Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Audio funkübertragung mit RFM01
Hey leute,
ich wollte euch fragen ob ihr es für möglich haltet eine Audio Funkübertragung, also stereoanlage etc. zu Lautsprecher über das Funkmodul RFM01 von Pollin herzustellen.
Gruß Toni
Hallo Toni,
ich halte es für möglich, diese Frage durch einen Blick ins Datenblatt zu beantworten.
Aber ich halte es für unmöglich, dass du das einwandfrei legal hinkriegst. Darum verzichte ich auf Ratschläge, die dich in Schwierigkeiten bringen könnten.
grüsse,
Hannes
Hmm, also entweder ich bin zu doof für deine Antwort oder du hast sie extra so geschrieben dass ich nix versteh. ;)
christian_u
09.06.2009, 20:37
Da steht du sollst das Datenblatt lesen.
Und das du dann warscheinlich zum Schluss kommen wirst das es nicht geht (jedenfalls nicht auf legalem weg).
Ok, habe ich jetzt gemacht, verstehe das Problem, aber mir ist nicht klar, wie man das ganze dann überhaupt nutzen soll, dann wäre doch praktisch alles illegal
Wieso sollte es Illegal sein? Sendet doch auf einem freien Band (z.b. 433Mhz).
Für mich wäre die Frage, die sich stellt eher eine andere, nämlich ob es schnell genug sendet.
christian_u
09.06.2009, 22:41
Ich denke es geht hier um Bandbreite. Es ist mit dem RFM12 dank der niedrigen Datenrate nicht möglich Audio zu übertragen, wenn mans doch tut muss man sehr viel schneller mit sehr viel mehr bandbreite senden als im 433 Mhz band erlaubt.
Andree-HB
09.06.2009, 23:13
...zudem man damit nicht permanent senden darf...ich denke mal, dass es Hannes darauf abzielt.
Hallo Toni,
Zwei Probleme tun sich auf:
Erstens: Dein Analogsignal muss digitalisiert, gesendet und wieder in analoge Signale zurückgewandelt werden. Das ganze verringert die Qualität des Signals. Ohne jetzt nachgeschaut zu haben nehme ich mal an, dass hier vor allem die Funkstrecke den grössten Qualitätsverlust ausmachen würde.
Zweitens: Mit diesen Modulen darf in Deutschland nicht ständig gesendet werden.
Irgendwo hier im Forum gibt es eine Tabelle, aus welcher ersichtlich ist mit welcher Frequenz und welcher Leistung wie lange gesendet werden darf.
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann such mal beim Elektor-Verlag. Anfang des Jahres haben die einen Artikel gebracht mit genau deiner Aufgabestellung. Wenn Geld doch eine Rolle spielt, dann kauf Dir Funklautsprecher bei R******t. Günstiger geht Selbstbau (im Moment noch) nicht.
Gruss Ulli
OK, danke das Problem ist, das mein System ein Dolby surround 5.1 system ist, und ich nicht einfache Stereolautsprecher haben will, es gibt zwar 5.1 sound-funksysteme, aber die sind hässlich und haben null leistung ;)
Hallo yaro,
... Sendet doch auf einem freien Band ...
Bitte was soll ein Freies Band sein? Schau in deinen nationalen Frequenznutzungsplan, da gibt es so etwas nicht. Zum Beispiel für de hier: http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/16163.pdf da stehen jede Menge Vorschriften drin, aber nichts von einem Freien Band.
Informiere dich, bevor du irgendwelche Behauptungen aufstellst.
Es gibt zwar allgemeine Zulassungen. Das heisst, wenn du einen Funkkopfhörer kaufst, brauchst du als Käufer keine Zulassung mehr. Aber der Hersteller muss für die Erfüllung aller gesetzlichen Auflagen sorgen. Die Baumuster und Geräte werden nach bestimmten Verfahren geprüft und das wird gesetzeskonform dokumentiert und ist für die Behörde nachvollziehbar.
Wenn du also behauptest, das wäre ein freies Band und legal für den Hobbyisten machbar, und jemand befolgt diesen Rat, dann kann er recht grosse Probleme bekommen, und es kann sehr teuer für ihn werden.
