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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Frage zu STK500



Henry
15.03.2009, 12:30
Hallo,

nun ist es auch bei bir so weit, ich habe mich inden Fuse bits vertan.
Ich werde zwar versuchen es erst einmal über einen Quarzoszillator zu beheben, aber scheinbar hat ja so ein STK500 Programmierer noch andere Vorteile.

Programmieren tue ich in BASCOM, da kann man ja als Programmierer den STK500 auswählen. Allerdings bin ich noch nicht dahinter gekommen wo man in BASCOM die Fuses setzt.

In PonyProg (mit dem ich zur Zeit meine µC programmiere) kann ich den Programmieren wol leider nicht wählen. In PonyProg finde ich die Art der Fusebitprogrammierung sehr schön, da mit den Checkboxen sehr übersichtlich. So etwas hätte ich gern auch weiterhin.

Meine Fragen:

Kann mir da ggf. jemand sagen wie das in BASCOM mit den Fusebits geht?
Ist das STK500 für alle "bebeinten AVR Controller einsetzbar?
Kann man die Fusebits damit immer neu programmieren, egal was man verstellt hat?
Was gibt es ggf. noch für Vorteile die mal nützlich sein könnten?

Danke schon einmal für die Hilfe

EDIT: Dann habe ich noch bei meinen Nachforschungen den AVRDragon gefunden.
Vorteile meinermeinung nach
1. Anschluss über USB
2. etwas günstiger
Ist der auch für alle AVRs geeignet und kann die Fusebits aus jeder Lage programmieren?
Leider nicht in BASCOM zu finden :-(

uwegw
15.03.2009, 13:09
Das STK500 lässt sich gut mit dem AVRstudio bedienen, und die Fusebit-Einstellungen sind dort viel eleganter gelöst als bei Ponyprog + co. Man bekommt dort als Auswahltext die verschiedenen Taktungsoptionen angezeigt, und muss sich nicht die einzelnen Bits aus dem Datenblatt zusammensuchen.

Das Dragon ist recht preiswert, aber auch recht empfindlich (habe selbst schon eins geschrottet), da Atmel an der Schutzbeschaltung doch etwas zu viel gespart hat. Es bietet HV-Programmierung (kann sämtliche Fuse-Fehler beheben), man muss dazu allerdings noch selbst nen Sockel und Adapeterkabel löten. Zusätzliches Feature: Debugging per DebugWire und JTAG (nur bis Mega32).

Henry
15.03.2009, 13:14
Dann ist also wohl das STK500 die bessere Wahl, sind auch nur 5Euro Unterschied.
Ich hatte im AVR Studio schon mal geschaut ob ich die einstellung der Fusebits irgendwo finde, bin aber leider nicht fündig geworden.
Gibt es da eine Möglichkeit ohne den Programmer mal reinzuschauen?

uwegw
15.03.2009, 13:23
Button "Connect"-> disconnected Mode.

Netzman
15.03.2009, 13:25
das STK500 kann auch HV programmieren (siehe STK500 Manual).

Der Programmer ist im AVR-Studio unter Tools->Program AVR->Connect...
Hier gleich der erste Eintrag "STK500 or AVRISP", noch den richtigen Port auswählen und dann bist du im Programmer.
Der 3. und 4. Tab von Links sind dann jeweils die Fuse- und Lockbits.
Genauer gehts nicht :)

mfg

Henry
15.03.2009, 13:57
Gefunden, danke.

Das ist wirklich schöner gelöst. Das das STK500 auch HV programmieren kann wußte ich, deshalb ja die Frage auch nach diesem Board.
Wenn ich dann in BASCOM das STK500 als Programmer auswähle, kommt dann das selbe Fenster wie im AVRStudio?

Und dann noch eine wichtige sache:
Lässt sich das Board problemlos auch mit USB-Serial Adaptern betreiben? Zur Zeit habe ich zwar noch an allen Rechnern RS232 Onboard, aber das wird ja immer schwieriger bis unmöglich ein Mainboard mit RS232 zu bekommen (falls mal ein neuer Rechner ansteht möchte ich ja weiter meine AVRs programmieren ;-) )

Ihr habt mir aber schon sehr geholfen mit den Informationen. Ich bin nun am überlegen ob ich das gefrickel mit der externen Taktquelle überhaut machen soll, auch wenn das natürlich der günstigere Versuch wäre.
Aber das Board hat ja auch gleich schöne Expitimentiermöglichkeiten zu bieten.

