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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem mit einer Atmel Beschaltung



t4-torsten
15.01.2009, 22:31
Hallo ich habe mein erstes Atmel Ptrojekt fertiggestellt. Jetzt geht es darum das ganze vom Testbord auch auf einer eigenen Platine aufzubauen und dem gewünschten Zweck zukommen zulassen.

Also es geht um eine Innenlichsteuerung für meinen PKW Die Spannungstabilisierung hab ich dank Multisim hinbekommen. hab jatz sowohl für den Atmel die notwendigen 5V und für die Leuchten die 12V Stabil über Festspannungsregler gelöst. ( LM 7805 )
Das Funktioniert Prima.

Jetz meine Frage ich möchte ca. 8A bei 12V schalten und dachte an einen Mofet
(BUZ11) laut Datenblatt sollte ich damit max. 30 A schalten können . Die Ausgänge des Atmel wolte ich mit einem Wiederstand von 1KOhm "absichern ". An den Ausgängen liegt eine PWM an die die Innenbeleuchtung meines PKW andimmen soll!
Meine 1. Frage die 1KOhm werden reichen ?
2. Frage der BUZ schaltet schnell genug um ein Andimmen zuermöglichen ?
3. Kühlung ? wie groß sollte der evtl benötigte Kühlkörper sein .. wie kann ich das ausrechnen ?
4 Frage , ich habe von den Eingehenden Signalen sowohl Positive Signale als auch Signale die gegen Masse schalten.Auf meinen Testbord (Myavr) schalten die Taster gegen Masse ) ich habe aber z.b von der Zentralverrieglung eine positive Flanke mit +12 V .
Müssen die 12V Flanken invertiert werden ? wenn ja wie könnte ich das Lösen ?
die Grundschaltungen von Transistoren kenne ich
aber dann hört es aber auch schon auf ...

Wäre nett wenn mir eine von euch im Forum ein paar Tips oder Hinweise geben kann da ich mich schon in die Materie einarbeiten will.

Danke im vorraus
T4-Torsten

Andree-HB
15.01.2009, 23:43
....einen BUZ11 kann man direkt mit den 5V eines Portpins ansteuern, ohne Vorwiderstand. Der Typ ist aber ziemlich unglücklich gewählt (uralt, aber oft und gerne genommen), da er bei 5V nicht voll durchsteuert.

...es gibt da mittlerweile viel bessere MosFets, die TTL-kompatibel sind, z.B. IRL1004 oder so...

Gruß
Andree -> Bullifan (T3 in Scheune)

Besserwessi
16.01.2009, 15:18
Vors Gate sollte ein Widerstand um HF störungen zu vermeiden. Etwa 100 Ohm sollten reichen. Es geht meistens ohne, aber mit mehr Funkstörungen. Auf den Widerstand sollte man nur verzichten wenn man genau weiss was man macht.

Der IRL1004 ist sehr groß. Da wäre ein IRLZ44 oder gar IRLZ34 ausreichend und besser (schneller) direkt vom Port zu steuern.

Etwas kühlung wäre eventuell nötig. Vermutlich aber nicht viel. Für die Verlustrleistung gibt es Formeln. Da ist einmal der Umschaltverlust und dann der Ohmsche Verlust am R_on.
Die Umschaltverluste sind etwa die zu Schaltenden Leistung mal Umschaltzeit mal Frequenz. Das wären hier z.B. rund 100W*5 µs*200 Hz = 100mW.

Tido
16.01.2009, 15:27
Hi,

zu 4) Da du die 12V nicht direkt an die Eingänge legen darfst, würde ich damit (und entsprechenden Vorwiderstand) einen Transistor oder Optokoppler schalten, der dann den entsprechenden Port auf GND zieht.

MeckPommER
16.01.2009, 15:46
Auf Boards werden gerne Taster gegen Masse geschaltet, da die µC einen zuschaltbaren Pull-Up Widerstand besitzen.
Kommen deine Signale aber mit positivem Pegel von 12V, so realisiere einfach einen Spannungsteiler vor dem µC-Eingang. Der liefert dir sowohl die Spannungsanpassung als auch den Pull-Down.

t4-torsten
16.01.2009, 20:18
Hallo Mekpommer ! bist ja schon sowas wie mein Mentor geworden. Ohnen dich werd ich woll auf der Strecke bleiben . An die anderen natürlich auch herzlichen Dank . Also Transistoren oder Optokoppler ok.
I
R
I------------ zum Atmel
I
I /
I/
------- I
Ein I\
\
I
I
I
GND
sollte das so gemacht werden ?
Vielleicht kann ja einer antworten würd gern morgen zu Conrad fahren ...
Meiner Frau am Sonntag zeigen warum ich soviel Zeit im Keller verbracht hab :-({|= ist doch besser als nur zu sagen hase ich hab das was baut als nur zu sagen schatz ich könnte .....

Danke

t4-torsten
16.01.2009, 20:25
Hab mal ein Bild angehängt meint ihr das so ?

Blaner
18.01.2009, 14:12
Um z.B. 12V über ein Relai zu schalten könnte so aussehen.
Mit dem Controller steuerst du die Basis des BC547B an, der die
Relaisspule, die auf einer Seite +12V anliegen, gegen die
Masse durch. Die Diode 1N4148 ist nötig, damit die Induktionspannung
vom Relais nicht deinen Transistor zerstört.

Crazy Harry
19.01.2009, 12:33
ich habe ein ähnliches problem und hoffe, ich darf mal dazwischen fragen ?

ich möchte max. 10 A per pwm steuern, aber ich muß den plus der last schalten, da ich auch die last abschalten und dann deren widerstand messen möchte. wie geht das denn ? Lastspannung max 18V - der FET angesteuert durch einen atmel. ich nehme an man braucht einen P-kanal typ ? ich gebe zu ich bin nicht so der FET-fachmann :D

der FET sollte zudem als D2PAK verfügbar sein (SMD)

gruss
harry

Tido
19.01.2009, 13:17
Hab mal ein Bild angehängt meint ihr das so ?

Ich meine es so ähnlich:

Den Widerstand brauchst du nicht unbedingt an der Stelle, du kannst ja dafür den Pullup des uC aktivieren.
Aber du benötigst unbedingt einen Basiswiderstand für den Transistor. Ich würde es mal (ohne zu rechnen) mit 10k probieren.

hardware.bas
20.01.2009, 18:15
Mit FETs kenn ich mich auch nicht so aus, aber man könnte einen NPN
an den Ausgang des ATMEL, wie üblich schalten, mit dem Kollektor dann
an die Basis eines PNP über Vorwiderstand. Dessen Emmitter an Plus (z,B. 18V) und der Kollektor des PNP an die Last, welche mit Masse verbunden
ist. Ich glaub, solch Anordnung nennt sich Komplementärdarlington.
VG Micha