Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tankspur für Elektroautos auf Autobahnen
Elektroautos sollen ihre Batterien während der Fahrt laden können
Der Sinn dieser „Modellbahn“ auf dem Stand der IAV auf der Hannover-Messe 2009 will sich dem Besucher nicht sofort erschließen: Mithilfe von Fernsteuerungen werden Elektroautos im Maßstab 1:28 scheinbar planlos über den Parcours gesteuert, ab und zu parken sie in markierten Zonen oder fahren eine Gerade ab. Dort sind jeweils doppelte Kupferschienen bündig in die Fahrbahnoberfläche verlegt, die aber ganz offenbar nicht zum Spurhalten dienen. Tatsächlich sind diese Schienen nur ein optisches Hilfsmittel, denn darunter befinden sich Induktionsschleifen, die zur Energieübertragung ein magnetisches Wechselfeld erzeugen. Sobald die Autos darüber fahren oder stehen, werden sie berührungslos mit Energie versorgt.
Hinter dieser Modelllandschaft stehen die Firmen IAV und Vahle sowie die TU Braunschweig. Sie wollen zeigen, wie man Elektroautos „langstreckenfähig“ machen könnte. Denn nach dem heutigen und absehbaren Stand der Batterietechnik erscheint das Elektroauto eher für den Stadtverkehr prädestiniert. Von 100 bis 150 km Reichweite geht man heute aus, darüber hinaus wären die Batterien zu teuer, ganz abgesehen vom hohen Gewicht, das selbst bei moderner Batterietechnik nicht zu vermeiden ist. Zwar gehen einige Fachleute davon aus, dass man zumindest in Großserie Li-Ion-Batterien für rund 750 Euro pro kWh produzieren könnte, doch selbst dann würde bereits die Batterie für ein Stadtauto mehr als 10.000 Euro kosten
...
Ab auf die Tankspur
Das könnte zum Beispiel so aussehen: Wenn man eine längere Fahrt auf der Autobahn unternimmt, reiht man sich bei Bedarf auf der rechten Spur ein, um während der Fahrt „Strom zu tanken“. Dort ist wie auf der Modellbahn ein elektrischer Primärleiter verlegt, der ein magnetisches Feld erzeugt. Als Gegenstück ist am Fahrzeugboden ein Abnehmer verbaut, in den der Strom für den Antrieb induziert wird. Und da der Primärleiter auch ein Steuersignal übertragen kann, macht es sich der Fahrer ein bisschen gemütlich, denn das Auto fährt nun auf einer virtuellen Schiene, wie man es bereits heute von Transport*fahrzeugen in Lagerhallen und Fabriken kennt. Die Verbindung erfolgt dabei wie gesagt berührungsfrei, laut IAV wäre mit nur 10 Prozent Leistungs*verlust zu rechnen. Das ist allemal erheblich weniger als die Verluste, wie sie in Summe bei einem „herkömmlichen“ Range Extender auftreten. Konsequent weitergedacht ist dieses Prinzip auch stationär anwendbar, also beispielsweise in der Garage, doch dazu später.
Weiterlesen hier (http://www.heise.de/autos/Die-Strasse-als-Range-Extender-Zukunftsszenario-im-Masssstab-1-28--/artikel/s/7765)
Quelle
http://www.heise.de/autos/Die-Strasse-als-Range-Extender-Zukunftsszenario-im-Masssstab-1-28--/artikel/s/7765
Hallo,
das lässt sich nicht mit vernünftigen Kosten im Massstab 1:1 realisieren.
Ganz offensichtlich versucht die Branche, mit solchen Pseudoaktivitäten vom Mangel an tatsächlichen Fortschritten ab zu lenken. Das ist schon bedauerlich.
grüsse,
vohopri
wäre schön wenns geht aber erstmal ,muss es ein weltweites netz vorhanden sein sonst ist es misst. und wie will man das ereichen ?!!!.
Ich weiß schon, dass ich das Thema etwas provokant angesprochen habe:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=438398#438398
Bei Kampfflugzeugen gibt es noch eine weitere Lösung: Betankung auf der Strecke.
