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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Projekt Bierflaschen-Automat



kollimann
27.01.2009, 09:19
Hallo, ich hoffe ich binn hier richtig.
Ich plane gerade ein Projekt siehe Überschrift, ich hoffe ihr könnt mir wertvolle Anregungen geben.

Beschreibung
Wir bauen eine Kiste und stellen unten einen Bierkasten hinein, oben kommen 2 Deckel angetrieben von Schrittmotoren drauf, einer bewegt sich rechts/links der andere vor zurück. Somit möchte ich also immer 1Fach öffnen das 1 Flasche entnommen werden kann. Das steuern soll über eine Nummerntastatur erfolgen, also wer was trinken will gibt seinen "Code" über die Tastatur ein und die Deckel geben 1 Fach also 1 Flasche frei.
Ich hoffe ihr versteht wie ich meine.

Was brauchen wir also
- 2 Schrittmotoren
- 2 Ansteuerungen für die Motoren
- 2 Gewindestangen und Führungen für die Deckel
- 1 Nummerntastatur
- 1 Gehirn der ganzen, also einen Mikrokontroller
- 1 Netzwerkanschluss an das Gehirn
- eine Programmoberfläche zum Aufladen der Benutzercoins

Also jeder Benutzer muss vom System bekannt sein und hat eine bestimmte Anzahl Flaschen gekauft die er dann per Eingabe seines Codes trinken kann. Wenn er eine Flasche genommen hat muss natürlich auch 1 von seinem Konto abgezogen werden. Daher denk ich Netzwerkanschluss ist das einfachste. Man kann dann über einen PC den Benutzer wieder aufladen. Ich schätze es sind so 50 Benutzer nötig.

So jetzt hätte ich gern Vorschläge und Hinweise wie man sowas in die Praxis umsetzt, und natürlich Bezahlbar.

Besten Dank sagt kollimann

und bitte über Sinn und Unsinn des ganzen nicht nachdenken......

Zimble
27.01.2009, 12:04
Mmh, wenn du da oben zwei Platten mit nem Loch verschiebst, wird die Kiste aber schon recht groß. Genauer gesagt so groß wie 4 Kisten.
Da ich bei 50 Usern mal davon ausgehe, dass die Kiste regelmäßig frequentiert wird, ist man also immer am Bierkisten nachschieben.

Es sei denn man stellt mehrere solcher Apparaturen auf.

Deshalb denke ich, sollte man rein mechanisch das Ding schon so gestalten, dass es nicht viel größer als eine Standard-Bierkiste wird.
Das einizige was mir dazu einfällt sind demnach 20 Klappen oben drauf. Die könnte man mit entsprechend 20 Billig-Servos verschließbar machen und über einen Multiplexer an einem AVR-Port betreiben.
Da sind wir aber auch schon bei 80€ für die Servos.

Mir will atm nichts rechtes einfallen, bei dem das Platz-Kosten Verhältnis stimmt.


Wegen dem Netzwerkanschluß gibt es bei Pollin ja das AVR Dev-Kit für 20€. Scheint nur gerade ausverkauft zu sein.


Edit: Gerade zwecks Mechanik noch mal nachgedacht:

4 Kisten Bier so stapeln, dass die Flaschen an der Seite rausgucken.
Davor ein Stück PU-Rohr in x/y/z Richtung verschieben. Das Rohr taucht dann in den Kasten ein und umschließt eine Flasche, fährt wieder raus und an eine Ausgabeöffnung.
Vor den ganzen Stapel kommt ein Brett, welches lediglich ein Loch für die Ausgabe hat.
Da die Genauigkeit nich so groß sein muss könnte man die Achsen vielleicht so gestallten, dass man zwei Inline-Skate-Räder pro Achse an einem Alu-Profil fahren lässt. Somit spart man sich die Gewindestange und kann beliebige Stapelgrößen erreichen (einfach längere Führungsschiene nehmen)

kollimann
27.01.2009, 12:34
Naja also wegen dem Platz, eine Bierkiste ist 40x30cm und 30cm hoch.
Also brauch ich 2 Platten 40x30. Eine kann bequem nach "rechts" wegfahren da ist genug Platz, sozusagen unter eine vorhande andere Platte (Arbeitsplatte). Die nach hinten fährt müsste so eine Art Rolltor werden, also mit biegbaren Segmenten die geführt werden. Damit fährt die 2 Platte hinter die Kiste nach unten.

Was mir persönlich am meisten Sorgen macht ist die Sache mit dem Netzwerk und dem NummerTastenFeld und der Soft dazu natürlich.
Websoft Anwendung sollte kein Problem sein aber die Mikrocontroller Soft schon eher, ich kann nur bissel Bascom.

