Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Hilfe] Steuerplatine für MF-70 Proxxon Fräse
Ich habe seit einigen Monaten eine MF-70 (ohne CNC-Umbau) und habe seit dem immer ein Problem mit der Drehzahl.
Diese ist für die Bearbeitung von Kunststoffen mit den Proxxon-Fräsern einfach zu hoch (Besonders bei PMMA).
Nachdem jetzt eine Platine abgeraucht ist, und ich Ersatz erhalten habe, ist mir der gedanke gekommen das es vielleicht ja die möglichkeit gibt auf elektronischem Weg die Drehzahl herab zu regeln.
Der Motor ist ein 230V Gleichstrommotor, und wenn es gewünscht wird kann ich gerne Bilder der Orginalplatine bereit stellen.
Das gröste Bauteil auf der Platine ist scheinbar ein Gleichrichter mit der Beschriftung "CMC/14881-00/A/TRI 0639". Leider habe ich bei Google dazu nichts gefunden.
Dazu noch drei Folienkondensatoren mit zwei mal 0,1µF, und ein kleinerer mit einer nicht ablesbarer µF-Wertung.
An den beiden Ausgängen zum Motor sitz jeweils eine Festinduktivität unbekannter größe. Direkt davor sitzt ein DF06 Baustein, sowie ein Triac BTB16.
Zum Steuern der Drehzahl ist ein Drehpoti mit 10k-Ohm aufgelötet.
Die Frage an die Experten hier im Forum wäre, ob es durch einen Bauteiletausch möglich wäre, den Drehzahlbereich zu verändern, ohne eine Komplett neue Schaltung aufzubauen.
Besserwessi
10.07.2009, 12:38
Es könnte gehen den Drehzahlbereich nach unten etwas auszudehnen. Wenn man weiss wo, könnte ein geänderter Widerstandswert reichen. Vermutlich irgendwo beim Poti.
Allerdings ist bei zu niedrieger Drehzahl die Kühlung nicht mehr so gut und entsprechend nimmt die Leistung stark ab.
Eine Zwangskühlung über zwei Zusatzlüfter verfügt meine Fräse sowieso schon, da es bei der Orginalmaschine schon von Haus auf ein Hitzestau so das ich da schon etwas nachgeholfen habe.
Ich dachte im Grunde auch schon daran, das ursprüngliche Trimpoti durch ein Höherohmiges Modell zu ersetzten
Obe jetzt eine größerer oder kleinerer Widerstand für eine Niedriegere Drehzahl verantwortlich ist, hängt von der Schaltung ab. ZUm Teil sind ach noch extra Widerstände in Reihe oder Parallel um den Bereich zu begrenzen.
Widerstände sind nur zwei auf der Platine
1. Farbcodierung:
grün, blau, schwarz, orange, braun (560000 Ohm)
2. Farbcodierung:
braun, schwarz, schwarz, braun, braun (1000 Ohm)
Sonst keine weiteren Widerstände.
Denke ich werd morgen mal Bilder von beiden Platinenseiten machen
moin moin,
es wird wohl ein Drehzahlsteller sein, Du brauchst aber einen "richtigen" Drehzahlregler. Da kann man kleine Drehzahlen einstellen und die bleiben auch bei Belastung so stehen.
Mir fällt da im Moment nur der MAA436 ein, damit habe ich vor 25 Jahren mal einen Drehzahlregler für ne Bohrmaschine gebaut.
mfg
Pieter
Klingon77
13.07.2009, 07:52
hi,
evtl. könnte es auch helfen auf dünnere Fräserdurchmesser auszuweichen.
Die "Schnittgeschwindigkeit" reduziert sich dann ebenfalls.
Wie sieht Dein Problem genau aus?
Verstopft sich der Fräskanal mit Spänen und das Ganze wird zu warm und "verklebt"?
Dann hilft es unter Umständen auf sog. "Einschneider" umzusteigen.
Diese haben eine sehr große Spannut um die Späne abzuführen.
