Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einsteiger und Hilflos 8-[
easyprivate
01.08.2008, 20:27
Hallo Community!
Bin neu hier und habe viiiiiiieeeeeellllllleeeeee Fragen ;-)
Fange einfach mal ganz vorne an... Bin Elektroniker und kenne mich deshalb mit Widerständen,Kondensatoren,Transistoren,Dioden usw aus....zudem auch Fit in Automatisierungstechnik... Vom technischen Verstand schonmal der richtige Ausgangspunkt denke ich...
Bin mir nur nich sicher ob ich einen fertigen Robotor wie zb den von Conrad (RP5) kaufen soll um das mit dem programmieren zu üben oder soll ich mir direkt nen komplett eigenen bauen?!?! Interessieren würde mich eigentlich ein
Spinnenartiger Robotor (allerdings mit 6 Beinen) der frei durch die Wohnung geht und hindernissen ausweicht/ oder mir folgt wie ein Hündchen :Ostern
Genial wäre für mich eine genaue Bauanleitung sowie Schaltplan und Bestückungsliste für die Platine... Habe zwar Bauanleitungen hier gefunden aber nich sowas ;-)
Gibt es evtl auch die Möglichkeit eine fertige Platine zu kaufen wo man Sensoren anschließen kann und die frei programmiert werden kann? Dann würde ich do eine auf einen selbstgebauten Roboter aufsetzen.... So das sind die ersten Gedanken die mir gerade im Kopf rumschwirren,hoffe ihr könnt mich aus dem Chaos befreien ](*,)
Gruß,Easy
Hi easyprivate,
herzlich wilkommen im Forum. Wenn du die für 6 beinige Roboter interessierts, dann schau doch einfach mal bei Lynxmotion.com vorbei, dort bekommt du komplette Bausätze aus Polycarbonat in die du nur noch eine Elektronik einbauen musst. Die Elektronik selbst könntest du dir bei Robotikhardware.de kaufen, die Board haben, über die man Servos steuern kann und Baords, die du zum auswerten der Sensoren benutzen kannst und unter Bascom programmierbar sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist das RN-Control oder RNMega128Funk, bei dem du dann auch gleich eine Funkverbindung haben könntest.
Gruß,
Sven
Muss meinem Vorredner da erst einmal übereinstimmen. Lynxmotion ist DIE Stelle für Hexabots und andere Roboterrohlinge. Allerdings sind das keine Schnäppchen.
Ausführliche Bauanleitungen mit Schaltpläne, etc. findest du eher selten. Und wenn dann eben die Roboter die du bereits selbst angesprochen hast, von Conrad und Konsorten. Die meisten Roboter hier sind einfach eigens entworfene "Hobbyroboter". Die Arbeit des ausführlichen Dokumentierens macht sich daher kaum jemand. Ist an und für sich auch eher unnötig.
Die RN-Boards sind für Einsteiger eigentlich prima. Haben sehr viel gleich onBoard, Funktionsgarantie, im Forum oft verwendet und daher sofortiger Rat bei Fragen,...wirklich empfehlenswert.
i_make_it
02.08.2008, 08:49
Ganz subjektiv aus meiner eigenen Erfahrung sage ich mal, fang mit einem Kaufrobby oder einer selbstgebaten Micromaus an.
Zu Hexapods findest jede Menge beim googlen.
z.B.:
http://www.fh-ooe.at/campus-hagenberg/studiengaenge/studiengaenge/bachelor-studien/vollzeit/hardwaresoftware-systems-engineering/hexapod-meisterschaften.html
http://www.xs4all.nl/~sbolt/e-spider_prog.html
So einen Hexapod kannst du dir dann mit Fleißarbeit aus 3mm Flugzeugsperrholz sägen. Noch ne Menge Servos dazu und PWM Generatoren um die mindestens 18 Aktoren zu steuern. Und dann kommt erst Das was den autonomen Roboter ausmacht.
Eine Micromaus kannst du aus einer Platine, zwei Motoren mit Modellbaurädern, einem Stuck U-Profil, ein paar Kabelbinder und einem Möbelroller bauen.
Und du kannst sofort mit Sensorik und Verhaltenssteuerung anfangen.