Ich hab schonmal weiter gelesen, gibt ja so Webserver mit SD Card lesen etc., sowas wäre schon was und so nen Schrittmotor Regler/Steuerung iss auch nicht viel.

Platinen ätzen etc alles kein Problem, nur eben die richtigen, Komponenten finden.

Kenny5020
27.01.2009, 14:38
Hi

Soweit ich das verstanden habe soll das System Freibiertrinker fern halten, also würden Servos schon mal ausfallen, weil man die Billigteile ohne viel Kraftaufwand öffnen könnte.

Einfacher wäre vermutlich ein System mit Zugmagnete zum Verschließen, wo sich die Klappe mit einer Feder (wie bei einem CD-Spieler) öffnet. Wenn man dann noch Taster an den Rahmen macht, dann könnte man ohne mühe feststellen, wann der Kasten leer ist.

Wie bei Pollin: Best.Nr. 340 316

kollimann
27.01.2009, 15:12
Soweit ich das verstanden habe soll das System Freibiertrinker fern halten

So ist es......
Magnete? Naja würde bedeuten 20 Klappen und 20 Magnete steuern, find ich aufregender als 2 Schrittmotoren zu steuern.
Ich glaube nicht das man ohne weiteres so einen Deckel der auf einer Gewindestange ist wegschiebt, zumal ja das teil nie ohne Aufsicht steht, es soll ja nur die Freibiertrinker dazu verdonnern zu zahlen, da aber niemand aufpasst das jeder zahlt kam der Gedanke den Kasten eben nur mit "Code" zu öffnen.
Wie gesagt das mit den Gewindestangen und den Schrittmotoren find ich garnicht so Aufregend, das mit dem Verwalten der Codes und das abziehen des Guthabens pro Trinker im System wird denk ich viel schwerer, zumal so zeug wie Führungen und Gewindestangen vorhanden sind, daher wollt ich schon bei der Deckel/Schrittmotor Variante bleiben. Und viel zu Halten bzw. zu bewegen haben die ja nicht, müssen halt immer nur eine Flasche mehr freigeben, fertig.

Am Ende kann ich sogar nen alten PC da mit rein packen, der hätte Netzwerk etc. und könnte das User System verwalten.
Platz soll nicht das Prob. sein.

BurningBen
27.01.2009, 16:02
Sind das verschiedene Biersorten? Ansonsten würd ich eher ein Förderband oder so mit Flaschen füllen, und dann immer eine nach Vorne fahrn, und dort dann den Deckel öffen, evtl. noch ne art Fahrstuhl für die Flasche, und dann den Deckel wieder zu machen.

lokirobotics
27.01.2009, 16:12
Ich hab noch ne andere Idee,

wie wärs mit ner Art Flaschendrehturm?
Ich stelle mir das so vor:

Du hast ein runde Plattform, die in einzelne Segmente unterteilt ist. Jedes Segment fasst eine Flasche. Diese Plattform ist drehbar gelagert und in ein Gehäuse eingebaut. Das Gehäuse verfügt über einen Entnahmeschlitz, der den Zugriff auf ein Segment erlaubt. Der Schlitz lässt sich schließen und öffnen (Aluplatte in Führungsschiene?).

Nun musst du nach jeder Entnahme nur um ein Segment weiterdrehen und mitzählen, wann alle Flaschen Raus sind.

Mechanisch ist das, denke ich, am einfachsten zu lösen und du brauchst nur 2 Motoren und n paar Zahnräder oder Zahnriemen. Zudem wird es sehr platzsparend und schnell (Entnahmevorgang) sein.

Das ganze könnte man noch stapeln, um so mehr Flaschen verwalten zu können.

Grüße und auf jeden Fall viel Erfolg!

kollimann
27.01.2009, 17:36
Ich find es erstmal sehr dankbar das es Leute gibt die sich für sowas Gedanken machen. DANKE

Aber bitte versucht mir bei der Wahl der Komponenten mal zu helfen, nicht nur das Design ansprechen. Egal ob Drehteller oder Förderband etc. ich brauch für alles Schrittmotoren und dazu ne Ansteuerung, weiterhin steht das größte Problem ohne Kommentar im Raum -> Tastenfeld -> User Verwaltung -> Netzwerkanbindung -> Software..........

Darin seh ich mein Problem hauptsächlich wegen zu wenig Wissen und Können, das mechanische wie man dann zur Flasche kommt ist glaube das einfachste. Oder irre ich?