Richard
15.03.2009, 14:16
Gefunden, danke.


Und dann noch eine wichtige sache:
Lässt sich das Board problemlos auch mit USB-Serial Adaptern betreiben?

Moin moin,

Bei mir klappt das ohne Probleme, hatte aber auch schon USB/Serial
Adapter welche Probleme gemacht haben. Die Vivanco Adapter scheinen
gut zu sein, arbeiten auch an allen mir bekannten Alarm oder Brandmelde
Anlagen .

Gruß Richard

Henry
15.03.2009, 15:00
Moin moin,

Bei mir klappt das ohne Probleme, hatte aber auch schon USB/Serial
Adapter welche Probleme gemacht haben. Die Vivanco Adapter scheinen
gut zu sein, arbeiten auch an allen mir bekannten Alarm oder Brandmelde
Anlagen .

Gruß Richard

Das hört sich erst einmal gut an. Der Adapter den ich habe der war eigentlich bis jetzt auch immer für das zu gebrauchen was ich brauchte, dann sollte es klappen ;-)
Hätte ja nur sein können das es grundsätzliche Probleme gibt.

Eins ist mir noch eingefallen:
Wie groß ist denn das Board, ich habe nun einige Zeit im Handbuch "geblättert" und auf der Webseite von Atmel konnte dazu aber nirgends was finden.

uwegw
15.03.2009, 16:09
Das STK500 misst 18x12cm.

Henry
15.03.2009, 16:16
Das ist eine schöne Größe, ist ja kaum größer als eine Eurokarte.

Richard
15.03.2009, 18:11
Eins ist mir noch eingefallen:
Wie groß ist denn das Board, ich habe nun einige Zeit im Handbuch "geblättert" und auf der Webseite von Atmel konnte dazu aber nirgends was finden.

Die Größe hast Du ja schon. Aber ich hatte einige Probleme mit der ISP
Frequenzeinstellung! Mangelndes Englisch und eine etwas ungenaue
Deusche Übersetzung haben dazu geführt das ich die ISP Frequenz "genau"
auf 1/4 der mc Frequenz einstellen wollte und das hat natürlich nicht geklappt.

Etweder sollte die Frequenzen gleich sein oder die mc Frequenz sollte mindestens 4 x höher als die ISP Frequenz sein. Damit klappt das dann bestens.

Ach ja und man sollte schon vor dem Einschalten darauf achten das der richtige mc im dafür vorgesehenen Sockel sitzt Andererseits kann man mit
dem mc Spiegeleier braten.....

Schade ist allerdings das auf dem SDK500 keine "Nullkraftsockel" eingesetzt
sind ader dann währe das Board doppelt groß + doppelt teuer.

Viel Spass damit. :-)

Gruß Richard

Henry
15.03.2009, 18:30
Hallo Richard,

danke für den Tipp.
Kannst Du zufällig auch zur letzten offenen Frage was sagen (siehe Zitat unten) oder programmierst Du nicht mit BASCOM?


...
Wenn ich dann in BASCOM das STK500 als Programmer auswähle, kommt dann das selbe Fenster wie im AVRStudio?

Dieses Fenster (Anhang) meine ich, das müßte ja dann die stk500.exe sein und immer gleich aussehen, oder?

EDIT: Welcher µC kocht dann? der auf dem STK500?

Richard
15.03.2009, 19:46
Hallo Richard,

danke für den Tipp.
Kannst Du zufällig auch zur letzten offenen Frage was sagen (siehe Zitat unten) oder programmierst Du nicht mit BASCOM?


...
Wenn ich dann in BASCOM das STK500 als Programmer auswähle, kommt dann das selbe Fenster wie im AVRStudio?

Dieses Fenster (Anhang) meine ich, das müßte ja dann die stk500.exe sein und immer gleich aussehen, oder?

