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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochpass



Che Guevara
08.12.2008, 19:54
Servus @all,

vielleicht ist mein problem für die meisten von euch ein "anfängerproblem", allerdings komme ich einfach nicht weiter. ich versuche seit 4 tagen bis jetzt irgendeine schaltung zu finden/basteln.
die schaltung soll aus einem hochpass bestehen(und evtl. noch andere teile) und eine grenzfrequenz von ca. 480Hz haben (also R = 3k3 und C = 100nF).
das ganze soll einfach das umgebungslicht eines phototransistor herausfiltern. ich möchte einen "hindernisssensor" bauen, bestehend aus einer ir-led und einem normalen ir-transistor.
den transistor schalte ich zwischen VCC (5V) und einen 3k3 widerstand. parallel zur transe schalte ich dann noch einen 220k widerstand. das signal greife ich dann zwischen den beiden widerständen ab. das klappt auch relativ gut.
mein problem ist es einfach, dass ich keine schaltung finde, die mir eintweder ein 5V oder 0V signal am ende liefert.

vielleicht hat jemand von euch eine ganz einfache schaltung für mich, bei der ein hochpass (grenzfrequenz = 480Hz) ein signal von ca. 800Hz durchlässt und dann am ende soll die schaltung 5V (bei signalfrequenz > grenzfrequenz) oder 0V (bei signalfrequenz < grenzfrequenz) ausspucken.
wäre echt ned

gruß
chris

P.S: ich glaube, mein problem liegt einfacher an der phasenverschiebung des hochpasses(?!?!). dazu möchte ich noch sagen, dass ich keine spulen habe!! (und NUR wenn nicht anders möglich, welche bestelle)

Besserwessi
08.12.2008, 22:54
Um aus einem Wechslspannungssignal je nach Amplitude ein digitales Signal zu machen, braucht mehr als nur einen Hochpass. Ein möglichkeit wäre ein Tondetektor mit einem LM567 (oder NE567). Das IC gibt eine Signal aus, den bei einer vorgebenen Frequenz genügend Amplitude ankommt. Als Hinernisssensor aist das aber nur bedingt tauglich, denn man kreigt ja nur eine An/AUS Signal und keine Zwischenwerte.

Für die Hindernisserkennung wäre es besser einen einfachen Bandpass (z.B. mit einem OP oder einem Transistor) zu nehmen und dann das Signal mit einen AD Kanal einzulesen und dann rechnerische die Amplitude zu bestimmen. Da der selbe µC ja auch den Sender bedient, kann man ganz einfach eine phasenstare Gleichrichtung nutzen und so auch sehr kleine Signale noch erkennen. Ist einiges an Programmieraufwand, aber recht wenig Hardware und auch sehr lehrreich.

hardware.bas
09.12.2008, 21:48
Auch hier würde ich einen Empfänger für Fernbedienungen - kostet nur
wenige Cent - nehmen und mit 30-40kHz (richtet sich nach dem
Empfänger) arbeiten.
VG Micha

thewulf00
10.12.2008, 08:05
Auch hier würde ich einen Empfänger für Fernbedienungen - kostet nur
wenige Cent - nehmen und mit 30-40kHz (richtet sich nach dem
Empfänger) arbeiten.
VG Micha

Genau wie Micha sagt, sind für Deine Aufgabe die TSOPs am besten geeignet. Die machen das, was Du brauchst bereits in Hardware. Bsp. für die Nutzung wären: TSOP1736, TSOP1738

Hubert.G
10.12.2008, 11:28
Bei TSOP17xx und TSOP18xx sollte man lt. Datenblatt aber folgendes beachten:
After each burst which is between 10 cycles and 70
cycles a gap time of at least 14 cycles is necessary.

Besserwessi
10.12.2008, 17:37
Mit den fertigen Detektoren muß man allerdings den Umweg gehen und die Sendestärke so weit verändern bis man die Schaltschwelle findet. Ist nicht ganz so intuitiv und wohl auch etwas langsamer, geht aber auch.