DAnke

alter Mann
27.01.2009, 17:49
Hallo,

ich würde ganz anders an die Sache ran gehen:
Oben eine Schiene, in die die Flaschen gestapelt werden und unten drunter eine Walze mit einem Ausschnitt im Rand in die die Flaschen liegend hinein passen. Die Walze verschließt die Schiene und wenn sie sich dreht, bewegt sich der Ausschnitt an dieser vorbei, entnimmt eine Flasche und lässt sie in enen Ausgabeschacht rollen.
Die Mechanik ist wesentlich übersichtlicher als Deine Variante mit den zwei Deckeln und man kann je nach höhe der "Lagerschiene" mehr Flaschen unterbekommen. Außerdem lässt sich sowas bei geschickter Planung in einen Kühlschrank intriegieren, so daß das Bier immer auf Betriebstemperatur ist.

An Elektronik braucht man dann nur den Controller, der ein Relais betätigt, welches sich dann selber hält, bis ein Endschalter an der Walze die Selbsthaltung unterbricht (Also bis sich die Walze einmal gedreht hat).
Der Antriebsmotor der Walze wird dann von den Relais angesteuert.

Was das Programmieren angeht sind die Code- und Benutzerverwaltung in einem Array wohl einfacher als das zeitkritische Ansteuern eines Schrittmotors. Und einen Ausgang für eine halbe Sekunde setzten, bis der Endschalter frei ist, ist auch nicht so die Welt.

Florian

lokirobotics
27.01.2009, 18:35
Ick täte sagen, es is umgekehrt (es sei denn, du bist handwerklich sehr begabt).

Komponenten:
-Drehteller -> Kiefernbrett (Regalböden, gibts z.B. bei Obi)
-Gehäuse -> Spanholz -> Verlegeplatte 6mm, 200x60cm für ~6€
-Drehachse -> Edelstahlstange, oder dünnes Heizungsrohr
-Eingriff -> 2 Alu U-Profile, Aluplatte 3mm

An der Tür vom Eingriff evtl. M6 Mutter anbringen, Gewindestange durch, Gewindestange an Getriebemotor, Schalter zur Abschaltung (Prinzip Linearantrieb).
Aufnahme für Gewindestange aus Holz mit Kugellager o.ä. (da ham andere bestimmt bessere Ideen)

Die Edelstahlstange versiehst du mit einer Bohrung, wo ein Bolzen durchkommt. Darauf liegt der Teller.
Der Teller wird dann über einen Zahnriemen (unten an den Drehteller kleineren Teller anschrauben) und einen Schrittmotor angetrieben.
Alternativ (wahrscheinlich wesentlich einfacher): den Drehteller direkt über Moosgummiwalzen antreiben. Gibts bei Pollin als Motoreinheit >Klick< (http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=MjQ3OTg2OTk=&w=OTk4OTg4&ts=0)
Kosten 95 Cent, müssen die Experimente zeigen, wie viel man braucht.

Tastatur:
3x4 Tastermatrix (gibts massig Beispiele im Inet)

Ethernet würd ich erstmal lassen, wäre mir zu kompliziert.
Einfacher wäre Benutzerverwaltung im EEPROM.
Ein Datensatz à 6 Bytes -> Usernummer,Guthaben,PIN (4 bytes ASCII)
Dann kannst du den ganzen EEPROM mit Usern zuknallen und sehr einfach die Daten verwalten. Das ganze ist dann auch noch gegen Stromausfall gefeit.
Um den EEPROM zu schonen alles in nem Array abhandeln und nur bei Änderung schreiben.

Die Konfig könnte über Aktionscodes und nen Adminpasswort laufen.
z.b.
1324 -> Master Passwort, daraufhin sprung in Admin-Mode
01 -> Neuen Benutzer anlegen, ausgabe Benutzernummer
02 -> Benutzer löschen, Abfrage usernummer, Bestätigung...
...

Einfacher -> Serielle Schnittstelle und PC-Programm, mit dem du Daten aus Excel oder sonstwas in den Automaten laden kannst.
dann nur noch Eingabe userpassword -> Bier kommt raus.


Ich seh grad alter Mann's Variante. Gefällt mir auch sehr gut, viel mehr Lagerdichte und mechanisch noch einfacher zu lösen.

lokirobotics
27.01.2009, 18:40
@Alter Mann: hast du ein Konzept zum Befüllen? Wenn ich mir nen Einsfünfzig-Turm baue, kommt es schlecht, wenn ich die Flaschen einfach oben reinschmeiße.

dudenz
27.01.2009, 19:48
auch wenn es beim komponentenwählen nicht hilft ... wie wäre es, wenn ihr das bier noch kühlt? warmes bier schmeckt ja nich ... :-)

einfach ein paar peltier-elemente einbauen und pc-lüfter, um die abwärme loszuwerden, und gut is. :-)

Benedikt.Seidl
27.01.2009, 19:50
es geht ja eigentlich nur darum, dass man weiß wer wie viele flaschen genommen hat, und nicht darum dass jemand genau eine flasche bekommt, bzw. auch nicht um den vorgang des jemand eine flasche bekommt.

