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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Could not identify Chip...



Afro
13.03.2009, 12:21
Hallo zusammen!

Ja, ich bin sicherlich der 1.000.000 mit diesem Problem aber nichts desto trotz finde ich einfach keine Lösung!

Also Ausgangspunkt ist folgender:
Ein ATMega32 in einer einfachen Grundschaltung (10k von Reset gegen VCC, 100nF zwischen VCC und GND) soll mit einem kleinen Beispielprogramm aus dem RN-Wissen Bereich programmiert werden. Das Programm ist eine simple Schleife ohne sonstige Funktionen und sollte ja bekannt sein:


$regfile = "m32def.dat"
$framesize = 32
$swstack = 32
$hwstack = 32
$crystal = 1000000

Do
Loop

End


Wie schon beschrieben, lässt sich der Controller einfach nicht mit dem compilierten Programm bespielen! Es kommt immer die bekannte Fehlermeldung "Could not Identify Chip with ID..."!

Als Programmer habe ich sowohl den mit dem 74HC244 ausprobiert (sauber, als geätzte Platine) als auch eine simple Widerstandslösung.

Folgende Sachen wurden bereits überprüft:
-Programmer STK200/STK300 eingestellt
-LTP1 eingestellt (ist laut Windows auch LTP1)
-LTP Adresse 378 eingestellt (ist laut Windows auch 378)
-LTP Modus ist ECP (lässt sich auch nicht verändern)
-Port delay auf 0 gelassen
-Auto Verify eingestellt
-Upload Code and Data eingestellt

-LTP Spannungen gemessen (ca. 4,5-5V)
-LTP Ausgänge mit Oszilloskop gemessen (Spannungsänderung sichtbar)
-Programmer Ausgänge mit Oszilloskop gemessen (Spannungsänderung ebenfalls sichtbar)

-Spannungsversorgung gemessen (geregelte +5V aus einem Labornetzteil)
-Strom gemessen (5-6mA insgesamt)
-ATMega32 sowohl auf eigenem Controllerboard, wie auch auf Steckbrett getestet
-3 verschiedene ATMega32 getestet um defekt auszuschließen
-Schaltung auf Steckbrett mehrmals gecheckt und 2 mal neu aufgebaut
-74HC244 im Programmer getauscht um defekt auszuschließen
-LTP Kabel getauscht
-Programmer direkt in den LTP Port gesteckt (ohne Kabel dazwischen)
-Anderes Laptop getestet (selbe Ergebnisse)
-Drucker sind keine installiert

Betriebssysteme sind Windows XP/Vista, die Bascomversion ist die aktuellste Demoversion.

Also mir gehen echt die Ideen aus! Noch simpler kann ich es ja schon garnicht mehr machen! Könnt ihr mir da weiterhelfen??

Gruß Afro

Suggarman
13.03.2009, 13:41
Könnte es an den LPT-Einstellungen im Bios liegen? Hast du mit diesem Rechner schon einmal einen Atmega programmiert?

mfg

Stefan

Afro
13.03.2009, 18:10
LTP Modus ist ECP (lässt sich auch nicht verändern)

Leider kann ich den nicht auf EPP oder SPP ändern, bei beiden Laptops nicht (Bei dem einen nutze ich eine Porterweiterung, die den Port nur emuliert, bei dem anderen kann ich nicht ins BIOS)

Bisher habe ich noch nie einen µC programmiert, bzw. es versucht!

Ich hätte zwar im äußersten Notfall noch die Möglichkeit einen Desktop PC zusammenzubasteln, aber das sollte die letzte Lösung sein!

Gruß Afro

Netzman
13.03.2009, 19:19
Paralellport am Laptop ist da so eine Sache, wenn er nicht am MB drauf ist. Meines Wissens gibt es voll kompatible Ports nur mit PCMCIA-Porterweiterungen, aber von denen auch nicht alle.

Du könntest dir einen seriellen Programmer basteln, die funktionieren auch mit den meisten USB-Seriell Konvertern, dir einen Desktop-PC suchen, dir einen USB-ISP Programmer bauen (wobei da so ein Henne-Ei Problem besteht), ...

mfg

Gento
14.03.2009, 17:15
Also Programieren über den LPT Port sollte recht zeitunkritisch sein.

Zum Start , wird Reset an der CPU mit dem Scope betrachtet ausgelöst ?

Gento

Afro
14.03.2009, 18:34
Also erstmal Danke für eure Antworten!

Ich dachte auch zuerst, dass es an meinem PCMCIA Adapter liegt (DELOCK 61623 :: CardBus zu 2 x seriell, 1 x parallel), deswegen habe ich auch noch das zweite laptop getestet, bei dem der LTP Port auf dem MB ist! Brachte aber keinerlei Veränderung!

