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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Asuro als Objekt einer Facharbeit Informatik



Asuron
30.11.2008, 00:07
Hallo,

ich bin neu im Thema Robotik und stehe vor einer Facharbeit (12 Klasse eines normalen Gymnasiums) im Fach Informatik. Da ich noch nicht so recht wusste über was ich schreiben soll, habe ich mir vom Lehrer ein paar Vorschläge machen lassen. Unter anderem schlug er vor etwas über den Schuleigenen Lego Robotor zu schreiben. Habe dann mal danach gegoogelt und bin auf Asuro gestoßen, welcher mich eher reizen würde, da er mir offener für Erweiterungen erscheint und noch was löten lernen kann. Auch könnte ich mir ihn selbst kaufen, da er doch recht günstig ist im Vergleich zu Lego.
Nur einfach nur den Aufbau zu beschreiben wird warscheinlich nicht reichen, da ich ja Informatik und nicht Physik mache.
Meine Programmierkenntnisse sind nicht sehr groß, bis auf etwas Java aus der Schule und ein paar Freizeitbeschäftigungen mit html, Linux, MySQl,...
Ich dachte man könnte einen kleinen Parcour aus Linien und Brettern bauen durch welchen man Asuro dann "durchprogrammiert", damit er da autonom durchkommt. Wäre das zu schaffen oder ist es sogar zu einfach?

Was für ein Lötkolben wäre zu empfehlen? Ich habe bis jetzt immer nur einen alten billigen von meinen Vater benutzt, aber wäre warscheinlich zu grob für den Asuro. Reicht eine billige Analog Lötstation (STATION AP 2) für 13€ oder lohnt es sich was vernünftiges, wie den WHS 40D zu kaufen. Wäre ja quasi eine Anschaffung für Leben, aber so eine Stange Geld musst man auch erstmal haben...

Gruß
Asuron

Besserwessi
30.11.2008, 00:59
Den Asuro wird man sinnvollerweise in C programmieren. Man hat zumindest in der Originalversion aber nur relativ wenig Speicher. Man kann mehr Speicher bekommen, das macht aber das Übertragen des Programms etwas schwieriger, denn man braucht dann etwas extra Hardware zum Programmieren. Der geringe Speicher macht die Aufgabe etwas anspruchsvoller als sie sonst wäre. Je nach verfügbarer Zeit wird das lernen von C eine der größeren Hürden sein. Das Problem ist durchaus zu schaffen und eher einfach, wenn man denn schon programmieren kann.

Der Asuro hat im wesentlichen (alles ?) normale Teile mit Drähten. Da reicht eine normaler Lötkolben mit etwa 12 W bis 50 W. Mit normalem bleihaltigem Lot braucht man eigentlich auch noch nicht mal ne Regelung. Die billigen Lötstationen sollten auch allemal reichen, der Nachteil wird eher in Haltbarkeit, besonders der Spitzen sein. Ich benutze immer noch einen Normalen Lötkolben Ersa Tip260 oder so ähnlich, selbst für SMD Bauteile. Gerade für SMD kann man später auch einen 2 tem Lötkolben gebrauchen zum Auslöten.

Osser
30.11.2008, 17:05
Hi Asuron,

der "Kleine" ist sicherlich optimal für das, was Du damit machen willst.
Java ist eine abgeleitete syntaxis von C und somit eng verwandt. Du wirst also nicht wirklich viel lernen müssen für den ASURO.

Was sind den deine Vorgaben für das Projekt?
Musst Du bestimmte Ansätze verwenden für die Lösung?

Gruss,

O.

Asuron
02.12.2008, 16:51
Also ich habe jetzt grünes Licht vom Lehrer bekommen und darf programmieren, was ich möchte, muss es nicht im Voraus festlegen. Habe so gesehen im Grunde genommen kaum Vorgaben, bis auf 10 Seiten und zum Thema Programmierung des Robotors Asuro passen musst.
Ich werde mir ihn bald bestellen und vorher mal die Lötgeräte bei Conrad anschauen.
Bei der Lötstation bin ich nur etwas unsicher. Vielleicht kaufe ich besser die billige und wenn ich später doch was besseres gebrauchen könnte, kann man es sich ja immer noch holen.

oberallgeier
02.12.2008, 20:48
Hallo Asuron,

herzlich willkommen im Forum.

Als erste Information zum asuro, zu dessen Zusammebau, Löten, Werkzeugbedarf etc. gibt es (klick hier) (http://www.arexx.com/downloads/asuro/asuro_manual_de.pdf) eine Bau- und Bedienungsanleitung. Damit kannst Du schon mal "Trockenübungen" machen, will sagen: nachlesen, was so ansteht.

Vor dem Zusammenbau vielleicht in der Suchfunktion (oben, links) (https://www.roboternetz.de/phpBB2/search.php) rumkruschteln - da sind manche interessanten Tips: die unteren Bauteile (= unter der Trägerplatine des asuro: 2 Fototransistoren, eine LED) vielleicht gleich auf Stecker montieren, die IR-Diode und den IR-Empfänger evtl. auch, Beilagen aussen an die Zahnräder mit der Odometrie verbessern deren Messkonstanz, usw.usf. Wenn Du noch nicht weißt, wovon ich spreche, macht nix, das kommt noch.

Für den Zusammenbau gibts für weniger geübte Elektroniker von M1.R eine sehr praktische Bauteilübersicht, (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=43470) die sehr empfehlenswert ist.

Wenn Du dann fertig bist, gibts auch noch einige Unterstützung von der Softwareseite u.A. beim Hersteller. (http://www.arexx.com/arexx.php?cmd=goto&cparam=p_asuro_downloads). So, das soltle fürs Erste genügen.

Viel Glück bei Deinem Projekt, gute Ideen und Erfolg

Asuron
27.12.2008, 22:41
Der Roboter ist nun aufgebaut und nun gehts ans programmieren. Kleinere Sachen bekomme ich schon hin, wie LEDs ein und auschalten usw..
Jetzt hört man hier oft von erweiterten Libs. Welche sollte ich da nehmen? Die 2.8 ist ja noch rc oder quasi stable?