-> man baut eine kiste etwas höher als eine bierkiste, sonst so dass genau eine kiste reinpasst. den deckel der kiste kann man nur nach eingabe eines codes aufmachen (einfache realisierung mit einem summer, wie bei der haustür), und ist so gebaut dass der deckel immer automatisch zugeht (einfach ketten anbringen, dass man den deckel nur so weit aufmachen kann dass er wieder zufällt). an der unterseite des deckels sind ein paar leds angebracht, die kurz nachdem der deckel zugemacht worden ist leuchten. unten im boden sind bei jeder flasche (nicht genau in der mitte, weil da sind ja die plastik-verstrebungen) foto-dioden, die dann sehen ob eine flasche drin steht oder nicht. (die kiste muss natürlich noch wissen, ob der deckel offen oder geschlossen ist, weil sonst weiß sie nicht, wann sie zählen soll, weil mechanische bauteile doof sind, würde ich eine weitere foto-diode in eine vordere ecke (nicht auf der seite mit den scharnieren) und auf der stelle den deckel schwarz anmalen. bisschen umgebungslicht gibt es immer, und wenn das weg ist, weiß die kiste dass der deckel gerade zugemacht wurde)

-> das system erkennt, wer aufmacht und wie viele flaschen entnommen worden sind und kann das verbuchen.

nachteil: man kann keine leeren flaschen zurückstellen. dafür könnte man sich evtl. überlegen das ganze mechanisch (=anfälliger) zu lösen, mit federn und schaltern im boden, und die schalter werden nur von vollen flaschen gedrückt,.. so könnte man dann auch gleich nachprüfen ob jeder seine flaschen auch wieder zurückgebracht hat. (braucht man halt noch mal schalter,...)

vorteil (bezieht sich auf ursprüngliche idee): keine mechanischen teile, bis auf den summer, welches ein standardbauteil ist und nicht so einfach kaputt geht; muss nicht aufwendig befüllt werden, kiste rein, klappe zu, fertig; geringer stromverbrauch; schnelle zugriffszeit; usw usw ;-)

großer nachteil: man kann eine volle flasche entnehmen und eine leere einstellen, und das system würde nichts verbuchen :-/ wiegt man den ganzen kasten zusätzlich, wäre auch das problem gelöst, vorausgesetzt es legt niemand einen stein in die kiste, oder befüllt seine flasche mit wasser, wenn man das buchungssystem aber ein bisschen aufwändiger schreibt, könnte man zumindest zurückverfolgen, wer seit dem letzten kasten den deckel geöffnet hat. aber ich denke hier geht es ja auch nicht um ein vandalensicheres projekt?!

das mit dem netzwerk wäre mir persönlich ein bisschen zu schwierig. wenn man den namen auf z.b. 8 stellen begrenzt, sich ein externes eeprom und eine alte ps2 tastatur besorgt wäre das eine stand-alone sache (mit nettem programieraufwand, ich gebe es zu (z.b. nach namen suchen :-D in asm versteht sich ;-P)).

ich habe gerade überlegt wie du das mit dem lan machen willst,.. läuft der rechner dann immer? weil dann kannst du auch einfach über den seriellen port die daten hin und her schieben. läuft der rechner nicht immer, ist das aber auch ein ganz schön krasser programmiertechnischer aufwand,..

SEIDL. morgen mathe prüfung, deswegen ein bisschen ausführlicher ;-)

alter Mann
27.01.2009, 20:53
@Alter Mann: hast du ein Konzept zum Befüllen? Wenn ich mir nen Einsfünfzig-Turm baue, kommt es schlecht, wenn ich die Flaschen einfach oben reinschmeiße.


Im Endeffekt würde ich keine Lineare Schiene bauen (Die hab ich nur als Beispiel genommen) die 2m hoch ist (kommt wirklich nicht so gut, den füllen zu wollen), sondern eine art Trichter in dem die Flaschen liegen und an dessen Ende eine Schiene oder ein Auslass ist, durch den eine Flasche durch passt und auf die Walze führt. Der passt ausserdem besser in den Kühlschrank rein. In den kann man ja die Flaschen vorsichtig einlegen ;-)

Florian

BurningBen
27.01.2009, 22:06
@Benedikt.Seidl:

Ich glaube das er sehr wohl die Anzahl der ausgegebenen Flaschen kontrollieren, und nicht nur erfassen will.

