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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verkehrszeichenerkennung mit einem DSP (Bachelorarbeit)



subprime
30.01.2009, 00:27
Hallo liebes Forum,

ich fange im April an meine Bachelorarbeit zu schreiben. Das Thema wird
voraussichtlich: Verkehrzeichendetekion

Leider habe ich so gut wie garkeine Kenntnisse mit
Bildverarbeitungsalgorithmen und noch weniger mit der Implementierung
von Algorithmen auf einem DSP. Ich bin aber sehr gerne bereit mich zuvor
in das Thema einzuarbeiten und lese daher zur Zeit eine Menge Bücher.

Als erstes wäre für mich wichtig welche Kamera (Preis: max 100 €) ich
dafür einsetzen kann. Des Weiteren suche ich dringend irgendwelche Tipps
welche Algorithmen für mich interessant und relevant wären. Auch die
Implementierung auf einem DSP macht mir noch Kummer, da ich mir dies
noch nicht richtig vorstellen kann. Jedoch sei angemerkt das mich dieses
Thema sehr interessiert !

Ich hoffe natürlich, dass es hier kompetente Hilfe erhalte und freue
mich auf eine angeregte Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen
Florian F.

askazo
30.01.2009, 08:14
Hi,
da hast Du Dir ja was vorgenommen. Das Thema wäre sicher auch für eine Master-Arbeit ausreichend...

Ich kenne mich mit Bilderkennung nicht aus, aber vielleicht bringen Dich diese beiden Links schon mal ein wenig weiter:

Freie Codebibliothek OpenCV
http://de.wikipedia.org/wiki/OpenCV

Einführung in verschiedene Algorithmen zur Bildbearbeitung:
http://www.kreissl.info/diggs/bilderkennung.php

Die Frage nach der Kamera hängt ziemlich mit Deinen Anforderungen zusammen:
- Aus welcher Entfernung sollen Schilder erkannt werden können
- Soll die Erkennung nur bei Tageslicht funktionieren oder auch bei Dunkelheit / Scheinwerferlicht

Gruß,
askazo

pacer_one
30.01.2009, 09:25
ich nehme an, das es inzwischen zu spät ist, aber du solltest dir ein Thema suchen wo du dich auskennst. Die Zeit für ein Bachelor ist ziemlich kurz.
Alternativ solltest du dein Gebiet einschränken. Die Portierung auf einen DSP würde ich erst mal nicht betrachten.
Üblicherweise werden die Algorithmen am Computer programmiert und später von Hardwareprogrammierern auf einen DSP umgesetzt.

Beschränke dich einfach auf die Algorithmen zur Bilderkennung an, sie sind das Herz der Bilderkennnung. Ich hoffe du bist fit in Mathe, das Thema ist komplexer als es auf den ersten Blick aussieht.
Allein um zu verstehen wie ein DSP arbeitet braucht man wohl schon 3 Monate. Wenn man schon Programmieren kann vielleicht weniger. Ausserdem dürfte potente Hardware ziemlich teuer sein.

Gruß, pacer

Ceos
30.01.2009, 09:28
ich halte allein schon einen DSP für wahnsinn, wenn du dich damit nicht gut auskennst, wirst du ne ewigkeit brauchen um den DSP überhaupt vernünftig zu programmiern! versuchs doch lieber auf basis eines einfachen PCs

oberallgeier
30.01.2009, 09:46
... fange im April an meine Bachelorarbeit ... Thema wird voraussichtlich: Verkehrzeichendetekion ... Leider habe ich so gut wie garkeine Kenntnisse mit Bildverarbeitungsalgorithmen und noch weniger mit der Implementierung von Algorithmen ...Und? Es wäre nur eine weitere Arbeit dieser Qualität/Qualifikation und ich wundere mich immer wieder, dass es Hochschulen, Unis und Forschungsstellen gibt, wo so etwas überhaupt zugelassen wird. Was glaubst Du, wieviel Stunden ich schon in Vorträgen verbracht habe, wo herauszuhören war, dass dem Referenten einige wenige Details des bearbeiteten Themas bekannt, aber einige wesentliche andere Details völlig fremd waren. Beispiel: wenn der Referent auf meine Frage (ist wirklich passiert) nach der Konvergenz seiner hübschen Rechnung zugibt, dass die nicht kontrolliert, aber vorhanden oder nicht vorhanden ist - was soll man dazu sagen? Wohlgemerkt: der Einstieg in ein völlig fremdes Wissensgebiet ist sehr lobenswert, aber wenn das aus Zeitgründen unvollständig oder garnicht richtig möglich ist, dann ist es doch eher vertane Zeit. Und es ist schließlich im Wesentlichen Deine Zeit.