Wenn man sich eine Art Tankfahrzeug mit elektrischem Energievorrat vorstellt und eine Art Kolonnenverkehr mit Energiekabel gekoppelt.
Ich hatte dabei den Hintergedanken, dass es auch ein Autoreisezug sein könnte mit dem man die elektrifizierte Strecke bewältigt.
Man hätte damit immerhin sein eignes Auto dabei, was ja bei viel Gepäck oft ein Argument ist.
Man hätte dafür bereits erhebliche Teile der Infrastruktur. Wieviel Energie man tatsächlich unterwegs tanken kann müßte man sicher noch prüfen. Immerhin sind die Oberleitungen ja erst einmal für den Antrieb von Zügen ausgelegt, wenn alle Autos gleichzeitig noch tanken sollen dann würde sich die Leistung verzehnfachen, - oder was für ein Rechenmodell wäre sinnvoll?
Anzahl der Autos, * Tankengegie / Reisedauer.
oberallgeier
29.04.2009, 18:18
... bei Bedarf auf der rechten Spur ... Dort ist ... ein elektrischer Primärleiter verlegt, der ein magnetisches Feld erzeugt. ... ein Abnehmer ... in den der ... induziert wird ...Leider verstehe ich nur wenig von Elektrik, Elektronik und Induktion. Aber - mein Auto besteht zum größten Teil aus Metall - was machen da die möglicherweise auftretenden Wirbelströme - das gibt noch mal ein paar Prozent Leistungsverlust zu den 10 % dazu? Dafür wirds hübsch warm - vermutlich. Ich will jetzt garnicht aufaddieren oder absubtrahieren - 60% Verlust im (thermischen) Kraftwerk, von den verleibenden, nutzbaren 40 % nochmal 10 % weg - also mindestens 64%, etwa 2/3, der eingesetzten Energie in die Tonne, sorry, in die arme Atmosphäre. Es lebe der Fortschritt.
Besserwessi
29.04.2009, 20:21
Wenn man den abstabd über den das Magnetfeld durch die Luft muß relativ kleine macht, und es z.B. durch einen Ferritekern gut lenkt, können die Verluste ziehmlich klein sein. Die induktive Leistungsübertragung muß nicht unbedingt schlecht sein.
Den Hauptvorteil haben die Elektroautos ja auch nicht dann wenn man wirklich konstant relativ viel Leistung benötigt wie fürs fahren auf der Autobahn, sondern dadruch dass man kaum Leerlaufverluste und auch bei Teillast noch einen akzeptablen Wirkungsgrad hat, also vor allem in der Stadt.
Von daher ist die Idee mit den Autozügen gar nicht schlecht. Da die Züge die volle Leistung nur selten, etwa zum Beschleugnigen brauchen, sollte da schon noch etwas an Leistung zum Laden übrig sein. Der konsequentere Weg wäre dann aber der Leihwagen am Ziel der Langstrecke.
Woher nehmen wir eigentlich den ganzen Strom?
Das wäre doch nur mit AKWs zu schaffen. Und das ist ja kaum eine Alternative, da das Uran auch irgendwann ausgeht.
Erstmal das nutzbar machen was da ist. Wind, Solar, Gezeiten.
Mit solchen Träumereien erreicht man nur das die Leute, die es später mal nutzen sollen, es nicht ernst nehmen wenns bereit ist.
Erst über Elektrosmog sich Gedanken machen und dann Leistung im kW-Bereich durch die Luft übertragen :cry:
Seit mal so nett und sucht unter GNF Wasserstoff.
In 25Ltr. mit einem Gewicht von 15Kg sollen wir dann mehr als 1500km fahren koennen. Wenn das klappt - Batterie ade
mfg
Wawa
Besserwessi
17.05.2009, 21:13
Die Amerikaner haben gerade offiziell die Förderung für Wasserstoffautos eingestellt.