Ich gehe mal davon aus, das du an ner Kasse, die nicht direkt in das Gerät integriert ist, die Userdaten aktualisieren willst, oder?

Evtl. könntest du dir nen kleinen Webserver bauen, und da ne Tabelle zB auf ner SD-Karte draufladen.
Dann hättest du deinen Ethernetanschluss, und kannst die Daten von aussen anpassen.

Und eine Tastenmatrix auszuwerten, dazu gibts mit sicherheit Tutorials zu.

Du darfst aber nicht vergessen, ein PW. mit der Usernummer zu vergeben.
Sonst stellen sich die Freibierler hin, und versuchen wahllos Nummern zu raten.

kollimann
27.01.2009, 23:23
Wow, Danke für die Vorschläge !!

Ich gehe mal davon aus, das du an ner Kasse, die nicht direkt in das Gerät integriert ist, die Userdaten aktualisieren willst, oder?

Evtl. könntest du dir nen kleinen Webserver bauen, und da ne Tabelle zB auf ner SD-Karte draufladen.
Dann hättest du deinen Ethernetanschluss, und kannst die Daten von aussen anpassen.
Genau so war mein Gedankengang, Trinker zahlt in Kasse 5Euro und bekommt ne 10 hinter sein Konto, geschieht alles an irgend einem PC im Gebäude, haben ja alle Netzwerk dann kann er 10mal an den Automaten gehen wo seine Daten eben auf ner SD Karte oder sonstwas aktuell sind, brauch ja nur ne SD Karte und nen mini Webserver sein wo ne txt Datei bearbeitet wird über nen WebInterface......


Oben eine Schiene, in die die Flaschen gestapelt werden und unten drunter eine Walze mit einem Ausschnitt im Rand in die die Flaschen liegend hinein passen. Die Walze verschließt die Schiene und wenn sie sich dreht, bewegt sich der Ausschnitt an dieser vorbei, entnimmt eine Flasche und lässt sie in enen Ausgabeschacht rollen
Klingt irgenwie intressant, leider kann ich mir das garnicht vorstellen, ne Skizze wäre gut.


es geht ja eigentlich nur darum, dass man weiß wer wie viele flaschen genommen hat, und nicht darum dass jemand genau eine flasche bekommt
Genau so ist es, die Menge ist wichtig!

Andere Anbindung ausser LAN gehen nicht da in der Ecke wo das Ding stehen soll nirgens ein PC in der Nähe ist und min 25m Kabel bis zum nächsten gelegt werden müssten, also RS232, LAN wäre in 5m zufällig nen Switch.

lokirobotics
28.01.2009, 00:24
Wie wärs mit nem Bluetoothmodul? RS232->Bluetooth
Dann brauchste gar kein Kabel.

Zimble
28.01.2009, 08:43
Ich hab mal meine kreativen Künste roh walten lassen und eine Skizze zu der Idee vom alten Mann gemalt. Ich hoffe er verzeiht mir.

Gefällt mir (die Idee, nicht die Skizze)
http://www.abload.de/thumb/bierdings3qjk.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=bierdings3qjk.jpg)

Hier gibts nen Thread zu dem AVR-Netzwerk-Kit von Pollin:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=43095

Das Kit gibts hier:
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=MTQ5OTgxOTk=&w=OTk4OTU4&ts=0

Die Software von Ulrich Radig passt wohl auf das Pollin Board. Die müsstest du dann also nur noch anpassen, dass du damit die Nutzertabelle im EEPROM über Netzwerk bearbeiten kannst.

Die Tastatur und Ansteuerung sollte wie bereits erwähnt kein Problem sein. Einfach mal im Netz suchen. Bei ner 4x3 Matrix schließt du im Endeffekt 4+3 Leitungen an die Ports deines AVRs an. Wartest bis 4 Tasten gedrückt wurden, guckst ob die Zahl mit dem Nutzer im EEPROM stimmt und ob er noch Credit hat.
Dann schmeißt du den Motor an, der die Walze dreht, so wie der alte Mann das vorgeschlagen hat.

Summe der Komponenten grob geschätzt:
4xAlu-Profil fürs Magazin = 10€
Getriebemotor für Walze = 10 €
AVR-IO-Kit = 20€
Schicke Kiste ausm Baumarkt/Ikea: 10€

Für die Walze würd ich PU-Rohr (Sanitärtechnik - Baumarkt) nehmen. Das orangene (~20cm) für die Walze und da noch ein halbes graues für die Aussparung einkleben.

Teri
28.01.2009, 08:59
Das sieht gut aus Zimble, aber jetzt sag nicht, dass du das mit Paint gezeichnet hast.

Diese Lösung finde ich besser als den Trichter, weil sich die Flaschen im Trichter verkanten können.

