26.05.2009, 14:15
Hallo Roboternetzer,
ich hoffe Ihr könnt mich ein bisschen bei meinem Projekt unterstützen. Ich habe mir einen Stativkopf gebaut, mit dem man ein eingesetztes Teleskop (oder eine Kamera) drehen (horizontal) und kippen (vertikal) kann. Um bei einem 1,8° Schrittmotor einen genügend kleinen Einstellwinkel zu erhalten hatte ich an eine 10:1 Zahnradübersetzung gedacht. Das führt mich gleich zu meinen ersten zwei Fragen an euch:
1) Ich habe bei einigen eurer Projekte gesehen, dass Ihr die Übersetzung mit Zahnriemen erledigt. Hat dieser Aufbau einen technischen Vorteil im Vergleich zum Direktverzahnen? Meine Positionierung sollte sehr genau (und fest) sein, könnte ein Zahnriemen da nicht hinderlich sein?
2) Ich denke die horizontale Drehung wird nicht so problematisch sein. Beim vertikalen Kippen muss der Motor jedoch wegen der am "Teleskophebel" zerrenden Schwerkraft wohl einiges stemmen. Angenommen mein Teleskop wäre an einem Ende genau im Drehpunkt befestigt und wäre Y meter lang und an der Spitze X kg schwer, wie stark sollte in diesem Fall mein Schrittmotor sein?
Der Stativkopf sollte später von einem Programm (vorraussichtlich QT in C++) auf meinem Laptop direkt gesteuert werden. Teile des Programms und der gesamte Stativkopfaufbau (bis auf Bohrungen für den Motor) stehen schon, dazwischen klafft leider meine Unwissenheit in elektrotechnischer Hinsicht. Dabei zähle ich jetzt wieder auf euer Fachwissen:
3) Welche Teile benötige ich zwischen Stativkopf und Computer um das Ganze zum Laufen zu bekommen. Ich habe schon einiges über Ansteuerung / Controller / ... in euren FAQs gelesen, hab mich aber darin nicht wirklich wiedergefunden, da ich ja das steuernde Programm auf meinem Laptop laufen lassen möchte und nicht auf einer externen Platine. Im Optimalfall hätte ich am einen Ende Zugriffsfunktionen in C und einen USB Stecker, auf der anderen Seite die Motoren und irgendwo dazwischen einen Anschluss für die Stromversorgung durch einen Akku.
Das sind natürlich vielen Fragen, die noch umfangreichere Antworten erfordern. Ich hoffe es findet sich trotzdem jemand, der mir ein bisschen unter die Arme greift. Ich werde den Gesamtaufbau dann selbstverständlich am Ende hier dokumentieren.
Gruß,
Jo
ich hoffe Ihr könnt mich ein bisschen bei meinem Projekt unterstützen. Ich habe mir einen Stativkopf gebaut, mit dem man ein eingesetztes Teleskop (oder eine Kamera) drehen (horizontal) und kippen (vertikal) kann. Um bei einem 1,8° Schrittmotor einen genügend kleinen Einstellwinkel zu erhalten hatte ich an eine 10:1 Zahnradübersetzung gedacht. Das führt mich gleich zu meinen ersten zwei Fragen an euch:
1) Ich habe bei einigen eurer Projekte gesehen, dass Ihr die Übersetzung mit Zahnriemen erledigt. Hat dieser Aufbau einen technischen Vorteil im Vergleich zum Direktverzahnen? Meine Positionierung sollte sehr genau (und fest) sein, könnte ein Zahnriemen da nicht hinderlich sein?
2) Ich denke die horizontale Drehung wird nicht so problematisch sein. Beim vertikalen Kippen muss der Motor jedoch wegen der am "Teleskophebel" zerrenden Schwerkraft wohl einiges stemmen. Angenommen mein Teleskop wäre an einem Ende genau im Drehpunkt befestigt und wäre Y meter lang und an der Spitze X kg schwer, wie stark sollte in diesem Fall mein Schrittmotor sein?
Der Stativkopf sollte später von einem Programm (vorraussichtlich QT in C++) auf meinem Laptop direkt gesteuert werden. Teile des Programms und der gesamte Stativkopfaufbau (bis auf Bohrungen für den Motor) stehen schon, dazwischen klafft leider meine Unwissenheit in elektrotechnischer Hinsicht. Dabei zähle ich jetzt wieder auf euer Fachwissen:
3) Welche Teile benötige ich zwischen Stativkopf und Computer um das Ganze zum Laufen zu bekommen. Ich habe schon einiges über Ansteuerung / Controller / ... in euren FAQs gelesen, hab mich aber darin nicht wirklich wiedergefunden, da ich ja das steuernde Programm auf meinem Laptop laufen lassen möchte und nicht auf einer externen Platine. Im Optimalfall hätte ich am einen Ende Zugriffsfunktionen in C und einen USB Stecker, auf der anderen Seite die Motoren und irgendwo dazwischen einen Anschluss für die Stromversorgung durch einen Akku.
Das sind natürlich vielen Fragen, die noch umfangreichere Antworten erfordern. Ich hoffe es findet sich trotzdem jemand, der mir ein bisschen unter die Arme greift. Ich werde den Gesamtaufbau dann selbstverständlich am Ende hier dokumentieren.
Gruß,
Jo