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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gleichrichter-Brückenschaltung



Noss
26.04.2009, 13:22
Hallo,

ich brauch eine Gleichspannung von konstant 5V
dazu hab ich einen Trafo von 230V auf 12V zur verfügung das ganze hänge ich dann an ne brückenschaltung mit 4 Dioden und dannach auf einen spannungsregler (5V) und gut ist ... jetzt nur das problem was ich habe ist das man ja einen pulsierenden gleichstrom rausbekommt.... um sie jetzt konstant zu halten sollte man ja einen Glättkondensator einbauen nur wie soll man denn dimensionieren ??? und zweitens ist es nötig? ich hab ja einen 7805er Spannungsregler der wird ja mit 2 kondensatoren und 2 elkos beschalten glätten diese schon den gleichstrom???

lg

radbruch
26.04.2009, 13:29
Hallo

Die Dimensionierung der Glättkondensatoren hängt von der zu erwartenden Last (=Stromaufnahme) und der gewünschten Restwelligkeit der Gleichspannung ab. Und ja, die Elkos am 7805er glätten die Spannung auch schon.

Gruß

mic

Noss
26.04.2009, 13:33
hey zu erwarten sind max. 1A Last... also ich brauch keinen glättkondensator einhängen? lg

Hubert.G
26.04.2009, 15:17
Glättungskondensator brauchst du schon, da die Spannung beim 0-Durchgang bis auf 0V abfällt.
Wie groß dieser zusätzlich sein muss hängt von dem vorhandenen vor dem Spannungsregler ab. So etwa 100µ sollte es aber schon sein, sonst kann es passieren das du auf den 5V einen Ripple hast.

PICture
26.04.2009, 15:22
Hallo Noss!

Laut Faustregel sollte am Eingang des Spanungsreglers ein Elko 1000 µF pro 1A Ausgangstrom sein. Nur du weißt, wie gross der schon vohandener Elko ist und kannst die Frage beantworten. Auf dem Ausgang braucht man eigentlich kein Elko, weil er die Reaktion des Reglers auf schnelle Änderungen der Eingangsspannung verlangsamt.

MfG

Noss
26.04.2009, 15:38
hey danke schonmal für die antworten...

naja nen 1mF kondi hab ich nicht at home... da aber am regler schon ein 100µ angeschlossen ist bzw dannach auch... (braucht der regler...) müssten es eig. nur noch 800µ sein oder?

theoretisch könnt ich doch auch einfach nen 2,2nF reinhängen den hab ich grad vor mir liegen :O mehr sollte ja kein hindernis sein.. oder?

lg

BurningBen
26.04.2009, 16:37
2,2nF sind entweder ein Tippfehler, oder deutlich weniger als 1000µF

Thomas$
26.04.2009, 16:43
2,2nf ist doch so eine kleine keramik scheibe oder? wenn es geht den kondensator vor dem festapannungsregler zu schalten.

Besserwessi
26.04.2009, 17:02
Für den 7805 sollte man vor dem Regler einen Elko mit ca. 1000 µF /A haben. Bei einer eher hohen Spannung des Trafos kann der Elko auch mal etwa kleiner werden 470 µF würden wohl noch gehen, aber 100µF sind schon zu knapp, und man kann dann Probleme mit der Strombelastbarkeit des Elkos kriegen. Parallel zum Elko aber dicht am Regler sollte dazu ein Kondensator von ca. 10nF-220 nF,meisten wohl Keramik.
Hinter den Regler sollte auch ein Kondensator von etwa 100 nF. Ein Elko hinter dem Regler ist nicht nötig. Ein Elko hinter dem Regler kann den Elko davor nicht ersetzen, und hilft Hauptsächlich bei Pulsartiger Belastung (z.B. IR Sender).

Bei Low drop Reglern braucht man oft einen Elko hinter dem Regler.

Noss
27.04.2009, 11:48
nein ich meinte 2,2mF ... wenn ich jetzt gleich nach der brücke diesen elko reinhänge kann ich dann dannach einen unbeschaltenen 7805er reinhängen und dannach einfach die 5V konstant abgreifen?

außerdem gab es ne leichte änderung sollte aber nicht entscheident sein ich hab 220V~ auf 13V~ trafo ... bei netzt (230V) kommt aber 21V~ durch die Gleichrichtung komme ich dann noch auf 18V DC mit nem 7V AC anteil. dementsprechend sollt ichs jetzt glätten wenn ich den 2,2mF Elko jetzt reinhänge sollte es reichen oder?

lg

hardware.bas
27.04.2009, 12:12
Ein 7805 kann nur runter- und nicht hochregeln. Er braucht dazu eine
Eingangsspannung von mind. ca. 7V. Wenn Du einen 2,2nF als Lade-C
davor hängst, reicht dessen Kapazität nicht, in der Nähe der Nulldurchgänge
diese Mindesteingangsspannung aufrechtzuerhalten und der Regler macht
quasi kurze Pausen. Ein nachfolgender großer C mag sicherlich diese impuls-
förmigen Einbrüche "wegglätten", jedoch ist dann die Spannungsstabili-
sierung des 7805 - und dessen Sinn auch - hinüber. Die hier im Forum
empfohlenen Mindestwerte für den Lade-C, also den C vor dem 7805 sind
langjährige und plausible Erfahrungen und STIMMEN. VG Micha