Ein Artikel dazu:
http://www.heise.de/tr/Heilige-brauchen-nur-drei-Wunder--/artikel/137866
p.s. bei der Webseite muß man einiges aber auch vorsichtig betrachten, da sind viele unausgegorene Ideen dabei. Halt auch so was wie ein Wasserstroffauto.
bei der induktionsgeschichte lohnt sich dann direkt das
"Tieferlegen" ... wie war das ... im Quadrat zum Abstand nimmt
die Leistung dann ab.
nene, ist Käse, der Strom kommt bekanntlich nicht aus der Steckdose
und ist nicht unerschöpflich.
Verbrennungsmotoren, gekoppelt mit Elektromototren/Generatoren um
Spitzenlasten zu ergänzen und ungenutzte Energie zu speichern,
mit Brennstoff aus der Retorte wird kurz- und mittelfristig der Weg sein denke ich
robotcheck
18.05.2009, 12:31
@ Frank
Das mit Reichweite sollte mittlerweile schon besser sein (100-150 km sind eindeutig zu wenig).
Das neue Modell S von Tesla Motors schafft bis zu 300 Meilen (480 km), hat einen guten Preis ~ 50000$ und sieht sogar noch gut aus.
Aber auch das ältere Modell "Roadster" hat 244 Meilen geschafft.
Geht man mal von übertriebener Werbung aus, sollten beim S trotzdem noch 400 km Reichweite drin sein.
http://www.teslamotors.com/
@Vitis
das mit dem Strom ist "nicht unerschoepflich" muss mal langsam aufhoeren. Sonne ist genug da und die ist aber aucht nicht "unerschoepflich" - nur ein paar Millionen Jahre laenger als WIR!
Durch eine geeignete Wasserstoffspeicherung wird der Transport aus den Sonnenstaaten zu uns erheblich preisguenstiger - viel besser ( und ungefaehrlicher ) als eine DC Ueberlandleitung.
gruss
wawa
Durch eine geeignete Wasserstoffspeicherung wird der Transport aus den Sonnenstaaten zu uns erheblich preisguenstiger - viel besser ( und ungefaehrlicher ) als eine DC Ueberlandleitung.
genau das ist ja das problem, wasserstoff ist der falsche ansatz, kühlung oder verflüssigung kosten vom aufwand her viiiel zu viel energie, als dass es sich rentiern würde! mal abgesehen dass die umwandlung in energie auch ihre nachteile mit sich bringt, was passiert denn mit dem ganzen wasserdamp den die autos produziern ? rechne das dann mal auf ne stadt wie berlin zusammen, jedes auto bläßt da sein wasserdampfähnchen in die luft ...
by the way wieso ne DC Überlandleitung ???? ohne wechselstrom kommste damit keine 5km weit!
wir werden NIE von erschöpflichen energiequellen unabhängig sein, das sieht man doch auch in star trek :p wenn einfach mal (statistisch unwahrscheinlich aber möglich) alle solarzellen der welt gleichzeitig ne kleine lokale wolke drüber hängen haben, muss ja irgendwoher die erserve einspringen, denn akkus alleine reichen da sicher auch nicht, es sei denn wir finden eine effetivere methode der energiespeicherung
@ Frank
Das mit Reichweite sollte mittlerweile schon besser sein (100-150 km sind eindeutig zu wenig).
Das neue Modell S von Tesla Motors schafft bis zu 300 Meilen (480 km),
Also 100 bis 150 km mit Akku find ich schon ok, wenn dann bei weiteren Fahrten ein kleiner Benzingenerator anspringt!
Ich denke mehr kann man in den nächsten Jahren nicht erwarten wenn auch 4 Personen ins Auto passen sollen und das ganze auch noch wirtschaftlich sein soll.
Der TESLA der immer genannt wird nervt schon ein wenig. Das ist mehr ein Auto für die Presse und ein paar Exoten, der soll wohl Schlagzeilen machen und weniger praxistauglich sein. Auf solchen Sportflitzer reagiert halt die Presse besser als auf wirklich technisch interessante Energiesparer die "nur altagstauglich" sind.
Der TESLA find ich einfach nicht interessant, ist mit Akkus voll gestopft und hat sicherlich kein Platz mehr übrig. Zudem bin ich skeptisch wie lange dort die Akkus halten. Wenn man dann Akkukosten auf Nutzungszeit umrechnet kommt da vermutlich nix sehenswertes bei raus.
