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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche nach Temp.-Sensor für ca. 0-300°C



m.wiegand@mw-pro.com
08.10.2008, 20:16
Hallo Leute, ich suche nach einem Temperatursensor der so im Bereich von 0-300°C arbeitet und sich, wenn's geht, mit dem Analogeingang 0-5V vom z.B. AT-Mega8 o.ä. gut verarbeiten läßt.

Hat da jemand Erfahrung oder schon mal irgendwo einen gesehen?

Danke im Vorraus

Besserwessi
08.10.2008, 20:59
Für diesen Temperaturbereich bietet sich ein PT100, PT1000 oder ähnlicher Sensor an. Die Auswertung braucht aber in der Regel eine Verstärkerschaltung, um eine passendes 0...5 oder 0...2,5 V Signal zu kriegen. Sensoren mit integreirter Verstärkung wird man bei 300°C wohl nicht finden. Als Verstärker solle ein Operationsverstärker reichen.

wolf3030
08.10.2008, 22:25
Da bist du mit einer Bastellösung etwas in der Enge.
Wie schon von Besserwessi gesagt PT 100 oder PT 1000 kann gehen aber
die meisten bezahlbaren Fühlerelemente (5-15€) haben am Sensorausgang kurze Drähte.
Löten dürfte bei 300°C Sensortemperatur also flach fallen.

Thermoelement könnte die Lösung des Problems sein wenn nur die
Umsetzung auf 0-5V oder 0-10V nicht so aufwendig wäre.

Trotzdem hier ein paar Lösungsansätze.
Schnell fertig aber nicht im unteren Preisbereich gibt es etwas bei Conrad.

MESSUMFORMMODUL PT1000 10V 0 - 300°C 27,01 EUR Artikel-Nr.: 502156
MR 828, PT 1000, KL. B TEMP.-SENSOR 8,16 EUR Artikel-Nr.: 181286

wie schon gesagt hier hast Du das Problem mit den Lötstellen am Sensor.
Lösung evtl. Silikonleitung mit Keramiklüsterklemme befestigen.
Der Ausgang 0-10V sollte sich ohne Probleme mit einem Poti im Bereich
100k bis 470k auf 0-5V runterteilen lassen.
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Wenn das zu Teuer ist und es etwas zum Basteln sein darf dann evtl. einmal den folgenden Link anschauen.
http://www.ferromel.de/tronic_2512.htm

viel Erfolg
Wolf3030
hier ist eine Lösung

wkrug
09.10.2008, 01:12
Schau Dir mal das Datenblatt des KTY 84-130 an ( Bezug Reichelt ).
Der kann mit einem 2,2k Vorwiderstand bei 5V gut für deinen Zweck eingesetzt werden.
Ich hab dazu aber die interne Spannungsreferenz des ATMEGA8 ( 2,56V ) für den A/D Wandler verwendet.
Der Nachteil dieses Sensors ist die Nichtlinearität und die große Serienstreuung.
Die Nichlinearität kann man durch die Wahl eines passenden Vorwiderstandes, oder durch Korrekturfaktoren minimieren. Die Serienstreuung kann durch Kalibrierung ausgeglichen werden.
Wie genau Du es eben brauchst ?!

oberallgeier
09.10.2008, 09:12
Ein günstiger Temperaturfühler mit ziemlich linearem Kennlinienverlauf im Bereich 0 bis 400 °C ist die 1N4148. Darüber wird hier ein bisschen (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=184254#184254) was geschrieben und hier ist eine gute Darstellung (http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm) über Kennlinienbestimmung und Verarbeitung der Diode.

Viel Erfolg

m.wiegand@mw-pro.com
10.10.2008, 17:28
Danke Leute,

Die Lösungen zum Basteln gefallen mir sowieso immer am besten!!!
Ich bin etwas verwirrt über 1N4148, wie geht das???

Gruß M.Wiegand

oberallgeier
10.10.2008, 20:09
Hallo M.W,

die blaue Schrift deutet an, dass dahinter ein Link steckt. Das Ganze heisst HTML - Hyper Text Markup Language - das bedeutet: hinter den markierten Stellen steckt eine weitere Stelle. Einfach draufklicken und am Bildschirm geht ein Fenster auf - - - und Dir vielleicht ein Licht. Bitte, das ist nicht spöttisch gemeint, ich hatte angenommen, Du kennst das.

Besserwessi
10.10.2008, 21:17
Dioden sind relativ gut Temperatursensoren und dazu noch relativ linear. Für tiefe Temperature sind Dioden fast Standard. Für die realtiv hohen Temperaturen bis 300C sollte man schon Dioden im Galsgehäuse nehmen, die sollten relativ langzeitstabil sein. Mit etwas Alterung wird man bei dauerhaft über 300 C schon rechnen müssen.