Vor kurzem haben sie einen Verursacher von Funkstörungen ordentlich strafrechtlich verdonnert mit der Argumentation, dass durch die Beeinträchtigung der Sprachverständlichkeit am Funk die Flugzeit des Rettungshubschraubers verlängert wurde. Da ist das dann gleich etwas ganz anderes als falsch Parken oder eine andere Verwaltungsübertretung.
Herkulase
10.06.2009, 11:51
Kauf dir 5 Funklautsprecher und bau die Funkmodule aus. An die eigenen Boxen (müssen halt aktiv sein) ran und fertig. Ich kenn mich mit Funk zwar null aus, aber dann sollte man ja die rechtlichen Gefahren ausgeräumt haben, oder?
Hallo,
Funkmodul ausbauen und auf einen neue Platine setzen, würde auch als Neubau eines nicht zugelassenen, nicht geprüften Gerätes gesehen werden. Besser argumentieren könnte man bei Verwendung der ganzen Kopfhörerplatinen. Da wäre sozusagen nur das Gehäuse verändert.
Ob er aber mit der Qualität eines Funkkopfhörer zufrieden ist, das ist wieder eine andere Frage. Zusätzlich sind ihm auch schon edle Lautsprecherkabel zu uncool.
grüsse,
Hannes
Aus dem Frequenznutzungsplan vom Link oben, hab ich folgende Zeilen:
Frequenzbereich: 430...440MHz.
Frequenznitzung: Funkanwendung geringer Reichweite.
Frequenzbereich: 433,05...434,79.
Frequenznutzungsbedingungen: Übertragung von Daten und Tonsignalen über kurze Entfernungen.
Max. zulässige Sendeleistung: 10mW ERP.
Relative Frequenzbelegungsdauer <= 100%
Über das Kanalraster und den maximalen Frequenzhub wurden keine Angaben gemacht!
Anhand dieser Daten würd ich mal behaupten, das dies alles innerhalb der Betriebsparameter der 433MHz RFMxx Module liegt.
( Bei den 868MHz Modulen sieht das ganz anders aus !!! )
Klar ist auch, das man mit den 433MHz RFM- Modulen auch ausserhalb dieser Spezifikationen arbeiten kann, was natürlich nicht zulässig ist.
Die Software die die Module anspricht muß den illegalen Betrieb natürlich verhindern.
Inwieweit diese Vorgaben für Selbstbaugeräte mit fertigen Funkmodulen gelten, kann ich natürlich nicht sagen.
Mit externen Filter kann so ein RFM Modul bis zu 250kBit/s übertragen, was für Audio Anwendungen ausreichend sein sollte.
Der Frequenzbereich 430MHz bis 440 MHz ist ein Funkamateurbereich. Mit Zulassung kann mit minimaler Sendeleistung, hier 10mW, im oben angegebenen Bereich ein Signal gesendet werden. Sollte ein Funkamateur in der Nähe sein, hat diese Übertragung bei 10mW keine Chance. Ich sende in diesem Bereich z.B. nur mit 100W.
Peter
Hallo,
Anhand dieser Daten würd ich mal behaupten, das dies alles innerhalb der Betriebsparameter der 433MHz RFMxx Module liegt.
Nein, es reicht nicht, das zu behaupten, es muss überprüft werden und das sogar auf eine ziemlich aufwändige Weise. Die Hersteller müssen am Baumuster und am Einzelgerät das nach bestimmten Verfahren prüfen und entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen dokumentieren. Der dafür notwendige Aufwand ist so gross, dass sogar namhafte Hersteller von beispielsweise RC Anlagen das gar nicht selbst durchführen, sondern für gutes Geld Spezialfirmen engagieren.
Zusätzlich zu dem, was im Frequenznutzungsplan steht, sind auch noch andere Bestimmungen einzuhalten, nach bestimmten Verfahren zu überprüfen und gesetzeskonform zu dokumentieren. Beispielsweise geht es auch um die Freiheit von Oberwellen und Nebenausstrahlungen.
grüsse,
Hannes
Herkulase
10.06.2009, 23:12
Mit externen Filter kann so ein RFM Modul bis zu 250kBit/s übertragen, was für Audio Anwendungen ausreichend sein sollte.
Naja, wenn dir 5 Bit Auflösung reichen (bei 44kHz). Auch 10 Bit bei 22 kHz sind auch nicht das wahre für Audiophilisten.