Ich wünsche Dir ein Thema das Dir liegt, Dir neue Erkenntnisse bringt, das Dich zufrieden stellt und das Dir eine gute Note bringt.

novindbn
06.04.2009, 07:54
Wie kann man es schaffen, innerhalb eines Studiums der Informatik so gut wie garkeine Kenntnisse mit Bildverarbeitungsalgorithmen und noch weniger mit der Implementierung von Algorithmen sich angeeignet zu haben?

Ceos
06.04.2009, 08:45
Bildverarbeitung im sinne von Bilderkennung habe ich auch nicht im studium gehabt ... und einen DSP (!!!) zu programmieren gehört nun WAHRLICH NICHT ins "normale" Informatikstudium!!!

AVRs zu proggen hab cih mir in den letzten 2 Semstern nebenher selber bei gebracht, als ich die 2 robotikkurse mit den asuros belegt hatte ....

jetzt sitz ich hier an meiner diplomarbeit und programmiere AVRs obwohl ich im studium GARKEINEN echten kontakt damit hatte ... der asuro lässt sich im wesentlichen ja wie eine anwendung programmieren und da muss man auch nicht viel mit der harware und den registern des asuro rumspielen

oberallgeier
07.04.2009, 09:30
... und programmiere AVRs obwohl ich im studium GARKEINEN echten kontakt damit hatte ... Du Ärmster. Dann solltest Du nach dem Studium besser auf Erwerbstätigkeit verzichten - sonst musst Du noch mehr Dinge tun, wozu Du
... im studium GARKEINEN echten kontakt damit hatte ...

Ceos
07.04.2009, 09:49
@oberallgeier sachmal bei dir hackts wohl oder was ? trink mal n kaffee und werd wach ... so nen dämlichen kommentar bin ich sonst nur von gastaccounts gewohnt

ich hab eigentlich nur auf den post von novindbn reagiert

Wie kann man es schaffen, innerhalb eines Studiums der Informatik so gut wie garkeine Kenntnisse mit Bildverarbeitungsalgorithmen und noch weniger mit der Implementierung von Algorithmen sich angeeignet zu haben?

askazo
07.04.2009, 09:54
Ich verstehe Eure Aufregung hier nicht....

@novindbn: subprime hat nie behauptet, Informatik zu studieren. Das Thema ist durchaus auch als Abschlussarbeit für einen Elektrotechnischen Studiengang geignet. Und da kommt man mit Bildverarbeitung im allgemeinen nicht in Kontakt.

@oberallgeier: Meiner Ansicht nach muss eine Diplomarbeit nicht mit der Perfektionalität abgeschlossen werden wie ein Projekt, das ein Ingenieur mit langjähriger Berufserfahrung durchführt. Sicher sollte ein Diplomant sehr fit sein in dem Thema, das er bearbeitet, aber ein paar kleine Wissenslücken kann man ihm m.E. eingestehen.

Eigentlich kann man das Thema auch dicht machen - der Threadersteller wird sich wohl hier nicht mehr melden....

askazo

Ceos
07.04.2009, 10:16
sorry dass ich da gleich so drangegangen bin, aber wie kann man nur sowas schäbiges formulieren und eine reine selbstverteidigung, als ausrede fürs faulenzen hinstellen .... echt ehy

mir gings nur gegen den strich das novi indirekt behauptet hat in einem informatikstudium würde man über jedes detail des programmieren ne vorlesung bekommen und sich über den TE lustig macht ... ein studium ist nciht sowas wie ein download der erfahrungen aus dem gehirn des prof.

dass dann nochmal so ne abschätzige bemerkung kommt und dann auch noch von jemanden von dem cih es nicht wirklich erwarten würde war mir n bisschen zu viel

oberallgeier
07.04.2009, 17:40
Hallo Ceos,

tut mir leid, wenn ich Dich beleidigt hatte, bitte um Entschuldigung. Ich dachte nicht daran Dir Faulheit vorzuwerfen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass Abschlussarbeiten innovativ sein müssen. Und ich kenne die eine und andere DPO und ihre Grundgedanken.