EDIT: Welcher µC kocht dann? der auf dem STK500?

Ich programmiere mit Bascom, dieses Fenster kommt dabei nicht Bascom
ruft eine Batch (dos) Datei auf. Man kann der Ausgabe nicht folgen die ist
zu Schnell. Aber man kann gerade noch sehen ob es geklappt hat. :-)

Der mc im Falschen Sockel raucht ab weil die Pnbelegung VCC/GND halt
unterschiedlich ist. :-( Mein STK hat´s überlebt. :-) "Facharbeiter" nennen
das dann "natürlicher Schwund". :-(

Gruß Richard

Henry
15.03.2009, 19:58
...
Ich programmiere mit Bascom, dieses Fenster kommt dabei nicht Bascom
ruft eine Batch (dos) Datei auf. Man kann der Ausgabe nicht folgen die ist
zu Schnell. Aber man kann gerade noch sehen ob es geklappt hat. :-)
...
Dann braucht man also weiterhin ein zweites Programm zum einstellen der Fuses. Schade eigentlich.


Der mc im Falschen Sockel raucht ab weil die Pnbelegung VCC/GND halt
unterschiedlich ist. Mein STK hat´s überlebt. "Facharbeiter" nennen
das dann "natürlicher Schwund".
Da muss ich dann so oder so erst einmal durchblicken, da ist ha für ein und den selben Controller für HV und ISP ein anderer sockel zu verwenden. Aber das wir schon machbar sein ;-)

Henry
16.03.2009, 14:32
Hallo an alle Helfer,

ich war heute Vormittag mal los und habe mir das STK500 zugelegt. Dies hat nun einem ATMega8 und einem ATMega168 offensichtlich das Leben gerettet, jedenfalls konnte ich mit meinem ISP-Programmer wieder, wie gewohnt, ohne Fehlermeldung die Fusebits auslesen.

Das Ding ist wirklich ne tolle Sache.
Nur mit der ganzen Jumperei muss ich mich noch anfreunden, da ja alles auf englisch beschrieben ist und ich da ein wenig brauche bis ich verstanden habe was gemeint ist.
Aber nun kann ich auf jeden Fall meine Chips immer retten wenn ich mich bei den Fusebits geirrt oder in der Hecktik verklickt habe.
Das beruhigt ein wenig beim expirimentieren :D

Bei weiteren Fragen zu diesem schönen gerät werde ich mich dann hier im Forum bestimmt noch einmal melden, weis aber jetzt das mir sicher geholfen werden kann ;-)

Ich danke hiermit noch einmal allen die mir mit ihrem Rat zur Seite gestanden haben und somit auch mein Problem gelöst haben.

Man liest sich, bis dann

Hubert.G
16.03.2009, 15:17
Falls es dich interessiert, ganz am Ende des Threads gibt es eine Beschreibung als pdf in Deutsch.
www.mikrocontroller.net/topic/5896

Henry
16.03.2009, 18:40
Hallo Hubert,

selbstverständlich bin ich interessiert. Danke für den Hinweis.
Habe es mir mal heruntergeladen und etwas darin gestöbert.

Dabei habe ich folgenden Hinweis zur parallelen HV Programmierung gefunden:
"Anmerkung: Entfernen Sie das Hardware Setup zur High-voltage Programmierung bevor Sie das Programm im AVR starten."

Wie soll man denn das anstellen? Das Programm startet doch gleich nach dem übertragen, oder ist das bei der parallelen HV-programmierung anders als bei ISP?

Hubert.G
16.03.2009, 19:10
Ich nehme an das gemeint ist, die vielen belegten Pin der HV-Programmierung stören den Programmablauf.
Original heist es auch "before starting a debug session."

Henry
16.03.2009, 19:21
Ach so, das heist also das nicht gleich ein schaden entsteht , sondern nur das es den Programmablauf beeinflusst.

Hilfreich war Dein Hinweis mit der Übersetzung auf jeden fall, man muss halt scheinbar bei solchen dingen doch mal vergleichen was im Original steht.

Dann kann ja jetz nicht mehr viel schief gehen ;-)