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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : günstiges Multifunktions-Laborgerät im Selbstbau



robodriver
26.05.2009, 10:39
Hey, ich würde euch gern mein selbst gebautes Laborgerät vorstellen.

Es beinhaltet einige nützliche Funktionen die man als Hobby-Bastler immer wieder mal gebrauchen kann.
Und durch die getriebenen Leistungsausgänge können sogar Lasten direkt angeschlossen werden.

Die Funktionen sind:
* 5V und 12V Spannungsausgang
* 1,3 - 10V stufenlos regelbarer Spannungsausgang
* PWM-Erzeugung 5V und 12V
* Takt-Erzeugung (1Hz - 32kHz) 5V und 12V

weitere Infos, Bilder, Schaltplan und auch noch andere Projekte von mir findet ihr hier:

http://www.roboterbastler.de.vu/projekte/index.php?page=laborgeraet


Bin auf eure Rückmeldungen gespannt :)
Fragen beantworte ich auch gerne per PN.

Gruß Robodriver

TomEdl
26.05.2009, 14:34
Hallo!

Sehr schönes und praktisches Gerät. Was mir allerdings nach Betrachten deiner Schaltpläne nicht wirklich gefällt sind die ungeschützten Eingänge zur Spannungsmessung. Hier wäre eine starke Z-Diode und eine Schmelzsicherung angebracht. Ist die Spannung zu hoch bricht die Z-Diode durch und bringt die vorgeschaltete Sicherung durch den großen Strom zum schmelzen. Wird warscheinlich nicht bei extrem hohen Spannungen ausreichend schützen aber ich denke besser als nichts ist es allemal.

Gruß
Thomas
:)

robodriver
26.05.2009, 14:49
Ja, ich muss dazu sagen, dass die Spannungsmessung nicht enthalten ist.
Das war anfangs mal so eine Idee von mir.

Hab sie dann aber raus gelassen, weil ich es wahrscheinlich eh nicht nutzen würde.
Denn bis ich das Laborgerät angeschlossen hab, da gehts dann doch wesentlich schneller, wenn ich einfach das Multimeter nehme.

Eintänge existieren an dem Gerät momentan gar keine.
Wenn welche dran kommen, dann wollte ich eh alle über Optikoppler galvanisch trennen.

TomEdl
26.05.2009, 15:33
Okay, dann ists ja eh egal. ;)

Grüße
Thomas

Besserwessi
26.05.2009, 17:03
Ein wenigstens einfacher schutz gegen Faschpolung am Eingagng wäre nicht schlecht: z.B. Eine diode parallel zur Versorgungsspannung. Sonst schon nicht schlecht. Die noch nicht vorhandenen Eingänge könnten einen Schutz gebrauschen. Für die Frequenzmessing wäre ein Optokopper keine schlechte Idee.

robodriver
26.05.2009, 17:19
Naja, so lange ich dieses Steckernetzteil verwende, ist Verpolung ausgeschlossen. Aber du hast recht, ne Diode kann da echt nicht schaden.

Naja, bei den Eingängen wäre halt die Frage wie man die am besten absichert.
Warum denn keine Optokoppler? Gibt es da keine die schnell genug sind?
Hab da noch nicht weiter nach gesehen

021aet04
26.05.2009, 17:46
Du kannst Optokoppler verwenden


Für die Frequenzmessing wäre ein Optokopper keine schlechte Idee.

robodriver
26.05.2009, 17:54
Oh, zu schnell gelesen...
Hatte das k im Wort "keine" überlesen...
Sorry.

Ja, So lange man im TTL-Bereich bzw. im digitalen Bereich ist, kann man Optokoppler nehmen.
Nur für die analog-Eingänge, einsofern ich denn irgendwann noch welche dran machen sollte, gingen Optokoppler dann nicht mehr.

021aet04
26.05.2009, 18:08
Es gib spezielle OK für analoge Signale

Besserwessi
26.05.2009, 19:02
Die analogen optokoppler brauchen in der Regel eine spezielle Schaltung an der Eingansseite. Da wäre Isolationsverstärker wohl die bessere Wahl, sind aber auch recht teuer.

kalletronic
27.05.2009, 07:40
Hi, ich hab auf nem Bild auf deiner Seite gesehen, dass da im Display was von Imax steht, wie hast du denn die Strombegrenzung bzw Strommessung realisiert? Auf dem Schaltplan konnte ich nichts dergleichen finden?

Gruß Kalle

thewulf00
27.05.2009, 07:48
Er hat keine Strombegrenzung.
In der Beschreibung steht, dass Imax sich aus der aktuellen Spannung und dem Kühlkörper berechnet, d.h. es beschreibt lediglich die maximale empfohlene Stromstärke.

robodriver
27.05.2009, 07:49
Hallo Kalle,

Das Imax ist nur ein theoretischer Wert und hauptsächlich für den varaiblen Spannungsausgang gedacht.
Da wird anhand der Kühlkörper-Dimension und der über den regler abfallenden Spannung (12V-Ausgangsspannung) der maximale Strom errechnet. Dies ist denn der Strom wo der Regler noch im Arbeitsbereich ist und nicht durchbrennt.
Gemessen oder überprüft wird das nirgens.
Der maximal entnehmbare Strom ist halt geringer, wenn über den Regler 10V abfallen und höher, wenn der Regler nur 1V verbraten muss.


Die Anzeige ist also nur ein Leitwert und keine gemessene Größe oder begrenzte Größe.