Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IR-Sensor Problem
Hi,
ich hab mir ein IR-Sensor selber gabaut. Dann hab ich ihn getestet alles ging einwandfrei. Als ich ihn dann in mein Gehäuse eingebaut habe und eine Zuleitung von dem Hauptboard zum Sensor von bis zu 40 cm länge verwendete reagierte mein Sensor nicht mehr. Nach einiger Zeit hab ich dann die länge des Zuleitungskables auf 15 cm verkürzt und siehe da der Sensor arbeitet wieder einwandfrei. Kann sich das jemand erklären.
Vielen Dank im Vorrraus.
MFG
sia4fe
Wäre mal interessant zu wissen, was für ein IR-Sensor das ist.
Ohne irgendwelche Angaben über die Elektronik kann man da kaum etwas sagen.
jon
Naja, aus deiner Schilderung aus würde so ziemlich jeder sagen, dass der zu wenig Saft kriegt. Aber diese 25cm.....
Wie Jon schon sagte: "Elektronik posten!"
Mfg JeyBee
Es handelt sich um folgende Schaltung:
Ohne es zu wissen würde ich mal sagen, dass an den Dioden so viel Spannung verlohren geht, dass die Spannung über diese lange Kabel nicht mehr ausreicht.
Miss das doch einfach mal mit einem Multimeter aus. Zuerst die Spannung am Modul mit dem kurzen Kabel, danach mit dem Langen.
Sollte es dann wirklich dieses Problem sein, würde ich einen Optokoppler vorschlagen. Ob das jedoch Technisch machbar ist, mit diesen Frequenzen, solltest du besser Oberallgeier fragen. Der Kennst sich mit IR-Sensoren und Spannungsflanken aus ;)
Mfg JeyBee
jo, das werde ich dann mal machen. Vielen dank für die Antwort
Besserwessi
02.01.2009, 20:52
Die Schaltung sieht irgrndwie verkehrt aus, mit der LED an VCC und dem Widerstand von der neg. Spannung zum Ausgang.
Naja, da sind nen paar Sachen an der Schaltung, die ich mir nicht ganz erklären kann. Hast du die selbst kunstruiert, oder hast du die aus dem iNet?
Was mir nicht ganz gefällt:
1. Du hast vor VCC des IS471 eine Diode, die du als IR-Diode bezeichnest. Durch diese Diode kann aber nur der Strom fließen, die sie selbst braucht. Damit bekommt der IS471 praktisch nichts mehr, bzw. nur ganz wenig, aber nie genug. Des Wegen: Nimm diese LED ganz raus! Du brauchst sie nicht.
Des Weiteren sucht die IR-Diode an diesem Pin gar nichts. Die gehört an dei GLout Pin des IS471!
2. An dem Pin GLout hast du eine normale LED hängen mit einen (hoffentlich) richtig dimensionierten Widerstand. Zu bedenken ist, dass der IS471 an diesem Pin eine gepulstes Spannung ausgibt. Auf dieses Siganl gibst du nun aber wieder deine 5Volt drauf. Somit wird die gepulste Spannung zu einer konstanten 5Volt Spannung. Daraus folgt, dass der IS471 überhaupt kein reflektiertes Signal erkennen kann, da er nach dem Pulsschema sucht! Also, die Verbindung vor der IR-LED zu VCC entfernen.
Auch sollte an diesen Pin die IR-LED gehängt werden und keine normale LED. Normale LEDs stralen nur ganz wenig IR-Licht ab, was die reichweite des Sensor stark einschränkt.
3. R2 bildet einen Pull-Up Widerstand. Schön und gut. Aber was soll der C1 bewirken? Dessen Funktion ist mir irgendwie unklar. Was der aber macht: Er wird, solbad ein Gegenstand erkannt wir, erstmal aufgeladen. Erst, wenn er vollständig aufgeladen ist, wird ein µC o.ä. ein High-Pegel an seinen Pin erkennen können. Und wenn der Gegenstand weg ist, dann wird erstmal der Kondensator entladen und spielt dem µC o.ä. vor, dass noch ein Gegenstand "gesehn" wird, obwohl dort keiner ist.
