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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : High Power LED und Konstantstromquelle



Rhaegal
02.12.2008, 14:10
Moin.

Als Warnung vorne weg - ich beschäftige mich mit Elektronik - vorallem High Power LED's - erst seit kurzem. Also nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. :)

Frage: Es werden sehr häufig Konstantstromquellen, grade für High Power LEDs (350 und 700mA), angeboten.
Sind diese wirklich notwenig??? Wenn man das Netzteil öfters mal tauscht oder was weiß ich seh ich das ja ein - aber wenn man n normales geregeltes Netzteil nimmt (z.B. vom Rechner) und keine Polung/ Spannung ändert...
Zwar muß ich dann den Strom 'berechnen', aber wieso ist das problematisch bei diesen Anwendungen (hab irgendwo gelesen, das gerade Widerstände da problematisch sind). Und wenn man die Widerstände so dimensioniert, das ein bissl weniger als e.g. 350mA durch kommt - klar hat man dann eine schlechte Lichtausbeutung, aber Schaden tuts doch nicht, oder???

Ich wollte mir mittels den Soeul P5 mal n Moodlight bauen - stehe nun aber vor der Frage, ob ich ne Konstantstromquelle brauche.

Danke

Hubert.G
02.12.2008, 14:20
Wenn du immer auf der sicheren Seite bleibst und das etwas schlechter akzeptierst, wird nichts passieren.
Wenn du aber optimale Ausbeute willst, brauchst du auch optimale Voraussetzungen.

PICture
02.12.2008, 14:28
Hallo Rhaegal!

Für jede LED die immer gleich hell leuchten sollte, ist nur ein konstanter Strom wichtig und wie er gewähleistet wird, ist egal. Bei konstanter (stabilisierter) Spannung und einem Widerstand, der gewünschter Strom garantiert, ist eine Konstantstromquelle nicht notwendig.

MfG

niki1
02.12.2008, 14:53
Hallo.

Wie PICture schon gesagt hat, wird ein KONSTANTER STROM benötigt damit alle gleich hell leuchten. Und das kriegt man am ehersten mit einer Konstantstromquelle hin.
Da nicht jede LED den gleichen Innenwiderstand hat , werden sie umregelmäßig leuchten , wenn sie mit einer Spannungsquelle betrieben werden.

Mfg

Besserwessi
02.12.2008, 18:14
Neben dem gleichen Strom ist auch eine gleiche Temperatur für eine gleiche Helligkeit wichtig. Bei den 20 mA LEDs ist die Kühlung noch nicht das Problem, aber bei den 350 mA pro LED ist die Kühlung schon nicht mehr so einfach. Nicht umsonst werden da Platinen mit Metallkern oder aus Keramik verwendet.

Der Wirkungsgrad der LEDs wird bei etwas niedriegerem Strom sogar eher etwas höher als bei den vollen 350 mA. Bei weissen LEDs kann sich aber die Farbe etwas ändern. Erst bei sehr kleinen Strömen (unter 1 mA ?, aber stark typenabhängig) kann der Wirkungsgrad wieder abnehmen.

Ein Grund dafür Stromregelung statt Vorwiederstände zu nehmen ist der bessere Wirkungsgrad der so zu erreichen ist, wenn die Stromquelle auch Schaltnetzteilbasis arbeitet.