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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe welchen Microcontroller benötige ich für den Einstig??



Teslafan
26.04.2009, 11:36
Hallo liebe Roboternetz Gemeinde,

ich bin was Microcontroller angeht noch sehr sehr frisch hinter den Ohren und brauche eure Hilfe.
Zu meinem Problem, da ich noch keinerlei Ahnung von Microcontrollern habe, aber dies gerne ändern möchte suche ich ein Board mit dem ich gut anfangen kann.
Es sollte hochwertig genug sein um später auch komplexere Robotik Lösungen erfüllen zu können, wollte jetzt erstmal anfangen mir einen Greifarm zu bauen, und denn dann nach und nach zu erweitern mit verschiedenen Sensoren.

Am liebsten wäre mir eine Art Experimentierplatine, welche aber auch erweiterbar ist, so dass ich noch etliche analoge/digitale Eingänge und Ausgänge ansteuern kann.
Sollte aber wie gesagt schon etwas mit Hand und Fuss sein,mit dem man dann auch längerfristig Spaß hat.

Hoffe es gibt so etwas ich meine es sind ja doch recht viele Wünsche auf einmal...

Gruß Andi

021aet04
26.04.2009, 13:50
Ich verwende einen Renesas R8C/13 mt dem Applcationboard von Elektor.
Die meisten verwenden jedoch einen Atmega. Die Boards von Robotkhardware sind sehr gut zum expermentieren geeignet.

Teslafan
26.04.2009, 15:13
Das werde ich mir gleich mal anschauen, mein Hauptproblem ist die Überauswahl, sind solche Boards denn belibieg erweiterbar???

Hubert.G
26.04.2009, 15:41
Das ist auch eine Preisangelegenheit. Es gibt für AVRs z.B. ein STK500 und ein Board von Pollin.
Das Pollin Board hat den Nachteil, das du eine echte RS232 Schnittstelle zum programmieren brauchst, oder einen USB-Programmer zusätzlich. Es kann nur 3 Gehäusegrößen.
Beim STK500 geht auch ein USB-RS232 Adapter und es passen alle Gehäuse in DIL.
Anschlußmöglichkeiten für für Erweiterungen haben beide.
Mit der Überauswahl hast du grundsätzlich Recht, es ist aber auch sehr schwer einen guten Rat abzugeben, wenn man mit dem Vorhandenen gut zurecht kommt.

Lync
26.04.2009, 15:42
Ihc verwende das rn-control:
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=64&products_id=10

kannst du sehr viel anschließen da manche ports mehrfach verwendet werden..

Teslafan
26.04.2009, 16:23
Erstmal vielen Dank für eure Antworten, habe mir die Boards von Robotikhardware mal angesehen, gefallen mir sehr gut was mich abschreckt ist das man dann auf z.b. den ATmega128 festgelegt ist, bei dem STK500 kann ich verschiedenste Controller benutzen oder sehe ich das falsch?
Was sich be dem "RN-Mega128Funk" sehr verlockkend anhört ist das man ihn ja über Funk programmieren kann.
Wo liegt denn der Nachteil des "AVR-NET-IO" von Pollin, kann dieses über ein Netzwerkkabel programmiert werden? Warum liegt dieses Board z.B. bei nur 30€?

Klingon77
26.04.2009, 22:01
hi und willkommen im Forum :mrgreen:

auch ich stand vor der Frage: wie anfangen; und das möglichst universell...


Hier ist mein "Universalboard":

http://klingon77.roboterbastler.de/ZZZ%20Roboternetz%20Forum-Bilder/2009-04-15-Leistungstreiber-FET/005.jpg

https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=46478&postdays=0&postorder=asc&start=0


Die Vorgehensweise hat eingie Vorteile:

* Jede einzelne Baugruppe kann durch eine andere ersetzt werden.
* Die einzelnen Baugruppen werden einfach mit 0,5mm Draht verbunden.
* Ist der Prozessor zu klein kommt ein anderes Board mit einem größeren dran.
* Jede Baugruppe habe ich (mit Hilfe des Forums \:D/ ) selbst gebaut und kenne die Funktion bis in´s Detail.
* Die elektronischen Probleme sind schön sauber in einzelne kleine Gruppen "zergliedert". Das macht die Sache (zumindest für mich) übersichtlicher.
* Mit der Zeit sammeln sich viele unterschiedliche Baugruppen an, welche einfach miteinander kombiniert werden können.
* Das "Board" erhält nur die Teile, welche direkt benötigt werden.