TheDarkRose
29.05.2009, 14:08
by the way wieso ne DC Überlandleitung ???? ohne wechselstrom kommste damit keine 5km weit!
Falsch, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
oha okay "halb" überzeugt, ich bin jetzt von etwas niedrigeren spannungen ausgegangen und größeren strömen .. jetzt versteh ich auch was mit "gefährlich" gemeint war :p
ich persönlich geh auch mal davon aus, dass es immer ne hybridlösung sein wird, ein auto dass permanent von nem elektromotor angetrieben wird, und wenn die akkus aus gehen, springt n benziner ein der den strom liefert ... bei diesen monster kippladern wirds ja auch so gemacht, auch wenns da technische gründe sind .... versuch mal ne kupplung zu bauen die beim einkuppeln bei so nem koloss nicht gleich in rauch auf geht ^^
ausserdem könnte man statt nem otto-motor auch nen wankel motor oder ne kleine turbine zur stromerzeugung benutzen, eben laufruhiger, verschleißfreier und effizienter
"...auf niedrigere Spannungen wie 110 kV... " :-) wenn einer mal aus dem auto aussteigt? wenn es einen Unfall gibt? ... am ende werden noch oberleitungen gebaut
die wollten in meiner heimatstadt sogar wieder ne O-Bus-Linie in betrieb nehmen XD der umwelt zu liebe und so ...
@ thomas es ging hier um den langstreckentransport von energie, wenn wir nurnoch solar und windenergie nutzen würden ... also strom von der tagseite zur nachtseite usw.
sry hab ich wohl überlesen aber trotzdem was paasiert bei induktions schleiefe und einem auto was da liegt (auf der seite, oder auf dem kopf) da wird das auto dach doch heiß
tja, wirbelstrom halt, die idee kannst vergessen, wurden oben ja schon reichlich argumente dagegen gegeben ^^ daher der umschwung auf den "optimalen" transport von energie, akku vs H2 vs benzin
aber n interessantere frage wäre, wie aufwändig wäre es, den wasserstoff im fahrzeug zu gewinnen (wieviel umsatz könnte man machen)? also quasi ne "wasser-wasserstoff" batterie ... strom bekommt man aus ner kombination von solarzellen aufm dach, bremsstrom oder steckdose/bezinmotor eigentlich müsste man alles gleichzitig im auto verbauen ^^
akku um den beschleunigungsstrom zu liefern, wasserstoff (inkl. rückgewinnung aus bremsstrom/solar) für die reichweite und gas- oder sprit-turbine für den bedarfsfall.
Besserwessi
29.05.2009, 17:14
Eine Solarzelle auf dem Auto gibt ziehmlich wenig Leistung. Das ist eher was um bei längerem Stillstand in der Sonne einen Lüfter zu betreiben, damit der Akku nicht so heiß wird. Aus den vielleicht nutzbaren 2 m² kommt man auf rund 300 W wenns hoch kommt. Daraus auch noch Wasserstoff zu machen ist unnötig, das bischen Strom sollte eine Batterie speichern können. Bei der Umwandlung in Wasserstoff und zurück in Strom verliert man deutlich mehr Energie als mit den derzeitigen Batterien.
Es gibt ja Ansätze den Wasserstoff für Brennstoffzellen erst im Auto zu erzeugen. Dann aber mit so etwas wie Benzin als Ausgangsstoff. Das ganze ist aber doch recht aufwendig und nicht so frei zu regeln. Versuche mit noch anderen Chemikalien als zwischen Speicher (z.B. Magnesium, Bor, etc.) sind kaum sinnvoll, denn da geht der Wirkungsgrad zu sehr in Keller.
Eine begrenzte Reichweite (z.B. 60 km) sollte kein wirkliches Argument gegen ein Elektroauto sein. Man muss halt nur seine Gewohnheiten ändern und für längere Strecken halt ein anderes Verkehrsmittel nehmen. Das Elektroauto wird halt kein 1:1 Ersatz für die Benzinkutsche.
