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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : möglichst große Lichtausbeute bei 4,5V



jcrypter
17.06.2009, 17:26
Hi,

ich überlege mir zur Zeit wie ich für ein kleines Nachtlicht das in meinem Flur hängen soll eine möglichst größe Lichtausbeute realisieren kann.

Das Licht soll dabei indirekt hinter einem Brett hervorscheinen und wird von einem Bewegungsmelder eingeschaltet.

Versorgt wird das ganze mit drei Akkus a 1,5V.
Dass heißt ich habe 4,5 V.

Was ist da die beste Wahl was das Leuchtmittel angeht?

LEDs?
Wenn ja was für welche?

Oder gibt es etwas das großflächiger Licht erzeugt?


danke für eure Ideen!

Crypi

Thomas$
17.06.2009, 20:21
led wird das beste sein ein kleine zeitschaltung mit kondensator und trigger (4093) und eine licht schranke dürfte das einfachste sein mit den leds von pollin hab ich gute erfahrungen gemacht.

Besserwessi
17.06.2009, 21:23
Als Lichquelle kämen hauptsächlich LEDs, wohl weiss und eine eher gute Ausführung in Frage.
Eine Alternative wäre eine Leuchtstoffröhre mit Vorschaltgerät (HF Hochspannungserzeugung) für niedriege Spannung, so wie man es zum Teil für Campinglampen findet.

s.o.
17.06.2009, 22:28
Schau dir mal die LEDs von http://www.led-tech.de/ an. Zur Realisierung würde ich einen Tiny13 nehmen und den programmieren. Oder halt analog lösen, wie oben beschrieben.

Thomas$
17.06.2009, 22:43
wie oft wird das licht gebraucht und wie hell muss das zimmer sein, analog hat den vorteil die schaltung schluckt nur strom wenn die led an sind. der verbrauch so ist kaum zu messen nur der bewegungsmelder brauch noch bissel. ne lichschranke wird nicht zuviel verbrauchen

s.o.
17.06.2009, 22:47
ich denke auch, dass der Sensor, der größte Stromfresser sein wird. Wenn man die Tinys richtig programmiert bekommt man die im Sleep-Mode auch ziemlich sparsam getrimmt, sodass es in etwa den Kriechströmen entsprechen wird, die bei der analogen Lösung auftreten werden.

jcrypter
18.06.2009, 09:26
Guten Morgen,

der Flur ist so ca. 7m2 groß. Es geht mir darum, dass ich wenn ich da im dunkeln durchstolper wenigestens ein bisschen was sehe bis ich den Lichtschalter erreiche.

Muss also keine gleißende Helligkeit sein.

led-tech.de sieht ja wirklich ganz gut aus.

Vielleicht sollte ich mir da mal welche bestellen ums auszuprobieren.

Was meint ihr, wieviel mcd sind da nötig?

Gruß,
Crypi

s.o.
18.06.2009, 13:20
Also ich habe daheim eine eine Q4 von Cree. Die sind nur zu empfehlen. Meine Werkstatt kann ich gut damit ausleuchten - ungefähr 5 bis 7 Meter gut Hell. Zwar keine 100Watt Lampen sicht, aber eindeutig besser als mit einer 0815 Taschenlampe.
Bei den LEDs musst du aber eine Konstantstromquelle aufbauen. (Geht ganz leicht mit nem OPV, MosFet und ein paar Widerstäden). So kann man auch viel besser die Helligkeit einstellen. Ein Manko bei den großen LEDs ist halt die Kühlung. Man kann (kurzzeitig) schon mal 1 Ampere durch die Dinger jagen, aber länger (>20 sec) sollte man das der Lebensdauer der LEDs zuliebe nicht tun.
Um zu deiner eigentlichen Frage zu kommen: Eine Q4 reicht meiner Ansicht nach - bestell dir am Besten 3 Stück, dann kannste das ganze noch bei Bedarf erweitern...

Was ich mir auchnoch überlegen würde: Du hast ja Akkus! Die geben nur 1,2 Volt ab, also funktionieren sollte es schon noch mit 1 Volt. Desshalb würde ich lieber an deiner Stelle 4 Akkus nehemen. Auch würde ich mir über den Batterietyp gedanken machen. Mignionakkus haben eine Kapazität von 2Ah, (wenn sie gut sind!), d.h. also du musst die Dinger alle 2-4 Wochen aufladen. Mir wäre das etwas stressig. Hast du dir schon mal diese riesen Mono-Batterien(!) angeschaut, die haben so 14 Ah. Bei Akkus weis ich das ehrlich gesagt nicht...
Oder du gehst halt einen ganz anderen weg, besorgst dir einige(!) 5V 1F GoldCaps (Ebay, Reichelt), und lädst die mittels Solarzelle auf.

