Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Erfahrungen mit USB-Oszilloskopen
Hallo,
ich möchte mir gern ein USB-Osszilloskop zulegen.
Nach einam Artikel im Elektor und ein wenig vergleichen im Netz und Katalogenfällt meine Wahl wohl auf ein Gerät der Firma PicoTech (PicoScope 2204) http://www.conrad.de/goto.php?artikel=122392
Die Wahl fiel auf dieses Gerät, da die Firma offenbar eine Renomierte Adresse für solche Geräte ist und auch die Baugröße mir zusagt.
Meine Fragen sind nun:
1. Kann ich davon ausgehen, das die angegebene Bandbreite von 10MHz auch in der Praxis möglich ist? Ich bin von den verschiedenen Angeben bei den Geräten immer etwas verwirrt, da macht scheinbar jeder Anbieter andere Angaben.
2. Hat ggf. jemand schon Erfahrungen mit einem Gerät aus dieser Serie bzw. von diesem Hersteller?
Danke euch schon einmal im Voraus
mal ne frage für was brauchst du das Oszi reichen dir die 8-bit auflösung?
ansonsten hoffen das jemand so ein teil und ein feedback dazu machen kann
mfg thomas
Also ich möchte damit hauptsächlich in meinen µC Schaltungen signale messen.
z.B. PWM-Signale die ich erzeuge, Imulssignale aus RC-Empfängern (also auch PWM), Frequenzen des Quarzoszillators für den µC ggf. auch mal nen Spannungsverlauf usw.
Ist Hauptsächlich als Hobbyoszilloskop gedacht.
Das Problem dabei ist das Geräte mit höherer Auflösung natürlich auch gleich reichlich teurer sind und sich das wiederum nur für die Hobbywerkstatt nicht wirklich rechnet.
Standallone Speicheroszilloskope sind noch teurer und nehmen auch noch reichlich Platz weg.
Wenn es nur pwm ist und nicht über 24khz bzw 48khz drüber raus geht tut es ein Soundkarten ozi das ist dann fast kostenlos. aber sonst spricht eigentlich erstmal nichts gegen das usb oszi.
MeckPommER
06.05.2009, 16:24
300+ Euro sind aber auch nicht grade ein Pappenstiel.
Hast du dich schon mal nach gebrauchten Oszilloskopen umgesehen? Oder für die ganz simplen Aufgaben nach einem Soundkarten-Oszilloskop?
Gruß MeckPommER
thewulf00
06.05.2009, 16:35
Ich habe ein DSO für 160 Euro gekauft. D.h. ein Digitalsignalanalysator, der ist dann genau für solche Sachen geeignet und kann aber bis zu 16 oder 32 Signale gleichzeitig aufnehmen. Noch dazu in 20 MHz.
PS: Natürlich über USB 2.0.
Hallo,
8 Bit find ich nicht so schlimm, aber die 10 Mhz Bandbreite sind ja nicht gerade berauschend. Für deine jetzigen Aufgabenstellungen reicht das Soundkarten Oszi locker aus.
Darum würde ich zunächst das Soundkartenoszi verwenden. Das kostet 10 Cent für einen Schutzwiderstand. Und später, wenn du es wirklich brauchst, kannst du was besseres kaufen. Vielleicht brauchst du in 3 Jahren eins mit 100 Mhz?
grüsse,
Hannes
Hallo MeckPommER,
wenig sind auch die 300+ Euro nicht, da gebe ich Dir Recht. Das wäre vermutlich auch so ziemlich die Obere Grenze.
Höhere Auflösung würde so etwa ab 600 Euro kosten.
Gebraucht habe ich mich noch nicht umgesehen, ist bei technischen Geräten auch nicht meine favorisierte Wahl (z.B. bei Problemen keine Garantie).
Hallo,
8 Bit find ich nicht so schlimm, aber die 10 Mhz Bandbreite sind ja nicht gerade berauschend. ...
10 MHz sind sicherlich der Mittelweg zwichen Bandbreite und Preis, das ist wohl richtig. Ich denke schon das ich damit ein Stück weit kommen werde.
... Vielleicht brauchst du in 3 Jahren eins mit 100 Mhz? ...
Dieses Problem stellt sich meiner Meinung nach immer, denn wenn man eins mit 100MHz kauft braucht man ein Jahr später vieleicht eins mit 300MHz.
Dieses Problem kenn ich schon von anderen Bereichen im Hobby ;-)
Was mich halt nur bei den Geräten verwirrt, ist das z.B. beim von mir nenannten Modell eine Samplingrate vin 100 Ms/s angegeben ist und bei einen deutlich teureren Gerät mit 200MHz Bandbreite (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=121850) lediglich 200 Ms/s. Das Passt irgendwie nicht vom verhältnis.