Absaugung ist vorhanden, nehme ich mal an.
liebe Grüße,
Klingon77
Einschneider habe ich schon, allerdings gibt es diese nicht mit Kegelspitze. Gravierstichel haben auch oftmals den falschen Spitzwinkel.
Die Leute von Proxxon haben mir das selbe empfohlen (Umsteigen auf Einschneider) doch auf nachfrage wo es diese zu kaufen gibt, durfte mir keine Antwort gegeben werden.
Die Anfrage wegen der technischen Hilfe beim Lösen des Drehzahlproblems war die antwort nur "Der vorgegebene Drehzahlbereich ist perfekt auf unsere Fräser ausgelegt um damit Kunststoffe jeder Art bearbeiten zu können. Sie verwenden einfach das falsche Material. Nutzen sie in Zukunft Kühlflüssigkeit. Bitte sehen sie in zukunft von weiteren Anfragen zu diesem Thema ab, da wir ihnen nicht helfen können"
Und an diesem Punkt ist mir dann gekommen, das ich am besten gleich:
-Das Innenleben mit einem Brushlessmotor umbaue, so das ich über einen Modellbauregler die ganze Sache regeln kann bei gleichzeitigem Leistungsgewinn
ODER
-Ich versuche mit einer eigenen "Elektronik" etas zu ändern, was Proxxon nicht schafft....
Moin moin.
Ich weiss jetzt nicht was die Maschine für eine Leistung
verbraucht, abe es gibt auch Dimmer für Inducktive
Lasten. Währe eine Möglichkeit das halbwegs einfach
zu lösen.....wenn es geht!
Danke für Dein letztes Posting, ich hatte schon ein Auge
auf die Maschine geworfen. Aber bei solch einem "netten"
Service (kauf und verreck Kunde) nehme ich doch lieber
eher Abstand.
Gruß Richard
Die Maschine hat ne Leistung von 100 Watt.
Der eigendliche Service von Proxxon ist nicht schlecht, wenn es um Ersatzteile geht. Die bekommt man Teilweise sogar noch lange nach ende der Garantiezeit einfach Kostenlos zugeschickt. Wenn es allerdings darum geht etwas an der Maschine zu ändern, oder Verbesserungsvorschläge umzusetzen...dann kannst du die Firma vergessen. Wenn man dann noch die Frechheit hat zu sagen "Mit der Maschine kann ich garnicht das, was sie können sollte (Kunststoff fräsen mit den Lieferbaren Einsatzwerkzeugen)" Dann is man schnell unten durch.
Wie auch bei dem Zusatzeinheit, dem Graviergerät das gerade neu für die MF-70 erschienen ist. Ich hatte die Idee, mir diese zu besorgen. Hab aber erst einmal angefragt wie es aussieht mit der Einstellung der Graviertiefe und dem Wechsel zwischen den Buchstaben. Da wurde mir gesagt das man bei jedem Buchstaben mit der Z-Spindel arbeiten muß.
Also Frästiefe einstellen, einen Buchstaben gravieren, Z aus dem Werkstück fahren, zum nächsten Buchstaben, Z-Achse wieder auf exakte Tiefe bringen, nächsten Buchstaben...usw....
Hab dann dem Service geschrieben, das es mit dem Spindelspiel der Standart-MF70 doch garnicht richtig möglich ist, immer exakt die selbe Tiefe einzustellen......Antwort war da, das es einfach "Etwas Übung benötigt, da viele Techniker un Ingeneure das Gerät entwickelt haben."
Klingon77
14.07.2009, 12:41
hi,
Einschneider:
Schau doch mal bei "CNC-Eltner" vorbei.
Gut und günstig; da kaufe ich auch meine Fräser.
Wie äußert sich denn Dein Problem bezüglich des Kunststoff fräsens?
Oberflächen nicht gut; Maßhaltigkeit?
Hast Du mal versucht den letzten Span/Durchgang mit einer Zustellung im 100/mm Bereich im Gleichlauffräsen zu bewerkstelligen?
Mit einer "stramm" eingestellten Schwalbenschwanzführung sollte das bei den Kunststoffmuttern gehen.
