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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Schritt vor, zwei halbe zurück... (Schrittmotor)



epfi
12.10.2008, 11:49
...oder auch: ich habe ein Problem mit meiner Schrittmotoransteuerung.

Aufbau ist relativ simpel: L297, L298 und ein AVR der den L297 befehligt. Als Motor kommt ein Schrittmotor aus meinem guten, alten Canon-Drucker zum Einsatz.

Nach dem Einschalten wird der Motor versorgt, er hält auch ganz gut dagegen, wenn ich ihn drehen will. Wenn ich jetzt einmal am Clock-Eingang des L297 "wackle", macht der Motor einen Schritt nach rechts. Beim nächsten Clock-Signal macht er einen halben Schritt zurück und beim nächsten nochmal einen halben zurück. Mit einem anderen Motor (auch aus dem Drucker) sind es drei Schritte zurück, was ich mir irgendwie noch viel weniger erklären kann.

Auffällig ist, dass wenn man das ganze eine Weile laufen lässt, der SenseA-Shunt wesentlich wärmer wird als der SenseB.

Irgendjemand den Ansatz einer Idee, wo es da haken könnte?

TIA, epfi

user529
12.10.2008, 12:28
bist du dir sicher dass die spulen in der richtigen reihenfolge beschaltet werden?
hast du versucht einen einen tackt aucf clock zu legen und die spulen so lange zu tauschen/umzupolen, bis er ordentlich läuft?
hast du mit einem multimeter die ausgangssignale kontrolliert?

mfg clemens

pongi
12.10.2008, 13:12
Was heisst das?
Wenn ich jetzt einmal am Clock-Eingang des L297 "wackle", macht der Motor einen Schritt nach rechts

Ich mein, ist das "wackeln" bei Dir ein biomechanischer Vorgang (soll heissen, dass Du mit umstecken per Hand zwischen 5V und GND den Clock erzeugst)? Weil dann ist es ziemlich klar, dass Du kein definiertes Verhlaten hast --> Kontakprellen.

epfi
12.10.2008, 13:24
bist du dir sicher dass die spulen in der richtigen reihenfolge beschaltet werden?
Ja. Habe sie per Ohmmeter ausgemessen und da sind ganz deutlich zwei Spulenpaare zu erkennen. Die Spulenende untereinander verpolen hat aber schonmal einen Fortschritt gebracht. Der Motor dreht jetzt in eine Richtung. Aber immernoch mit einem großen Schritt gefolgt von drei kleineren (siehe Anhang).


hast du mit einem multimeter die ausgangssignale kontrolliert?
Jetzt schon (mit angeschlossenem Motor):



U_x 1 2 3 4
A 5V 5V 5V 5V
B 5V 2,5V 2,5V 5V
C 1,4V 1,4V 3,8V 3,8V
D 2,0V 2,0V 1,4V 1,4V


-> Kanal A hat es wohl irgendwie zerlegt, die anderen tun ja so in etwa das, was sie tun sollen. Mal sehen, ob ich dem auf den Grund gehen kann.

@pongi: Nein, das "Wackeln" habe ich natürlich auf den AVR ausgelagert...

Danke schonmal so weit! Ich glaub ich bin jetzt erstmal ein paar Minuten beschäftigt. Multimeter will auch geladen werden...


EDIT: Der Trick ist, die Lötbrücke zwischen VCC und Anschluss A zu entfernen. *schäm*

Danke auf jeden Fall für eure Hilfe und Tipps!