Vielleicht ist es mit Kabeln ja doch einfacher. Was auch ginge: über EtherSound (Audio über LAN) und ein Steckdosen-LAN Adapter könnte man ne Lösung finden
Nein, es reicht nicht, das zu behaupten, es muss überprüft werden und das sogar auf eine ziemlich aufwändige Weise. Die Hersteller müssen am Baumuster und am Einzelgerät das nach bestimmten Verfahren prüfen und entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen dokumentieren.
Wenn das dann so ist gilt dies wohl auch für Funkgeräte, die von Funkamateuren selbst gebaut wurden?
Zum Thema Übertragungsgeschwindigkeit.
Es sind ja nur 250kBit pro sekunde.
Das sind dann 25kByte pro sekunde bei 8 Bit Auflösung.
2Bit gehen ja für das Start und Stoppbit drauf, so man diese benutzt und das ist zu wenig für eine gute Audio Übertragung - Da hat Herkulase natürlich völlig recht.
Hi,
Funkamteure, dürfen Geräte für Amateurfunk bauen und damit Amateurfunk betreiben. Die Vorschriften für Funkamateure sind etwas anders, aber zum Teil sogar strenger. Die haben das nötige Knowhow zur Verfügung und auch nötigen Messgeräte. Den Funkamateuren ist nicht nur vorgeschrieben, welche Messgerätausstattung sie mindestens haben müssen, sondern auch, dass sie die Qualität (Oberwellenfreiheit usw.) ihrer Aussendungen laufend überprüfen müssen. Jede Aussendung ist mindestens zu Beginn und zu Ende mit Rufzeichen zu kennzeichnen und so weiter.
Wer Sender basteln möchte, für den ist die Amateurfunkprüfung ein guter Weg, dort hin zu kommen, ohne sich selbst und andere in Schwierigkeiten zu bringen.
grüsse,
Hannes
Moin moin.
Ein Arbeitskollege hat vor einiger Zeit ein uraltes Funktelefon beim
"Ausmisten" gefunden und das "Klever" bei Ebay verscheuern wollen.
Am Nächsten Tag hatte er Besuch vom "Staatsanwalt" und durfte
150 Euronen an den "Weißen Ring" überweisen. SOO schnell wird
man sein Geld los wenn man bei Funktechnischen Geräten nicht
aufpasst!
Der Kollege hat diese Gerät nie in Betrieb gehabt, es reicht der Besitz
von (hier) nicht in D zugelassenen Geräten.
Auch Geräte mit einer so genannten allgemeinen Zulassung, verlieren
diese wenn am Gerät etwas geändert wird. Nach einer Änderung muß
dieses Gerät vom Hersteller (der das Gerät geändert hat), eine neue
Sauteure, Abnahme beantragt werden!
Jeder der solche Funkmodule erwirbt wird vom Verkäufer, wenn der
auch nur etwas Seriös ist, im "Kleingedruckten" auf die Gestzlichen
Bestimmungen hingewiesen UND sollte das auch sehr genau Lesen!
Wird nicht per Software dafür gesorgt das Bandbreite, Sendeleistung
und zulässige Sendedauer (genau) eingehalten werden kann das
echt teuer werden.
Ich habe hier zigbee Funkmodule, die könnten etwa 1600m reichen.
Könnten..dürfen sie aber (in D ) nicht, hier dürfte bei etwa 100m
Schluß mit Lustig sein.:-(
@Hannes, mein ex Pauker (Messtechnick) war Funkamateur und hat
(wenns stimmt) mit bis zu 10000W Gesendet...Wenns stimmt? Aber
immerhin hatte der sich einen Travo aus 8*2mm Flachbandkupfer
gewickelt und das ganze Teil hat sicher 50x Kg auf die Waage gebracht!
Im Unterricht hat er zur Demo mal mit Funkkollegen eine Sprach
Übertragung rund um die Erde aufgebaut. War nett mal die
Zeitverzögerung mit zu erleben. :-) Eine Video s/w Übertragung mit
einer etwa din a5 großen Kamera inklusive Sender hat auf dem
Schuhlgeläner 3 km sauber gearbeitet, durfte aber nur sehr sehr
Kurz getestet werden....war warscheinlich illigal. :-)))
Nocheinmal zu den diversen Funkmodulen für Roboterfreunde.
