Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 22pF beim Wechsel von 8 auf 16 MHz beibehalten?
Hallo,
schwingt ein 16MHz Quarz mit 22pF Kondensatoren am Mega 16/32 sicher an?
Ich habe nämlich vor in einer Schaltung den 8MHz Quarz gegen einen 16MHz zu Tauschen, und wollte gern die Kondensatoren beibehalten.
Kann ich das bedenkenlos tun?
Danke schon einmal im Voraus
Ich verwende bei mir immer 22pF Kondensatoren, egal, welcher Quarz angeschlossen ist. Und es funktioniert. Ob das jetzt für unsere Elektroniker hier ok ist weiß ich aber nicht...
jon
Das würde mir ja schon weiter helfen. Mir geht es ja nur darum das der Quarz immer sicher anschwingt.
Und wenn Du noch nie Probleme hattest, dann scheint es ja so zu sein. Ich hatte nur mal gelesen das es vom Kondensator abhängt ob ein Quarz anschwingt oder nicht.
Danke für die Antwort
Hubert.G
28.02.2009, 11:55
Ich verwende immer 22 bis 27p egal welche Quarzfrequenz und hatte noch nie Probleme.
Dann werde ich mein Vorhaben mal so umsetzen.
ich hab blöderweise auf ner schon gelöteten platine mal nen quarz ohne kondensatoren und zur krönungen auch noch mit 1k widerständen an beiden pins angeschlossen(hab leider die buchsenleiste VOR den widerständen vergessen und da war kein platz mehr), hat auch immer geklappt ^_^
Bei mir läuft ein 16Mhz Quarz auch mit nur 1,5pF...
Besserwessi
05.03.2009, 18:07
Auch wenn die Werte der Kondensatoren recht stark abweichen, kann der Quarz noch schwingen. Allerdings stimmt dann die Frequenz nicht so gut mit dem Aufgedruckten wert überein. Für fast alles außer Uhren ist das aber klein Problem.
Kann man den Wert für die Kondensatoren denn irgendwie berechnen?
Kann man den Wert für die Kondensatoren denn irgendwie berechnen?
Barauchst du nicht, steht im Datenblatt...
Da werde ich doch gleich mal rein schauen ;-)
EDIT:
Habe mal beim Mega32 ins Datenblatt gesehen und auch die Tabelle gefunden. Leider hört die Tabelle bei 8MHz Quarz auf.
Aber bis dahin liegt der angegebene Bereich bei 12-22pF
Hallo Henry!
Ich möchte alle bisherige Erfahrungen bestätigen und nur ein bißchen theoretisch ergänzen.
Ein Quarz für einen µC wird üblich wie im Code beschaltet. Dabei C1 und C2 sind "echte" Kondensatoren und Cm1 und Cm2 unbekannte Montagekapazitäten. Die Summen C1+Cm1 und C2+Cm2 sollten vom Hersteller des Quarzes Lastkapazitäten CL gleich sein.
Bei kurzen Verbindungen sind die Cm1 = Cm2 = ca. 10 pF. Für meisten Quarzen ist CL = ca. 30 pF, was C1 = C2 = ca. 20 pF ergibt. Deswegen typischen Wert 22 pF ist meistens optimal. Wenn die CL zu klein sind, könnte der Quarz nicht anschwingen und wenn CL grösser als angegebenen sind, braucht er mehr Zeit zum Erreichen seiner Amplitude der Schwingungen.
Auf meiner Entwicklungsplatine sind z. B. sehr lange Verbindungen vom µC zum Quarz und die Cm1 und Cm2 sind ohne C1 und C2 ausreichend zum schwigen.
MfG
A zum µC A
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| Quarz |
| _ |
| | | |
+---+---|| ||---+---+
| | |_| | |
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C1--- ---Cm1 Cm2--- ---C2
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GND GND GND GND
Danke für die Ausführungen. Das ist eine Interessnte Information.
Dann werde ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen, das meine 22pF falsch sein könnten. Meine Leitungswege vom Quarz zum µC halte ich immer sehr kurz, daher sollte das keine Probleme geben.
Und das alles zusammengenommen mit den Erfahrungen der anderen ist nun mehr als überzeugend.
Ich danke noch einmal allen für die Hilfe.
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