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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stromregelung mit OP



Michael 123
22.09.2008, 14:56
Hallo,

ich habe da ein Problem, eigentlich ja keines, aber es wäre schön z wissen, das auch mehr geht :-)

Bei der Schaltung im Anhang habe ich ein Problem: Ich kann den Strom nur bis Maximal 2,5A Regeln. Auch wenn ich am eingangsSpannungsteiler änder, es bleibt bei Maximal 2,5A. Ich habe auch schon mit den 1,8Ohm widerständen gespielt, mal 0,2 mal 1,8Ohm mehr als 2,5A ist nicht drin.
Ich möchte aber gerne wissen, ob es wirklich nur maximal 2,5A geht oder ob ich auch bis auf 5A Hoch komme.

Ich hoffe ihr könnt mir Helfen.

mfg
Michael

PS: Zu dem Thema steht im Internet auch sehr wenig drin.

Yossarian
22.09.2008, 15:10
Hallo
Versuch mal R10 kleiner zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
Benno

Michael 123
22.09.2008, 15:32
Hallo,

wenn ich den kleiner mache, komme ich nicht mehr auf 0A Runter. Er ist bei dem Widerstand bei ~0,05A was noch gerade als akzeptabel durchgeht.

mfg
Michael

Besserwessi
22.09.2008, 16:01
Der Widerstand R10 kann ganz wegfallen. dafür einen Widerstand von ca. 10K von der Basis zum Emitter von T2. Dadurch wird der Leckstrom von T1 nicht auch noch von T2 verstärkt. Die Schaltung wird dadurch bei sehr kleinen ( < 1 mA) Strömen aber etwas weniger linear, das sollte bei einem R2R-DA Wandler aber noch nicht auffallen.
Das man nicht ganz auf 0 Strom runterkommt, könnte auch am Offset des OPs liegen. Dazu evetuell ein anders examplar vom LM324 nehmen oder zusätzlich etwas Spannung an den (-) Eingang bringen.

Michael 123
22.09.2008, 16:14
Hallo,

danke für die Tips, aber leider war noch keiner Dabei, der wirklich etwas brachte. Habe jetzt einfach noch einen BD535 Barallel zum T2 gehängt.
Jetzt habe ich schon 3A ausgang.

@Besserwessi:
Dein Vorschlag funktioniet irgendwie gar nicht, besser gesagt, habe ich dann einen Strom von0,3A-~2,8 zum Regeln, aber ich muss nahe an 0A Kommen, so 7mA sind noch OK

mfg
Michael

Besserwessi
22.09.2008, 16:58
Mit dem Widerstand R10 = 68 K sollte man kaum Strom rauskriegen, denn dann ist T1 fast wirkungslos. Zwei transistoren einfach Parallel macht wenig sinn.

Wenn der Strom nicht auf 0 gehen will bleibt eigentlich nur der Offset des OPs. Als abhilfe: ca. 1 K zwischen den (-) Eingang und R5...R9. Dazu dann ein Widerstand von ca. 1 M von Vcc zum (-) Eingang. Eventuell könnte ein Widerstand vom Ausgang des OPs gegen GND etwas helfen, sollte aber eigentlich unnötig sein.

Volker-01
22.09.2008, 17:01
Hallo Michael,

ich ve5rmute du hast ein Problem bei der Versorgung deienes OPs. Der LM324 kann bei einer Versorgungsspannung von 5V meines Wissens nur eine Ausgangsspannung von etwa 3V bei ca. 5...10k Last. Das würde auch die bei dir auftretenden Effekte meiner Meinung nach erklären. Den R10 solltest du auch auf 0 Ohm setzen können. Wenn du nicht auf 0A runter kommst, deutet das meiner Meinung nach eher darauf hin, das der OP entweder nicht bis auf 0V herunter kommt, oder das du einen negativen Offset am OP hast. Beides würde ssich so auswirken.

Gruß, Volker

Michael 123
22.09.2008, 20:31
Hallo,

okay, also heißt das im Klartext, das der OP für dies Anwendung nicht geeignet ist.
Allerdings reichen mir ja die 2,5A.
Es hat mich halt nur gewundert, das ich da nicht mehr rausbekomme.

Aber trotzdem danke für eure Hilfe

@Besserwessi: Deinen Tipp mit den Widersänden werde ich noch ausprobieren, und dann schauen obs klappt.

@Volker-01: Naja, 3V kann ich mir jetzt eher nicht vorstellen, denn unter leerlauf spukt das Ding 5V aus.

mfg
Michael

edit:
@Besserwessi: Hat auch nicht funktioniert. Das macht alles nichts. Da ist es mit dem 68kOhm Widersand an den Kollektor von T1 am besten.

