Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habe Probleme beim entwickeln meiner Platine
Hallo, ich habe jetzt zum ersten mal einen Schaltplan mit Target3001 erstellt, diesen mit meinem Tintenstrahldrucker auf die dafür erhältliche Folie gedruckt, die Folie auf meine Fotobelichtete Platine gelegt, nachdem ich die Schutzfolie abgezogen habe und das ganze belichtet wie in jeder Anweisung beschrieben.
Nun zu meinem Problem.
Ich lege die Platine nach dem belichten in die Entwicklerlösung wo auch sofort die Schaltung sichtbar wird. Durch das bewegen der Platine in der Flüssigkeit verschwindet allerdings nach wenigen Sekunden die zuvor sichtbaren Leiterbahnen und die Platine sieht aus wie vorher.
Woran liegt das den?
Zum belichten nehme ich einen Gesichtsräuner und belichte ca 15 Minuten mit Abstand von 30cm
Besserwessi
20.02.2009, 18:46
Von der Tendenz her kommt mir die Belichtungszeit realtiv lange vor. Wenn die Vorlage wirklich 100% Lichdicht ist, gibt es zwar kein zu lange, aber die Folien lassen immer etwas durch.
Ich hatte es auch mal mit einen Gesichtsbräuner gemacht, da waren die Zeiten kürzer. Die bräuner sind aber ach nicht alle gleich.
Man sollte da mal eine Belichtungsprobe machen: kleines Stück mal Stückweise mit ca. 2,4,8,16 Minuten belichten. EIn paar Versuche mit kleinen Stücken braucht man da schon mal.
Es könnte auch sein das das entwickeln zu schnell geht, wegen zu hoher konzentration oder zu hoher Temperatur. Wenn man die Platine zu lange drin läßt, ist es normal das sich alles ablöst. Etwas weniger Konzentration beim Entwickler wäre also auch nicht verkehrt.
Mein Richtwert ist etwa die doppelte Zeit die es braucht bis die Schaltung fertig entwickelt aussieht. Auch wenn andere meinen das es höchstens 2 Minuten sein sollen, kann das bei mir auch mal länger dauern, besonders wenn kalt (z.B: 15 C) ist.
Der Gesichtsbräuner hat 4 Lampen mit je 15Watt, reicht das überhaupt?
Kann man den Entwickleer eigentlich stehen lassen und wiederverwenden?
Muss ich den auch als Sondermüll entsorgen oder nur die Atzlösung?
Besserwessi
20.02.2009, 22:14
Den Entwickler kann man ziemlich oft wiederverwenden, wenn man ihn luftdicht verschlossen lagert. An sich sollte der Entwickler nicht besonders schädlich sein, ich würde aber trotzdem sicher gehen und ihn zusammen mit der Ätzlösung entsorgen. Wenn man den Entwickler mehrfach benutzt kommt da auch nicht viel zusammen. Nach vielen Platinen wird der Entwickler halt ziehmlich dunkel und man kann nicht mehr so gut erkennen wann die Platine fertig ist. Der Entwickler ist außerdem wirklich nicht besonders teuer.
Mit 4 Lampen a 15 W ist der Bräuner ziehmlich ähnlich den Profi Belichtern, das sollte auf alle Fälle reichen. Ein Problem könnte nur die Gleichmäßigkeit sein wenn man sehr dicht ran geht. Da sind die 30 cm Abstand aber schon ausreichend. Die 15 minuten sind dann auch nicht so unrealistisch.
Hi,
dass die (deutliche) Färbung verschwindet ist normal. Normaler weise solltest du die Schaltung aber trotzdem noch (extrem!) schwach sehen können.
Alternativ: Ätz doch einfach mal und guck, was dabei raus kommt. Auch ein Belichtungsteststreifen soll helfen (hab ich nie gemacht). Ich bezieh meine Filme übers Internet, dafür sind sie dann halt wirklich lichtdicht und ein "zulange" gibts nich (wie oben schon gesagt wurde :))
Gruß, CowZ
Dann verstehe ich aber nicht wozu ich den Wntwickler benutze.
Ich dachte das ist dazu da, dass ich eine deutliche Zeichnung auf der Platine habe die dann beim ätzen verschwindet und das Kupfer sichtbar wird.
Also ich kann noch so gut hinschauen und sehe rein garnichts.
Nicht mal den kleinsten Umriss.
Moin,
mein Belichter hat auch 4 Röhren a 15W. Ich belichte aber bei einem Abstand von ca. 25cm "nur" 6 Minuten. Das Ergebnis ist perfekt.
Hi,
nein, du entwickelst, damit die Fotoschicht an den Stellen, wo du ätzen willst, wegkommt.
Da sich Stellen mit und ohne Fotoschicht aber nicht besonders deutlich unterscheiden, siehst du das nur nicht.
Gruß, CowZ
Schließe mich an, 15 Minuten sind viel zu lange. Bei meinem Gesichtsbräuner reichen 2-6 Minuten, je nachdem, wie weit entfernt und welches Material. Die Entfernung ist sehr wichtig und sollte halbwegs genau gemessen werden.
Gruß
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