Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Roboternetz Bausatz
Hi Leute,
ich bin jetzt schon lange in diese Forum dabei und verfolge auch die meinsten Beiträge fast täglich. Unter anderem habe ich auch mit viel Interesse das Projekt mit dem RN Buch verfolgt. Nun stellte sich mir jedoch die Frage, warum nicht ein Roboter entwickelt wird, der an die Anfänger in der Robotik gerichtet ist, wie z.B. der RP6 von Conrad, der jedoch mit allen RN Standartschnittstellen aufwartet und sich mit Teilen von Robotikhardware leicht erweitern lässt. Ich denke, dass an so einem Roboter bei dem die Grundplattform und die Erweiterungsmodule über robotikhardware zu beziehen wären, sehr großes Interesse bestehe, da immer mehr Neulinge dazukommen und nach Roboter zum Einstieg fragen.
Also wäre es vllt eine Idee über die Entwicklung eines RN-Bots nachzudenken, der an Anfänger gerichtet und modular aufgebaut ist, sodass man sich auch Erweiterungen zu Weihnachten etc schenken lassen kann und nicht gleich viel Geld für einen kompletten Bausatz ausgeben muss, der nicht erweitert werden kann.
Was meint ihr zu dieser Idee???
Gruß,
Sven
so empirisch kann ich deiner
feststellung gut folgen, hab mir auch
in den letzten wochen schon öfter gedacht:
"wieder ein neuling der die suchfunktion noch nicht
kennt" ... kam echt oft die frage nach dem einstieg.
das modul-konzept ist mal auf alle fälle gängig ... hab auch mit
fischer technik angefangen, zu weihnachten gabs dann wieder
nen neuen kasten :)
Ich war auch der Meinung,
dass so ein Roboter der von der Robotikgemeinschaft für den Einstieg entwickelt wurde, besser für Anfänger geeignet ist, da für solche Roboter im Forum selbst support besteht und die meisten auch schon die eigenen Anfänge durchmachen mussten und so diese Erfahrung in so einen Roboter einfließen kann.
Gruß,
Sven
Strahleman
27.10.2008, 00:59
Ich kann nur aus meiner Sicht als immernoch Anfänger in Sachen Microcontroller/Robotik/Sensorik ein wenig dazu beitragen:
Ich habe mir anfangs einen Asuro gekauft, der mir als Einsteigerroboter zum experimentieren empfohlen wurde. Leider ist er bereits nach wenigen Tagen in der Ecke gelandet. Grund dafür war einfach, dass er zwar funktionierte, ich aber auf biegen und brechen kein Signal zum PC (eher gesagt zu den PCs, an denen ich es versucht habe) herstellen konnte. Das war zu dem Zeitpunkt ziemlich deprimierend ;) Und den Atmel immer für das Brennen auf das myAVR-Board zu setzen, hat mich auch irgendwann genervt.
Zur Zeit arbeite ich mich mit dem myAVR-Board wieder ein. Funktioniert auch so ganz gut, doch man hat einfach nicht die Bewegung drin, die man sich eigentlich schon ein wenig wünscht. Bringt ja nicht viel, einen Sensor anzuschliessen um beim testen sagen zu können "Jup, läuft!" Ich würde da gerne sehen, wie der Roboter z.B. vor einem Hindernis stehen bleibt oder zurück setzt etc.
Deswegen finde ich so einen Roboterbausatz garnicht schlecht. Natürlich sollte er in einem erschwinglichen Preisrahmen liegen, da das Thema dann auch für Schüler interessant wird ;)
Das Problem ist einfach, dass das Thema Robotik einfach
riesen groß ist. Es geht schon los mit dem Antrieb.
1-Rad, 2-Rad, 4-Rad oder Kettenatrieb?
Lenkung über den Antrieb oder per Servo oder ganz exotisch
Knicklenkung?
Oder extrem, Füße dran, 6- oder 8-Beiner?
Ich denke aber, dass bei einem Roboter für Anfänger schon mal 4-6 beinige Roboter auseracht gelassen werden könnten, da sie doch schon relativ komplex sind. Fände einen Kettenantrieb nicht schlecht. Aber solche Entscheidungen können ja per Abstimmung gemacht werden und vor dem Hintergrund einen kostengünstigen Einstieg bieten sollte.