Noss
27.04.2009, 12:17
hey micha...

du hast jetzt einen 2,2NANOF elko angenommen ich meinte einen 2,2MIKROF Elko... ja m & n ist gemein ^^ , mit 2,2mF sollte man doch kaum einbrüche in der Spannung haben...

lg & danke schonmal gregor

hardware.bas
27.04.2009, 12:24
Habe ich.... SORRY! 2,2mF sind natürlich ausreichend! VG Micha

Noss
27.04.2009, 12:32
ok :)
m und n sind gemein :DD

aber ich hab mich auch mal verschrieben... ;D

so ich mach mal so ne art blockbild ^^:)
{}..gebaut/gemessen

{[230V AC]=>Trafo=>[21V AC]=>Brücke=>[18V DC/ 7VAC]=>}2,2mikroF=>[18V DC? relativ glatt]=>[7805]=>[5V DC glatt stabil]

das sollte klappen oder den 7805 muss ich nicht iwie beschalten oder? ich hab ja schon die 2200µF (ah die lösung des m-Problems :D ) ?

lg

Besserwessi
27.04.2009, 16:29
Der 7805 sollte am Ein und Ausgang je 100 nF gegen GND haben. Wenn noch andere Verbraucher am 2.2mF hängen, dann sollte man eine Diode vom Ausgang zum Eingang haben.

Noss
27.04.2009, 17:39
ok also werd ich das mal bauen auch mit den 100nF kondis ich mach dann nachher mal bilder rein (wenns fertig ist . [fals es noch fragen gibt...]) vllt kann ich auch am Donnerstag in der schule das oszi benutzen :D

Noss
27.04.2009, 18:19
so also 5.03 V DC kommen jetzt am ausgang an :D das ist schon schön =]

nur wie kann ich jetzt am besten den Strom auf max. 1 A begrenzen... sonst raucht mir mein 7805er ab... ? ich hab mir ne sicherung überlegt aber es muss doch noch ne elektrische möglichkeit geben (siehe labornetzteil

lg

Edit: wenn der kondi jetzt weiterhin strom liefert heißt das doch auch das ich vorm ausgang noch den hauptschalter legen sollte ode.r.. weil sonst schaltet der asugang ja nicht ab....
lg

Hubert.G
27.04.2009, 20:02
Wenn deine Schaltung nach dem 7805 nicht mehr als 1A braucht ist eine Sicherung überflüssig. Der 7805 ist auch m.E. kurzschlußfest.

ranke
28.04.2009, 08:01
Noch zwei Dinge, die mir im Moment noch etwas unklar sind:
1. Du misst am Trafo sekundär 21 V AC. Nach Gleichrichtung und Glättung würde ich ohne Last eine Gleichspannung von ca. 30V DC erwarten. Du schreibst 18V.
2. Wenn Du bei einem Strom von 1A von 18V auf 5V regelst, hast Du eine Verlustleistung von 13W am Spannungsregler. Das erfordert schon recht intensive Kühlmaßnahmen bei einem TO-220 Gehäuse.

Ansonsten hat der Spannungsregler einen thermischen Überlastschutz, ein echter Kurzschluß kann ihn trotzdem zerstören.

thewulf00
28.04.2009, 08:23
Also, ich mach es immer so:
Netzteil (Wechselspannung) -> 470 µF + 100nF -> Regler (7805) -> 100nF -> Schaltung

Das reicht für alle meine Zwecke.
Der 7805 ist kurzschlussfest, das stimmt. Wenn er zu warm wird (passiert auch bei Kurzschluss), dann schaltet er ab, bis er wieder kalt genug ist. Keine Sorge, der ist sehr robust.

Noss
28.04.2009, 16:49
hab einen kühlkörper drauf... :]

das mit den spannungen habe ich auch nicht verstanden... ich werds wohl am donnerstag mal mim oszi anschauen

lg

Besserwessi
28.04.2009, 16:54
Das einzige was der 7805 nicht mag, ist eine Spannung am Ausgang die deutlich höher ist als am Eingang. Als Schutz wird dafür oft eine Diode (z.B. 1N400x) vom Ausgang zum Eingang eingebaut.

Die Strombegrenzung ist auch nicht genau bei 1 A, oft liegt die Grenze etwas höher, die 1 A sind ein Minedstwert.

hardware.bas
28.04.2009, 19:44
Durch die hohe Eingangsspannung von 12V nach Siebung sicher 16V, kannst
Du Deine Strombegrenzung mit einem eingangsseitigen R hinkriegen. Damit
verteilst Du elegant auch die Verlust-P mit auf den R. VG Micha