Für den Nachbau meines MIT Rug warrior habe ich einen Tag gebraucht.
Die Bumper Schürze sauber aus ner Tupperschüssel zu schnitzen hat noch mal nen halben gebraucht.
So kannst du zum einen schon mit Sensoren und der Verhaltenssteuerrung experimentieren, wärend du paralell ein erste Bein baust und daran verschiedene Bewegungsabläufe testest die für Gradeauslauf, Drehen usw. notwendig sind. wenn du dann drei Beine hast und die koordinierst ohne einen Knoten rein zu machen, kannst du dich paralenn schon an so Systemen wie Radar, Sonar, Laage- und Beschleunigungssensoren versuchen.
Auch taktile Sensorik der Beine z.B.: über Auswertung des Drehmomentes um festzustellen ob ein Bein beim Schritt ein Hinderniss mitnimmt.
Wenn du direkt mit einem Hexapod beginnst mußt du entweder einen Bausatz mit mit Beispielprogrammen nehmen oder eine Riesen Gedult und einen sehr langen Atem haben um das ganze nicht in die Ecke zu knallen.
Vor meinem ersten Spider Versuch habe ich schon meinen Rug warrior, Selbstbau Kopie des Rugwarrior, eine große Micromaus aus Alu mit 8kg Nutzlast (zeitweise mit einem 4-Achs Arm), zwei Kettenchassis aus Fichertechnik (einmal mit dem Fichertechnik MC und einmal mit 68HC12) und einen Conrad RP5 im Betrieb.
Vor meinem ersten Spider Versuch
Zeigen :)
i_make_it
05.08.2008, 07:30
@hosti
Ende des Monats bin ich wieder zuhause, und bau meinen PC neu auf, danach kann ich mal ein paar pix on stellen.
Hey,
@i_make_it: Was meinst du mit einer micromaus, habe evt nämlich interesse mir sowas auch einmal zu basteln, gibt es einen thread im forum?
i_make_it
05.08.2008, 21:35
Micromouse oder Mikromaus ist der klassische Mobilroboter der 80er.
Damals war die Aufgabenstellung möglichst schnell den Ausgang aus einem Labyrinth zu finden (Mäuselabyrinth).
Ich verwende Micromaus Chassis immer als Basis um Sensoren oder Programlogiken zu testen, da die Kinematik so simpel ist.
Und der Aufbau geht mit einem Kreisschneider einer Bügelsäge und Holzbohrern ganz schnell.
Aus einer Pertinax oder GFK Platte einen ca. 15-20cm Kreis ausschneiden.
Alu U-Profil 30x30mm zusägen, Zwei Getriebemotoren mit je einem Kabelbinder am Kreis und U-Profil befestigen.
Hochglänzende fotobelichtbare ALU Frontplattenfolie nehmen und zwei Enkoderscheiben erstellen, 2 Modellbau Räder, Enkoderscheiben an die Felgen kleben und auf den Motorachsen befestigen.
Schlepprad aus einem Möbelroller oder Lenkrolle aus dem Baumarkt.
Je zwei Refelxlichtschranken pro Enkoder (Damit auch die Drehrichtung ermittelt werden kann und sich die Auflösung vervierfacht)
Der Aufbau ist in 2-4 Stunden erledigt. Einen Bumper kann man noch mit 3 Mikroschaltern einer Tupperschüssel und drei Stück Hosengummi bauen.
Einfach mit einer Flex den Boden der Schüssel ab, so das ein Zylinder der Kegelstumpf Mantelfläche übrig bleibt. Die Schalter alle 120° anbringen und 60° versetzt mit den Hosengummis den Ring aufhängen. So kann man auf 60° genau eine Kollision auswerten.
Zum Anfangen oder als Versuchsträger gut geeignet da die Mechanik halt in einem halben Tag zu machen ist.
Hallo,
bin noch ziemlich neu hier und habe deshalb ein paar fragen. Kenne mich mit Robotern und elektronik schon etwas aus und möchte mir evtl. einen selbst bauen. Wäre da die c control mit dem mega32 und applikationsboard geeignet? So viel ich weiß ist da schon eine software vorhanden. wäre es auch möglich mit bascom zu programmieren? Bin über tipps sehr dankbar!!
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.