Ist alles fertig kommt es zusammen auf eine eigene Platine.

Das Steckbrett darf natürlich auch nicht fehlen; steht im Hintergrund.


Nachteil:
* Es dauert länger die Gruppen zu erstellen. Ein fertiges Board kaufen geht schnell.
* Es ist wohl auch etwas teurer als ein kompaktes fertiges Board.




liebe Grüße,

Klingon77

Teslafan
27.04.2009, 05:00
Danke, das Forum hier ist wirklich genial und wenn man sich hier die Beiträge ansieht,fragt man sich nur warum wir noch nicht mit irgendwelchen UFOs durchs All düsen.
Was du da alles gebastelt hast ist wirklich mal sehr beeindruckend, da bleibt mir wirklich die Spucke weg. Aber wahrscheinlich doch etwas zu hoch für mich oder sieht das nur so kompliziert aus? Eins ist klar wenn man deinen Weg geht steckt man nicht nur in der Materie drin, dann ist man die Materie ;)
Wie bist du bei deinem ersten Controllerboard vorgegangen?
Du hast dir erst mal den Controller ausgesucht, die Pins angeschaut, überlegt wie du ihm die richtige Stromversorgung gibst, wie du ihn programmierst usw.?

Klingon77
27.04.2009, 12:27
hi,

so beeindruckend ist mein Gebastel nicht; da gibt es ganz andere im Forum \:D/

Immerhin habe ich überhaupt noch keine autonom agierende Maschine gebaut und mein vermeindlicher Status resultiert nur daraus, daß ich gerne schreibe und denke zu (fast) allem eine Meinung zu haben :oops:


Back to Topic:
Mein kleines LED-Projekt ist das erste mit AVR (ATmega´s).
Im Vorfeld schrieb ich ein kleines "Pflichtenheft" so nach dem Motto:

Was soll die Schaltung leisten.

Danach schätzte ich grob die PIN´s und den Leistungsbedarf des Prozessors und kaufte dementsprechend ein.

Die Prozessoren sind so günstig; wenn Du eine Nummer größer nimmst schadet es nicht; es gibt Dir etwas "Luft nach oben".

Das Controllerboard besteht nur aus dem Prozessor, der Anbindung an den Rechner zum Programmieren und der Möglichkeit einen externen Quarz anszuschließen.
Mehr ist nicht!

Alles andere kommt separat drum herum.


Schau mal nach Andree-HB´s "SnugBoard".
Nach diesem Prinzip bin ich vorgegangen.
Bauteileliste gibt es auf seiner Webseite gleich mit Bestellnummern eines günstigen Anbieters für Elektronik mit dazu.


Warte mal noch ein wenig um zu sehen was andere dazu schreiben.



Wenn Du Dein Projekt konkret vorstellst wird Dir auch sicherlich bei der Prozessorwahl geholfen.
Ansonsten:
Mal Google´n; da gibt es irgendwo im Netz eine Übersicht bezüglich der Leistungen der einzelnen AVR´s.
Insbesondere ist zu berücksichtigen daß viele (fast alle) PIN´s mehrfach belegt sind.
Nicht daß man an einem PIN unbedingt zwei Funktionen benötigt.


liebe Grüße,

Klingon77

hardware.bas
27.04.2009, 12:33
Das mit den UFO ist gar nicht mal so abwegig.... jedoch muss man ja
leider in unseren Land so oft fragen DARF MAN DAS? Nicht umsonst betreiben
ja auch nur diese Länder AKTIVE Raumfahrt, welche nicht solch
überregulierte Vorschriften und Bestimmungen haben, wie hier, die
machens einfach.... Ok. nun zum Thema, also ich habe mit der C-Control
begonnen, da ich deren Programmierung noch von meiner Heimcomputerära
kannte und bin dann zu AVRs gewechselt, die lassen ähnlich programmieren
sind natürlich leistungsfähiger und billiger. Jedoch muss da jeder seinen
eigenen Weg finden. VG Micha