Michael

steep
19.06.2009, 04:36
Oder gleich Q5 von Cree nehmen und mit 350 mA, dann ist auch die Kühlung nicht so ein Problem, bis max 700mA betreiben.
Wenn dann noch mit der LED und einer 45-60° Optik die weisse Decke anstrahlst, dann hast zugleich auch noch eine optimale Lichtverteilung.

jcrypter
19.06.2009, 08:56
Guten Morgen,

wie wird denn bei sowas die Kühlung realisiert?

Und bzgl der Konstantstromquelle, wie genau sieht die aus?
http://www.elexs.de/led2.htm

Wie müsste ich diese Schaltungen ändern um bei meinen mir zur Verfügung stehenden 4,5 Volt die Q5 zu nutzen?

Gruß,
Crypi

s.o.
19.06.2009, 11:17
Ich würde dir persönlich davon abraten, so eine Konstandstromquelle aufzubauen, da du hier enorm viel Drop hast.
Ich würde dir zu dieser Art der Konstantstromquelle raten:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/48571/konstantstromquelle.gif

Der OPV regelt den Drop am Lastwiderstand so ein, dass er dem vom +Eingang entspricht.

Schau mal bei LED Tech, die verkaufen Kühlkörper mit.

Nachtrag: Ich meinte die Q5, die habe ich bei mir liegen.

jcrypter
07.07.2009, 15:39
Hallo, ihr Alle!

ich habe mir zum testen ein paar normale 5mm LEDs in verschiedenen Farben bestellt und es damit einmal ausprobiert.
Die Lichtausbeute ist nun nicht riesig aber schon so, dass ich zunächst damit zufrieden bin.
Die mcd-Werte liegen zwischen 10000 und 20000.

Ich habe dann versucht eine art RGB-Licht zu realisieren (nicht ganz RGB, einfach nur durch das Mischen der unterschiedlichen Farben neue Farben erzeugen), hierbei hab ich für jede LED einen eigenen Regelwiderstand benutzt. Das funktioniert soweit auch ganz gut.
Jetzt aber meine Frage.

Jetzt würde ich gerne die LEDs (jeweils im Verbund der unterschiedlichen Farben) im Raum verteilen und dann zentral steuern wie die LEDs leuchten sollen.
Das heißt alle LED-Bündel werden von einer zentralen Stelle mit Strom versorgt wo dann auch die Regelwiderstände den Stromfluß regulieren.

So ließe sich dann das farbige Licht für einen Raum mit einer Einstellung der Widerstände steuern.

Meine Frage ist jetzt:
Um das so zu realisieren muss ich ja (für vier LEDs pro Beleuchtungspunkt) fünf Adern zu jedem Belechtungspunkt führen.
Wie ist das mit den Verlusten durch die Kabel wenn diese, sagen wir mal, maximal 5m lang sind?
Ich speise zentral 4,5V bei max 800mA ein (nicht mehr über Batterien sondern über ein Netzteil).
Reicht das so, oder würde die Lichtausbeute verringert im Vergleich zu einem Betreiben an einem sehr viel kürzeren Kabel?

Dnake für eure Hilfe!
Crypi

07.07.2009, 18:10
Ein langes Kabel wirkt so wie ein zusätzlicher Widerstand. Das sollte also im Prinzip nicht viel ändern. Nur kann der Widerstand dann vielleicht ein kleines bischen kleiner werden. Bei den meisten Kabeln haben 5 m aber noch nicht wriklich viel Widerstand, so das man es merkt.

jcrypter
20.07.2009, 14:38
Guten Morgen.. naja Mittag!

Was muss ich bei der Auswahl von Potentiometern beachten?
Ich habe zu Hause noch eins rumliegen, das ansich ganz gut passt, allerdings schaltet es die LEDs nie ganz ab.

Gibt es Potentiometer, die an einem Ende einen unendlichen Widerstand besitzen? Ich glaube das Poti, das ich noch zu Hause liegen habe hatte 1kOhm das passt an sich ganz gut, außer das es eben nicht komplett abschaltet.

Habt ihr da einen Tipp für mich?
Danke für eure Mühe!

Crypi

Besserwessi
20.07.2009, 19:26
Es gibt Poti mit Logarithmischer Kennlinie. damit kreigt man einen Größeren Wertebereich. Allerdings reicht die Leistung oft nicht aus, und es besteht die Gefahr, das der Poti durchbrennt, wenn der Widerstand kleine ist und entsprechend ein relativ großer Strom fließt.

jcrypter
21.07.2009, 11:43
Hallo,

gibt es nicht auch Potis die auch noch einen Schalter integriert haben?
Ich denke da an alte Autoradios, wenn man die Lautstärke weit genug herunter gedreht hat, wurde das ganze Radio abgeschaltet, eben weil in dem Poti ein Schalter integriert war.

Wonach müsste ich suchen um so ein Bauteil zu finden?
War mit meinen bisherigen Eingaben nicht sonderlich erfolgreich...

Crypi

jcrypter
22.07.2009, 17:03
Moin,

ok, habe etwas entsprechendes gefunden.

Am Wochenende gibts mal Bilder! :)

Crypi