Aber wie gesagt, dass ist nur eine Vermutung von mir zu dem, was er bewirkt. Wäre schön, mal zu hören, was der wirklich bewirken soll.Trotzdem wäre ich dafür, dass du diesen Kondensator auch mal entfernst, da ich ihn in keiner anderen Schaltung zum IS471 finden kann. Ich selbst habe dort auch nie einen Kondensator verwendet.
4. Ein weiteres Bautel, dessen Funktion mir nicht ganz klar ist, ist die Diode D1. Soll die nur dazu da sein, bei einer falschpolung zu schützen, doer soll die noch eine weitere Funktion haben? Ich hatte dort nie eine Diode...
Was mich nun etwas wundert ist, dass deine Schaltung wohl prozipiell funktioniert. Das kann aber daran liegen, dass du vor der LED2 keinen Widerstand hast, wodurch ein größerer Strom fließt, der der LED aber nicht gut tut. Und, dass es bei längerem Kabel nicht geht, kann wirklich an dem Kondensator legen.
Aufgrund der vertauschten normalen und IR-LED würde ich dir vorschlagen, dass du dir diese Seite anschaust http://www.kreatives-chaos.com/artikel/abstandssensor-mit-is471 und die Schaltung nochmal überarbeitest.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Und sollte etas von dem, was ich oben schreibe falsch sein (was auch sein kann, ich bin nicht sooo der Elektroniker), bitte ich darum, dass man mich berichtigt!
Viele Grüße,
jon
Danke, für die vielen Punkte.
Ich habe leider gerade gemerkt, das die Schaltung ein paar fehler hatte.
Die Fehler sind durch mich enstanden (hatte nur die Platine zur Hand und habe deshalb iwie mist gebaut)
hier kommt jetzt die richtige Schaltung
Ohne es zu wissen würde ich mal sagen, dass an den Dioden so viel Spannung verlohren geht, dass die Spannung über diese lange Kabel nicht mehr ausreicht.
Miss das doch einfach mal mit einem Multimeter aus. Zuerst die Spannung am Modul mit dem kurzen Kabel, danach mit dem Langen.
Mfg JeyBee
Moin moin
Der Spannungverlust ergibt sich aus Leitungswiderstand und Stromstärke.
Ermittelt doch einmal die R Differenz von 25 cm Kupferkabel bei dem
dort fließenden Strom und rechnet den Spannungsverlust über diesen Wert
aus. :-))))) Mit einem normalen Meßgerät werdet Ihr den Unterschied
im Leitungswiderstand Überhaupt nicht messen können!
Ich würde es , mit Abschirmung versuchen, oder mal ins Datenblatt
schauen welche Min Spannung überhaupt nötig ist damit ordentliche
Werte geliefert werden.
Gruß Richard
Ps: Ich habe soeben festgestellt das ein mega16 es nicht mag an
12V 24 AH berieben zu werden. :-(
Hi,
ich bin gerade etwas sehr gefrustet.
Gestern Abend habe ich mich hin gesetzt und fast 30 min lang versucht, eine halbwegs ausführliche und verständliche Erklärung zu den Fehlern in deiner Schaltung zu erstellen. In diesem Text stelle ich auch ein paar Fragen.
Und was bekomme ich als Antwort?
Ein paar Zeilen (davon zwei mit wirklichem Inhalt), die aber nicht auf meine Fragen antworten, die da wären:
-Was soll der C1 bewirken?
-Für was ist die Diode D1?
-Und als indirekte Frage: Was soll der C1 bewirken?
Diese Fragen hätte ich gerne in deinem nächsten Post in diesem Thread beantwortet.
Aber nun zu deiner aktuallisierten Schaltung:
Warum hängst du weiterhin die IR-LED zw. VCC und GND? Du brauchst die gepulste Spannung an dem Pin GLout! Sonst wirst du nie diesen Sensor wirklich gut ausnutzen können!