Lync
27.04.2009, 13:19
hi

wenn du selbst ein µC bauen willst, ist das hier mal ein Anfang:

https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht

Ceos
27.04.2009, 14:05
wenn du selbst ein µC bauen willst

nur zur richtigstellung, du meinst ne µC-Schaltung nicht dass da missverständnisse aufkommen ^^

Neutro
27.04.2009, 15:39
Ich selber arbeite auch mit einem selbstentworfenen Controllerbaukasten, der dem vom Klingon recht ähnlich ist. Die Vorteile eines solchen Systems hat er ja schon beschrieben. Wenn du selber (noch) nicht Layouten und Ätzen kannst so würde ich dir zu für den Einstieg ein Preisgünstiges Board wie das von Pollin für ca 15€ nahelegen. Für die ersten Versuche sollte das auf alle Fälle reichen, erweitern kann man meistens über Pfostenleisten auch noch. Beachte dabei aber -egal was du dir für ein Board kaufen solltest- wie dieses programmiert wird -> Schnittstelle. Viele haben sich schon ein Board gekauft und erst beim ausprobieren gemerkt das ihr PC keinen COM oder parallelport hat.

MfG

Neutro

pacer_one
27.04.2009, 16:20
Hallo,
ich will auch mal meinen Senf dazugeben.
Letztendlich kommt es darauf an was du mit dem Board vorhast und ob dein Schwerpunkt auf der Elektronikseite oder der Programmiertechnischen Seite liegt.
Willst du experimentieren und den Controller kennenlernen, würde ich dir zu einem fertigem Board raten. Vorteil ist, dass du dich auf das Programmieren konzentrieren kannst und nicht ständig deine Schaltung umbauen musst oder gar auf der Fehlersuche bist. Später weiß man dann worauf es bei der Boardentwicklung ankommt.

Ich für meinen Teil habe das RN-Mega8 und musste schon feststellen, dass ich einiges gern anders gehabt hätte. Was du nicht unbedingt brauchst, ein Board wie das STK500 nur wegen der unterschiedlichen Sockeltypen. Mit einen Mega32Board kommt man sicher eine ganze Weile aus. Das STK500 hat natürlich den Vorteil dass man es per USB programmieren kann.

Interessant finde ich die myavr-Boards. z.B. das hier http://myavr.de/shop/article.php?artDataID=136
Lohnen sich allerdings nur wenn man nicht sofort wieder aufgibt. Alternativ, du planst ein spezielles Projekt, dann lohnt es sich sicher ein eigenes Board aufzubauen.

Anmerken möchte ich auch noch, dass ein kleines Experimentierboard von Vorteil ist, wenn man es einfach mal mitnehmen möchte um woanders was zu machen. Wobei die Modulbauweise wieder den Reiz hat, dass man sich sein Experimentierboard quasi selbst stricken kann.

Hubert.G
27.04.2009, 16:54
Das STK500 kann auch HV-Programmierung, ist von großem Vorteil wenn man sich mal was falsch fused.

Besserwessi
27.04.2009, 17:29
Das STK ist ein ganz guter Programmer und auch für einfache Testschaltungen geeignet, aber nicht das richtige Board um danach das fertige Programm zu nutzen. Bei dem Pollin board könnte man das eventuell noch machen, bei dem eher günstigen Preis.

Normal braucht man dann ein Board damit man den µC wenn er fertig ist auch nutzen kann. Das kann auch einen Lochraster oder Streifenrasterplatine sein, die man selber zusammenlötet. Ganz einfache Sachen wie LEDs gehn auch mal frei-schwebend.

Teslafan
27.04.2009, 22:34
Ich bin wirklich überwältigt von euren Antworten, "da werden Sie geholfen ;)".
Also ich würde schon recht gerne etwas tiefer in die Materie eintauchen, Platinen Ätzen kann ich leider nicht aber ich hab mir vor 2 Monaten ne CNC gebaut, von daher wäre auch die Sache mit dem Parallel Port kein Problem.

Vom Programieren her würde ich gerne etwas haben was in C++ programmiert werden kann da ich diese ganze Robotik Sache mit meinem Brüderchen in Angriff nehmen will, der ist Informatiker und ein C++ Fetischist ;)

Wie läuft das mit den Layouts für Platinen ab, gibts da spezielle Programme für? Ich kann E-Plan zeichnen das wird mir nicht wirklich helfen oder???