Gock
22.09.2008, 21:50
Ich denke, mit den gewählten Tasistoren bist Du schon nah an der Grenze, wenn Du auch noch auf fast 0 runter kommen willst. Möglich wäre zwar vielleicht etwas mehr, aber das wird fuddelig ohne Rechnen und eventuell kommst Du nicht um den Austausch der Ts.
Wenn Du wirklich mehr willst, kannst Du auf einen FET umsteigen. Aber Du wolltest ja wissen, ob es mit dieser Schaltung geht...
Gruß

kolisson
22.09.2008, 23:48
sag mal "Michael 123" ... hier aben zwar schon einige leute geantwortet, denen ich glatt vertrauen würde.... aber ich verstehe die schaltung garnicht.

was soll denn da geregelt werden ?

um was geht es eigentlich ?

gruss klaus

Besserwessi
23.09.2008, 08:38
Was ist das für ein RLast? Das wird ja keine einfacher Widerstand sein. Wenn das ein Motor oder eine Spule ist, besteht ein bischen die Gefahr, das die Schaltung zu schwingen anfängt.
Ansonsten ist das (ohne R10) eine Standardschaltung wie man sie in vielen Datenblättern / Apll. Notes findet.

Eine FET wäre eine alternative, ist aber bei nur 5 V nicht ganz so einfach. Dann müßte man wohl wenigstens eine Rail-Rail OP nehmen.

nikolaus10
23.09.2008, 08:50
Man bedenke das der BD 535 bei 5 Ampere nur noch eine Stromverstaerkung von 10 hat!.
Ausserdem liegen an ihm dann auch satte 3 Volt an.
D.h. der uebrige Teil der Schaltung darf bei verblieben 2 Volt und 5 Ampere noch einen Restwiderstand von 0,4 Ohm haben.
D.h. dein Messgereaet, saemtliche Uebergangswiderstaende, Kontakte , Leiterbahnen und Stecker mussen in Summe kleiner sein.
Kaum zu schaffen.

MFG

Besserwessi
23.09.2008, 16:53
Der Transistor scheint also auch noch zu kein zu sein.

Was aber komisch ist, das die Schaltung mit den Wiederstand R10 einigermaßen gehen soll. Eigentlich sollte dadurch der erste Transistor fast wirkungslos werden und man sollte kaum mehr als etwa 20*20mA = 400 mA rauskreigen können. Könnte auch sein das das schon den BC547 durch zu viel Basisstrom geschädigt hat, sodass der dann nicht mehr richtig sperrt.

Michael 123
23.09.2008, 17:05
Hallo,

habe nun die Schaltung einmal auf Lochraster aufgebaut. Alles fein säuberlich gelötet. Jetzt schaft die Schaltung 2,8A.
Habe für alles neue Bauteile genutzt, also scheidet die Vermutung aus, das der BC547 hin ist.

@kolisson:
Für diese Beschreibung setzt ich einfach mal vorraus, das du weißt wie ein OP funktioniert.
Also: Wiederstand R1, R2 und R3 bilden einen Spannungsteiler, der mir aus den 0-5V ~0-1V macht, die dann an den + Eingang des OPs geführt werden. R5-R9 Bilden einen Widerstand, an dem je nach Strom ein Spannung zwischen 0-1V abfällt. Diese werden auch dem OP zugeführt aber am -Eingang. Nun versucht der OP durch regeln der Spannung am Ausgang des OPs das der Spannungsunterschied am Eingang zwischen + und - am OP 0 ist. Damit aber ein hoher Strom fleißen kann, wurde noch eine Darlington Stufe mit T1 und T2 aufgebaut. Diese sollte aber anscheinend nicht funktionieren, was sie aber in der Realität tut. Komisch aber war.

mfg
Michael

PS: Ohne Widerstand R10 spuckt die Schaltung ja auch 400mA mehr aus, was aber dann nicht mehr auf 0A Runterregelbar ist.

nikolaus10
23.09.2008, 18:35
Ach wie schoen sind beratungsresistente User.
Fuer deine 5Ampere muestest du einen Basisstrom von 500ma fuer den BD 535 liefern . Der BC 547 kann aber nur maximal 100mA.

Michael 123
23.09.2008, 19:05
Hmmmm, das würd ich nicht grad sagen, das das gespann so keine 5A liefern kann. Ich habe es schon auf 8A geschaft, bzw. da ist mir dann der BD 535 abgeraucht. Es ist also alles drin. Vermutlich ist es an der toleranz gelegen, das das alles noch im Rahmen darin war. Es heißt ja auch im datenblatt minimum und typical.

mfg
Michael