LG
Teri

hardware.bas
28.01.2009, 09:38
Ich kann mich noch erinnern, das mein Vater eine Zigarretenkiste hatte,
wo immer ein Glimmstengel einzeln rauskam. Anstelle der eingekerbten
Walze, wie im Bild, war das ein Brett mit dieser Einkerbung. Quai Schublade
rein, Schublade raus, Zigarette drin. Müsste mit Bierflaschen auch gehen.
Vorteil: Flasche fällt nicht gleich runter, kann man vom Schubladenbrett
runternehmen. Die Schublade kann man einerseits elektrisch betätigen mit
Gewindestangen o. dergl., jedoch auch mit der Hand und elektromagnetischer
Verriegelung. Vg Micha

Ceos
28.01.2009, 09:58
die walze iss schon ok, ich würd mir sorgen über das schlagen machen, wenn der ganze stapel um eine flasche nach unten geht, ich würd die konstruktion noch winkeln, sodass die flaschen mehr rollen als fallen, so kann auch die auslassöffnung in einem gewissen winkel bleiben, bei 90° seitlich ist das risiko sonst zu hoch dass ne flasche einfach rausfällt

dudenz
28.01.2009, 11:37
ich denke, dass die Befüllung bei dem Turm einfach unhandlich ist - selbst wenn die Röhre nicht senkrecht hoch steht. Man muss dann jede Flasche einzeln einführen und der leere Kasten steht dann auch erstmal in der Gegend rum.

Am benutzerfreundlichsten fand ich die Idee mit der Kiste, die man aufklappen kann und bei der über Sensoren erkannt wird, ob und wieviele Flaschen entnommen wurden. Schließlich sollte das alles ja nicht den Biertrinkern das Flasche-Bekommen vermiesen, sondern nur Freibierbedienung verhindern, oder?

kollimann
28.01.2009, 12:57
Ok, also die Skizze hilft mir, aber ich hab ehrlich meine Bedenken über die angesprochenen evtl. Klemmer und über die Geräusche beim "nachfallen" der Flasche(n). Weiterhin wird der Turm recht hoch denn 20 Flaschen sollten schon drin sein, also ne volle Kiste......

Die Links schau ich mir durch bezüglich Netzwerk-Kit etc.
Was ich noch nicht gefunden hab, die Soft fürs Lit, also von Ulrich Radig. Er hat ja selber auch nen Kit incl. SD Karte etc was man bauen könnte, aber wo gibts den die Files? Oder bin ich nur Blind?

Die 4x3 Tastatur hab ich mitlerweile auch gefunden, auch Preiswert beim C*.


Egal welche Variante nun gebaut wird, reichen denn die Ports an einem AVR ?
Gehen wir mal durch,
- die Matrix-Tastatur
- ich geh von 2 Schrittmotor-Steuerungen mal aus
- evtl noch nen Display für den User? und nen Zähler 2Segment welches runter zählt das man weiß wenn nachfüllen ist

hm wird wohl knapp mit den Port an einem AVR? oder irre ich?

Bin momentan begeistert von den Vorschlägen, aber an einfachsten empfinde ICH immernoch die Lösung mit den 2 Deckeln die ich im Ansatz angesprochen hab. Ich seh einfach versch. Vorteile dabei.
- Material und Einbauschrank vorhanden
- bequemes nachfüllen, leere Kiste raus->volle rein
- geringe Beanspruchung der Mechanik da nur 2 Deckel bewegt werden
- kein fallen oder schütteln der Flaschen, auch kein runterfallen möglich
- warscheinlich auch einfach erweiterbar, sprich nach Code Eingabe noch Eingabe der Menge und Deckel geben eben bei 3 auch 3 Fächer frei
- nur gering größer als die eigentlich Bierkiste

offene Fragen bei dieser Version
- wie lange wirds dauern bis so ein Fach freigegeben ist? sprich wie lange brauch so nen Schrittmotor für die 7cm die er den Deckel öffnen muss?
- das anbringen der Gewinde und Führungsschienen übereinander ist mir auch noch etwas unklar

Am Ende hab ich mich auch etwas falsch Ausgedrückt,hier mal Versuch mit Bildern
Hier Kiste voll
http://www.kollimann.dyndns.org/Archiv/Kiste/kiste_1.jpg

Hier Kiste mit 1 entnommenen Flasche, Deckel bleiben so stehen, fahren nicht wieder zu
http://www.kollimann.dyndns.org/Archiv/Kiste/kiste_2.jpg

Hier mit bereits 8 entnommenen Flaschen (unterste Reihe 5, nächste Reihe 3)
http://www.kollimann.dyndns.org/Archiv/Kiste/kiste_3.jpg

