.
Die LED Lampe wiederrum ist am GND der 12 V Versorgung (also vor dem Spannungswandler für +5 V) angeschlossen.
Ich bitte um eure Hilfen und Korrekturen! Ich stehe echt auf dem Schlauch!!!
Danke!!!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
21.07.2009, 20:33
1.Fehler: Diode ist falsch angeschlossen.
2.Fehler: Der Kondensator sollte eher ein ELKO sein
Hier ein Elko
http://www.amplifier.cd/Verstaerker/verstaerker/images/alt_neuer_Elko.jpg
Wenn du es so testen willst, solltest du es so aufbauen, wie im Plan (12V=>1kOh Widerstand=>4,7kOhm Widerstand und Collector=>GND). Danach solltest du eine variable Spannung haben.
Besserwessi
21.07.2009, 20:39
Der kondensator ist mit 22 pF viel zu klein. Da sollte eher etwas in der Größenordnung 1- 10 µF hin, auch als Elko. Deer Einstellbereich ist so noch relativ klein, aber für den Anfang sollte es gehen. Ggf. müßte man sonst den Widerstand vor der Basis noch etwas anpassen.
Ratman2000
21.07.2009, 20:58
Hallo,
ich hab die Diode umgedreht und einen Elko 1000 uF eingelötet (kleiner hatte ich leider nich zur hand) ich hoffe das das keine Probleme verursacht.
Allerdings Funktioniert das ganze immer noch nicht.
Ich habe einmal mein Messgerät (Digital Multimeter) an die Basis un an GND gehalten. Ich bekomme dort allerdings immer den selben Wert, egal wie ich das Poti einstelle...
Also irgend etwas ist von Grund auf falsch denke ich...
HILFE :D
MFG
Michael
molleonair
21.07.2009, 21:04
Der transistor ist falsch angeschlossen der emitter gehört auf masse an den collector gehört eine Seite der Lampe (diese Seite zieht der transistor gegen masse) die andere Seite der Lampe an 12V+
EDIT:
Achso und zum Eingang des EVG darf ich auch noch was erklären:
Das EVG hat eine Stromquelle (keine Spannungsquelle) es versucht einen konstanten Strom von ca 1mA zu liefern.Dabei wird von der Stromquelle die Spannung so angepasst das sich der Strom einstellt hast du einen Hohen Widerstand (offene PINS ) steigt der Strom bis zum Maximum der Stromquelle (10V)
machst du nen Kurzschluss fließen die 1mA schon bei 0,0.. Volt bei den Werten dazwischen ändert sich die Spannung von 0 bis 10V das wird vom EVG ausgewertet
Ratman2000
21.07.2009, 21:18
Hallo,
Also ich hab es nun zum Test aufgebaut genau wie in der Schaltung beschrieben. Also habe ich beim Transistor auf den Collector einen 1K Wiederstand und +12 V angelötet. Vom Collector DIREKT einen Wiederstand mit 4K7 an den Emitter und beides zusammen auf GND. Wenn ich nun am Collector + GND messe habe ich ca 2 V und bei komplett gedrehtem Poti ca 5, 3 V.
Also irgend etwas tut es schon :D
Wenn ich nun die Schaltung richtig verstanden habe, dann soll die Schaltung bei 5 V am AVR nur 1 V "über" lassen.
Das heist ich muss eine Differenz von ca 1 Volt abfallen lassen...
Gehe ich da richtig der Annahme, dass meine Wiederstände angepasst werden müssen? Oder was ist nun zu tun?
Vielen Dank euch bereits so weit! Wenn ich die Schaltung fertig habe, werde ich ein paar Bilder machen, so dass jeder diesen Aufbau nach bauen kann!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
molleonair
21.07.2009, 21:23
ja du musst durch deine Widerstandskette weniger Strom fliesen lassen (also höherer Widerstand)
dann zieht der Transistor weniger gegen Masse und damit steigt die Spannung am Collector
edit :
natürlich umgekehrt du wolltest ja weniger Spannung am Collector also weniger Widerstand hinters POTI
Ratman2000
21.07.2009, 21:23
Hallo,
Was mir gerade noch aufgefallen ist, ist dass die Schaltung ziemlich lange braucht, bis sie sich stabilisiert hat...
