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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Funktionsgenerator funktioniert nicht.



andi.robot
14.03.2009, 16:11
hallo,

ich hab den funktionsgenerator nach loetstelle.net nachgebastelt oder wollte es.

http://loetstelle.net/projekte/xr2206neu/xr2206neu.php

Datenblatt des XR2206
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/exar/XR2206v103.pdf

wenn ich die Ausgansspannung oszillographiere sehe ich aber nur anstatt einer Sinus- oder Dreieck-Spannung ein komplettes Wirwarr.

woran könnte das liegen?

ich verwende ein Gehäuse und hab die Potis, Trimmer, BNC-Buchse,
und Schalter an die Frontplatte montiert und mit relativ langen Anschlussleitungen an die Platine angeschlossen.
liegt es an dem?

ich hab den Bestückungsplan überprüft und kann da keinen Fehler mehr finden. ich hab auch schon de IC getauscht.

Im Anahang ein Lochmasterplan ich gehe mit Buchsenleisten zu den Potis, Trimmern usw.

Hubert.G
14.03.2009, 19:25
Ohne das Oszi-Bild zu sehen ist es schwer etwas dazu zu sagen.
Zeitbasis am Oszi richtig eingestellt, schlechte oder fehlende Masse würde mir dazu als erstes einfallen.

Besserwessi
14.03.2009, 19:27
So wie ich das sehe ist der GND Pin falsch angeschlossen. Pin 12 sollte an die negative Versorgungsspannung gehen, nicht an die Hilfs-massen für den Ausgang.

andi.robot
15.03.2009, 12:51
Danke für eure Hilfe. Den GND-Pin hatte ich falsch angeschlossen und hab ihn jetzt auf V- gelegt. Das Oszibild zeigt aber immer noch keine Sinus-, Dreieck- oder Rechteckspannung sondern nur eine immer wiederkommende Zacke auf der Gleichspannung mit niedriger Frequenz

keine Ahnung was ich noch falsch gemacht habe?

Besserwessi
15.03.2009, 13:13
Mehr fehler sind mit nicht aufgefallen. Die Schaltung ist aber auch schwer zu verfolgen. Läßt sich den wenigstens die Frequenz einstellen ?

andi.robot
15.03.2009, 14:01
nein, das hab ich vergessen zu erwähnen
wenn ich am Poti für die Amplitude drehe Verändert sich die Höhe der komischen Spannung aber wenn ich an dem Poti für die Frequenz drehe ändert sich nichts.
Bei den Schaltern sieht die Spannung eingendlich jedesmal ein bisschen Anders aus wenn ich die 1nF, 10nF, 100nF und 1µF dazuschalte. Aufjedenfall zeigt es nichts richtiges an.

Besserwessi
15.03.2009, 16:13
Der erste schritt sollte sein das die Frequenz stimmt und sich auch einstellen läßt. Dazu sind eigentlich gar nicht viele Teile nötig. entsprechend ist der Fehler auf einen eher kleinen Teil der Schaltung eingschränkt. Also folgendes noch mal übergprüfen auf kalte Lötstellen usw.:
- Versorgungsspannung (Wert, sauber ?)
- Unschaltung des Kondensator (scheint ja zu gehen)
- Widerstand für Frequenz (R1, R7)

andi.robot
23.03.2009, 19:28
hallo,
ich hab jetz schon ätliches versucht. Die Versorgungsspannung ist eine saubere Gleichspannung, die Kapazitäten habe ich zwischen Pin 5 und 6 gemessen, sie ändern sich entsprechend wenn ich die Schalter betätige und der Widerstand zwischen Pin 7 und Masse ändert sich auch wie vorgesehen wenn ich am Frequenzpoti drehe. Wenn ich aber am Poti drehe und die Ausgangsspannung oszillographiere ändert sich nichts und die Frequenz ist viel zu niederig etwa 100Hz bei kleinstem Kondensator. Die Spannungen sehen bei den entsprechenden Einstellungen immer den entsprechenden Spannungen ähnlich die Dreieck- und Sinusspannung sehen eher Trapetzförmig aus.
Kann das an den Anschlussleitungen zu der Frontplatte liegen? Ich hab schon alles gekürzt und neu verlötet.
Danke für die Hilfe soweit

Besserwessi
23.03.2009, 21:39
Wenn die Frequenz so niedrig ist, könnte es sein, das da irgebwo eine unterbrechung beim Poti drin ist, oder geht der Poti ans falsche Potential. Der müßte wohl an die negative Versorgung.

Es könnt auch der Pin9 irgendwie ein Signal bekommen. Dann mürde der Widerstand an Pin 8 statt 7 erwartet. Das könnte man testen mit einem zusätzlichen Widerstand an Pin8 nach v-.

andi.robot
24.03.2009, 19:52
hallo,
Danke für die Tipps. Ich hab die Platine nochmal genau um den IC rum untersucht, Leiterbanenzwischenräume nachgefahren usw. Es war glaub ich ein feiner Rest der Leiterband zwischen Pin 7 und Pin 10 noch da.
Jetzt geht der FG.

Aber kann mann eigendlich was dagegen machen, dass bei der Rechteckspannung vom Pin 11 die positive Spannung bei höhrer Frequenz, so sehr nach einer e-Funktion ansteigt und dadurch die Spannung sehr Sägezahnzförmig wird?

Allerdings habe ich jetzt grade beim Vergleichen der Bauanleitung mit dem Datenblatt gemerkt, dass Pin 11 eigendlich ein offener Kolektor ist und einen Kolektorwiderstand braucht :oops:
Das dürfte einiges an der Rechteckspannung ändern oder?

Besserwessi
25.03.2009, 19:47
Das mit dem offenen Kollektor sollte die Ursache sein. Zur Sicherheit solle man auch fürs Rechtecksignal eine Widerstand von etwa 50Ohm vor dem Ausgang habe.