Der grüne Deckel fährt also pro Flasche 1 Feld nach rechts, wenn 5 raus sind fährt der grüne wieder ganz nach links und beginnt dann von vorn.
Der rote Deckel brauch sich nach der 1. garnicht mehr zu bewegen erst wenn 5 raus sind fährt er 1 nach hinten.
Hier sinds jetzt starre Deckel, man könnte auch so Lamellen Zeug nehmen was dann über Führungen am Rand der Bierkiste runter fährt um Platz in Breite und Tiefe zu sparen, so isses auch gemeint.
Evtl jetzt besser??

alter Mann
28.01.2009, 18:42
genau so wie Zimble das gezeichne hatte meinte ich das auch. Danke dafür. Hatte gestern nichts zum zeichnen da. :cheesy:
Das Klappern beim nachfallen aus einem Trichter sehe ich nicht so als Problem an, wenn man sich mal Limoautomaten anguckt und sieht, wie weit die Flaschen da zu fallen haben.

Mit ein wenig Geschick lässt sich auch eine Schlangenförmige Vorratsschiene bauen. Die nimmt weniger Platz weg als eine Senkrechte und da kann sich auch nichts wie in einem Trichter verkanten.

Florian

Benedikt.Seidl
28.01.2009, 18:53
in nem echten limo automaten, sind die flaschen aber nicht genau übereinander, sondern leicht versetzt.

ein bild (http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Drink_dispenser_inside.jpg) erspart mir das erklären ;-)


SEIDL.

Kenny5020
28.01.2009, 19:43
Also dein System hatte ich vorher schon verstanden, ich dachte nur, dass das sehr viel Aufwand ist mit den Schrittmotoren.
1. die Ansteuerung.
2. Motor entkoppeln von den Gewindestangen
3. Führungen für die Gewindestangen (sollten auch leichtgängig sein)
4. Falss einer 2 Biere will, wird das eine schon in der Hand warm, bevor er das nächste bekommt ;)

Ich weis nicht was du alles zur Verfügung hast.

Das System mit den Klappen kann man ja noch weiterspinnen:

Ich könnt mir einen Rahmen aus Winkelprofilen und oben drauf eine Platte mit den Löchern, wo ma die Flaschen entnehmen kann. Dazu an der Seite noch 2 Haken, die kann man dann bei dem Griff der Bierkiste einhaken und auf der anderen Seite noch ein beweglicher Bügel, mit einem Schloss dran (So eins wie bei den Spinden) um das Gerüst auf der Kiste zu fixieren. Dann hätten wir noch für jeden Slot je 1x ein Schanier, 1x einen Mikrotaster, 1x einen Zugmagnet, 1x eine Feder + 1x einen Deckel aus durchsichtigem Kunststoff. Für die Ansteuerung der 20 Klappen brauchst du 2 Drehschalter (1 auf 12 z.B., oder 1 auf 20 wenns sowas gibt, dann kannst du dier einen Fet sparen) und 2 MosFet.

Funktionsweise:
Jemand kommt her, will ein Bier, gibt seinen Code ein, wählt mit dem Drehschalter ein Fach aus und bestätigt. Der Controller überprüft mit einer "Prüfspannung" wo der Drehschalter steht und vergleicht das mit dem Taster an der "Flaschenöffnung". wenn der Slot leer ist, nächste auswahl, wenn der Slot voll ist, kurzer Impuls auf den Zugmagneten und der Deckel öffnet sich. Ich geh mal davon aus, dass der Zugmagnet eine Feder intern hat, der dafür sorgt, dass bei ausgeschaltenem Zustand, der Bolzen ganz ausgefahren ist, und somit der Deckel nicht wieder geschlossen werden kann. Ansonsten kann man das mit einer externen Feder nachrüsten. Wenn der Deckel wie oben beschrieben aus durchsichtigem Kunststoff ist, können auch mehrere Sorten verkauft werden. Da bleibt nur noch zu sagen, wenn die Kiste leer wird, und ich bin fest davon überzeugt, sie wird :-D, dann Schloss öffnen runter von der leeren, rauf auf die neue und weiter geht die Party.

Zimble
28.01.2009, 21:16
Ich seh schon, die meisten können sich mit deiner Idee nicht so recht anfreunden.

Mich stören daran in erster Linie die 2 ziemlich großen Platten die rumfahren, die zwei Spindeln und die teuren Schrittmotoren. Bei dem ganzen mechanischen Aufbau hab ich irgendwie Bauchschmerzen.

