Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Transistorschaltung für Interface
wolfiwilli
11.06.2009, 18:31
Hallo!
Ich habe ein Interface mit analogen Ausgängen. Diese geben jedoch nur max. 5 Volt ab; für eine Pumpe, die ich anschließen will, benötige ich jedoch min. 12 V.
Daher möchte ich das Problem mit einer Transistorschaltung lösen. D.h., der Basisstrom soll über den analogen Anschluss ausgegeben werden und der Strom für die Pumpe über eine zusätzliche Batterie.
Im Anhang habe ich mir eine Schaltung überlegt.
Ist diese so möglich oder gibt es noch bessere Alternativen?
Viele Grüße
Wolfi
021aet04
11.06.2009, 18:47
So würde ich das nicht machen. Wenn du den Transistor halb durchsteuerst, hast du zwar am Motor 6V, aber auch am Transistor hast du 6V. Der Transistor wird heiß. Besser wäre es, wenn du mit dem Analogausgang den Tastgrad einer PWM steuerst. Bei PWM wird der Transistor (Fet) nicht heiß, weil er voll durchschaltet oder voll sperrt. Was ist das für ein Motor (Leistung)?
wolfiwilli
11.06.2009, 18:53
Wir bauen diesen Roboter für ein Schulprojekt in Physik-Informatik (10. Klasse). Die Pumpe haben wir vom Schrottplatz aus einem alten VW; sie wird mit 12 V betrieben, die Stromstärke kennen wir nicht...
Allerdings brauchen wir die gleiche Schaltung auch für zwei Motoren.
Spezifikationen:
Spannung: 12 V
Stromstärke: 2,85 Ampere bei voller Last
021aet04
11.06.2009, 18:57
Da würde ich auf jeden fall PWM nehmen.
P=U*I
P=Verlustleistung am Transistor
U=6V bei angenommen halber Last
I=1,4A
P=6*1,4=8,4W Verlustleistung!!!!!
auf jeden fall benötigst du auch einen entsprechenden Basiswiderstand um den Transistor zu schützen. Dieser muss allerdings auch etwas "stärker" sein ich weiß die Bezeichnung nicht meht sicher aber ich glaub der hieß BS 140 oder 170 der könnte gehen wenn der Strom nich 1A übersteigt.
Stromstärke: 2,85 Ampere bei voller Last
sry hab ich übersehen dann geht der wohl net
Hallo Wolf,
du schreibst nicht, ob du die Pumpe nur schalten willst, oder ob du die Pumpenleistung kontinuierlich verstellen willst.
Als Anhaltspunkt für den Strombedarf kann man bei einem bei einem Motor mit Multimeter den Blockierstrom messen. Aber bitte nur ganz kurz, sonst ist er hinüber.
Der Widerstand R funktioniert so, er gehört aber besser in die Basiszuleitung, damit es saubere Erdungsverhältnisse gibt.
Welchen Zweck haben die Pumpen? Abhängig von der Schalthäufigkeit (wenns nicht kontinuierlich gesteuert werden soll) kann man sich auch ein Relais überlegen.
@ Niklasdorfer Nummerncode:
Wenn du z.B. 2,5V anlegst hast du zwar am Motor 6V ...
DAS kann man man nicht behaupten, dazu müsste man den Basiswiderstand, die Stromverstärkung, ganz detailliert die die Motordaten und die Last am Motor kennen.
grüsse,
Hannes
021aet04
12.06.2009, 10:31
@ südlich der Alpen Wohnender
der Basisstrom soll über den analogen Anschluss ausgegeben werden
Ok du hast recht. Aber ich meinte, dass er wenn er die Geschwindigkeit (Durchflussmenge) über ein Analogsignal regeln will eine hohe Verlustleistung zusammen bekommt und das es besser wäre, wenn er dieses Analogsignal weiterverwendet zum Steuern eines PWM Signals
PS. Habs schon geändert
Dass die Verlustleistung in der Mitte irgendwo zu hoch wird, stimmt schon.
Das wollt ich auch nicht in Frage Stellen, nur aus den Zahlenwerten hätte ja ein weniger informierter Leser den Schluss ziehen können, dass er einen Bipolaren einfach so als Spannungsverstärker einsetzen kann.
grüsse,
Hannes
Hubert.G
12.06.2009, 11:34
Unter Vorbehalt, das nur ein/aus Betrieb ist und die Pumpe nicht mehr Strom braucht, könnte es so funktionieren. Das Interface muss allerdings etwa 5mA Strom liefern können. Der Basisvorwiderstand wäre 680Ohm.
Ein Roboter mit analogem Ausgang, wenn es tatsächlich einer ist, deutet allerdings auf eine Regelung/Steuerung hin.
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