Für Messdaten Übertragung / Steuersignale dürfte das OK sein.
man muß halt nur darauf achten nicht permanennt zu senden
und das Senden Empfangen halt ähnlich eines PWM Signals
aufzuteilen. Wer Video/Audio übertagen will/muss, sollte besser
kaufen als selber bauen. Das ist gesünder für den Geldbeutel...
Gruß Richard
Wow.....ich hätte nie gedacht, dass das solche Ausmaße annehmen kann...
Ich habe selbst eine Fernbedienung mit den RFMs gebaut (sendet fast kontinuirlich). Hätte nie gedacht, dass das solche Probleme machen kann! vor allem, weil die ja nur eine Reichweite von 100m haben.
@Hannes: das mit dem freien Band habe ich in irgendeinem Forum gelesen (konnte es leider nicht wiederfinden), als ich mich mit der Software für dieses Teil rumgeschlagen habe. Habe einfach mal angenommen, dass die Leute wissen, worüber sie reden.....
Nächstes Mal werde ich mich da besser informieren =)
A propos... Wie ist das eigentlich zu verstehen, mit dem permannenten Übertragen? Was ist, wenn man 2 oder 3 Module parallel verwendet =)?
So könnte man zimindest auch die Übertragungsgeschwindigkeit verbessern ^^
Gruß, Yaro
mit ner Hobbyfunkerlizenz müsste das eigentlich doch gehen
Hallo,
Hobbyfunkerlizenz
was soll das sein? Hast du schon mal in die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen reingeschaut? Na eben, das gibts gar nicht, also ist es Unsinn, das zu behaupten.
vohopri
Hallo Hannes,
ich habe mir den von dir geposteten Link mal angeschaut, und nichts illegales gefunden. Solange die Obergrenze von 10mW eingehalten wird darf man den Kanal sogr zu 100% belegen. (s.249, dein Link, Eintrag 223003: Funkanwendungen geringer Reichweite)
Auch wenn man sich die Nutzungsbestimmungen durchschaut, habe ich nichts gefunden, was Probleme verursachen könnte. (außer natürlich die Obergrenz, die nach bestimmten Normen gemessen werden soll. Aber da kann man denke ich mal den Herstellern der RFMs vertrauen).
Gruß, Yaro
Hallo Hannes,
ich habe mir den von dir geposteten Link mal angeschaut, und nichts illegales gefunden. Solange die Obergrenze von 10mW eingehalten wird darf man den Kanal sogr zu 100% belegen. (s.249, dein Link, Eintrag 223003: Funkanwendungen geringer Reichweite)
Auch wenn man sich die Nutzungsbestimmungen durchschaut, habe ich nichts gefunden, was Probleme verursachen könnte. (außer natürlich die Obergrenz, die nach bestimmten Normen gemessen werden soll. Aber da kann man denke ich mal den Herstellern der RFMs vertrauen).
Gruß, Yaro
Hallo Yaro,
worauf willst du jetzt hinaus? Lese dir mein Posting mit dem Link nochmals durch: Ich haben den Link auf den nationalen Frequenznutzungsplan gepostet, um zu zeigen, dass der Bereich nicht so wie von dir behauptet ein "freies Band" ist, sondern ein Bereich, der gesetzlichen Vorschriften unterliegt. Ich hoffe, das kannst du inzwischen nachvollziehen.
Die andere Frage sind die vorgeschriebenen Überprüfungen, die Verfahren, die gesetzeskonforme Dokumentation und so weiter. Das kannst du nicht einfach durch das ersetzen, was du "glaubst", "denkst" und "vertraust". Vor dem Gesetz zählt das nämlich nicht.
Wenn du keine Führerscheinprüfung machst und keinen Führerschein von der zuständigen Behörde ausgestellt bekommst, dann kannst du trotzdem mit dem Auto fahren, aber es ist illegal. Wenn du zuhause das selbe Wissen dir anglernt hast und auf einem Privatgrundstück die selbe Fahrpraxis erworben hast, wie alle anderen, dann bleibt es dennoch illegal. Es reicht nicht, selbst zu behaupten, dass die Voraussetzungen vorhanden sind. Es gibt vorgeschriebene Verfahren, wie das zu überprüfen ist und ohne diese Verfahren ist es illegal.