Hi, ich hab hier sonen DSO-2090 (Gibt auch größere Modelle für 300eur bekommen auch ne 200mhz Version) des ist um einiges besser und billiger bei Ebay schon für 150eur zu haben bei Conrad um 200eur aktuelle FW/SW gibt es dafür auch im Netz für 10mhz würde ich keine 300takken ausgeben.
Was bei DSOs zu beachten ist bei Digitalen Messungen sind die MSamples wichtig nicht die MHZ die sind nur für die Analogbandbreite wichtig.
Hallo theborg,
meinst Du die Geräte von Voltcraft (z.B. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=121887)?
DSO-2050 habe ich nicht mehr gefunden.
Da taucht allerdings wieder das (für mich) verwirrende Verhältnis zwischen Bandbreite (40MHz) und Samplingrate (100MS/s) auf.
Was hast Du mit dem Gerät für Erfahrungen gemacht?
Hi sory vertipselt :P
DS0-2090 (100MS/s / 40Mhz) heist des gibt auch noch größere Modelle Voltkraft ist nicht der ORG. Hersteller sondern Hantec
http://www.hantek.com.cn/english/produce.asp?classid=11
Die Modelle gibs auch fast alle beim C oder direkt aus cina bei egay für nen appel und ei :P
Erfahrungen naja eigentlich keine schlechten nutze es sehr selten für µC Anwendungen reicht es komplett aus ich hab dafür auch noch ne Software liegen dies mal kurzzeitig zum DL gab die ist wesentlich besser als die die normal bei ist (ka warum die nicht mehr angeboten wird).
@Tohmas$ die meisten Standalone Geräte haben auch nur 8bit was auch ausreicht für den rest gibs dan unterschidliche tastköpfe.
8-bit ich hab bloß bisher nur mit soudkarten oszie gespielt oder das oszi von nem bekannten ich glaub der hatte 12 bit oder so und glaube 1Ghz der hat das teil von der firma aber nutzt halt auch zu hause sonst ist es unbezahlbar
bitte :cry: Thomas und nicht tohmas
mfg thomas
Hallo,
ich möchte mir gern ein USB-Osszilloskop zulegen.
Nach einam Artikel im Elektor und ein wenig vergleichen im Netz und Katalogenfällt meine Wahl wohl auf ein Gerät der Firma PicoTech (PicoScope 2204) http://www.conrad.de/goto.php?artikel=122392
Die Wahl fiel auf dieses Gerät, da die Firma offenbar eine Renomierte Adresse für solche Geräte ist und auch die Baugröße mir zusagt.
Meine Fragen sind nun:
1. Kann ich davon ausgehen, das die angegebene Bandbreite von 10MHz auch in der Praxis möglich ist? Ich bin von den verschiedenen Angeben bei den Geräten immer etwas verwirrt, da macht scheinbar jeder Anbieter andere Angaben.
2. Hat ggf. jemand schon Erfahrungen mit einem Gerät aus dieser Serie bzw. von diesem Hersteller?
Danke euch schon einmal im Voraus
Moi moin.
Für nicht so schnelle Signale sollte es gehen, aber z.B. einen 16 MHz
Quarztackt klappt schon nicht mehr! Die Abtastrate muß mindestens
4 x Höher sein als die höchste zu messende Frequens. Ansonsten
kommt es zu Fehlmessungen.
Dieses Gerät Tastet mit 40 MHz ab, kann also nur bis !0 MHz fehlerfrei
messen.
Die Soundkarte Tastet mit 41 kHz ab, Felerfrei messen geht dann bis
10 KHz.
Gruß Richard
Hallo Richard,
wie kommst Du jetz auf die 40MHz beim abtasten?
Wären 100MS/s nicht gleich 100MHz?
Dann würde nach diesen Informationen mit dem Voltcraftgerät keine fehlerfreie Messung von 40 MHz Signalen möglich sein, da dann min. 120 MS/s nötig wären.
Oder habe ich das falsch verstanden?
ne MS/s sind Megasampels pro Sekunde also die abtastrate
Na ja das meine ich ja, das mit einer Frequenz von 100 MHz abgetastet wird (also Messungen pro Sekunde).
Das wäre dann in meinem Fall das 10fache der maximalen Bandbreite (in diesem Fall 10MHz).
Besserwessi
07.05.2009, 21:07
Die 8 Bit Auflösung in der Amplitude sind normalerweise aufreichend. Auch die meisten richtigen Digitalen Oszilloskope haben nur 8 Bit. Mehr Auflösung hat man auf den typischen Bildschirmen ohnehin nicht.
