Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hitziges Problem mit 2313
Hallo,
ich war sooo stolz. Selbstbauplatine mit einem AT90S2313 SMD Chip.
Schien auch zu funktionieren (4 Servos, 1 RS232 Schnittstelle). Beim
Experimentieren damit, speziell beim Einstecken eines Servos fing der
2313 an zu "braten" (Finger zum Beweis geopfert).
Wenn ich "stromlos" den Servo einstöpsle scheint es nicht so leicht zu
passieren. Ich kann aber zum Beispiel auch einfach nur kurz VCC und GND
brücken - selber Effekt, der AT90S2313 wird zur Schreibtischheizung
:(
Fotos http://www.hyla-online.de/mini-robot.html ...
und Schaltplan http://www.hyla-online.de/icons/mini-robot_04.jpg- bitte helft !
Gruesse,
Christoph
Hallo Hyla,
das ist ein sog. Latch-Up.
Passiert z.B. wenn ein Eingang negativer als GND angesteuert wird.
Und das kann durch ungünstige Kondensatoren oder durch lange Leitungen passieren.
Gruß, Michael
Hallo Hyla,
das ist ein sog. Latch-Up.
Passiert z.B. wenn ein Eingang negativer als GND angesteuert wird.
Und das kann durch ungünstige Kondensatoren oder durch lange Leitungen passieren.
Gruß, Michael
Interessant. Das scheint es wirklich zu sein. Was kann man da tun?
Kondensatoren sind es nicht (sind nur die zwei 22pF KerKos für den
Oszillator). Lange Leiterbahnen ... naja. Die Platine ist insgesamt nur
2x3cm gross (aber GANZ bestimmt nicht optimal ausgelegt :) ) ?
Könnte man eine Diode in Sperrrichtung an die Versorgungsspannung legen?
Würde das reichen?
Christoph
(Grüsse aus Würzburg :) )
Hallo Hyla,
Was kann man da tun?
hmm, schwer zu sagen.
speziell beim Einstecken eines Servos
möglich, daß beim Einstecken der GND des Atmel angehoben und der Eingang des Servos (=Ausgang des AVR) negativer wird. Da dein AVR keine Stützkondensatoren hat und der Servo normalerweise schon, kann ich mir das durchaus vorstellen.
Als Abhilfe würde ich dem AVR erstmal Kondensatoren zum Stützen der Versorgung spendieren, einen kleinen mit so 100nF für die schnellen Spitzen und einen größeren, so 10-100 µF für die langsamen Schwankungen (z.B. beim Einstecken der Servos). Beide so nah wie möglich am AVR.
Als zweite, (zusätzliche) wenn auch nicht sonderlich elegante Variante würde ich evtl. noch einen Widerstand in die Signalleitung AVR-Servo einfügen, so 300-1000 Ohm. Das wäre dann aber "Quick & Dirty" ;)
Gruß, Michael
P.S.: Würzburg? cool, da können wir ja fast schon eine Regionalliga bilden :)
Hallo Hyla,
Als Abhilfe würde ich dem AVR erstmal Kondensatoren zum Stützen der Versorgung spendieren, einen kleinen mit so 100nF für die schnellen Spitzen und einen größeren, so 10-100 µF für die langsamen Schwankungen (z.B. beim Einstecken der Servos). Beide so nah wie möglich am AVR.
Das probier ich gleich mal. Danke!
Als zweite, (zusätzliche) wenn auch nicht sonderlich elegante Variante würde ich evtl. noch einen Widerstand in die Signalleitung AVR-Servo einfügen, so 300-1000 Ohm. Das wäre dann aber "Quick & Dirty" ;)
ich bin nicht kleinlich ... in der Wahl der Mittel :)
Gruß, Michael
P.S.: Würzburg? cool, da können wir ja fast schon eine Regionalliga bilden :)
Jaaa. "Segdsion Underfrangn" :)
Im Ernst - gibt es Robotic-Clubs in der Nähe?
Gruß,
Christoph
Hallo Hyla,
Jaaa. "Segdsion Underfrangn" :)
Im Ernst - gibt es Robotic-Clubs in der Nähe?
Von richtigen Clubs weiß ich nichts, das Gymnasium am Ort hat wohl eine Robotik-AG aber wohl auch nur zur (Schul-) Ausbildung. Ansonsten gibt es noch einen Veitsbacher und einen Schüler in Laudenbach, und Team IWAN natürlich ;)
Gruß, Michael
Hi,
Also. Ich hab es in Teil-Umsetzung von Michaels Tips mit einem 100nF Cap versucht, und das reicht wohl schon - keine versengten Fingerkuppen :)
Mal was gelernt ... schön.
Gruß und Dank,
Christoph
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