Was noch ganz gut wäre wenn ich irgendwie noch den Anschluß von bis zu 20 Servomotoren mit aufs Board fummeln könnte. Dann bräuchte ich auf jeden Fall noch so 20 DI's und 20 DO's und vielleicht auch noch so 10 Analoge Eingänge für ein paar Sensoren.
Die I2C Anschlüsse sind das Bus System oder???

Hubert.G
28.04.2009, 09:11
Wenn du etwas mit AVR machen willst, dann würde ich zu programmieren das AVR-Studio empfehlen. Darin kannst du in Assembler und in zusammenarbeit mit GCC auch in C programmieren.
Aus dem AVR-Studio heraus kannst du die Programme auch teilweise simulieren.
Das AVR-Studio unterstützt auch das STK500, AVRISPmkII, JTAG direkt.
Mit JTAG kannst du dein Programm Incircuit schrittweise testen. Das ist besonders bei größeren und komplexeren Programmen interessant.

Für die Platinenentwicklung ist Eagle und Target stark verbreitet. Es gibt auch noch einige andere.
Die Platinen werden zumeist selbst geätzt, einige fräsen, das fertigen lassen nimmt stark zu.
I2C ist ein Bus System für kurze Verbindungen.
Wenn du den Anschluß für 20 Servomotoren auf die Platine machen willst, wirst du sehr schnell feststellen das die Größe trotz µC explodiert. Da ist zu überlegen das auf Subplatinen auszulagern und über einen Bus zu versorgen.

Neutro
28.04.2009, 11:06
Ich würde erstmal einen Motortreiber aufbauen und im Zusammenspiel mit
einem Mikrocontroller testen. Wenn das dann alles geht das ganze per Bus wie I2C oder RS485 ansteuern und schauen wie man damit zurechtkommt. Hubert G hat schon recht das das wohl kaum alles auf eine Platine zu bekommen ist. Digitale IO Ports kann man leicht mit einem PCF8574 I2C Baustein erweitern, Analoge Messungen kann man oft auch Multiplexen z.B mit einem 4051. Damit kann man sich oft einen großen "Overkill" Controller ersparen.
Das Layouten ist Übungs und Erfahrungssache, was man da für ein Programm verwendet hängt vom persönlichen Geschmack ab. Ich selber verwende Eagle, es gibt dafür auch eine Demoversion, mal bei Cadsoft reinsurfen.

Gruß

Neutro

Teslafan
28.04.2009, 11:22
Ich glaube ich werde wirklich erstmal versuchen eine art "SnugBoard" zu bauen, das sieht recht unkompliziert aus, dann bekomm ich auch mal einen Überblick über die ganze Sache, jedoch werd ich versuchen es mit einem ATmega 32 zu realisieren. Wenn das dann funktioniert und ich ein bisschen durchseh werd ich wohl was größeres in Angriff nehmen.
War gerade in der Bücherei meines Vertrauens, da gab es von "Franzis" Verlag eine Microcontroller Starterbox bestehend aus einem Board noch kleiner als das "SnugBoard" und ner Demoversion für knapp 50€. Verbaut war darauf ein ATtiny 2313. Habs dann gleich zurück ins Regal gestellt :)

Hubert.G
28.04.2009, 12:24
Das ist sicher ein kostengünstige Lösung. Du musst nur schauen das du dann auch die richtigen Programmer hast. Für die ganz billigen ist eine echte serielle oder parallele Schnittstelle am PC notwendig.

oberallgeier
28.04.2009, 12:51
... erstmal versuchen eine art "SnugBoard" ... mit einem ATmega 32 ...Vielleicht schaust Du Dir diesen Thread (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=35178) an - in ähnlicher Weise habe ich mir mittlerweile mehrere Platinen selbst gebaut (ganz unten ist ein Posting von mir - mit einem tiny2313, meine anderen Platinen laufen mit mega168). Nicht vergessen bitte die Kondensatoren 100n möglichst nahe am Controller zwischen Vcc und GND - vielleicht schaust Du einfach mal hier herein:
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Atmel_Controller_Mega16_und_Mega32 , da gibt es auch eine so genannte Grundschaltung und evtl. noch hier https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Mit_welchem_Controllerboard_fang_ich_an

Teslafan
30.04.2009, 09:17
So ich hab jetzt mal Eagle Freeware installiert und hab dann auch gleich was gezeichnet, wäre nett wenn ihr da mal ein Blick drauf werfen würdet, wie gesagt ich bin ja noch blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Microcontroller. Hab dann Eagle auch gleich das ganze mal als Layout umwandeln lassen, weiß aber auch nicht ob das so tüvig ist. Am besten ihr schaut es euch mal an.

