Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche ein bestimmtes Netzteil!
Mordilion
13.12.2008, 21:46
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem Netzteil mit folgenden Eigenschaften:
Eingangsspannung: 12V DC
Ausgangsspannung: min. 3V DC mit so viel Amper wie möglich
Ich hoffe mir kann einer sagen, wo ich solch ein Netzteil her bekomme.
Gruß
Mordi
"Viel Ampere" ist nen bischen ungenau...
Sag mal nen groben Anhaltspunkt.
Mordilion
13.12.2008, 22:16
Am idealsten wären so um die 160 Amper.
Gruß
Mordi
Du willst also ein 480Watt Netzteil für 3A??
Ich glaube kaum, dass man so etwas als normalsterblicher Verbraucher bekommen wird. Da müsstest du dir schon etwas selbst basteln, wobei ich davon abraten würde, da das Arbeiten am gefährlichen 320Volt Netz erfordert, die man einem Fachmann überlassen sollte (auch die bringen sich manchmal durch solche Arbeiten um!). Des Weiteren weiß ich nicht, ob 160A bei 3V auch tötlich sind...
jon
Also ich halte das erst mal für relativ unrealistisch das du so einen Spannungswandler findest. Zumal ich denke das die 160A definitiv gefährlich sind auch bei 3V.
Starten wir einen anderen Ansatz: Wofür brauchst du soviel Strom?
nikolaus10
13.12.2008, 23:47
Hallo
Dein kompletter Niederspannungszweig darf nur 0,01875 Ohm haben.
Allein das zu raelisieren duerfte schon sehr massiv werden.
MFG
Besserwessi
13.12.2008, 23:51
Bei 3 V sind auch die 160 A relativ ungefährlich. Die Hauptgefahr wäre ein plötzliche Erwärmung wenn ein kontakt schlecht wird. Aber immerhin gibts da normalerweise nicht mal nen Lichtbogen. Ich hab mal ein Vergelichbares Netzteil gesehen, für einen größeren Elektromagneten. das waren rund 5 V 100 A. Das gibt s also schon.
So weit weg sind das die Spannungswandler auf einem Motherboard nicht. Die leifern aber nur 1,2 V und 100 A.
Wenn man wirklich nur den Aufbau von 12 V nach 3 V nachbauen will, wäre da zuminedstens mal noch keien 230 V drin. Aber man wird schon 12 V mit richtig viel Leistung brauchen ( Autobatterie ?, oder PC Netzteile ?)
Mordilion
14.12.2008, 09:43
Also, dann fange ich mal an ein paar Sachen klar zu stelen.
1. Als Stromversorgung wird eine Autobatterie dienen (Daher auch 12V Eingangsspannung)
2. Als Ausgangspannung können es auch ruhig 4, 5 oder 6 V sein
Gruß
Mordi
PS: Ich müsste auch nur wissen wo es solche Geräte zu kaufen gibt
Besserwessi
14.12.2008, 10:42
Wenn es nicht so genau sein muß mit der Spannung, könnte man eine "kleinere" Bleitatterie mit nur 4 oder 6 V nehmen. Die sind zwar nicht so einfach zu bekommen, aber wohl immer noch besser als eine Regelung von 12V auf 3V.
Mordilion
14.12.2008, 10:50
Das Problem mit einer Bleibatterie wäre das die im Dauerbetrieb laufen würde und permanent geladen werden müsste. Daher suchte ich eigentlich so ein Netzteil.
Gruß
Mordi
Wofür brauchst das denn eigentlich? Vielleicht könnte man ja durch eine geeignete Verschaltung der Verbraucher die Leistung so aufteilen, dass ein Parallelbetrieb mit mehreren Netzteilen mit weniger Leistung ausreichend ist.
hardware.bas
14.12.2008, 11:31
An den heutigen Möglichkeiten sollte es nicht scheitern, es kann mit IGBTs,
welche z. B. 1200V/400A schalten können (gibts als Ausschlachtware bereits
ab ca. 25 Euro) ein Schaltnetzteil gebaut werden. Die Dimensionierung der
Spulentechnik wäre dann allerdings Sache eines Spezialisten. VG Micha
kolisson
14.12.2008, 11:42
@Mordilion
ja nun schreib doch mal, was du genau vor hast.
wenn du mit 220 volt input leben kannst, wäre vielleicht ein trafo für elektroschweissen schonmal ein ansatz.
ansonsten ist, wie schon vorgeschlagen der kauf von bleiakkus (wie schon vorgeschlagen) wohl keine schlechte idee.
z.b. zwei dicke 6volt batterien, die dann zum laden in reihe(für 12 volt) konfiguriert werden.
dann haste aber je nach ladezusteand 6 bis 7,2 volt.
noch besser sind wohl dann noch die 2volt bleiakkus aus der solartechnik.
da nimmste dann halt 6 stück parralel zum betrieb und zum laden 6 stück in reihe.
gruss
klaus
Mordilion
15.12.2008, 07:43
Also, es geht darum, dass ich eine Elektrolyse durchführen möchte wobei der Wirkungsgrad der Elektrolyse abhängig von der Amper ist. Daher brauche ich halt ein Netzteil mit diesen Spezifikationen.
Mit 220V möchte ich an der stelle nicht arbeiten.