Es dauert fast eine Minute, bis es sich bei ca 2 V eingependelt hat...
Kann das am "Übergrossen" Elko liegen?
Mit freundlichen Grüssen
Michael
Ratman2000
21.07.2009, 21:25
Hallo,
müsste ich nicht die Wiederstände verkleinern, damit der Transistor mehr abfallen lässt, damit ich von den 12 V nur noch 1 V über behalte?
Mit freundlichen Grüssen
Michael
molleonair
21.07.2009, 21:36
achso und nochwas da nicht jedes EVG exakt die gleiche Stromquelle
hat musst du auch R4 und R5 anpassen und zwar so das wenn die Basis des Transitors nicht bestromt ist müssen am Collector die 10V anstehen.
Das ganze musst du aber mit angeschlossenem und eingeschaltetem EVG machen das sonst die EVG Stromquelle nicht mit läuft.Hast du zu wenig Spannung wirst du nie volle Leuchtstärke erhalten hast du zuviel würde ich schon aufpassen das du nicht rückwärts strom ins EVG speist das könnte dir der interne Regler übel nehmen.
edit schau dir meine letzten EDITS an
Ratman2000
21.07.2009, 21:50
Hallo,
ALSO... Ich habe nun folgendes aufgebaut:
Die Basis bleibt beschaltet wie beschrieben.
Am Collector habe ich nun jede Menge beschaltet :)
Und zwar
+ 12 V > 1K Wiederstand > 2x 4K7 zu GND > auf den Collector
Sprich die 12 V an den 1 k Wiederstand und an den Collector. An diesen Wiederstand (hinter ihn) habe ich dann noch 2 4K7 Wiederstände zu GND gelötet um einen höheren Abfall zu bekommen.´
Nun liegt mein einstellbarer Bereich auch da, wo ich ihn haben will.
Ich weiss, das dies nicht der richtige Weg ist, aber ich wollte es mal ausprobieren :) Nun wird denke ich aber der Abfall zu hoch sein, so dass ich evtl die 10 V nicht voll halten kann :) Muss ich mal durch messen.
Der Collector und der Emitter ist schon richtig verkabelt, denn ich bekomme ja die Spannung, die die Schaltung ergeben soll.
Allerdings werde ich die Schaltung denke ich (muss ich austesten) genau umdrehen müssen, da mein EVG bei 0 V 10% und bei 10 V 1% leuchtet. Also genau umgekehrt :)
So kann ich wenn ich Collector und Emitter verdrehe ja einen schönen "blocker" draus basteln :) Weil wenn das EVG bei 100% ist, sollte der Microcontroller ja nichts tun müssen :) Wäre ja sonst schon eine gute Verschwendung denke ich! :)
Ich werde mir das ganze einmal genau durch rechnen müssen, um genau zu wissen, was da passiert...
Wozu ist denn der Elko genau da?
Fällt dort Spannung ab?
Die Diode dient nur zum Schutz vor rückspannung wegen der Induktivität richtig?
Vielen Dank euch allen!!!
Mit freundlichen Grüssen
Michael
molleonair
21.07.2009, 22:03
In der Schaltung ist keine Induktivität(Spule) die Diode sorgt dafür das der Strom der bei High in den Kondensator fliest nicht bei LOW wieder rausfließt .
Der Kondenstor macht also aus den 0V und 5V Signal ein Analoges Signal zwischen 0 und 5V also quasi ein Digital-Analogwandler.
Schaltung umdrehen geht auch nicht so einfach jedenfalls wenn du wirklich physikalisch was umdrehen willst denn so ein Transistor funktioniert nur in einer Richtung.
das mit den 0V 10% und 10V 1% versteh ich nicht -- wo wären denn dann 100%
molleonair
21.07.2009, 22:20
Also mit R4 und R5 stellst du die Spannung am Collector ein und zwar wenn
du KEINE Spannung auf den Poti Basis Pfad gibst am Collector 10V zu messen sind
Anschließend stellst du über Poti und R2 die Schaltung so ein das bei 5V am Potieingang der Collector grad so auf 0V runter geht .
Dann passt die Schaltung schon in etwa.
Zum Schluss das ganze noch mit EVG.