Hab das Board jetzt so aufgebaut das ich:

1 x RS232
2 x I2C
1 X ISP
24 x I/O
8 x AI

habe. Ob das so funktioniert wie ichs gezeichnet habe kann ich leider nicht sagen :)

Hubert.G
30.04.2009, 09:37
Stromversorgung des MAX232 fehlt, geht mit dem Icon Invoke, dann den MAX anklicken, dann geht ein Fenster auf. Den Kondensator direkt beim MAX nicht vergessen.
AREF nicht fest auf VCC hängen, über 100n auf GND legen. AREF wird über die Software auf AVCC oder die interne Referenzspannung gelegt. Eventuell auf einen Stecker herauslegen um einen externe Refenenz anzuschalten.
Wenn du den ADC benutzen willst, dann AVCC wie im Datenblatt beschalten.
An AVCC auf jeden Fall noch ein 100n.
Der Quarz und die beiden 22p sind viel zu weit vom µC weg. Gehören unmittelbar daran.
Ebenfalls C5, gehört unmittelbar an den VCC Pin.
R2 ist mit 1k etwas gering, würde da auf 10k gehen.
Das ist mir so auf die schnelle aufgefallen.

Teslafan
30.04.2009, 09:43
Vielen Dank, werds gleich mal versuchen zu beheben ;)

Teslafan
30.04.2009, 10:02
So ich hab ihn jetzt soweit ich das alles verstanden habe korrigiert, auf das mit dem Invoke muß man erst mal kommen ;)
Aber nochmals Dankeschön \:D/

So hab ihn gleich nochmal im Anhang

Hubert.G
30.04.2009, 11:12
Das mit AREF und AVCC stimmt noch nicht.
AREF über 100n nach GND, sonst nirgends hin verbinden.
AVCC entweder direkt oder über ein L mit 10µ mit VCC verbinden. An AVCC ebenfalls ein 100n nach GND.

Teslafan
30.04.2009, 22:26
Vielen Dank Hubert,

Hab es jetzt nochmal korigiert, müßte jetzt eigentlich passen, hoffe nur ich bekomm das dann auch mit dem routen unter Eagle hin....

Hubert.G
01.05.2009, 08:33
Beim Reset fehlt noch ein 100n nach GND, sonst sieht es jetzt OK aus. Ich verwende für die 100n und auch für die 22p meist SMD, die lassen sich sehr schön direkt an die Pin setzen. Die Größe 1206 ist auch noch einfach zu löten.

Teslafan
01.05.2009, 09:51
Soll der 100n nach dem 10k auf GND oder schon davor? Du meinst auf den GND vom uC?

Teslafan
01.05.2009, 10:01
Hab grad noch gesehen das mein GND Anschluß vonm uC noch gar kein Kontakt zu GND hat. War grad mal auf deiner Website, alle Achtung :)

Teslafan
01.05.2009, 10:15
Auf ein neues;)

Hubert.G
01.05.2009, 10:34
Soweit kann ich mal keine Fehler entdecken.
Was du aber noch machen könntest, du nimmst für die I/O 8pol Wannenstecker, die gibt es kaum. Verwende 10pol und lege noch +5V und GND drauf.

Teslafan
01.05.2009, 10:42
Danke für den Tip werd ich gleich noch umsetzen wie machst du das mit dem routen, bringt dieses Autorouting was? Ich denke mal ich werd eh nicht drum herum kommen die Platine von beiden Seiten zu bearbeiten, oder bekommt man das irgendwie komplett auf eine Seite?