Und wenn du den Pin GLout an Masse hängst, läufst du große Gefahr, den IR-sensor zu zerstören! Somit fließt nämlich ein gewisser Kurzschlussstrom...
Und mein letzter Kritikpunkt an der neuen Schaltung: Warum schließt du den Masse-Pin des IS471 nicht an? Das kann ich mir gar nicht erklären...
So. Diesmal habe ich es ganz kurz gehalten, da ich keine Lust habe, wieder so viel für nichts und wieder nichts zu schreiben.
Mein Tipp gilt weiterhin: Schaud dir diese Website an: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/abstandssensor-mit-is471
da kannst du noch einiges von lernen.
Viele Grüße,
Jon
P.S.: Wer hat hier überhaupt das Problem mit dem Sensor? spa4fe oder sia4fe, der den Thread eröffnet hat?
EDIT:
@ Richard: Häng mal ne 2,4Volt superhelle weiße LED mit etwa 100000mcd an 24Volt mit nem eingestellten Strom von > 10A! Das macht nen schönen Knall!
Es tut mir Leid, das du dir umsonst die mühe gemacht hast.
Ich habe diese Fragen nur nicht beantwortet, da sich am Schaltplan einiges geändert hat, und ich dachte, dass sich dadurch auch einiges geändert hat.
Ich kann dir leider nicht genau sagen, für was C1 gut sein soll. Ich kann mir nur erklären, das er zum Glätten der Eingangsspannung ist. Bei vielen Schaltungen wird ein Kondensator zwischen GND und VCC geschalten, um ein "sauberes" Spannungsbild zu erhalten.
Für die Diode D1 habe ich auch nur die erklärung, das sie als Verpolungsschutz dienen soll. Das einzig unerklärliche an diesem "Verpolungsschutz" ist, das er bei unseren Robotern nichts bringt. Unser Ausbilder hat diesen Sensor extra für uns gelayoutet. Durch eine 3- Polige Stiftleiste ist es also unmöglich, Spannung auf die Dateneitung zu geben.
OK, deine letzten Punke sind vollkommen richtig. Ich habe den Schaltplan hier auf Papier, und habe ihn mit EAGLE abgezeichnet. Dazu habe ich die Standardbauteile von EAGLE benutzt. Unser Ausbilder hat aber ein eigenes Schaltzeichen gezeichnet, in der ich keine Beschriftung habe. Dadurch gab es einen Verwechslungsfehler.
In wirklichkeit hängt die LED so wie du geschriebn hast zwischen VCC und GLout, und alles was bis jetzt an GLout hing muss an die Masse. Dieses Problem wäre also gelöst.
Die Sensoren auf der Seite werde ich mir mal näher angucken, denn sie scheinen echt ein bisschen besser zu sein, als unsere "billigen"
Das Problem mit den Sensoren haben wir beide. Wir machen zusammen eine Ausbildung, und arbeiten zur Zeit an einem Projekt. Weil die Robotik sehr interessant ist, haben wir uns dafür entschieden, einen Roboter zu bauen.
Danke aber trotzdem schon mal für deine Hilfe.
MfG
spa4fe
an Jon,
auch mir tut es leid, trotzdem finde ich nicht das deine erste Antwort umsonst war 1.) sie hatt dir im inderekten sinne was gebracht und Hauptsächlich uns gezeigt das wir es falsch gezeichnet haben.
Ich kann mich nur bei dir entschuldigen und mich für die mühe bedanken.
MFG
si4fe
Na dann ist ja einiges geklärt! Danke!
Kann jemand von euch die Schaltung mal einscannen? Dann würde ich mir das mal anschauen.
Kann jemand von euch mal die Spannnungsmessungen, die Richard beschreiben hat, durchführen? Das würde recht deutlich "anzeigen", wo der Fehler o.ä. in der Schaltung ist.
Viele Grüße,
jon
machen ich sehr gerne.
Leider habe ich momentan bis zum 11.01.2008 Urlaub und komme schlecht an meinem Robo ran, doch ich werde mich nach dem Urlaub direkt darum kümmern. Ich hoffe dass das kein Problem ist.