Evtl. könnte es auch helfen beim "schlichten" auf einen neuen und wirklich scharfen Fräser zu wechseln.
Kunststoff sollte sich mit der Proxxon eigentlich sehr gut bearbeiten lassen.
liebe Grüße,
Klingon77
Wie schon gesagt.....das Problem ist das Aufschmelzen des Materials beim Fräsen in PMMA. Ich muß in einer 5mm dicken Platte eine Kegelförmige/Runde Fuge ausfräsen. Und wie ich auch schon geschrieben habe, besitze ich auch einschneidige Fräser...die es aber nicht in Runder Bauform mit diesen Abmessungen gibt.
Die Führungen sind stramm eingestellt. nur mein problem ist das ich mit 1/100 Zustellung Tagelang am Selben Werkstück arbeite, da die Fuge minimal 1,3mm tief sein muß, bei einer länge von 40mm.....und das auf einer breite von 3cm und zwar Längs und Quer. Das fertige "Muster auf der Oberfläche soll später eine Art Fliesen/Schachbrettmuster ergeben.
Und hier liegt das Problem, das sich das Material nach 5mm um den Fräser wickelt, und beim weiterdrehen sich praktisch fest schmiltzt.
Wenn ich das alles zusammenrechne, kurbel ich mir mit deinem Vorschlag den Wolf, BESONDERS bei stramm eingestellten Fräsern. Hinzu kommt dann auch noch, das durch die Überlänge der Fräserschäfte es zu einem seitlichen Federn kommt, was ein wirklich exaktes Wiederhohlen der Bahnen unmöglich macht.
Bei einem Mehrschneidigen Fräser in Kugel/Spitzenform hast du eben an der Spitze eine drehzahl von +/- Zero...was beim Fräsen mit deinem Vorschlag (in verbindung mit der Fräserlänge/Flexiblität) dazu führt, das der ganze Fräskopf auf der Oberfläche kreise zieht wie ein Eiskunstläufer
Ich bin KEIN Fräser-Neuling, sondern nur ein Eletronik-Neuling. Darum frage ich nach einer Lösung in einem Elektronikbereich, und nicht in einem Forum für Frästechnik. Ich suche nicht nach Vorschlägen für neue Einstellungen oder zusatzgeräte wie Wasserkühlung oder "Fräsen im Wasserbad", und auch nicht danach, das mir alle zwei beiträge gesagt wird, das ich das falsche Werkzeug nutze (Sollte jemand jedoch eine Quelle für Einschneidige Kugelfräser mit einem Durchmesser von 4/10mm haben, nur her damit)
Langsam glaub ich das das was ich Schreibe irgendwie nicht richtig. gelesen wird.
Das Problem mit dem Kleben / Schmelzen vom Kunststoff hat viel mit dem richtigen Fräser zu tun. Für Kunststoff braucht man einen recht großen Freiwinkel. Also lieber Fräser aus dem Holzbereich als aus dem Metallbereich nehmen. Besser natürlich extra Fräser für Kunststoff.
Ein V Nut mit der Spitze eine Fräsers zu machen ist immer ein Problem. machmal geht es auch das Werkstück zu kippen und dann mit der Ecke eine Nutfräsers zu arbeiten. Alternativ auch die Achse schräg stellen.
Gerade bei so kleinen Durchmessern wie 4/10 mm oder 1,3 mm Tiefe kann die Drehzahl auch relativ groß sein. Auch 10000 U/min sollten da noch nicht falsch sein. Je niedrieger die Drehzahl, desto mehr Probleme kreigt man mit dem Ausweichen der Fräsers.
Wenns nur um wenige Teile geht, wäre die Kühlung durch Druckluft möglich. Mach nur eher etwas viel Dreck und man braicht einiges an Druckluft. Für einzelstücke sollte das aber weniger das Poblem sein.
Die Idee mit dem Externen Dimmer ist auch nicht schlecht. Das ist der geringste Aufwand und auch nicht gerade teuer.