Du argumentierst jetzt wie einer, der ohne Führerschein und TÜV Überprüfung unterwegs ist und sagt, "ich fahre nicht illegal, ich halte die Geschwindigkeitsbeschränkung ein, auch das Überholverbot und ich bleib bei Rot an der Ampel stehen. Ich habe in der Strassenverkehrsordnung nachgelesen, ich kann da nichts illegales erkennen."
Das alles habe ich schon geschrieben und ich will mich hier nicht mehr wiederholen, weil mich das Thema langweilt, und beantworte auch keine Fragen mehr zu diesem Thema. Ich habe besseres zu tun.
vohopri
thewulf00
13.06.2009, 00:00
Das, was vohopri sagt, klingt sehr hart und abwertend. Das Problem daran ist eben nur: Er hat Recht.
Gesetzesübertretungen im Funkbereich sind kein Kavaliersdelikt. Man wird schneller erwischt, als man denkt.
Also: Aufpassen!
daniel.weber
13.06.2009, 10:58
gibt es denn keine legalen Wege um bspw. Audio oder Video Daten über eine größere Strecke zu übertragen, die Geräte, die ich so bei ebay und co gefunden haben, haben alle nur Reichweiten von einigen 100m.
Funkamteure, dürfen Geräte für Amateurfunk bauen und damit Amateurfunk betreiben.
Richtig. Funkamateure dürfen das als einzige. Das ist ein tolles Privileg.
Ideal für Elektronikbastler.
Leider sind die Prüfungen nicht gerade billig.
Aber das ist ja nur einmalig.
Wer Sender basteln möchte, für den ist die Amateurfunkprüfung ein guter Weg, dort hin zu kommen, ohne sich selbst und andere in Schwierigkeiten zu bringen.
Genau. Alleine von daher lohnt es sich schon die Prüfung zu machen.
Allerdings darf man dann die Geräte auch nur für Amateurfunk verwenden. Also keine Audioübertragungen von Rundfunk etc.
Und man muß in den Amateurfunkbereichen bleiben und sollte die Bandpläne beachten. Also wo und in welcher Betriebsart mit welcher Bandbreite etc. gesendet werden darf.
http://darc.de/bandplan/
Die haben das nötige Knowhow zur Verfügung und auch nötigen Messgeräte.
Das wage ich zu bezweifeln. :)
Nach einer Amateurfunkprüfung hat man noch lange nicht das Kowhow um eigene Sender zu bauen, lediglich Grundlagen.
Insbesondere bei Klasse E. Da sind die Prüfungsanforderungen doch recht gering.
Wer sich dafür interessiert, kann sich ja mal die Prüfungsfragen durchlesen, oder die diversen Lernprogramme ansehen.
Prüfungsfragen technischer Teil für Klasse E und A:
www.bundesnetzagentur.de/media/archive/7637.pdf
www.bundesnetzagentur.de/media/archive/9014.pdf
Dazu kommt dann noch eine Prüfung in Betriebstechnik und eine in Vorschriften/Gesetze.
Beispiele für Trainingsprogramme:
http://www.oliver-saal.de/software/afutrainer/
http://www.afup.a36.de/
Es gibt sehr viele Funkamateure mit erheblichem Knowhow, andere können nicht mal eine Stecker anlöten.
Es kommt immer auf das jeweilige Interesse an, ob man eher Betrieb macht oder lieber bastelt.
Den Funkamateuren ist nicht nur vorgeschrieben, welche Messgerätausstattung sie mindestens haben müssen,
Das wäre mir neu, daß es da Vorschriften gibt.
sondern auch, dass sie die Qualität (Oberwellenfreiheit usw.) ihrer Aussendungen laufend überprüfen müssen.
Das dürfte aber schwierig werden.
Die wenigsten Funkamateure haben einen Spectrumanalyzer Zuhause.
mein ex Pauker (Messtechnick) war Funkamateur und hat
(wenns stimmt) mit bis zu 10000W Gesendet...Wenns stimmt?
Klasse A darf bis zu 750W, je nach Band.
Wenn man dann noch den Antennengewinn draufrechnet, kommen schon schnell sehr hohe Werte zustande.
Gruß
Christopher
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