Mg find ich als speicher noicht schlecht weil es ein systhem gibt wo man mit viel hitze das mg vom sauerstoff wider getrennt bekommt. und solar öfen sind effektiver als solar zellen
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.stopthelines.com/downloads/solar_powered_lasers_PhotonicsSpectra_files/TWfuel_Figure-2_Arflow.jpg&imgrefurl=http://www.stopthelines.com/downloads/solar_powered_lasers_PhotonicsSpectra.htm&usg=__dwuZ4RO_nkyC1QPa2PUxwNMHQ5k=&h=225&w=350&sz=20&hl=de&start=21&um=1&tbnid=isjIPWBmR8BkUM:&tbnh=77&tbnw=120&prev=/images%3Fq%3Dsolar%2Blaser%26ndsp%3D20%26hl%3Dde%2 6safe%3Doff%26client%3Dfirefox-a%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26sa%3DN%26start %3D20%26um%3D1
Hallo,
das lässt sich nicht mit vernünftigen Kosten im Massstab 1:1 realisieren.
Ganz offensichtlich versucht die Branche, mit solchen Pseudoaktivitäten vom Mangel an tatsächlichen Fortschritten ab zu lenken. Das ist schon bedauerlich.
grüsse,
vohopri
Moin moin.
Die Bundesbahn kann das ja auch, zumindest was die ÜbertrageneLeistung
betrifft. Nur wehe wenn dann ein Mensch/Tier auf die 20.000 V Kupfer-
strohmabnehmer trampelt..Dann gibt es verbrammte Steaks! Ich sage es
einmal SO, der Geist ist willig, nur das Fleisch (Accu) ist schwach. :-)
Grüße Richard
Storchenvogl
05.06.2009, 05:19
Als erstes müssen unsere Kutschen mal abspecken. Das ein viersitziges Auto über 500Kg wiegt ist ein Witz. Durch gezielten Einsatz von Verbundwerkstoffen können da einige Kilo gepart werden. Die Sportflieger machen es doch vor! Dazu kann man Wasserstoff durch Solarenergie, Wind und Wasserkraft erzeugen. Die finanziell marode Autoindustrie wird sich da eh was überlegen müssen. Sonst kommen die Japaner und zeigen wie das geht! :Ostern Ein Antrieb mit Turbinen ist wirtschaftlich gesehen klasse. Hat aber einen grossen Haken. Das pfeiffende Geräusch, erzeugt durch die hohen Drehzahlen ist nicht ausreichend dämmbar! Ich denke das ein wasserstoffgetriebener Rotationskolbenmotor (Wankel) in Verbindung mit Leichtbau eine wirtschaftliche Lösung sein könnte.
Besserwessi
05.06.2009, 11:29
Wenn man schon Wasserstoff nimmt, dann bietet sich eine Brennstoffzelle an. Da hat man den etwa doppelten Wirkungsgrad im Vergleich zum Verbrennungsmotor oder zur Turbine. Die Erzeugung und Speicherung (Druck oder kalt) von Wasserstoff verbraucht aber sehr viel Energie. Das wird wohl erst sinnvoll wenn man eine wirklich günstige Energiequelle zur verfügung hat. Also z.B. dann, wenn die Kernfusion doch funktioniert und wider erwarten viel billiger als anderer Strom wird.
Das höherfrequente Geräusch einer Turbine sollte sich dämpfen lassen, besser als das Niederfrquente von Kolbenmotoren. Für den Direkten Antrieb ist nur die Regelbarkeit nicht so richtig gut und das Getriebe ist aufwendig. Für einen Hybridantrieb hat man die Problem aber nicht.
Das Gewicht ist Hauptsächlich ein Problem in der Stadt. Auf er Autobahn zählt vor allem der Windwiderstand. Auch da ließe sich noch was machen: Viele Autos haben rückwärts einen geringeren Luftwiderstand als vorwärts.