Aber dir scheint die Idee zu gefallen.
Entweder wartest du also noch ne Woche und hast hier dann hundert Ideen für die perfekte Bierkiste, oder du musst einfach losbauen :)



Eine weitere Idee kann ich mir aber denoch nicht verkneifen ;) :
Wir bleiben bei dem Magazin. Diesmal horizontal angeordnet, d.h. die Flaschen stehen nebeneinander. Das ganze Magazin leicht geneigt (20° o.ä.)
Die erste Flasche rutscht dadurch immer auf nen Teller am Ende des Magazins. Da ist eine Gewindestange und ein relativ schneller Getriebemotor dran. Der fährt Teller samt Flasche hoch - Endposition per Gabellichtschranke/Mikroschalter. Wenn die Flasche weggenommen wurde (Lichtschranke) wieder runter und die nächste rutscht drauf.
Das hat den unschlagbaren Vorteil, dass es lang und schmal ist und man es prima in eine Theke einbauen kann. Braucht man nur ein Loch in die Theke schneiden, aus dem dann auf wundersame Art die Flaschen rauskommen.


Ich hör ja schon auf... :D

BurningBen
28.01.2009, 22:04
warum deine geplante Konstruktion nur unwesentlich größer sein soll als ne Bierkiste versteh ich nicht ganz.
Du brauchst da eigentlich den Platz von 3 Bierkisten L-Förmig angeordnet.

Und Schrittmotoren würde ich da glaube ich auch nicht verwenden. Eher Getriebemotoren, du musst ja nix auf 0,05mm genau positionieren.

dudenz
28.01.2009, 22:07
ich find die idee von kollimann eigentlich echt gut. aber an statt der bretter als deckel würde ich rollläden nehmen. so wie es auch bei manchen brotkästen vorkommt. (bsp: http://www.biber.de/artikelansicht-Brotkasten+aus+Birnbaumholz-700-0515118-3300-2.html )
davon dann auch zwei. dann braucht man nur die jeweiligen achsen antreiben zum auf und abwickeln und fertig ist. man braucht also keine gewindestangen mehr und an platz braucht man auch weniger. freilich braucht man noch die führungen für die "lamellen" und die schrittmotoren. aber ansonsten sollte das recht einfach umzusetzten sein. man kann sogar diese rollläden selbst aus holz fertigen.

kollimann
29.01.2009, 11:09
würde ich rollläden nehmen

Das meinte ich doch die ganze Zeit. Das mit den Deckeln hab ich nur gesagt und gezeichnet weils einfacher war. Ich kann keine Lamellen zeichnen.
Sowas gibts auch an Computertischen etc mit Führungen.

Weiterhin ist ja schon ein Einbau-Schrank vorhanden, der ist breit daher für die Breite nen Deckel, aber nicht ganz so tief daher für die Tiefe Lamellen. Weiterhin passt da schon ne Kiste rein und hat schon nen System zum verschließen der Tür wo die Kiste rein soll.
Ich betrachte den starren Deckel als Schieber, also rechts und links so eine Schieber Führung und schon bewegt der sich, fehlt nur noch ein Antrieb. Bei den Lamellen wirds etwas schwieriger, da müsste man sich was biegen.
Man könnte als Antrieb auch nen alten Fensterheber von nem Auto nehmen, der hat Kraft. Da müsste man dann aller 7cm nen klein Schalter bauen der die Stop Position sagt. Oder nen Scheibenwischer Motor, mal schaun wie weit der drehen muss für die 7cm öffnen. Sowas liegt rum, kann verbaut werden.

Ich sollte erwähnen das dieses Ding nicht in eine Kneipe soll sondern in eine Werkstatt und als Einbau-Schrank würde eine vorhandene ungenutzte Werkbank mit Schiebern etc dienen. Schieber raus, Klappe ran, Kiste steht. Arbeitsplatte rausschneiden, Führung für Deckel ran passt. Am Ende kann man dann sogar das ganze als Ablage weiter nutzen wenn die Deckel zu sind. Also den oberen Deckel etwas stabieler, den unten als Lamellen.

Nein ich stelle mich nicht gegen andere Vorschläge, sonst hätte ich ja nicht gefragt, nur bisher ist in meinen Augen alles mit mehr Aufwand verbunden. Die anderen Vorschläge würden alle eine komplett neue Kiste erfordern. Neue Kiste heißt extra Standplatz etc.

Ja mit so einem Schienen System das überleg ich gerade. Etwas Gefälle das die Flaschen nachrutschen und die unterste dann ausgegeben wird.
Das bedarf aber wieder mehr Aufwand glaube.

Ich überlege einfach weiter................

Edit, Bilder sagem mehr als Tausend Worte, hier der Grundstock meiner Überlegung
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http://www.kollimann.dyndns.org/Archiv/Kiste/kiste_5.jpg