Die Nuten sind nicht Winklig, das ist auch eines der Probleme. Also es ist z.B nicht 90° sondern ich benötige Nuten die z.B Flammenform-Frässtift erzeugt werden. Und diese kann ich nicht nuten, wenn ich die Basis um 45° kippe.
Die Bauteile sind nicht für eine technische Anwendung gedacht, sondern im Bereich "Standmodellbau" und Tabletop-Miniaturen. Ich könnte auf Wunsch gerne einige "Schaustücke" hier zeigen...
Ich habe zwar schon Bauteile frei Hand erstellt, allerdings mit gefülltem Polyuretan als Basis, das nicht schmilzt. Leider ist der Hersteller dieses materials schon einige Zeit nicht mehr im Geschäft, so das ich mich nun mit billigem Thermoplasten herumschlagen kann.
Hallo Ordog,
falls Du Italienisch kannst, könnte die folgende Seite Dir weiterhelfen:
http://ideegeniali.altervista.org/progetti/?p=mf70spindle
So wie ich das verstanden habe, wird da ein Umbau der Proxxon - Steuerplatine beschrieben, um die Spindelgeschwindigkeit per PWN-Signal fernzusteuern.
Dann bräuchtest Du nur noch eine Schaltung zum Erzeugen des PWM.
Gruß Socke
Das würde wieder einen PC erfordern, soweit ich das von den Bildern her verstehe.
Ich dacht schon daran, mit einem Gleichrichter von Conrad (Artikel-Nr.: 501530 - 62 ) und einem Triac-Dimmer (Artikel-Nr.: 183199 - 62) eine einfache Schaltung zu bauen, bei der der Triac die Spannung regelt, und danach vom Gleichrichter gelättet wird...Die beiden Festinduktionen am Motorende der Orginalplatine würde ich in die neue Schaltung übernehmen. Das Ganze dann mit einem externen Lüfter kühlen, nach dem Anbringen von endsprechenen Kühlkörpern
Klingon77
16.07.2009, 13:23
hi,
Dank für Deine ausführliche Problemdarstellung.
da ich kein Elektroniker bin sondern aus dem mech. Bereich komme konnte ich Dir leider keine Lösung im elektronischen Bereich vorschlagen.
Am ehesten könntest Du Dein Problem mit einem geeigneten Fräser und ggf. einer steiferen Maschine lösen.
Der Sinn der niedrigeren Drehzahl erschließt sich mir nicht sofort.
Bei gleichem Vorschub und geringerer Drehzahl vergrößert sich die Spandicke/Zahn was die Radialbelastung des Fräsers (insbesondere eines sehr langen) steigen lässt und dieser noch mehr ausweicht bzw. zum taumeln veranlasst.
Die Kugellager der Proxxon sind, denke ich, auch noch OK?
Rundlauf geprüft?
Ich würde nun eher zu der vorgeschlagenen Druckluftkühlung bei sehr hoher Drehzahl tendieren.
Hast Du schon mal einen Fräsversuch bei unterkühltem Werkstück gemacht?
Der Fräser ist aus Hartmetall.
Das Werkstück sehr kalt; das Material härter.
Da der Kunststoff die Wärme nicht sehr gut leitet sollte direkt am Fräser immer kühles Material zum zerspanen bereitstehen.
Ist aber nur so eine "Idee"; getestet habe ich das noch nicht.
Ggf. könnte es das schmelzen des Materials verringern oder gar verhindern.
Eine andere Alternative wäre das Fräsen im Wasserbad.
Schmierung (ein paar Tropfen Spüli) und Kühlung in einem.
Das wird bei temperaturempfindlichen Materialien (z.B: Plexi) oft so gemacht.
Die Oberflächen sind "erste Sahne".
zuversichtliche Grüße,
Klingon77
Peter1060
16.07.2009, 14:12
moin moin,
ich bin ja ehr der elekrtronische...
wenn ich in PS fräse, bei kleinem Vorschub und hoher Drehzahl schmilzt das PS. Also so lange probiert (Vorschub größer, Drehzahl kleiner) bis es ging.
Ziel etwa so: jede Schneide nimmt einen Span ab, danach der Schritt...
