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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Überlagerung beim Frequenzmultiplexverfahren



Pille456
07.09.2008, 21:22
Hi,
passt zwar nicht so ganz hier in das Forum, aber hab auch kein anders gefunden.. ;)
Wenn ich etwas auf einer Leitung sende, sagen wir einen Datenstrom mit z.B. 1 Hz, dann kann ich doch theoretisch auch etwas mit 2 Hz gleichzeitig über diese Leitung versenden usw.
Nun ist es doch aber theoretisch Möglich (wenn man sich nun zwei Graphen vorstellt), dass die Datenströme sich in Teilen überlagern oder nicht? Natürlich wird man immer für 1 Hz (bzw. 2 Hz) als Empfänger abtasten, aber trotzdem können sich die beiden Signale teilweise überlagern und stören oder nicht?
Wie funktioniert dann hierbei? : http://de.wikipedia.org/wiki/FDMA#Frequenzmultiplexverfahren_.28FDM.2C_FDMA.29
Ich meine, je mehr Signale ich gleichzeitig übertrage, je mehr Störungen habe ich doch auch...

Danke!

Vitis
07.09.2008, 21:44
eine Möglichkeit währe z.B. wenn Du zwei Trägerfrequenzen
auf die Leitung speist und diese frequenz- oder Amplituden modulierst,
dann kannste am Ausgang einfach per Bandpass die Trägerfrequenzen
isolieren und aus dem frequenzhub oder der Amplitude Deine Information
wieder raus holen.

ranke
08.09.2008, 07:47
Solange die Übertragungsstrecke ein genau lineares Verhalten hat, gibt es keine gegenseitigen Störungen. Die Signale bleiben unabhängig und können sauber getrennt werden. Ein Beispiel ist das System der verschiedenen Radiosignale und Funkdienste im "Äther", die man durch Auswahl der richtigen Trägerfrequenz (Senderwahl beim Radio) trennen kann, obwohl die empfangenen Feldstärken beim Empfänger sehr unterschiedlich sein können.
Überlagerung und die Erzeugung von neuen (Misch-) Frequenzen tritt ein, wenn die Signalübertragung nichtlinear ist. Deshalb ist für entsprechende Breitbandverstärker gute Linearität eines der wichtigsten Qualitätskriterien.