Dirk
05.12.2008, 19:17
Hallo Leute,
ich hätte da ein paar Fragen zur Anstiegszeitmessung von Rechtecksignalen mit dem Oszi.
Ich mache das wie standardmäßig festgelegt:
- Zeit des Signalanstiegs (t) zwischen 10% und 90% der Amplitude am Schirm ablesen
- Berechnen der Signalanstiegszeit (ts) nach der Formel:
ts = Sqrt(t² - to²)
(to -> Anstiegszeit des Oszis)
Frage 1:
Bei sehr schnellen Signalanstiegen (und meinem billigem Oszi ...) kann evtl. to² größer als t² werden, dadurch ist die Formel nicht mehr anwendbar. Theoretisch müßte man doch aber auch dann noch messen können, wenn die Oszi-Anstiegszeit größer als die Signalanstiegszeit ist. Wie könnte man das dann rechnen?
Frage 2:
Außer dem Oszi selbst hat ja auch noch der Tastkopf eine eigene Anstiegszeit (tt), die je nach Qualität auch höher als die des Oszis sein kann. Ersetzt die beim Tastkopf angegebene Anstiegszeit die des Oszis oder addieren die sich?
Muss man also tt und to addieren und oben in die Formel (bei to) einsetzen? Oder muss ich sowas rechnen:
ts = Sqrt(t² - to² - tt²) ??
... oder einfach nur die Tastkopf-Angabe für die Anstiegszeit als to verwenden?
(Bei der Gelegenheit am Rand: Wie ist das bei der Eingangsimpedanz (R und C)? Gelten da im Messbetrieb die Daten, die der Hersteller des Tastkopfes angibt oder addiert sich z.B. die Eingangskapazität zu der des Oszis?)
Frage 3 (unabhängig von der Anstiegszeitmessung):
Muss man beim Messen hoher Frequenzen ("hoch" bezogen auf die Leistungsfähigkeit des Oszis) die Signalanstiegszeit nicht theoretisch mit einrechnen oder ist die "herauskalibriert"?
Gruß Dirk
ich hätte da ein paar Fragen zur Anstiegszeitmessung von Rechtecksignalen mit dem Oszi.
Ich mache das wie standardmäßig festgelegt:
- Zeit des Signalanstiegs (t) zwischen 10% und 90% der Amplitude am Schirm ablesen
- Berechnen der Signalanstiegszeit (ts) nach der Formel:
ts = Sqrt(t² - to²)
(to -> Anstiegszeit des Oszis)
Frage 1:
Bei sehr schnellen Signalanstiegen (und meinem billigem Oszi ...) kann evtl. to² größer als t² werden, dadurch ist die Formel nicht mehr anwendbar. Theoretisch müßte man doch aber auch dann noch messen können, wenn die Oszi-Anstiegszeit größer als die Signalanstiegszeit ist. Wie könnte man das dann rechnen?
Frage 2:
Außer dem Oszi selbst hat ja auch noch der Tastkopf eine eigene Anstiegszeit (tt), die je nach Qualität auch höher als die des Oszis sein kann. Ersetzt die beim Tastkopf angegebene Anstiegszeit die des Oszis oder addieren die sich?
Muss man also tt und to addieren und oben in die Formel (bei to) einsetzen? Oder muss ich sowas rechnen:
ts = Sqrt(t² - to² - tt²) ??
... oder einfach nur die Tastkopf-Angabe für die Anstiegszeit als to verwenden?
(Bei der Gelegenheit am Rand: Wie ist das bei der Eingangsimpedanz (R und C)? Gelten da im Messbetrieb die Daten, die der Hersteller des Tastkopfes angibt oder addiert sich z.B. die Eingangskapazität zu der des Oszis?)
Frage 3 (unabhängig von der Anstiegszeitmessung):
Muss man beim Messen hoher Frequenzen ("hoch" bezogen auf die Leistungsfähigkeit des Oszis) die Signalanstiegszeit nicht theoretisch mit einrechnen oder ist die "herauskalibriert"?
Gruß Dirk