Da die Spindel auch mit Gleichspannung betrieben werden kann, für 100W sehe ich kein Problem eine Drehzahlreglung zu bauen.
Mit Gruß
Peter
wenn ich in PS fräse, bei kleinem Vorschub und hoher Drehzahl schmilzt das PS. Also so lange probiert (Vorschub größer, Drehzahl kleiner) bis es ging.
Ziel etwa so: jede Schneide nimmt einen Span ab, danach der Schritt...
Ich arbeite noch mit einer Handkurbel OHNE CNC, also ist das mit dem Schrittabstand nicht so einfach durchzuführen ;)
Peter1060
16.07.2009, 14:32
den ersten PC baute IBM...IstBesserManuell
Du brauchst einen DrehzahlREGLER.
Die angedachte Schaltung mit dem Dimmer ist maximal ein Drehzahlsteller, bei Belastung geht die Drehzahl zurück.
Hmm. Die jetztige "Ansteuerung" in der MF-70 ist auch nicht Drehzahlstabil, d.H wenn man den Fräser belastet, sinkt die Drehzahl. Es ist auch kein Problem den motor mit seinen 100W Leistung zu stoppen, wenn man etwas zu viel Vorschub gibt.
Beim stöbern im Angebot vom "Blauen Claus " aka Conrad Eletronik bin ich auf etwas gestoßen, das ich vielleicht nutzen könnte.
DIMMER & DREHZAHLREGL. MAX 230VAC 600VA
Artikelbeschreibung:
Diese Leistungsregler sind als Dimmer oder Drehzahlregler für Glühlampen, Elektro-Heizungen, Kollektormotoren mit Kohleschleifersowie anderen 230 V/AC Verbraucher verwendbar. Um die maximale Leistung des Leistungsreglers 2760 VA erzielen zu können, ist zusätzlich ein Kühlkörper notwendig.
Artikelnummer: 191331 - 62
Dahinter einen Gleichrichter und den o.g Aufbau. sollte für den kleinen Käsehobel funktionieren, oder was denkt ihr?
Meinungen, Anregungen usw welcome....
Edit:
Dank "Socke" habe ich einen Schaltplan der Orginalplatine gefunden.
http://img263.imageshack.us/img263/8233/schaltplanproxxonmf70.th.png (http://img263.imageshack.us/i/schaltplanproxxonmf70.png/)
So wie ich es sehe, hat Proxxon den Gleichrichter auch direkt vor den Motor gesetzt, Ich denke also das ich wirklich nur den Schaltteil davor "abändern" müsste....ich werde wohl auf jeden Fall einmal die oben genannten Bauteile versuchen. Was mir auffällt ist, das der Gleichrichter nur 1A Stromstäke ab kann....
Edit 2:
Ach, hab vergessen das bei 100W und 220V ja nur eine Stromstäke unter 1A auftreten kann-.-
Besserwessi
16.07.2009, 18:12
Das Einfachste wäre wohl den original Regler zu ändern. So kompliziert ist die Schaltung ja nicht. Wenn es nur etwa langsamer sein muß, R2 auf z.B. 1-2 MOhm vergrößern. Sonst ggf. auch noch R1 größer machen (z.B. 100 K), damit reduziert sich aber auch die maximale Geschwindigkeit.
Das externe "Reglermodul" müßte man sonst auch ziwschen die Enstörung und den Gleichrichter anschließen. Einfach nur davor könnte Probleme geben wegen der relativ größen Kondensatoren.
Wenn man ein Labornatzteil (z.B. 30 V) hat, könnte man auch versuchen den Motor darüber zu betreiben, also direkt hinter dem Gleichrichter anschließen. Man dürfte sogar den Regler dranlassen, aber dann auf keinen Fall den Stecker reinstecken.
In beiden Fällen hat man nur einen Drehzahlsteller, also keine Wirkliche Regelung.