Bei der Abtastrate muß man noch unterscheiden zwischen der echten Abtastrate bei einmaligen Signalen (Realtime) und der Punktdicht die man durch Abtasten über mehrere Perioden bei stabilen Periodenischen Signalen erhalten kann. Je nach Modell ist dabei die Abtastrate oder die analoge Bandbreite des Verstärkers begrenzend. Meistens so dass für einmalige Signale die Abtastrate begrenzend ist, für periodeischen Signale die analoge Bandbreite.
Was bei dem Pico Scope nicht so gut aussieht, ist die relativ geringe Empfindlichkeit in der Y Richtung. Die normalen Oszilloskope haben da die 10 fache Empfindlichkeite (oder sogar noch etwas mehr). Das stört vor allem dann, wenn man noch einen Tastkopf 1:10 nutzen will. Für die meisten Anwendungen reicht es, aber wenn man Störungen verfolgt, dann kann man jedes bischen Empfindlichkeite gebrauchen.
10 MHz Bandbreite sind auch relativ wenig, um z.B. Überschwinger an Signalflanken zu beurteilen.
Für lansame Signale könnte man ein Soundkarten Scope nutzen, für periodische Sachen auch ein analoges Oszilloskop, das dann für den gleichen Preis mehr Bandbreite hat.
jo noch nen kleiner tip für die selberbauer
http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/avr-dso
Hab ich letztens für nen Kollegen gebaut lüpt astrein nicht schnell aber brauchbar
Hallo,
ich danke erst einmal allen die mir hier mit Hinweisen geholfen haben.
Nachdem ich mir noch einmal alles hier zusammengefasst habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen erst einmal mit der Anschaffung eines solchen Gerätes zu warten.
Wenn mir noch jemand Links (wenn möglich deutschsprachig) zu den hier mehrfach erwähnten SoundkartenScope's geben könnte, dann würde ich mir das mal anschauen und evt. erst einmal soetwas bauen.
Gibt es dafür denn auch "anständige" Software mit der man zumindest in dem eingeschränkten Frequenzbereich gut messen kann?
Danke
Naja die Dinger taugen nur bedingt erstens ham die 44khz und zweitens können die nur analog bei mir auf der seite findest du eins
uwe.arzt
08.05.2009, 09:35
Hallo,
Wenn mir noch jemand Links (wenn möglich deutschsprachig) zu den hier mehrfach erwähnten SoundkartenScope's geben könnte, dann würde ich mir das mal anschauen und evt. erst einmal soetwas bauen.
Gibt es dafür denn auch "anständige" Software mit der man zumindest in dem eingeschränkten Frequenzbereich gut messen kann?
Danke
Hier:
http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Oszilloskop
hat es Links auf alle möglichen und unmöglichen Hard und Softwareprojekte bezüglich Oszi. Da ist auch einiges an Software für die Soundkarte bei. BTW: Einige Programme können Soundkarte und Hardware ansteuern (ich verwende xoscope), dann musst du dich später nicht umgewöhnen.
:q! Uwe
Na ja das meine ich ja, das mit einer Frequenz von 100 MHz abgetastet wird (also Messungen pro Sekunde).
Das wäre dann in meinem Fall das 10fache der maximalen Bandbreite (in diesem Fall 10MHz).
Moin moin.
Nein, um ein Signal Sauber abzutasten muß währtend einer
Signalperiode dieses Signal mindestens 4 x "gemessen" werden.
Stelle Dir ein Sinus Signal vor, 360 Grad 0 V, 90 Grad + (x) V,
180 Grad 0 Volt, 270 Grad - (x) V...... Das sind 4 verschiedene
Zustände welche dauch zeitnahe ermittelt und angezeigt werden
müssen.Genauer währe natürlich wenn noch öfters als 4x/Periode
abgetastet wird aber 4 x reicht Mathematisch aus.
Wenn Dein Signal also f 10 MHz hat, muß mit F 40 MHz abgetastet
werden um das Signal richtig deuten zu können. Beim Rechtecksignal
ist das nicht anders, ein Rechtecksignal besteht aus Überlagerung
etlicher Sinuswellen verschiedener Frequenz!
Es gibt nicht wirklich echte Rechtecksignale, die Einschaltflanke
besteht aus jede Menge Oberwellen welche sich überlagern.
Bei der Ausschaltflanke ebenso. Addiert man die Momentanwerte
dieser Sinusschwingungen erhält man ein Rechteck.
Wer dazu Lust hat hann es selber probieren. F1 + f 1/2 +f 1/4 + f 1/3 + f 1/5
Sollte reichen um annähernd ein Rechteckartiges Signal zu ermitteln, jedenfalls
wenn ich das so aus dem Stegreif noch halbwegs richtig im Kopf habe, meine
Ausbildung war 1980...
Gruß Richard
thewulf00
08.05.2009, 21:18
Sieht mir fast nach einer Fourierreihe aus ;-)
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