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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Step-Down Regler für Ausgangsstrom 10A



yaro
05.03.2009, 23:17
hey leute,
ich möchte einen hexapoden bauen, in dem 18 servos verbaut werden, welche ne menge strom fressen(insgesammt so um die 10A, wenns hoch kommt). diese servos möchte ich gerne mit akkus betreiben können, die üblichen akkupacks (auch die, die ich habe) haben allerdings so um die 10V(servos brauchen 5V). wenn ich diese 10V mit nem normalen spannungsregler runterregle hab ich dort ne menge verlustleißtung.
deswegen wollte ich ein step-down-wandler verwenden.
hab gegoogelt, aba nix wirklich passendes gefunden, nur diesen: "USW 525", der allerdings nur 5A als maximum ausgang hat. (außerdem kostet er satte 45euro)
vielleicht hat ja jemand von euch schon erfahrungen mit dem thema gemacht.
vielen dank im voraus

JonnyP
06.03.2009, 13:58
Mit entsprechenden Transistoren lassen sich fast beliebige Ausgangsleistungen erbringen, die zum eigentlichen Schaltregler hinzu geschaltet werden.

yaro
11.03.2009, 17:31
wie kriege ich denn spannung mit transistoren geregelt?
ich brauche ja konstant 5V für die servos......

Netzman
11.03.2009, 18:41
Vielleicht wirst du mit LTSpice http://www.linear.com/designtools/software/ glücklich, ist auf die Entwicklung von Schaltreglern optimiert und hat sehr viele Bauteile dafür dabei.

mfg

Besserwessi
11.03.2009, 19:09
Für so große Leistungen nutzt man in der regel Schaltregler aus einem IC und ein oder zwei externen Leistungstransistoren. Einen Modernen Typen kenne ich so auswendig nicht. Eine etwas veraltete Version ist z.B. der mc34063.

Man sollte aber auch die passiven Komponenten nicht vernachlässigen. Es kommt da schon auf die Eigenschalften der Spule(n) und Kondensatoren an. Auch das Layout ist nicht mehr ganz trivial.

yaro
11.03.2009, 23:28
Danke schön für die raschen Antworten, ich werd mir den mc34063 mal anschauen, oder vielleicht ähnliche neuere Versionen.
Ansonsten hab ich mir gedacht, dass man so einen step-down Wandler ja eigentlich auch selber machen kann, mit einem ATtiny oder ATmega8, der die anliegende Spannung misst, und dann ein entsprechendes PWM an einen/mehrere Mosfets ausgibt, und so die Spannung regelt. Währe das nicht sogar noch effizienter?

p.s. LTspice werde ich eher nicht benutzen, arbeite meißt mit Proteus, ist ein sehr mächtiges tool. Aber trotzdem danke.

EZ81
12.03.2009, 00:16
Vielleicht ist es einfacher, z.B. jeweils 6 Servos mit einem Standard-3A-Stepdown-Regler a la LM2576 zu versorgen.

Grüße

avion23
12.03.2009, 03:46
@yaro
ja das geht, habe ich mal gemacht. Aber die Regelung ist extrem langsam oder Bescheiden. Allein schon die adc wandlungszeiten sind enorm.

Namenlos
12.03.2009, 19:16
Nimm einen UC348x oder TL49x die sind normalerweise für solche
Applikationen wie geschaffen.

Eine passende Spule für das ganze zu finden wird aber der Knackpunkt
sein um die passenden Elkos würd ich mir da keine Sorgen machen.
Das Layout ist aber wie schon so oft gesagt von großer
bedeutung da gibt es eine menge zu beachten.

Liebe Grüße
Namenlos

yaro
12.03.2009, 21:00
Was genau sollte man beim Layout beachten (außer dicke Leiterbahnen)
und könntet ihr mir vielleicht auch einen Transistor emfpehlen, der diese Ströme aushällt? oder soll ich mehrere parallel schalten? Vieleicht könnte ich das bei den Spulen genauso machen.....einfach einige parallel schalten, dann brauche ich mich nicht nach welchen mit besonders dickem Draht umsehen?!

repi64
12.03.2009, 22:04
Wie wäre es mit einem fertigen DC/DC Wandlermodul wie diesem hier?
http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=0461935
Habe mit einem ähnlichen Modul mit 5A gute Erfahrung gemacht.

yaro
13.03.2009, 17:39
WOW!!! das ist genau das, wonach ich gesucht habe.......

Vielen Dank repi!!!
Danke auch an alle anderen, die hier was gepostet haben, ich hätte nie erwartet, dass so schnell so kompetente Comments gepostet werden....

repi64
13.03.2009, 19:45
Schau mal im Datenblatt nach welche Elkos noch am Ein- und Ausgang empfolen werden.

yaro
14.03.2009, 11:46
Habe ich das richtig verstanden: No capacitors needed for ripple current capability.No capacitors needed for stability.
Ich brauche also garkeine Elkos am Ein- und Ausgang?! wow!!!
Wie schaffen die das, die Spannung nur mit SMD-Kondensatoren gut genug zu glätten? Oder Haben die einfach nur eine große Spule, die das ausgleicht?

repi64
14.03.2009, 17:24
Bei den hohen Schaltfrequenzen reichen kleine L und C, die sich auf dem Wandlermodul befinden.
Es kann aber sicher nicht schaden am Ein und Ausgang noch einen Kondensator zu verbauen.
In den Datenblättern steht evtl. auch noch die Angabe zur maximalen Kapazität am Ausgang, welche im Einschaltmoment wie ein Kurzschluss wirkt.

yaro
15.03.2009, 01:21
Ich habe nichts zu einer maximalen Kapazität gelesen, aber ich werde da schon keine zu großen Kondensatoren dranhängen, ich habe da so an 100n und 470µ neben dem AVR gedacht, das sollte kein problem darstellen (hoffe ich).

magnetix48
15.03.2009, 10:22
Hallo Yaro,

auch Dir den Hinweis auf eine gute Seite zur Dimensionierung von Schaltreglern:

http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html

Gruß

magnetix48

yaro
16.03.2009, 00:05
Danke sehr!
Sowas ist echt hilfreich.

yaro
16.03.2009, 23:54
könnte ich auch 2 step-down-Regler parallel schalten? Um mehr als 10A zu bekommen. Müsste ich es dann mit Dioden absichern, oder ist das unnötig ?

19.03.2009, 16:57
Absichern unnötig