also die turbine zeigt in vielerlei hinsicht enorme vorteile, zum einen ist der energieumsatz sher viel besser(die drehkraft direkt in einen generator zu führen ist die ideale ersatzlösung zu einer kupplung und getriebe), zum anderen wie besserwessi schon sagte, lässt sich das hochfrequente geräusch einer turbine (bis auf die strömnugsgeräusche) mit antischall bekämpfen (in einem geschlossenen gehäuse um die turbine ist das mit piezokeramik leicht umsetzbar), von der energieausbeute einer turbine brauchen wir garnicht anfangen ... zumal die auch mit gas betrieben werden kann
und hey ... wer würde seinen pontiac firebird nicht gern mit ner herrlich sirrenden turbine aussatatten und nem quasi lautlosen elektroantrieb ^^ dann noch vorne nen laufleicht rein und fertig XD
die turbine wäre halt nur die alternative für so nen minibenziner wie er zurzeit in hybridautos eingesetzt wird, der eigentliche antrieb bleibt allerding 100% elektro
und die solarzelle ist der ersatz für die steckdose wenns auto rumsteht! alles was über die ladekapazität des akkus hinausgeht könnte man per ekltrolyse und wasser in wasserstoff umsetzen (so als längerfristiger speicher) ne brennstoffzelle bringt ja auch net die leistung die zum anfahren benötigt wird, aber auf längeren strecken würde der akku halt entlastet .. drum sag ich so ne bunte mischung aus allem
wenn man so eine mischung macht wird das Auto bloß schwerer
Storchenvogl
05.06.2009, 16:43
Das Problem der Turbine ist nicht nur die Lautstärke. Die hohe Frequenz ist für unsere Ohren unangenehmer. Hochfrequente Geräusche sind ausserdem durchdringender wie niederfrequnte. Wenn Turbinenlärm so einfach gedämpft wrden könnte dann würde sich die Luftfahrtindustrie sehr freuen. Wird der "Abgasstrahl" einer Wellenturbine gedämpft verliert diese sofort an Leistung. Militärflugzeuge die mit Turbine angetrieben werden währen sehr beliebt wenn man da was machen könnte. Da geht auch nichts mit Antischall! Ich denke das moderne Varianten vom Drehkolbenmotor da besser sind. Saab hat übrigens Forschung mit Turbinen in KfZ betrieben. Mit der Erkenntnis das der Schall nicht dämmbar ist! Getriebelösungen dagegen gibt es verschiedene.
in der luftfahrt ist die größe das problem, da kann man die schallausbreitung einfach nicht kontrollieren, das mit den luftgeräuschen ist eben genau DAS problem, das ist die einzige schallquelle die sich nich vernünftig dämpfen lässt
die turbinengeräusche selber lassen sich ziemlich gut dämpfen ... schonmal antischall kopfhörer benutzt ? geräusche mit einer gewissen regelmäßigkeit kann man damit sehr gut filtern, was übrig bleibt ist das zufällige rauschen(windgeräusche), auf kleine geräte-gehäusen lässt sich das anwenden, nur je größer der abzuschirmende bereich wird, umso schwerer wird es die schallausbreitung vernünftig zu kontrollieren und ihr entgegen zuwirken
das mit den getriebelösungen würd ich gern mit belegen haben, bisher haben die sich doch alle nicht als einsatztauglich erwiesen wegen des verschleiß und wankelmotor setzt sich einfach nicht durch, cih bin mir nciht sicher, aber hat der nicht auch ein verschleißproblem ?
Besserwessi
05.06.2009, 18:20
Viel der Wankelmotoren haben Probleme mit Verschleiß und auch mit dem erreichen von vernünftigen Abgaswerten. Auch ist der Wirkungsgrad eher schelchter als mit Kolbenmotoren möglich.
So wie ich das sehe ist ein Wankelmotor hat der Wankelmotor also vor allem Vorteile beim Gewicht, den Vibrationen und Geräusch (weil höherfrequent). Dafür aber halt Nachteile durch schlechte Abgaswerte, mehr Verbrauch und verscheiß.
Die passive Dämpfung wird bei hohen Frequenzen einfacher, nicht schwieriger. Nur die methode mit Gegenschall wird bei hohen Frequenzen schwerer. Die hohe Luftgeschwindigkeit, die beim Flugzeug den Lärm erzeugt bei einer Turbine zur Stromerzeugung wohl weniger das Problem.