An den USB Programmer habe ich auch schon gedacht (einen ATTiny hätte ich da) aber wie du schon gesagt hast... Henne und Ei Problem ;-)

Soweit ich das sehen konnte wird der Reset definitiv ausgelöst (Spannung auf Masse gezogen)!

Gruß Afro

Gento
14.03.2009, 18:47
GND / Masse sind verbunden :-b

Gento

Afro
15.03.2009, 09:31
Versteh ich nicht :-k

Man könnte auch sagen Reset wird auf GND gezogen :D :D

Gruß Afro

Gento
16.03.2009, 01:44
Sind GND vom Rechner und M32 verbunden ?

Gento

Afro
16.03.2009, 07:41
Ja klar, sind sie! Anbei habe ich mal den Schaltplan von meinem Programmer. Aber da ich die Signale ja an seinem Ausgang messen konnte (wie an dem simplen auch), sollte der funktionieren.

Gruß Afro

christian_u
16.03.2009, 07:47
Ich würd damit nicht so viel zeit "verplämpern" genau für diese fälle biete ich meinen Programmer ja zum Slebstkostenpreis an, damit de Anfänger nicht tagelang an den paralellport und Seriellen bitbanging Programmern rumsuchen müssen.
http://www.ullihome.de/index.php/Hauptseite#USB_AVR-Lab

Afro
16.03.2009, 07:54
Danke für das Angebot, aber ich bin nicht der Typ, der "einfache Dinge, die einfach funktionieren sollten" direkt als "funktioniert nicht" in die Bastelkiste legen ;-) ! Ich denke weniger, dass es am Programmer selber liegt, als an der meinem PC oder der Anschaltung des ATMega32.

Im Grunde ist die komplette Grundschaltung sowas von simpel, dass es fast schon peinlich ist, die nicht ans laufen zu bekommen :D :D

Gruß Afro

christian_u
16.03.2009, 18:21
Naja einfach funktionieren sollten ist übertrieben das funktioniert öfter mit neueren LPT Ports nicht mehr, da diese zu kleine Spannungspegel ausgeben/lesen oder das Timing nicht stimmt oder der Druckerport falsch konfiguriert ist bzw sich nicht entsprechend konfigurieren lässt. Oder die Software versucht direkt auf den Druckerport zuzugreifen und das dank eines neueren Betriebsystems nicht darf. Und wenn es wiedererwartend doch funktioniert st es saulahm.

Gento
17.03.2009, 01:21
Will man einen mit den Fuses verstellten Takt/Quarz am M32 zum Leben erwecken , reicht ein externer Takt , fast egal wie krumm um den zum Leben zu erwecken.
Geht aber nur , wenn selbst mit krummen Takt der Chip erkannt wird.
Eben sehr Unkritisch.

Sieht man am Scope nach dem 74244 Takte sollte der Pegel schon I.O.sein.

Ich denke eher fasch verkabelt oder zu lange Kabel.

Gento

Afro
17.03.2009, 08:04
Also, wie gesagt, Pegel kommt hinter dem 74HC244 an und hat etwa 5V. Nach dem, was ich in anderen Threads gelesen habe ist das genau richtig.

Es ist auch ein eindeutiges, klares Signal auf dem Oszilloskop zu sehen, wenn ich versuche mit Bascom auf den Controller zuzugreifen!

Zwischen dem Programmer und dem LTP sind genau 0cm Kabel und zwischen Programmer und dem ATMega32 etwa 30cm. Das Signal lässt sich aber am Controller selber auch noch vernünftig messen (Amplitude hab ich jetzt nicht gemessen).

Ich vermute auch schwer einen Verkablungsfehler, aber ich habe den Mist ja schon mehrmals neu aufgebaut! Ich werde das einfach gleich nochmal stecken, irgendwie muss es ja laufen!

@Gento Du bist wohl auch einer von den Nachtaktiven ;-)


Gruß Afro

marvin42x
17.03.2009, 17:55
Mal sicherheitshalber das im Bascomverzeichnis liegende Programm setupio.exe nochmal ausführen.
Damit wird scheinbar eine Art Drucker oder ein Treiber installiert.
Oft geht es dann.

Netter Gruß

Afro
18.03.2009, 09:43
Ahh, ok Danke für den Tipp! Werde ich nachher direkt ausprobieren!

Gruß Afro


EDIT: Leider befindet sich keine "setupio.exe" in meinem BASCOM Verzeichnis! Ich benutze die Demo Version 1.11.9.1 ! Gibt es sonst eine Möglichkeit?