Heute laut Besserwessi´s Idee neue Widerstände und ein neues Trimpoti besorgt, und damit eine meiner kaputten Platinen umgebaut und in die Maschine gelötet:
Widerstand R1 von 1kOhm auf 2k Ohm
Widerstand R2 von 560kOhm auf 1MOhm
Danach ein neues 500k-Poti eingelötet.
Erster Probelauf ergab etwas komisches, was sich dank Multimeter nachweisen ließ
Der Motor läuft bei 30V an, und läuft dabei sehr langsam, also mit dem Poti etwas hoch gedreht bis 100V. Nach 10 Minuten Dauerlauf ohne Last eine Temperaturprüfung.
Motor und Platine sind nicht recht viel wärmer als beim Start des Probelaufs (+5°C)
Mei der Orginalplatine war die Wärmeentwicklung aber immer schon stärker. (+10° - +40°C)
Zweiter Schritt war die Erhöhung auf die volle mögliche Drehzahl, und genau hier lag die Überraschung. Ich kann mit den Ändereungen jetzt die Drehzahl von 2-4RpM bis hoch zu den Orginal 20.000 RpM ansteuern....
Das zeigt mir sowohl der kleine Optische Drehzahlmesser, als auch ein an den Motor geklemmtes Multimeter. Der ganze Spannungsbereich zwischen 30V (Anlaufspannung) bis 230V (Maximalspannung) ist jetzt einstellbar.
Somit sehe ich mein Problem als gelöst an, und ich werde als letzten Schritt nur noch einen PC-Lüfter auf die Maschine Bauen, um eine bessere Lüftung zu erreichen. Nach diesen Umbauten mache ich gerne Bilder für euch.
Ich bedanke mich sehr für eure Hilfe, und sollte es Neuigkeiten geben, werde ich davon berichten.
Tja...da bin ich wieder. Die von mir oben ausgeführte Schaltung ist nach einigen Monaten in Rauch aufgegangen. Darum bin ich wieder auf der Suche nach einem externen Modul, das den Gleichstrommotor der MF 70 steuern und regeln kann. Da ich jedoch inzwischen an einen CNC-Umbau denke, wollte ich noch einmal um eure Hilfe bitten.
Dieses mal suche ich nach einem externen Modul zum Regeln und Steuern des 230V Gleichstrommotors. Einzige Voraussetzung währe das die Steuerung sowohl über PC/Laptop als auch manuell einstellbar ist...
Sollte zu diesem Thema jemand einen Vorschlag haben, ich nehme diese gerne auf ;)
Moin,
kenne den Spaß mit dem Drehzahlsteller nur zu gut.
Habe da (bis vor kurzem) ne brauchbare externe Regelung gehabt. Die ist dummerweise nur nciht leerlauffest - also wenn man den Motor an der Maschine abschaltet, geht das ding nach 30-120min tot. Bei Interesse kann ichs trotzdem mal posten. Momentan entwickle ich grad an was neuem, das dann hoffentlich amtlich ist.
Moin nochmal,
von wegen Dimmer, bloß nicht versuchen. Bei mir hat das den Motor geröstet. Der mag sowas offenbar gar nicht, weil in der Maschine selber ebenfalls ein Dimmer ist und die Dinger zusammen wüste Spannungsspitzen verursachen. Jedenfalls ergab das damals bei mir nen schönen Windungsschluss und Dunkelheit im Zimmer ;).
Gruß
Andreas
Hallo,
ich hol jetzt den Thread mal wieder aus der Versenkung, weil ich jetzt anscheinend zum zweiten Mal den Motor meiner MF 70 gehimmelt habe.
So wie es im Moment aussieht ist der Motor wie beim ersten Mal wieder überhitzt, obwohl ich dieses Mal extra geschaut habe. Es kann allerdings auch sein, dass irgendwelche Alu-Späne den Weg ins Innere gefunden haben und irgendwo einen Kurzschluss verursacht haben.
Da wär jetzt eine andere Schaltung mit Temperaturschutz und evtl. auch Drehzahlregelung interessant. Hat emand sowas schon mal gemacht? Oder irgendwie das gehäuse gegen Späne abgedichtet? Für hinweise wäre ich dankbar.
Bernhard
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