MFG
sia4fe
Und den Schaltplan bekommste von mir morgen.
Kann grad net an Scanner.
Hi,
EDIT:
@ Richard: Häng mal ne 2,4Volt superhelle weiße LED mit etwa 100000mcd an 24Volt mit nem eingestellten Strom von > 10A! Das macht nen schönen Knall!
Moin moin Jon.
Ich habe gestern einen mega16 an 12v 24 Ah geschaltet.......:-(
Mir ging es in meinem Posting eher um die Ohm Differenz von 25 cm
Anschlusskabel. Ich glaube nicht das an 25 cm Schaltdraht eine
nenenswerte Spannung abfallen kann.
Gruß Richard
jo dann berechne ich es eben ^^
MFG
sia4fe
Du und rechnen^^
viel spass debei, aber isch ja zum Glück net schwer
Musst nur noch den Leitungsdurchesser wissen.
Mich fragen kannst da net, weil ich den net auswendig weis.
Hier ist der eingescannte Schaltplan
Dieser Schaltplan scheint mir schon eher zu stimmen.
Trotzdem, vor der IR-LED (D3) fehlt der Wiederstand. Ohne den wird sich die Lebensdauer der IR-LED stark verkürzen.
Wie ist das bei der LED, geht die an oder aus, wenn ein Gegenstand vor dem Sensor ist? Wenn sie an geht ist alles ok, ist das nicht der Fall, müsstet ihr R1 statt an GND an VCC anschließen.
Sonst scheint mir aber alles zu stimmen.
Was nun zu messen ist, sind die verscheidenen Spannungen am Sensor und dort, wo sie abgefragt werden, also am µC.
Deswegen mein Vorschlag, dass jemand von euch beiden mal die Spannungen durchmisst. Folgende würden mich interessieren:
-VCC nach GND einmal am Sonsor und einmal am µC
-Vo nach GND einaml direkt am Sensor und einmal am µC
Das wären also insgesamt vier Spannungen.
Viele Grüße,
jon
Dann bin ich aber beruhigt, wenn der Schaltplan soweit stimmen müsste.
Wenn der Sensor ein Signal erkennt, dann fängt sie zu leuchten an und wenn er kein Hindernis mehr erkennt, dann geht die LED wieder aus.
Naja, die LED leuchtet immer ein bisschen, aber kaum sichtbar. Richtig sichtbar wird das erst bei der Hinderniserkennung.
Die Spannungen können wir leider erst nächste Woche liefern, da unser Roboter im Gechäft steht, und wir gerade Urlaub haben.
Was für einen µC verwendet ihr eigentlich? Ist das ein AVR oder nen PIC?
Es geht darum, dass ihr einen Pull-Down Widerstand verwendet, den ihr eigentlich nicht braucht und der nur stört.
Je nach µC würde ich nun sagen, schmeißt diesen ganz raus, verbindet Vo ohne diese D2 mit dem µC und verwendet den internen Pull-Up Widerstand. Dies ist aber nur beim AVR möglich, ich weiß nicht, ob ein PIC nen internen Pull-Up Widerstand hat, den man aktivieren kann. Sollte dies nicht möglich sein, müsstet ihr zur ordentlichen Funktion den Widerstand R1 mit VCC statt mit GND verbinden.
jon
Wir verwenden den ATMega8.
Ich weis nicht genau, aber der µC verträgt doch 5V an den Eingängen oder?
Weil als Rückmeldung vom Sensor an den µC kommt eine Spannung von ~5V
Ok. Ich habe eben nochmal in meinen Programmen für den IS471 nachgeschaut und ich habe immer den internen Pull-Up Widerstand verwendet.
Fragt ihr im Programm nach Low(0) oder High(1)? Welche Sprache verwendet ihr?
Aber wenn's soweit funktioniert ist ja gut.
jon
Unser erstes Program für den µC wurde in Assembler programiert.
Die genaue Programierung kenne ich net, weil das ein andere Kolege macht
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