Wenn die Dimmeigenschaften deinen EVG umgekehrt sind genügt eine kleine
Anpassung in der Software um den PWM ausgang zu invertieren.
Besserwessi
21.07.2009, 22:27
Die Schaltung ist so das sie die Polung umdreht: wenn also 0% PWM Signal -> 0 V vom µC kommen, bleibt der Transistor gesperrt und man hat 100% Helligkeit. Bei 100% PWM vom µC ist der Transistor vor durchgeschatet und die Lampe kriegt fast 0 V was der minimalen Helligkeit entspricht. Wie der Verlauf dazwischen ist hängt eine wenig vom EVG und den Widerständen ab.
Die Diode könnte man eigentlich auch weglassen, die verändert nur ein wenig die Kennline, wobei nicht mal klar ist ob das positiv ist.
Die langsame Reaktion kommt vom zu großen Elko. Mit 10 µF wäre die reaktion etwa 100 mal schneller.
Ratman2000
21.07.2009, 22:53
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten!
Ich werde morgen mal einen kompletten Aufbau als Versuch vornehmen (komplette ATMega Platine + Dimmung) um das ganze dann mal in "Echtzeit" zu testen!
Soweit scheint es vom System her ja jetzt zu funzen!
Vielen Dank nochmals! Ich werde euch dann das Ergebniss noch presentieren!
MFG
Michael
Ratman2000
21.07.2009, 22:59
Hallo,
nun hab ich doch noch mal ne Frage :)
Woher weis man eigentlich, wie gross oder klein der Elko sein darf / muss? :)
Denn ich möchte ja, dass die Schaltung so schnell reagiert, wie nur möglich! ;)
Danke euch!
MFG
Michael
Besserwessi
21.07.2009, 23:07
Der Elko/Kondensator muß so groß sein, dass die PWM Frequenz gut rausgefiltert wird. Die Zeitkonstante RC sollte dazu mindestens rund 100 mal größer als die Periode des PWM Signals sein. Der Effektive Widerstand sollte bei der Schaltug hier bei rund 50 K liegen.
Eine Zeitkonstante wesentlich unter 10 ms macht auch kaum Sinn, denn schneller wird das Dimmen wegen der Netzfrequenz kaum werden.
Der Kondensator für 10 ms wäre dann: C = tau / R = 10 ms / 50 KOhm = 200 nF. Dafür sollte die PWM Frequenz vom µC aber über 10 kHz liegen.
Ratman2000
21.07.2009, 23:21
Hallo,
das hört sich sehr interessant an, allerdings würde mich interessieren, woher die 50 KOhm kommen?
Wenn die Schaltung innerhalb von 10 Sekunden reagieren kann, wäre das schon ein super Ergebniss!
Worin liegt denn der Unterschied zwischen einem Elko und einem Kerko?
Wenn ich mich nicht irre, sind doch beides Kondensatoren..? Oder erfüllen sie jeweils einen anderen Zweck?
Vielen Dank für eure guten hilfestellungen! Hier lernt man wirklich was!!!
MFG
Michael
021aet04
21.07.2009, 23:39
Ein Elko ist ein gepolter Kondensator. Wenn man ihn falsch anschließt explodiert er (im Schlimmsten Fall). Man kann ihn nur bei Gleichspannung verwenden.
Der Kerko ist ein ungepolter Kondensator. Man kann ihn auch bei Wechselspannung verwenden. Die Kapazität ist viel geringer als beim Elko. Der Kerko wird zum Abblocken von Störungen und in Filtern genutzt
Ratman2000
27.07.2009, 20:56
Hallo,
ich bekomme es einfach nicht zum laufen...
Irgend etwas ist faul bei der Ansteuerrung des Transistors...
Ich habe zum Test, ob ich den Transistor richtig anstpreche einen simplen Aufbau gemacht...
Ich habe am Collector +3 V angelegt und mit einem Wiederstand zur Basis geführt. Am Emitter habe eine LED angelötet und dann auf GND.
Bei diesem Test leuchtet die LED, solange wie ich den Basis Pin angeschlossen habe.
Fazit: Den Transistor hab ich richtig verstanden.