Storchenvogl
06.06.2009, 02:58
Ich kenne das System von Antischall! Damit kommst du einer Turbine nicht bei. Man hat da schon richtig Geld reingesteckt um die Gebläse leiser zu machen. Getriebe hat jede Propellerturbine, jeder Turbinenantrieb bei Helikoptern und auch turbinengetriebene Boote. Was da geht, geht auch beim Auto. Es gibt kleine Turbinen mit etwa 150KW auf der Welle. Warum baut die denn keiner in ein Auto. Wegen dem Sound!
Den Verschleiß des Wankelmotors kann man nicht mit modernen Rotationskolbenmotoren vergleichen. Nimm Motoren von Mazda. Die halten. Ein Abgasproblem hat man beim Betrieb mit Wasserstoff wohl kaum und vom Verhältnis Leistung zu Gewicht ist der Rotationskolbenmotor auch im Vorteil. Brennstoffzellen sind ein sehr interessantes Thema. Nur ist das Gewicht und die Grösse im Verhältniss zur Leistung ist noch nicht so gut.
Eine Turbine zur Stromerzeugung beim Auto ist genauso ein Schallproblem wie eine Turbine mit mechanischer oder hydraulischer Kraftübertragung.
Man hat beim Apache Kampfhubschrauber versucht den Turbinenlärm zu minimieren. Mit mäßigem Erfolg. Trotz militärischer Bedeutung und hohem finanziellem Aufwand.
Besserwessi
06.06.2009, 13:44
Bei der Turbine zur Stromerzeugung hat man noch einen Vorteil, man braucht kein Getreibe und hat damit eine Lärmquelle, insbesondere für Körperschall weniger. Beim Hubschrauber oder Flugzeug muß man sehr auf das Gewicht achten, das schränkt den möglichen Lärmschutz schon
ein. Ein Turbine sollte ja nicht mehr Luftverbauchen als ein anderer VErbrennungsmotor. Entsprechend würde auch ein mehr oder weniger normaler Auspuff und Luftfilter schon gut zur Schalldämpfung gehen.
Das Hauptproblem für den direkten Autoantrieb per Turbine sehe ich in der schlechten Regelung. Es dauert einfach zu lange, um die Leistung zu erhöhen oder zu reduzieren. Dagegen reagiert ein alter Diesel noch sofort. Auch sollte der Betrieb mit Teillast (z.B. 10%) alles andere als Ideal sein. Genau die Probleme hat man bei Hubschrauber oder Turbopropantrieb ja gerade nicht.
Auch mit Wasserstoff als Brennstoff kein ein Verbrennungsmotor (und auch eine Turbine) Stickoxide erzeugen. Das kommt einfach von den hohen Temperaturen. Wenn man Wasserstoff als Brennstoff hat, ist vor allem der Tank groß und schwer, das hilft einem ein besserer Wirkungsgrad mehr als eine leichterer Motor.
Moin moin.
Ich habe als Kind schon einmal einen AMI- Schlitten mit
Turbinenantrib gesehen, hat sich eigenartig angehöhrt, überhaupt
nicht nach Auto.
In den USA kann man ein Motorad mit 450 Ps Hubschrauber
Turbine kaufen wenn man ca 250.000 $ übrig hat.
Das Teil klingt richtig gut und !! beschleunigt in ca 13 Sek.
von 0 auf 360 km/h!!
Ocheinmal zum Katalisator und H2O2 Antrieb.
http://www.innosuisse.com/upload/cms/user/Info_D_Perosin.pdf
Anstatt Düsenantrieb kann man damit genauso einen Generator
antreiben der dann wiederum ein E-Auto in Bewegung versetzt.
Als Abgas entsteht auch nur O + Wasser. Fragt sich jetzt nur wieso
das nicht gemacht wird?
Ich habe leider keine Ahnung wie "sauber" H2O2 hergestellt wird,
was son Lieter kostet, wie der Verbrauch ist, +?+?+?...... :-(
Grüße Richard
Besserwessi
06.06.2009, 17:25
H2O2 als Antrieb ist vermutlich nicht besonders effektiv, aber dafür einfache Technik. Die Energiedichte ist nicht besonders groß. Immerhin ist der Tank einfacher als für Wasserstoff. Das ist also mehr wenn man für ein paar Minuten billig viel Leistung braucht. Die Lagerung ist aber nicht ganz ungefährlich.