Hubert.G
01.05.2009, 11:12
Ich verwende kein Autorouting, versuche aber immer alles auf eine Seite zu bekommen. Ein paar Drahtbrücken spielen da keine Rolle.

thewulf00
01.05.2009, 13:43
Ich verwende den Autorouter für komplexe Sachen, dann bessere ich per Hand nach. Bei kleinen Schaltungen dauerts mit Hand zwar länger, ist aber besser.

Teslafan
01.05.2009, 20:04
Ja hab es jetzt auch von Hand geroutet hat zwar den ganzen Tag in Anspruch genommen aber dafür hab ich es doch noch einseitig hinbekommen. Ich werde das Layout mal posten wenns komplett fertig ist. Wie bekomm ich in das Layout nen Schriftzug oder ne Grafik rein?

Hubert.G
01.05.2009, 20:17
Schrift mit dem Icon "T", Grafik weiss ich nicht, geht wahrscheinlich nicht.

Teslafan
01.05.2009, 20:57
Dankeschön, jetzt muss ich die Platine nur noch irgendwie fräsen :)

thewulf00
01.05.2009, 21:01
Graphiken kannst Du nur mit Vektoren machen, d.h. mit Linien.
Schriften mit dem Schrift-Icon, siehe Huberts Beschreibung.
Aber kleiner Tipp: Versuche erst im Menü der Eagle-Hauptanwendung (nicht der Schaltungseditor) die Vektorschriften einzuschalten, dann legen sich Masseflächen um die Buchstaben und nicht um das Viereck, dass Dein Text bildet.

Teslafan
01.05.2009, 22:21
Das mit der Schrift hat geklappt, jetzt kann es bald losgehen. Ich danke euch vielmals. Seit ich hier angemeldet bin hab ich ne ganze Menge gelernt.

Ceos
02.05.2009, 14:26
hier im forum bietet jemand das ätzen an zu günstigen preisen wie ich meine das topic hab cih grad nicht zur hand muss aber iwo weiter unten bei verkaufe tausche handle oder so sein

Teslafan
02.05.2009, 14:42
Herzlichen Dank werde ich gleich mal suchen, hab mir zwar vor vier Monaten ne richtig schicke CNC gebaut aus ITEM Profilen und riesen Verfahrwegen aber leider ist die momentan wegen eines Umzugs zerlegt und 1000km weit weg.
Was ist eigentlich besser, erzielt man bessere Ergebnisse mit ätzen oder fräsen?

Klingon77
02.05.2009, 19:25
...
Was ist eigentlich besser, erzielt man bessere Ergebnisse mit ätzen oder fräsen?



hi,

beide Bearbeitungsverfahren haben ihre Vor- und Nachteile.

Fräsen geht, genaue Maschine und scharfer 30 Grad-Stichel vorausgesetzt hinunter bis zur SMD Ebene recht gut.

Ätzen geht noch kleiner und sicherer.

Mir perslönlich liegt der Umgang mit den Chemikalien nicht und ich konnte noch nie eine kantenscharfe Platine ätzen :-k ](*,)

Fräsen sagt mir da eher zu.

Wenn ich andererseits AndreeHB´s Snugboard-Platine anschaue werde ich immer ganz "neidisch".



Allerdings:

Ab einer Leiterbahnbreite von ca. 0,3 mm - 0,4mm und darunter muß man aufpassen daß die Kupferschicht nicht vom Trägermaterial gerissen wird.
Die Klebekraft ist dann nicht mehr so hoch.

Der Frässtaub ist lungengängig und wohl auch gesundheitsschädlich.
Eine gute Absaugung und ggf. eine Atemmaske (FFP3) sind dann obligat.

Wenn Du mal hier schaust:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=40893&postdays=0&postorder=asc&highlight=alternativer+antrieb&start=110
findest Du einige gefräste Platinen. (ziemlich unten auf der Seite beginnt´s).
Mein erster mißlungener Versuch...

Dort ist schon besser; mit Fehlerbehebung:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=397186#397186


...und dort ist es dann zufriedenstellend:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=401176#401176

http://klingon77.roboterbastler.de/ZZZ%20Roboternetz%20Forum-Bilder/2008-10-25-Robby-Adressdecodierung-LED/2008_10250006-klein.jpg

bis hin zu SMD \:D/

https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=404048#404048


Wenn Du dort ein wenig "rumliest" findest Du sicherlich die Eine oder Andere nützliche Info bezüglich Platinenfräsen.