Nun habe ich nachgelesen, dass der BC 547 A angeblich eine Verstärkung von 110 - 220 haben soll, was ich aber nicht so wirklich verstehe...
Kann mir jemand die Faktoren einmal genau erklären? Sprich wieviel Volt müssen angelegt werden (Basis) damit von 10 Volt angelegter Collector Spannung, nur 1 V am Emitter durch geschaltet wird usw. Und was für mich wichtig wäre, unter welchem Stichwort ich die Verstärkung im Datenblatt finden kann.
Vielen Dank, für eure Mühen! Ich hoffe wir bekommen das noch mal zusammen hin! :)
Mit freundlichen Grüssen
Michael
Besserwessi
27.07.2009, 21:31
Die angesprochene Verstärkung ist die Stromversttärkung. Das ist das Verhältnis Kollektorstrom / Basisstrom.
Die Spannungsverstärkung kann man da nicht so direkt ausrechenen. Da geht auch ganz wesenlich der interne Widerstand der Lampe ein. Deshalb ja auch der Poti zum abgleich. Um eine definiertere Spannungsverstärkung zu bekommen, könnte man zusätzlich einen eher großen Widerstand (z.B. 470 K) vom Kollektor zu Basis schalten und dafür die Diode rausnehmen. Dann hat man einen Verstärker mit Spannungsgegenkopplung.
Ratman2000
27.07.2009, 21:47
Hallo,
Naja mir ist eher Unklar, wieso der Faktor von 110 BIS 220 Fach sein soll...
Müsste der Verstärkungs-Faktor nicht immer identisch sein?
Wenn der Transistor z.B. um das 100Fache Verstärken würde,
dann müsste ich ja an der Basis 0,01 Volt anlegen, um 1 Volt am Emitter zu erhalten oder habe ich da was falsch verstanden?
Mit freundlichen Grüssen
Michael
021aet04
27.07.2009, 22:29
Bei Transistor steuerst du mit Strom nicht mit Spannung. Bei Fet steuert man mit Spannung
molleonair
28.07.2009, 19:56
Hallo Ratman2000
mir scheint den Transistor hast du nicht Bohne verstanden.
..ich habs dir doch nun schonmal gepostet der EMITTER gehört auf MASSE
die Last zwischen Plus und Collector.
steht doch genau so in deinem Schaltplan. Wenn du unbedingt PLUS auf deine Last schalten willst, dann nimm einen PNP-TYP.
Eine Collector Schaltung ist für deine Anwendung nicht möglich.
Gruß Daniel
Ratman2000
28.07.2009, 22:57
Hallo molleonair,
doch, das habe ich sehr wohl verstanden...
Allerdings passiert bei der Schaltung rein GARNICHTS...
Deswegen habe ich den Transistor ja auch als Test als Schalter genutzt...
Deswegen auch meine Frage, wieviel Volt ich anlegen muss um den gewünschten effekt zu erziehlen, damit ich das ganze Ding einmal selbst durchrechnen und austesten kann...
Irgend etwas läuft da nicht so, wie es soll...
Oder hast du einen anderen Vorschlag, wie ich den Fehler finden kann???
Danke!!!
MFG
Michael
molleonair
29.07.2009, 16:59
also du schließt mal Emitter an -
Plus der LED an + (3V)
Minus der LED an Collector
dann gibst du 3V an ein Ende des potis (welches ende ist egal).
den Mittelabgiff vom POTI hängst du an die Basis.
nun stellst du das POTI in Mittelstellung und gibst Spannung auf die Schaltung.
mit einem Multimeter misst du die Spannung zwischen Masse und der Basis.
Jetzt drehst du das POTI in die Richtung so das die Spannung am Multimeter 0,8 Volt anzeigt
Bei 0,8V hat in fast jedem Fall der Transistor voll durchgeschalten
Drehst du die Spannung weiter runter sperrt der Transistor ab 0,65 Volt
Wenn das nicht geht mal mal ein Foto
Lordcyber
05.11.2009, 18:25
Hallo,
ich weiß ja nicht wie Aktuell das nch ist, aber.
Schau mal:
http://www.piernitzki.de/aqua/Dimmer/dimmer.html
oder
http://cctools.hs-control.de/artikel/index.php?artikel=1420
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