H2O2 als Antrieb ist vermutlich nicht besonders effektiv, aber dafür einfache Technik. Die Energiedichte ist nicht besonders groß. Immerhin ist der Tank einfacher als für Wasserstoff. Das ist also mehr wenn man für ein paar Minuten billig viel Leistung braucht. Die Lagerung ist aber nicht ganz ungefährlich.
Moin moin.
Das, die Energieausbeute währe halt meine Frage. Wobei "groß"
relativ ist, diese Katdüsen am Rotorblatt sind gegenüber einem
Verbrennungsmotor mit rund 100 Ps eher winzg!
Das H2O2 b.z.w. der Kat erreicht rund 650 Grad Celsius. Aus einem Liter
Wasser entsteht etwa 1600 Lieter Wasserdampf. Ein 2 Lieter Verbrennungsmotor müßte also etwa 1600/2 = 800 Lieter Wasserdampf
durch die jetzt "Dampfmaschienen" Zylinder) entsorgen. Für nähere
Berechnungen fehlt mir die entsprechende Schulbildung und von
Chmie eh qusaie alles.
Aber es wird schon einen "Haken" geben, ansonsten währe das
Problem halbwegs umweldfreundlich z.B. Auto zu fahren heute
kein Thema mehr....!
Immerhin, ein Heli kann damit abheben und recht sauber Fliegen.
Wieder die Frage wie lange. DerTank kann ja nicht beliebig groß ausfallen
wenn noch Nutzlast mit muß. Gleich darauf wieder die Frage wie, auf
welchem Weg wird H2O2 hergestellt (Umweltproblem (?)) und natürlich
was kostet der "Treibstoff.
H2O2 über 50% Reinheitsgrad hat eine bessere Energieausbeute, fliegt
aber gerne von ganz alleine in die Luft. :-( Auf so einem Tank will kaum
einer sitzen. Soweit ich das Googeln konnte, bekommt man in D nur max
50% ausgehändigt.
Letzendlich wollte ich aber nur noch einmal auf die Macht von
Katilatisatoren b.z.w. von Enzymen in der Biochemie hinweisen, weil ich
glaube das auf diesem Gebiet noch einiges zu finden sein sollte.
Irgendwie habne ich das Gefühl das die ganze "Kohle" welche im
All, auf dem Mars u.s.w. auf underem Planeten besser/sinnvoller
verbraten werden könnte! Mensch weiß heute mehr über den Mars oder Mond oder Galaxien als über die Möglichkeiten welche unser Planet
noch so (weil dafür kein Geld übrig ist) verbirgt. Mensch ist anscheinend
von Geburt an "weitsichtig" alles was in seinem Sichtbereich an "GOLD"
zu finden währe kann Mensch nicht erkennen.
Gruß Richard
über all liest man das Erdöl, Erdgas bald alle sein wird. und Kohle? Gab es nicht da die Fischertropfssynthese die aus kole benzin machen konnt. die hatte ein nach teil destso effektiver sie wurde desto anfälliger auf schwefel (wegen den Kathalysatoren) kohle wird zwar auch mal alle aber es wäre was für die zeit der umstellung
über all liest man das Erdöl, Erdgas bald alle sein wird. und Kohle? Gab es nicht da die Fischertropfssynthese die aus kole benzin machen konnt. die hatte ein nach teil destso effektiver sie wurde desto anfälliger auf schwefel (wegen den Kathalysatoren) kohle wird zwar auch mal alle aber es wäre was für die zeit der umstellung
Moin moin.
Es geht ja letztendlich um Umweltfreundliche Energien OHNE C02
Abgase. Die gute alte Kole, die guten (harten) Jobs, die Arbeitspläze
der "Hauer", alles dahin nur durch " Güne"? Kohle, besomders Braunkohle
Kraftwerke sind Chemische Dreckschleudern Hoch X. Atomkraftwerke sind
dagegen (beinahe) ein Segen...BEINAHE!
Gruß Richard
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