Ein weiterer Vorteil beim Fräsen ist natürlich daß man bezüglich der Platinenform in der Gestaltung absolut "frei" ist.
Das "Einheits-Rechteckmaß" muß nicht zwingend eingehalten werden; geht beim fräsen mit einem Werkzeugwechsel "in einem Hin".


liebe Grüße,

Klingon77

Neutro
02.05.2009, 20:40
Wie Klingon schon sagte ist das Fräsen sicherlich nicht schlecht (ich habs noch nie gemacht oder versucht). Wenn du aber viel SMD mit Finepitch Footprints verwendest dann bleibt wohl aber nur das ätzen.

PS: Grafiken können mit Eagle auch eingefügt werden, man muss sie aber
in ein bestimmtes Dateiformat konvertieren. Mein Arbeitskollege hat das schon öfters gemacht. Ich werde ihn noch mal fragen wie das genau geht.

Teslafan
02.05.2009, 21:50
Das wäre echt nett von dir, hat schon einer von euch ein servoboard angefertigt?

Teslafan
02.05.2009, 22:57
@Klingon, hab mir grad mal deine Platinen angeschaut und muß sagen die sind echt top, mit welcher Software arbeitest du?

Klingon77
04.05.2009, 08:43
hi,

gezeichnet wird in SolidEdge (Studi-Lizenz).
Das gibt es aber auch als Download (2d) kostenlos im Netz.

Dann über LazyCam (Freeware; kann DXF importieren) zu Mach3 (teuer aber vielseitig) auf die kleine Fräse.

liebe Grüße,

Klingon77

Teslafan
04.05.2009, 15:48
Ist Solid Edge dowas ähnliches wie Eagle? Und LazyCam exportiert dann die DXF in welches Format? G-Code oder .plt?
Bin ehrlich gesagt kein Freund von G-Code, hab es zwar mal in der Schule gelernt gehabt aber ich finde .plt Dateien einfacher für 2 1/2 Achsen Bearbeitung.

Hat einer von euch schon mal ein Servoboard gebastelt?

Ceos
04.05.2009, 16:25
SE iss sowas wie autocad, nur tausend mal besser ^^

mein vater entwickelt damit maschinen und auch fräßbauteile

Teslafan
04.05.2009, 17:03
Ich glaube dann werde ich mir das ganze mal ansehen, vielen dank :)

Teslafan
04.05.2009, 18:08
Taugt diese 2D Version von Solid Edge was oder sollte man sich die 3D Studenten Version holen? Ist Solid Edge auch gut zum konstruieren oder nur zum Schaltplan erstellen?
Habe Auto CAD und Turbo CAD

Ceos
04.05.2009, 18:50
solid edge ist primär zum konstruieren gedacht ... merine persönliche meinung als informatiker, das programm muss n techniker oder n ingenieur geschrieben haben, mein vater liebt es aber ich schüttel den kopf über interfacegestaltung(uneinheitliche buttonbenennung) und grafik (die ist nicht sehr hilfreich mit Z-Tiefenfehler und transparenzfehlern)

sonst ist es wie autocad 2000, nur funktionaler, das partdesign und die zusammenstellungen hab sogar ich begriffen ^_^ macht echt spass damit dinge zu konstruieren

Teslafan
04.05.2009, 19:22
Ich werd jetzt erst mal die kostenfreie 2D version testen aber es hört sich gut an was du schreibst ;)

sdz55
04.05.2009, 21:32
Ich verwende einen Renesas R8C/13 mt dem Applcationboard von Elektor.
Nicht dein Ernst oder?! :lol: Sry aber ich kenne einn paar Leute welche immer noch nicht von den alten uC's loskommen... ist immer wieder amüsant mit solchen zu diskutieren... Ich empfehle ein ATtiny zum beginnen! günstiger kanns nicht sein! und dann kannst du ja immer noch auf etwas grösseres umsteigen!

gruss Severin

021aet04
04.05.2009, 23:43
Du hast recht, dieser µC ist schon alt, habe aber 2 (Die gabs bei Elektor als Zugabe). Werde vielleicht auf den R32C umsteigen. Außerdem besitze ich noch einen Mega8. Haben diesen in der Schule verwendet.