Gruß,
Sven
HannoHupmann
27.10.2008, 22:39
@Sven04 nette idee aber eigentlich Unnötige. Ersten gibt es im RN schon sowas wie einen Bausatz, das sind die Teile vom robotikhardware.de Damit lässt sich schon sehr modular ein Roboter zusammen bauen. Wer es noch einfach haben will der kauft sich einfach einen C-Roboter oder den Ausro. Also warum nochmal Zeit und Geld für die Entwicklung eines Anfänger Roboters investieren? Kostengünstiger als die 50€ wird man nicht kommen und darüber gibt so viele Lösungen, dass man nur suchen braucht.
Ob der nun vom Roboternetz empfohlen wird oder nicht spielt eigentlich keine Rolle.
Völlig verkant wird auch die Funktion des Forums, der Großteil der User ist erfahren und möchte eh lieber etwas eigenes bauen. So etwa einmal im Monat können wir hier einen Neuzugang verzeichnen, die Zielgruppe wäre also relativ klein für solch einen Roboter.
Hm wie wehre es wen man nicht den kompletten Roboter macht sondern ne Trägerplatine mit Lochraster mit den Grund sachen drauf dann wird es net so schnell langweilig also so in der art wie die octamex Boards nur halt in ner passenden robotterform
punktrasterplatine nochmal neu erfinden?
wozu soll das gut sein?
gibts für cents bei den gängigen distris
dazu n linearregler, n avr in dil-form und ne led mit vorwiderstand,
fertig ist das grundgerüst. ach so, nen stecker für den isp
nicht vergessen. für € 5,- kann man starten
nein des meinte ich net so in der art von http://shop.embedded-projects.net/images/product_images/popup_images/107_0.jpg
des hat mich immer beim asuro gestört das der so scheiße zu erweitern ist
oberallgeier
28.10.2008, 00:25
Irgendwie raff ich diese ganze Jammerei nicht. Fehlt es vielleicht an Kreativität und Durchhaltevermögen? WENN es schon ".. so etwas in der Art .." gibt - dann nehmt es und macht.
Oder seht euch Lösungen an - die von Anderen auf verschiedene Grundformen gebaut wurden - z.B. hier.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=14924
hier
https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=13831
und hier
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=43700&highlight=
Es ist doch genau das, was in ein paar Postings hier gefragt wurde! Dass diese Beispiele "nur" auf dem Grundgerüst asuro basieren, hat vielleicht einen Grund. Aber es gäbe genug andere Beispiele.
Und wenn ein Teil
... mit allen RN Standartschnittstellen aufwartet ... ... dann ist das sicher ok und prima. Und wenn nicht? Dann liegt die Aufgabe darin, diese Schnittstellen einzubauen. Wenn man sie braucht. Oder mal zur Übung zwei, drei Taster am ISP anschliessen, oder LEDs am I²C - ohne I²C-Funktion. Oder einen Servo an die TTL-RS232.
kann ich nur bestätigen, etwas Improvisationstalent
gehört schon dazu. Ist doch wahrlich kein Problem
den Sockel vom ATMega runter zu löten, n Stückchen
Flachbandkabel da rein und ne Punktrasterplatine
drauf zu schrauben, oder?
Da haste dann alle Freiheiten in der Bestückung
mit Buchsen, Sensoren, auch n anderer Controller
mit mehr IOs, nen ISP bekommt man da drauf etc.
Zumal ich für meinen Teil nicht gern Bauteile auf
Devboards löte. Will ich die Baugruppe
anderweitig verwenden ists gelitten, oder soll
das Board anderweitig verwendet werden
das ganze Gesumse wieder runterbraten ... grrrrrrr
Dann doch lieber nen Stecker und n Käbelchen
dran.
oberallgeier
28.10.2008, 11:52
... etwas Improvisationstalent gehört schon dazu ...GENAU dieses Wort hatte mir heute nachts gefehlt.
Meine erste Roboterplatine sieht total dämlich (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=373999#373999) aus - aber mein Dottie läuft (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=390196#390196) und erfüllt meine Erwartungen. Dass ich daneben noch für schnelle Tests von der einen oder anderen Routine oder zur funktionalen Entwicklung einer Sensorkombination noch eigene FLash+EXperimentierplatinen aufgebaut oder die RNControl benutzt hatte, war auch sehr hilfreich.
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