Leider kenne ich zwei, drei unschöne Beispiele zu Absolventen mit "Eintritt-ins-Erwerbsleben-Schock". Paradebeispiel: der im Hochschulinstitut wegen Können und Wissen sehr anerkannte und hochgelobte Absolvent meldet sich nach fast acht Wochen lockerer Einarbeitungsphase mit nicht geringer Einweisung und Unterstützung (jeweils nach gemeinsamer Durchsprache des Arbeitsplans) durch Vorgesetzten und zwei unmittelbar zuständige Kollegen für die nächsten zwei Wochen krank mit einer schweren Grippe - und läuft am nächsten Tag im Kaufhaus dem Personalchef über den Weg. Seine Aussage im anschließenden, klärenden Gespräch: er war von der Fülle der Arbeit (ich zitiere nur ungefähr) ziemlich erschlagen/überfahren worden und durch die sich abzeichnende Verantwortung unglaublich gestresst. Anmerkung: Arbeitszeit 37 regelmäßige Wochenstunden - keine einzige Überstunde.

Mit solchen Dingen im Hinterkopf hörte ich aus Deinem Posting leider einige Weltfremdheit heraus - soweit ich Deine Reaktion sehe, offenbar zu unrecht. Die oben genannte Aktion des Berufsanfängers war unnötig. Die fehlende Offenheit war ziemlich peinlich. Ich drücke mich bei dem Thema so hart aus, weil so ein Fall vermeidbar sein sollte.

Jedenfalls viel Erfolg bei Deiner Arbeit

Netzman
07.04.2009, 19:00
sorry, ot:
Was macht der Personalchef zur Arbeitszeit im Kaufhaus? :D
so, das musste sein.

mfg

oberallgeier
07.04.2009, 19:03
sorry, ot: Was macht der Personalchef zur Arbeitszeit im Kaufhaus? :D so, das musste sein ...War mir fast klar, das diese Frage etwas kommen musste. Er hatte das, was fast jeder manchmal hat: Urlaub. Und manchmal geht man da auch einkaufen . . .

Ceos
07.04.2009, 19:16
in meinem posting steckte vielmehr die verbitterung, dass die grundlagen die uns während des studium vermittelt wurden zu 75% aus schlecht erklärten beispielen bestehen, die man in der realität fast nie so anwenden kann ... ausserdem hatten wir so einige profs die aus verzweiflung mit dem studiengang vor uns garkeine echten praktikas mehr abgehalten haben sondern uns mehr oder minder nur haben machen lassen was wir grad wollten(aber das iss n anderes kapitel)
umsomehr muss man sich halt im selbststudium engangieren ... und bei den zielen nur so hoch zielen wie man auch springen kann

ich hab mein thema unter der bedingung angenommen, dass ich für den elektronischen teil eine unterstützung bekomme ... es hat mich einige male nachfragen gekostet (und 3 elektronikbücher + forum)aber am ende hab ich dann doch ne eigenständige lösung erarbeitet und hatte erfolg damit ... der programmierteil ist jetzt eher ne kleine übung .... bleibt noch das schreiben der diplomarbeit selber

baah ich schweife aus tut mir leid

gut dass wir das geklärt haben, so bleibt kein böses blut ^^

oberallgeier
07.04.2009, 20:16
in meinem posting steckte vielmehr die verbitterung ... 75% aus schlecht erklärten beispielen bestehen, die man in der realität fast nie so anwenden kann ...Das hatte ich andes gemacht: ich habe solche Zustände, soweit ich sie erfuhr, im AFL (Ausschuss für Lehre) breitgetreten. Und dabei war ich nie freundlich, schließlich ist die Lehre kein Frei- sondern ein Pflichtfach. Ich hatte immer wieder Zoff mit dem einen oder anderen Professor - und (fast noch mehr mit) Assistenten. Andererseits hatte meine Uni nur wenig solche Täter. Und in Mathe hatte ich monatelang einen Spitzenmann "verfolgt" und bekniet, der dieses Fach nur kommissarisch gab, und schliesslich hatte ICH gewonnen *gggg*.


... muss man sich halt im selbststudium engangieren ... Strenge Selektion bei der Auswahl der Seminare und wählbaren Fächer hilft auch.