Also es wäre auch OK, wenn es ein Netzteil mit 3-6V und 80A am Ausgang ist.
Ich habe halt nur keine Ahnung wo ich solche Dinger her bekomme.
Gruß
Mordi
wtf des kann nur nen irrer autobastler sein 160A b.z.w. 80A lol :P
Mordilion
15.12.2008, 08:02
Nein, das hat nichts mit dem Auto zu tun.
Gruß
Mordi
nikolaus10
15.12.2008, 10:15
In diesem Fall ist ein Schweistrafo mit entprechenden Gleichrichter wohl der beste und preiswerteste Ansatz
kolisson
15.12.2008, 10:43
jo ... ein schweisstrafo mit guter schutzisolierung und FI-schalter...
das kann ich mir vorstellen, das das die beste lösung ist.
sicherlich gibts ja auch für die industrie auch irgenwo solche starken 3 volt netzteile zu kaufen. ich würde aber denken, dass die auch für 220 oder 380 eingang konzipiert werden.
aber so ein schweisstrafo ist ja auch ne sichere sache (also für die anwendung risikolos), da das doch ein trenntrafo ist.
gruss
Hallo!
Ich denke, dass für Elektrolyse die Spannung nicht wichtig ist und ein gleichgerichteter Strom ausreichend wäre. Deswegen finde ich die vom kolisson vorgeschlagener Schweißtrafo mit einem Brückengleichrichter als optimale Lösung mit sogar einstellbarer Spannung. Wenn es nötig ist Batterien zu verwenden braucht man zwei Sätze, um den leeren schnell damit aufzuladen.
MfG
kolisson
16.12.2008, 00:22
@Mordilion
heut hab ich den ganzen tag den kopf zerbrochen, ob evt. die spannung für eine elektrolyse doch eine rolle spielen könnte.
hast du da nähere informationen ?
ich könnte mir schon irgendwie vorstellen, dass zuviel spannung.. die lyse zu schnell machen könnte, und dadurch vielleicht die elektroden zu schnell altern oder sowas.
wenn du dazu noch etwas weisst, wäre es ja interessant.
gruss klaus
Mordilion
16.12.2008, 07:39
@kolisson
Als nähere Informationen brauchst du einfach nur mal bei Google Elektrolyse+Spannung suchen. Da kommt dann schon einiges. :)
Hier mal ein kleines Zitat aus dem Netz:
Die pro Stunde erzeugte H2- und O2-Menge hängt ausschließlich von der Stromstärke ab. Wie hoch die Stromstärke am Ende ist, hängt ab von der angelegten Spannung, der Säurekonzentration (Leitfähigkeit!) und der Geometrie der Elektrolysezelle und der Elektroden.
Bei gegebener E-Zelle und Säurekonzentration gilt etwa:
I = (U - Uz - Uü) / R(Zelle)
I: Stromstärke, U: Spannung, Uz: Zersetzungsspannung, Uü: Überspannung, R(Zelle): el. Widerstand der Elektrolysezelle
Bei Normaldruck und ca. 0,5-molarer Schwefelsäure ist Uz = 1,23V. Bei U < Uz findet keine Elektrolyse statt. Uü ist keine Konstante, sondern hängt ab vom Elektrodenmaterial, der Stromdichte (Stromstärke pro Elektrodenfläche) und von eventuellen Verunreinigungen in der Lösung. Normalerweise wird Uü irgendwo zwischen 0,1 und 0,5 V liegen, wenn U in einem vernünftigen Rahmen liegt (wenige Volt).
Die elektrische Leistung verteilt sich wie folgt:
Uz * I wird in chemische Energie(leistung) umgesetzt, die im erzeugten H2 und O2 enthalten ist.
Der Rest, also (U - Uz) * I, wird zu Wärme(leistung) umgesetzt, ist also im Grunde verschwendet. Deshalb versucht man in der Technik, U - Uz so gering wie möglich zu halten, indem man relativ hohe Schwefelsäurekonzentrationen einstellt und großflächige Elektroden aus geeignetem Material in möglichst geringem Abstand zueinander anordnet. (Problem: Die entstehenden Gase düfen sich dabei nicht vermischen (Knallgas!), und müssen sicher getrennt aufgefangen werden. Dazu werden normalerweise Membranen zwischen den Elektroden installiert.)
Am Ende sollte man die angestrebte Stromstärke bei maximal etwa 2 V erreichen, dann hätte man einen Wirkungsgrad von mindestens ca. 60%.
Man verwendet dann aber klugerweise nicht einen Trafo mit Gleichrichter, der 2V und 1000A liefert (und dicke Kupferstangen als Stromleiter), sondern z.B. einen mit 100V und 20A (und relativ dünne Kabel), und schaltet 50 Elektrolysezellen hintereinander, so dass an jeder ca. 2V abfallen.
Desweiteren habe ich schon selber Versuche gemacht und habe halt festgestellt, das für meine Lösung die Spannung entscheidend ist.
Im Zitat wir von mehreren Elektrolysezellen gesprochen. Und in dessen Zusammenhang auch von anderen Werten. Ich verwende lediglich eine Elektrolysezelle und brauche daher andere Werte.
Achja, als Elektroden verwende ich Edelstahl.
Gruß
Mordi
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